Spielberichte I. Mannschaft Saison 2006/2007 - FC Neuhadern ...

Spielberichte I. Mannschaft
Saison 2006/2007
2. Relegationsspiel zum Aufstieg in die Bezirksliga
13.06.2007 FC Neuhadern – FC Puchheim 2:1 (1:1)
Der FC Neuhadern ist in die Bezirksliga aufgestiegen. Am härtesten trifft es die Nachwuchskicker
der FCN-Jugendabteilung. Sie können sich ihr Eis in Zukunft nicht mehr durch Fähnchenwinken an
der Seitenlinie verdienen. Die Schiedsrichter bringen nächste Saison ihre eigenen Assistenten
mit...
Diesmal reichten den Neuhadernern 90 Minuten, um sich vor rund 600 Zuschauern in Gräfelfing
durch Tore von Brandl und Weiß mit 2:1 durchzusetzen. 120 Minuten plus Elfmeterschießen wie
gegen Tölz hätte das Team wohl auch nicht mehr durchgestanden. Neuhadern hatte zwar wie
schon im ersten Relegationsspiel weniger vom Spiel als der Gegner, kam aber dafür durch Konter
wieder zu den besseren Möglichkeiten und gewann deshalb nach einer am Ende reinen Abwehrschlacht
verdient.
Neuhadern trat ersatzgeschwächt zum Saisonfinale an. Stürmer Angerer war im Urlaub, der noch
verletzte Heieck ebenfalls, auch Hanitzsch musste weiterhin passen. Brandl, Fuchs und Spielertrainer
Krebs liefen angeschlagen auf. Hinter dem einzigen Stürmer Brandl sollten vor allem Weiß,
aber auch Liebhart im Wechsel als hängende Spitzen agieren. Die Mannschaft wusste um die Probleme
der Puchheimer. Im Gegensatz zu den vor allem im Sturm bärenstarken Tölzern hat Puchheim
vorne Probleme und ist hinten anfällig. Die Taktik war daher klar: Konter sollten zum Erfolg
führen.
Wieder spielte den Neuhadernern eine frühe Führung in die Karten. Zuerst köpfte Grüner nach
einer Ecke von Fuchs nur knapp über den Kasten. Dann spielte Weiß schnell in die Spitze auf Liebhart,
dessen Flachschuss der Puchheimer Keeper nur abklatschen konnte. Brandl stand goldrichtig
und staubte ab (12.). Neuhadern zog sich nun zurück, Puchheim übernahm mehr und mehr die
Initiative, ohne sich zwingende Chancen heraus zu spielen. Anders Neuhadern, das immer wieder
durch schnelle Gegenstöße vor allem über Weiß, Liebhart und Brandl gefährlich wurde. Die beste
Chance vergab Fuchs, als Brandl und sein Gegenspieler an einer Flanke von Grüner vorbeiflogen
und er überraschend an den Ball kam, aber zu überhastet abschloss.
Kurz darauf versuchte es Fuchs noch einmal mit einer Direktabnahme fast von der Mittellinie nach
einer verunglückten Abwehraktion des Puchheimer Keepers. Doch der Ball segelte sowohl über
den Torwart, als auch übers Tor. Puchheim probierte es vor allem durch Fernschüsse, die allesamt
zu harmlos waren. Fast zeitgleich mit dem Pausenpfiff fiel dann der Ausgleich nach einer Ecke. Der
Ball tropfte einem Puchheimer vor die Füße, der ihn an fünf Neuhadernern vorbei in die Maschen
drosch (45.). Halbzeit.
Schon in der ersten Hälfte hatte es zu regnen begonnen, nun schüttete es wie aus Kübeln. Puchheimer
Fans zündeten zum Wiederanpfiff eine Rauchbombe auf dem Spielfeld, doch Neuhadern
ließ sich nicht beirren. Das Team kam zunächst wieder etwas frischer aus der Kabine und hatte
sofort drei gute Möglichkeiten. Erst köpfte Grüner nach Vorlage von Liebhart ins Tor – der
Schiedsrichter entschied jedoch auf Abseits. Dann lief Brandl allein aufs Puchheimer Gehäuse zu,
verzog jedoch rechts vorbei. Im dritten Anlauf klingelte es endlich: Puchheim klärte den Ball aus
dem eigenen Strafraum, Fischer passte geschickt über die aufrückenden Puchheimer hinweg auf
Jungmaier, der von der Grundlinie flach zurück auf Weiß legte. Der Neuhaderner Kapitän schloss
ab zur 2:1-Führung.
Nun stellte Neuhadern das Fußballspielen komplett ein. Hatten sich schon in der ersten Hälfte einige
Stellungs- und Abspielfehler eingeschlichen, wurde das Niveau des Neuhaderner Spiels nun
immer ärmer. Die Spieler erkämpften sich mit viel Aufwand den Ball – und verloren ihn in der
nächsten Sekunde wieder. Dennoch reichte einer der schwächeren Saisonleistungen zum Sieg,
denn Puchheim agierte zu verspielt und vor dem Tor völlig harmlos. Nur eine nennenswerte Chance
zum Ausgleich gab es, der Puchheimer schaufelte den Ball jedoch rechts am Tor vorbei. Puchheim
versuchte immer wieder, das Spiel von einer auf die andere Seite zu verlagern. Die Flanken
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