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Gesamten Beitrag lesen... (Pdf) - Ernst Spengler, Psychotherapeut ...

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Das Alter<br />

Traditional, geliftet von <strong>Ernst</strong> <strong>Spengler</strong><br />

Kinder flattern, ähnlich Faltern,<br />

Durch die ersten Jahr’geschwind<br />

Alle wissen, dass das Altern<br />

So um zwanzig rum beginnt.<br />

Ist man selber endlich zwanzig,<br />

Will man, dass die Welt begreif’<br />

Die mit dreissig seien ranzig<br />

Und schon für den Sperrmüll reif.<br />

Dreissiger, schon etwas weise<br />

Und vom Lebenskampf geprägt,<br />

Sehn den Start der Altersreise<br />

Auf punkt vierzig festgelegt.<br />

Vierziger, mit ersten Falten<br />

Schwingen sich zur Spitze auf:<br />

Wir gehör’n nicht zu den Alten<br />

Treppen nehmen wir im Lauf.<br />

Fünfziger, im zweiten Lenze<br />

Flüstern Dir mit sanftem Spott:<br />

Sechzig sei die Altersgrenze,<br />

Und von da an sei man Schrott.<br />

Sechziger beweisen Härte,<br />

Jetzt sind wir noch voll im Saft!<br />

Zeigen wir des Alters Werte:<br />

Bis zur Rente wird geschafft.<br />

Siebziger sind meist auf Reisen.<br />

Ihnen ist inzwischen klar,<br />

Dass die Furcht vor dem Ergreisen<br />

Eine Jugendtorheit war.<br />

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