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Spielberichte Gruppenrunde 2013 - FC Selb

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<strong>FC</strong> <strong>Selb</strong> – JFG Fußballschule Hochfranken Rehau 2:0 (0:0)<br />

Schiedsrichter: Torsten Äugle (ASV Stockenroth)<br />

Tore: 57. Min. Stefan Siegl 1:0, 78. Min. Jan Hupfauf 2:0<br />

Obwohl die <strong>Selb</strong>er bereits als Tabellenerster feststanden, waren sie im letzten Gruppenspiel noch<br />

einmal hoch motiviert. Der Gegner war immerhin die einzige Mannschaft, gegen die sie sich in<br />

diesem Jahr geschlagen geben mussten, und dafür war die Revanche noch offen.<br />

Allerdings erwiesen sich die Rehauer auch diesmal lange Zeit als äußerst hartnäckiger Kontrahent.<br />

Die erste Halbzeit verlief ausgeglichen, Torchancen gab es auf beiden Seiten. Erst nach dem<br />

Seitenwechsel schafften es den Platzherren, das Heft in die Hand zu nehmen. Per Freistoß gelang<br />

schließlich Stefan Siegl der erlösende Führungstreffer. Trotz ihrer nun klaren Überlegenheit<br />

mussten die <strong>FC</strong>’ler aber lange warten, bis die Partie für sie entschieden war. Erst kurz vor dem<br />

Ende sorgte Jan Hupfauf mit einem Volleyschuss nach einer Ecke für klare Verhältnisse.<br />

Felix Wilsdorf / Stefan Specht<br />

<strong>FC</strong> Wiesla Hof II – <strong>FC</strong> <strong>Selb</strong> 0:2 (0:1)<br />

<strong>FC</strong> <strong>Selb</strong>: Sprenger – Sack, Siegl, Schiprowski, Vogel, vom Ende, Rimböck, Hupfauf, Adam, Umat,<br />

Rübensal, Bayer, Kahl, Schobert<br />

Schiedsrichter: Gerhard Gagel (ASV Leupoldsgrün)<br />

Tore: 39. und 65. Min. Lukas Rimböck 0:1 und 0:2<br />

Erfolgreicher hätte das unerwartet frühe Debüt des <strong>Selb</strong>er Juniorentrainerneulings Felix Wilsdorf<br />

nicht verlaufen können, denn mit einem Sieg im Spitzenspiel beim Verfolger sicherte sich seine<br />

Mannschaft bereits einen Spieltag vor Saisonende den Gruppensieg und qualifizierte sich damit für<br />

den Liga-Cup am 7. Juli in Kirchenlamitz.<br />

Chancen gab es zunächst auf beiden Seiten, aber beide Teams scheiterten an den Torhütern.<br />

Kurz vor Ende der ersten Halbzeit vernaschte der herausragende Lukas Rimböck mit einer „One-<br />

Man-Show“ den Torwart und brachte die Gäste in Führung.<br />

Zur Pause stieg Trainer Wilsdorf auf die Viererkette um, da es noch kleine Lücken gab. Dennoch<br />

musste der glänzend aufgelegte Patrick Sprenger noch einige Male sein ganzes Können aufbieten,<br />

um seinen Kasten weiterhin sauber zu halten. Mitte der zweiten Halbzeit erkämpfte sich Tim<br />

Schobert den Ball und ließ die Verteidigung hinter sich stehen, scheiterte aber am Torwart. Der<br />

ließ den Ball abprallen, Lukas Rimböck stand goldrichtig und staubte zum 0:2 ab. Die starke <strong>Selb</strong>er<br />

Defensive ließ von nun an nichts mehr anbrennen. Dadurch rief sie beim Gegner nicht nur<br />

Resignation, sondern auch Streitigkeiten und eine nur mit einer gelben Karte geahndeten<br />

Tätlichkeit gegen Jan Adam hervor.<br />

Auffälligste Spieler beim verdienten Sieger waren Tim Schobert, Lukas Rimböck, Patrick Sprenger<br />

und Stefan Siegl, die ihre Arbeit mit Bravour gelöst haben. Auch alle anderen Spieler waren topfit<br />

und hielten die Mannschaft zusammen.<br />

Enrico Hesse / Stefan Specht<br />

<strong>FC</strong> <strong>Selb</strong> – <strong>FC</strong> Schönwald 6:4 (2:2)<br />

<strong>FC</strong> <strong>Selb</strong>: Sprenger – Sack, Siegl, Leupold, Rimböck, Vogel, Seidel, Schobert, Geelen, Hupfauf,<br />

Adam, Rübensal, vom Ende, Nürnberger, Umat<br />

Schiedsrichter: Manfred Hahn (<strong>FC</strong> Waldstein) leitete hervorragend<br />

Tore: 14. Min. Jonas Dirr 0:1, 24. Min. Jan Hupfauf 1:1, 31. Min. Bastian Hogen 1:2, 40. Min.<br />

Stefan Siegl 2:2 (Foulelfmeter), 46. Min. Lukas Rimböck 3:2, 48. Min. Tim Schobert 4:2, 60. Min.<br />

Jan Hupfauf 5:2, 65. Min. Patrick Sprenger 5:3 (Eigentor), 71. Min. Tim Schobert 6:3, 77. Min.<br />

Jonas Dirr 6:4<br />

Im Nachbarderby begannen die Einheimischen vor einer stattlichen Zuschauerkulisse druckvoll.<br />

Lukas Rimböck und Jan Adam vergaben allerdings glasklare Möglichkeiten knapp. Anders die<br />

motivierten Gäste. Nachdem die <strong>Selb</strong>er Hintermannschaft den Ball nicht aus der Gefahrenzone<br />

bekam, erzielte Jonas Dirr mit einem verdeckten Schuss von der Strafraumgrenze den ersten<br />

Treffer der Begegnung. Die keineswegs geschockten Gastgeber drückten weiterhin aufs Tempo<br />

und wurden schließlich auch belohnt. Nach einer gut getimten Ecke von Lukas Rimböck sprang<br />

Jan Hupfauf am langen Pfosten stehend am höchsten und köpfte wuchtig zum Ausgleich ins lange<br />

Eck. Der nächste individuelle Fehler durch einen unnötigen Ballverlust im Mittelfeld brachte die<br />

Gäste wieder schmeichelhaft in Führung. Zwar waren die Cluberer eindeutig spielbestimmend,


mussten aber jederzeit vor den brandgefährlichen Kontern der schnellen Schönwalder Stürmer auf<br />

der Hut sein. Mit dem Halbzeitpfiff fiel der hochverdiente Ausgleich. Der pfeilschnelle Jan Adam<br />

drang in den Strafraum ein, als ihn ein Schönwalder Verteidiger von hinten in die Hacken lief. Den<br />

darauf folgenden glasklaren Elfmeter verwandelte Stefan Siegl bombensicher.<br />

Mit Beginn der zweiten Halbzeit nahm die technische und spielerische Überlegenheit der<br />

Gastgeber noch zu. So war es nur eine Frage der Zeit, wann diese zum Erfolg führen würde.<br />

Lukas Rimböck war es vorbehalten, den vielumjubelten Führungstreffer zu erzielen, als er sich auf<br />

der linken Seite durchsetzte. Seinen fulminanten Schuss konnte der starke Schönwalder Keeper<br />

Maximilian Lang fast noch abwehren. Keine zwei Minuten später bauten die <strong>Selb</strong>er ihren<br />

Vorsprung aus. Der bärenstarke Jan Adam bediente den sich von seinem Verteidiger gelösten Tim<br />

Schobert, dieser überlupfte den herauseilenden Tormann gekonnt. Für die endgültige<br />

Entscheidung sorgte Kapitän Jan Hupfauf mit seinem zweiten Kopfballtreffer, als er nach einer<br />

präzisen Flanke von Jan Adam am höchsten sprang. Die nie aufsteckenden Gäste verkürzten eine<br />

viertel Stunde vor dem Schlusspfiff. Der ansonsten fehlerfreie Keeper Patrick Sprenger faustete<br />

sich einen scharfen Flachpass von der rechten Seite unglücklich in die eigenen Maschen.<br />

Vorausgegangen war erneut ein individueller Kapitalfehler in der <strong>Selb</strong>er Hintermannschaft. Die<br />

letzten aufkommenden Hoffnungen auf einen Schönwalder Punktgewinn machte dann<br />

Mittelstürmer Tim Schobert zunichte, als er sich gegen drei Schönwalder Abwehrspieler<br />

durchsetzte und unhaltbar abschloss. Kurz vor dem Abpfiff konnten die Gäste nochmals verkürzen.<br />

Auffälligste <strong>Selb</strong>er Akteure in dieser intensiven, aber jederzeit fairen Begegnung waren Jan Adam,<br />

Jan Hupfauf, Lukas Rimböck und Tim Schobert. Außerdem lieferte Niklas vom Ende in<br />

ungewohnter Position als Verteidiger eine tadellose Vorstellung ab.<br />

SG Regnitzlosau – <strong>FC</strong> <strong>Selb</strong> 0:3 (0:1)<br />

<strong>FC</strong> <strong>Selb</strong>: Sprenger – Sack, Siegl, Leupold, Rimböck, Vogel, Seidel, Schobert, Geelen, Hupfauf,<br />

Adam, Rübensal, vom Ende, Nürnberger, Umat<br />

Schiedsrichter: Udo Fritzsch (<strong>FC</strong> Trogen) leitete die faire Begegnung einwandfrei<br />

Tore: 9. Min. Tim Schobert 0:1, 42. Min. Niklas vom Ende 0:2, 46. Min. 0:3 (Eigentor)<br />

Von Beginn an zeigten die <strong>Selb</strong>er, dass sie die Niederlage in Rehau wieder wettmachen wollten.<br />

Hoch konzentriert und laufstark setzten sie die Gastgeber bei tropischen Temperaturen gehörig<br />

unter Druck. Tim Schobert war es, der die erste gute Torchance ungenutzt ließ, als dessen 20-<br />

Meter-Kracher nach guter Vorarbeit von Jan Hupfauf haarscharf am rechten Torwinkel vorbei<br />

zischte. Kurz darauf die längst fällige Führung für die starken Gäste. Erneut war es Tim Schobert,<br />

der eine wunderschön getimte Ecke von Lukas Rimböck gekonnt per Volleyaufsetzer ins lange Eck<br />

donnerte. Trotz zahlreicher weiterer guter Einschussmöglichkeiten durch Lukas Rimböck, Jan<br />

Hupfauf, Jani Vogel und Jan Adam blieb es bis zur Pause beim knappen Spielstand.<br />

Kurz nach dem Seitenwechsel dann der endgültige KO für die Gastgeber per Doppelschlag. Beide<br />

Male zog der nie zu bremsende Jan Hupfauf auf der linken Außenbahn an mehreren<br />

Regnitzlosauern vorbei und Niklas vom Ende brauchte das präzise Anspiel nur noch über die Linie<br />

zu drücken. Beim dritten Treffer der Schobert-Adam-Schützlinge vollendete ein Verteidiger der<br />

Gastgeber vor dem einschussbereiten Jani Vogel. Die Cluberer schalteten jetzt spürbar einen<br />

Gang zurück, ohne aber jemals die Spielkontrolle zu verlieren. Die wenigen Angriffe der Gastgeber<br />

waren sichere Beute der <strong>Selb</strong>er Hintermannschaft. Aus einer geschlossen starken Mannschaft<br />

ragte Kapitän Jan Hupfauf noch heraus. Der für die nächste Saison verpflichtete neue Cheftrainer<br />

Felix Wilsdorf war vom Auftritt seiner zukünftigen Schützlinge durchaus angetan.<br />

JFG Fußballschule Hochfranken Rehau – <strong>FC</strong> <strong>Selb</strong> 3:1 (1:0)<br />

<strong>FC</strong> <strong>Selb</strong>: Sprenger – Sack, Siegl, Leupold, Rimböck, Vogel, Umat, Schobert, Geelen, Hupfauf,<br />

Adam, Rübensal, vom Ende, Nürnberger, Putz<br />

Schiedsrichter: Dieter Becher (SV Sauerhof) leitete schwach und verweigerte den Gästen zwei<br />

glasklare Elfmeter<br />

Tore: 4. Min. Patrick Sprenger 1:0 (Eigentor), 45. Min. 2:0, 48. Min. 3:0, 70. Min. Jani Vogel 3:1<br />

Die Gäste legten los wie die Feuerwehr. Bereits in der zweiten Spielminute tankte sich Jan Hupfauf<br />

herrlich auf der linken Seite durch und stand aus spitzem Winkel alleine vor dem Tormann. Doch<br />

anstatt locker mit seinem schwachen rechten Fuß an diesem vorbeizuschieben, versuchte er einen<br />

Außenristschuss, welcher gründlich misslang. Anders dann die Gastgeber. Nach einer Ecke<br />

fälschte Jan Adam den Ball unglücklich Richtung eigenes Tor ab und der an diesem Tag völlig


indisponierte Tormann Patrick Sprenger faustete diesen unerklärlich in die eigenen Maschen.<br />

Wütende Angriffe der <strong>Selb</strong>er waren die Folge. Jani Vogel setzte noch vor der Mittellinie zu einem<br />

Alleingang an und wurde im Strafraum von den Beinen geholt. Sämtliche Zuschauer warteten aber<br />

vergeblich auf den Pfiff des Referees. Drei Minuten später wurde Jan Hupfauf, auch wieder für<br />

jedermann klar erkennbar, im Sechzehner gefoult. Doch zum Entsetzen der Gäste verlegte der<br />

laufschwache Schiedsrichter den Tatort außerhalb des Strafraums.<br />

Wer gedacht hatte, die Schobert-Adam-Schützlinge würden sich in der zweiten Spielhälfte gegen<br />

die drohende Niederlage aufbäumen, wurde eines Besseren belehrt. Mit zwei schnellen, aber<br />

leicht haltbaren Toren kurz nach der Pause entschieden die Lederstädter die Begegnung. Das<br />

Ehrentor durch Jani Vogel kam zu spät. Bei den Gästen erreichten nur Kapitän Jan Hupfauf und<br />

Jani Vogel Normalform. Völlig neben sich stand Keeper Patrick Sprenger, der einsehen muss,<br />

dass man ohne Training keine ausreichende Leistung abliefern kann.<br />

SG Schwarzenbach/Saale – <strong>FC</strong> <strong>Selb</strong> 1:4 (0:3)<br />

<strong>FC</strong> <strong>Selb</strong>: Sprenger – Sack, Siegl, Leupold, Rimböck, Vogel, Umat, Schobert, Geelen, Hupfauf,<br />

Adam, Rübensal, vom Ende, Nürnberger, Putz<br />

Schiedsrichter: Sebahattin Karakoc (PTSV Hof)<br />

Tore: 2. Min. Jan Hupfauf 0:1, 21. Min. Jani Vogel 0:2, 30. Min. Tim Schobert 0:3, 47. Min. Alpay<br />

Putz 0:4, 76. Min. 1:4<br />

Mit viel <strong>Selb</strong>stbewusstsein startete der Tabellenführer beim „Schlusslicht“. Bereits in der zweiten<br />

Spielminute führte ein wunderschöner Spielzug über vier Stationen zum Erfolg. Stefan Siegl<br />

schickte Tim Schobert auf der rechten Außenbahn steil, dieser leitete per Fallrückzieher in den<br />

Lauf von Jan Adam weiter und dessen genau getimte Flanke brauchte Kapitän Jan Hupfauf nur<br />

noch einzunicken. Eric Geelen, Tim Schobert und Jan Hupfauf ließen danach gute<br />

Einschussmöglichkeiten ungenutzt, ehe sich Mittelfeldstratege Jani Vogel ein Herz fasste und ab<br />

der Mittellinie zu einem Alleingang aufbrach. Dabei vernaschte er nicht weniger als fünf Spieler der<br />

Gastgeber einschließlich deren Keeper – Prädikat „besonders wertvoll“. Der agile Lukas Rimböck<br />

war der Initiator der beiden nächsten Chancen der Cluberer, leider scheiterten Jan Adam und<br />

Egehan Umat nur ganz knapp. Nach einer halben Stunde dann die Vorentscheidung. Tim Schobert<br />

wurde von Eric Geelen herrlich in der Mitte der gegnerischen Hälfte frei gespielt, setzte sich robust<br />

gegen zwei Verteidiger durch und schoss unhaltbar aus 18 Metern Mittelstürmerposition per<br />

Aufsetzer in linke Eck.<br />

Für die endgültige Entscheidung des Spiels sorgte kurz nach der Halbzeit der eingewechselte<br />

Alpay Putz. Nach gekonnter Vorarbeit von Jan Hupfauf setzte er sich gegen einen<br />

Schwarzenbacher Verteidiger durch und vollendete. Der Jubel anschließend war riesengroß, war<br />

es doch sein allererster Treffer bei den B-Junioren!!! Die restliche Spielzeit bestimmten die Gäste<br />

trotz zahlreicher Einwechslungen und Umstellungen eindeutig das Spielgeschehen, fingen sich<br />

allerdings kurz vor Spielende nach einem Missverständnis in der Abwehr einen unnötigen<br />

Gegentreffer ein. Viel Pech hatte der starke Anton Sack, als er nach einem sehenswerten<br />

Alleingang knapp verzog.<br />

<strong>FC</strong> <strong>Selb</strong> – SG Regnitzlosau 4:1 (2:0)<br />

<strong>FC</strong> <strong>Selb</strong>: Sprenger – Sack, Siegl, Leupold, Rimböck, Vogel, Umat, Schobert, Geelen, Hupfauf,<br />

Adam, Bayer, Rübensal, Nürnberger, Putz<br />

Schiedsrichter: Markus Dotzauer (<strong>FC</strong> Krötenbruck) leitete die faire Begegnung ausgezeichnet<br />

Tore: 12. Min. Stefan Siegl 1:0 (Foulelfmeter), 31. Min. Jan Hupfauf 2:0, 52. Min. 2:1, 67. Min.<br />

Lukas Rimböck 3:1, 76. Min. Jan Adam 4:1<br />

Mit den Regnitzlosauern stellte sich die bisher stärkste Gegner im Waldstadion vor. Die erste<br />

Viertelstunde war die Partie sehr ausgeglichen. Die Gastgeber bekamen erst mit dem<br />

Führungstreffer Oberwasser. Diesen erzielte Stefan Siegl per sicher verwandelten Foulelfmeter,<br />

nachdem Jan Hupfauf im Strafraum unsanft von den Beinen geholt wurde. Ab diesem Zeitpunkt<br />

beherrschten die Jungs vom Waldstadion eindeutig ihren Gegner. Eine von vielen sehenswerten<br />

Kombinationen führte dann zum 2:0-Halbzeitstand. Kapitän Jan Hupfauf wurde von Jani Vogel und<br />

Jan Adam wunderbar bedient, vernaschte in seiner unnachahmlichen Weise noch zwei<br />

Gästeverteidiger, umkurvte den starken Schlussmann und schob locker ein.<br />

Vollkommen überraschend dann der Anschlusstreffer der nie aufsteckenden Gäste kurz nach der<br />

Halbzeitpause, als sich ein Stürmer aus über 20 Metern ein Herz nahm und dessen Bogenlampe


unhaltbar hinter Keeper Patrick Sprenger einschlug. Dieses Gegentor schockte die Gastgeber für<br />

einige Minuten und der Gegner witterte Morgenluft, ohne sich allerdings größere Tormöglichkeiten<br />

zu erarbeiten. Die Weichen auf Sieg stellte eine Viertelstunde vor dem Schlusspfiff Lukas<br />

Rimböck, als er nach einer Ecke am schnellsten reagierte und den Ball überlegt einschoss. Der<br />

letzte Treffer war ein sehenswerter Spielzug über die rechte Außenbahn. Dort übersprintete der<br />

enorm spielfreudige Lukas Rimböck zwei Regnitzlosauer Abwehrspieler und passte flach auf den<br />

mitgelaufenen Linksaußen Jan Adam. Dieser vollendete gekonnt aus fast unmöglichem Winkel.<br />

Neben den beiden eben genannten Jungs waren Stefan Siegl, Anton Sack und Jan Hupfauf die an<br />

diesem Tag auffälligsten Akteure der <strong>Selb</strong>er.<br />

<strong>FC</strong> Schönwald – <strong>FC</strong> <strong>Selb</strong> 1:3 (0:1)<br />

<strong>FC</strong> <strong>Selb</strong>: Sprenger – Sack, Siegl, Leupold, Rimböck, Vogel, Bayer, Schobert, Geelen, Hupfauf,<br />

Adam, Schiprowski, vom Ende, Umat, Putz<br />

Schiedsrichter: Klaus Utz (TuS Weißdorf) hatte mit der überaus fairen Begegnung keine Mühe<br />

und musste keine einzige Verwarnung aussprechen<br />

Tore: 6. Min. Lukas Rimböck 0:1, 48. Min. Tim Schobert 0:2, 64. Min. Jan Hupfauf 0:3, 80 (+4).<br />

Min. Burak Öztürk 1:3<br />

Vor diesem schweren Auswärtsspiel mussten die Gäste krankheits- und verletzungsbedingt auf<br />

Jan Nürnberger und Valentin Rübensal verzichten, Lukas Rimböck und Tim Schobert waren nach<br />

überstandener Krankheit gerade so eben wieder einsatzfähig, aber noch lange nicht im Vollbesitz<br />

ihrer Kraft. Auch Stefan Siegl ging leicht angeschlagen ins Spiel. Trotz dieser vielen Handicaps<br />

nahmen die <strong>Selb</strong>er das Heft von Beginn an in die Hand und waren eindeutig spielbestimmend.<br />

Diese Bemühungen wurden bereits in der sechsten Minute belohnt. Der wieselflinke Jan Adam<br />

setzte sich gekonnt am linken Flügel durch, seine präzise Flanke verwertete Lukas Rimböck eiskalt<br />

zur umjubelten Führung. Drei Minuten später rettete der Pfosten bei einem Schuss von Tim<br />

Schobert für die in der Abwehr total überforderten Gastgeber. Weitere hochkarätige Torchancen<br />

wurden allerdings leichtfertig und teilweise sehr überheblich vergeben. Die größte davon durch<br />

Keeper Patrick Sprenger, der einen an Jan Hupfauf verursachten Foulelfmeter meterweit über das<br />

Tor in die Wolken drosch. Die Trainer und zahlreich mitgereisten Fans der <strong>Selb</strong>er rauften sich<br />

schon die Haare über so viel Unvermögen der Schobert-Adam-Schützlinge. So ging es mit einer<br />

für Schönwald mehr als schmeichelhaften knappen Führung in die Halbzeit.<br />

Auch in der zweiten Spielhälfte beherrschten die Cluberer ihren Gegner, mussten aber jederzeit<br />

vor den gefährlichen Kontern der Gastgeber auf der Hut sein. Keeper Patrick Sprenger stand<br />

allerdings sehr sicher und strahlte Ruhe aus. Für die Vorentscheidung in der Partie sorgte Tim<br />

Schobert. Der robuste Stürmer wurde in der eigenen Hälfte auf der linken auf die Reise geschickt,<br />

kein Verteidiger der Schönwalder konnte ihm folgen und auch der starke Tormann Maximilian Lang<br />

hatte gegen den präzisen Schuss keine Abwehrmöglichkeit. Von nun an plätscherte das Spiel so<br />

vor sich hin und Torchancen waren eher Mangelware. Die Schönwalder Niederlage besiegelte<br />

Kapitän Jan Hupfauf endgültig. Auch er setzte sich mustergültig links gegen drei Abwehrspieler<br />

durch und vollendete überlegt aus zwölf Metern flach ins lange Eck. Den nie aufgebenden<br />

Gastgebern gelang dann mit dem Schlusspfiff der durchaus verdiente Ehrentreffer.<br />

Aus einer geschlossen starken Mannschaftsleistung ragte Stefan Siegl heraus. Er verdammte nicht<br />

nur den sonst eminent gefährlichen Schönwalder Spielführer Jonas Dirr, zur Wirkungslosigkeit,<br />

sondern initiierte auch noch viele Angriffe der Gäste. Insgesamt stand die wohltuend faire<br />

Begegnung auf technisch mäßigem Niveau. Dazu trug allerdings auch maßgeblich der durch einen<br />

Platzregen unmittelbar vor Spielbeginn sehr tief gewordene und unberechenbare Rasen bei.<br />

<strong>FC</strong> <strong>Selb</strong> – SG Schwarzenbach/Saale 4:0 (3:0)<br />

<strong>FC</strong> <strong>Selb</strong>: Sprenger – Sack, Siegl, Leupold, Rimböck, Vogel, Rübensal, Schobert, Geelen, Hupfauf,<br />

Adam, Nürnberger, vom Ende, Umat, Bayer<br />

Schiedsrichter: Werner Künzel (TV <strong>Selb</strong>-Plößberg) leitete gewohnt sicher<br />

Tore: 12. und 14. Min. Tim Schobert 1:0 und 2:0, 40. Min. Jani Vogel 3:0, 65. Min. Egehan Umat<br />

4:0<br />

Zum Auftakt der Punktspielrunde waren die <strong>Selb</strong>er auf dem schwer bespielbaren Allwetterplatz der<br />

Dürrloh während der gesamten 80 Minuten das klar dominierende Team. Einziges Manko an<br />

diesem Tag war die extrem schlechte Chancenverwertung.


Von Beginn an sprühten die Gastgeber nur so vor Spielwitz und Einsatz, der in der 12. Minute<br />

erstmals belohnt wurde. Mittelstürmer Tim Schobert wurde klug von Jani Vogel bedient und schob<br />

unhaltbar aus acht Metern ein. Zwei Minuten später nahm erneut Tim Schobert einen Abstoß von<br />

Stefan Siegl gekonnt auf, vernaschte locker zwei Verteidiger der Gäste und lupfte herrlich über den<br />

herauseilenden Keeper der Gäste. Zahlreiche weitere Chancen folgten fast im Minutentakt. Dem<br />

spielfreudigen Mittelfeldstrategen Jani Vogel war es vorbehalten, den schönsten Treffer der<br />

Begegnung zu erzielen. Aus 25 Metern halbrechter Position nahm er sich ein Herz und donnerte<br />

das Leder fulminant in den rechten Winkel des Gästetores. Die kaum stattfindenden Angriffe der<br />

schwachen Gäste wurden durch die sattelfeste Abwehr der Cluberer schon im Keim erstickt.<br />

Die zweite Spielhälfte änderte am Spielgeschehen wenig. Die Gastgeber spielten die beruhigende<br />

Führung in sicherer Manier herunter, die Gäste waren mit dem Ergebnis mehr als zufrieden. Jani<br />

Vogel krönte seine ausgezeichnete Leistung, als er den in die Gasse sprintenden Egehan Umat<br />

herrlich anspielte und dieser den herauseilenden Schwarzenbacher Keeper überwand.<br />

Aus einer geschlossen starken Mannschaft ragte diesmal Jani Vogel heraus. Überzeugend auch<br />

die beiden „Heimkehrer“ Egehan Umat und Lukas Rimböck, die beide enorme Verstärkungen für<br />

die Mannschaft sind. Beim schwachen Gegner überzeugte nur der ausgezeichnete Keeper.<br />

Gerd Schobert

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