Spielberichte I. Mannschaft Saison 2006/2007 - FC Neuhadern ...
Spielberichte I. Mannschaft Saison 2006/2007 - FC Neuhadern ...
Spielberichte I. Mannschaft Saison 2006/2007 - FC Neuhadern ...
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<strong>Spielberichte</strong> I. <strong>Mannschaft</strong><br />
<strong>Saison</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong><br />
13.08.<strong>2006</strong> <strong>FC</strong> <strong>Neuhadern</strong> – <strong>FC</strong> Hertha München 1:3 (0:2)<br />
Alle sieben Vorbereitungsspiele gewonnen, dabei nur vier Gegentore kassiert – beim <strong>Saison</strong>start<br />
gegen Hertha gab es nun mit dem 1:3 dennoch die erste <strong>FC</strong>N-Niederlage unter dem neuen Trainer<br />
Wolfgang Krebs. Schon nach zehn Minuten stand es 0:2 – die Tore fielen jeweils nach Standardsituationen.<br />
Ein völlig neues Gefühl für die <strong>Neuhadern</strong>er, in keinem der Testspiele musste das Team<br />
bisher einem Rückstand hinterherlaufen. Entsprechend konfus reagierten die Spieler, vor allem<br />
das Mittelfeld fand nicht zur gewohnten Ordnung. Erst nach und nach befreiten sich die <strong>Neuhadern</strong>er<br />
und waren fortan die spielbestimmende <strong>Mannschaft</strong> – der Anschlusstreffer gelang dennoch<br />
nicht. Hertha zog ich weit zurück und wartete auf Konter, war aber in der ersten Halbzeit nur noch<br />
durch einen Fernschuss gefährlich. In der zweiten Hälfte erhöhten die <strong>Neuhadern</strong>er noch einmal<br />
den Druck und erspielten sich einige gute Chancen. Statt des Anschlusstreffers entschieden aber<br />
die Herthaner – diesmal nach einem Eckball – mit der 3:0-Führung das Spiel. Eine Minute vor<br />
Schluss verkürzte Weiß per Freistoß zum 1:3-Endstand. In einem Spiel mit vielen Nickligkeiten<br />
und jeweils einer gelb-roten Karte für beide Teams war Hertha am Ende die cleverere <strong>Mannschaft</strong><br />
und daher verdienter Sieger. Die <strong>Neuhadern</strong>er gehen dennoch optimistisch in die nächsten Partien.<br />
Trotz der kurzen Vorbereitungszeit sind die Neuzugänge schon gut integriert und auch das<br />
taktische Konzept des neuen Trainers hat die <strong>Mannschaft</strong> im Vergleich zum Vorjahr bereits merklich<br />
vorangebracht.<br />
20.08.<strong>2006</strong> TSV Forstenried - <strong>FC</strong> <strong>Neuhadern</strong> 3:3 (2:2)<br />
Nach der Auftaktpleite am letzten Wochenende sollten heute drei Punkte gegen den Nachbarn<br />
Forstenried her. Zwar reichte es am Ende nur zu einem Unentschieden, aber zeitweilig hätte wohl<br />
kaum jemand noch einen Cent auf einen Punktgewinn der Haderner gewettet.<br />
Denn das Spiel begann ähnlich wie letzte Woche. Nach zwanzig Minuten stand es schon 2:0 für<br />
die Gastgeber, die ihre schnellen Spitzen geschickt einsetzten. Ein weiterer Schuss der Forstenrieder<br />
sprang von der Unterlatte zurück ins Feld. Dazu konnte Spielertrainer Wolfgang Krebs froh<br />
sein, dass der Schiedsrichter seine Notbremse im Strafraum nicht mit der fälligen Roten Karte<br />
ahndete.<br />
Trotz des Rückstandes spielten die Haderner unerschrocken und konzentriert weiter und schafften<br />
mit zwei schön heraus gespielten Toren kurz vor der Pause den Ausgleich.<br />
Die Zweite Halbzeit gehörte dann klar dem <strong>FC</strong> <strong>Neuhadern</strong>, der aber dank eines Sonntagsschuss<br />
erneut in Rückstand geriet. Der Gegentreffer blieb die einzige große Chance der Forstenrieder im<br />
zweiten Durchgang. Der <strong>FC</strong> <strong>Neuhadern</strong> erzielte zwar schnell den Ausgleich durch ein Kopfballtor,<br />
der nun aber durchaus mögliche Siegtreffer wollte nicht mehr fallen und alles in allem blieb es bei<br />
einem gerechten Unentschieden.<br />
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<strong>Spielberichte</strong> I. <strong>Mannschaft</strong><br />
<strong>Saison</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong><br />
27.08.<strong>2006</strong> <strong>FC</strong> <strong>Neuhadern</strong> – <strong>FC</strong> Anadolu 2:2 (1:1)<br />
Gegen die spielstarken Türken erreicht der <strong>FC</strong> <strong>Neuhadern</strong> am heutigen Sonntag ein leistungsgerechtes<br />
Unentschieden. Wie schon letzte Woche beweist die <strong>Mannschaft</strong> Moral und holt einen<br />
zweimaligen Rückstand auf.<br />
Schade war das Ergebnis insofern, da bei einem bisschen anderem Spielverlauf drei Punkte<br />
durchaus im Bereich des Möglichen gewesen wären. Angefangen hat alles mit dem Warnschuss<br />
von Ruither, der allerdings nur an den Pfosten sprang, dann verletzte sich Ünal, und der immer<br />
noch nicht gänzlich genesene Wildemann (so würde ich meinen Gesundheitszustand beschreiben)<br />
wurde eingewechselt. Nur ein paar Minuten später fiel dann auch noch die Führung für die Gäste<br />
und wie schon in den letzten vier (!) Spielen mussten die Haderner einem Rückstand hinterherlaufen.<br />
Aber inzwischen hat die <strong>Mannschaft</strong> viel Erfahrung mit frühen Rückständen und spielte<br />
ruhig weiter. Weiß gelang in der Folgezeit mit einem platzierten Schuss noch vor der Halbzeitpause<br />
der Ausgleich. Anmerken sollte man vielleicht noch, dass der Torwart von Anadolu völlig falsch<br />
auf der Linie stand und Weiß das gut zu nutzen wusste. Ansonsten passierte relativ wenig in der<br />
ersten Halbzeit außer, dass die Spieler von Anadolu fleißig gelbe Karten sammelten. Aber es sollte<br />
dann sowieso ganz anders kommen.<br />
Zunächst begann der zweite Durchgang ähnlich ausgeglichen wie der Erste. Unglücklicherweise<br />
bedeutete die insgesamt erst zweite gelbe Karte für den <strong>FC</strong> <strong>Neuhadern</strong> Platzverweis für Angerer,<br />
der wegen zwei alles in allem harmlosen Fouls vom Platz musste, während die Türken nun cleverer<br />
agierten und sich keine gelben Karten mehr durch Fouls oder Gerede abholten.<br />
Nur noch zu zehnt verteidigten die Haderner das Unentschieden - allerdings nur wenig erfolgreich<br />
- kurze Zeit später fiel die erneute Führung für die Türken. Trotz der Unterzahl gelang Weiß durch<br />
eine zweite gute Aktion der erneute Ausgleich, der bis zum Schluss halten sollte. Mit einem schönen<br />
Solo durch die Mitte stand Weiß plötzlich allein vorm Keeper, den er nur noch umkurven<br />
brauchte, um dann den Ball unbedrängt einzuschieben. Das nun formierte Abwehrbollwerk aus<br />
neun, zehn Mann bestehend, ließ keine nennenswerten Chancen für die Türken zu und es blieb<br />
letztlich bei der Punkteteilung.<br />
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<strong>Spielberichte</strong> I. <strong>Mannschaft</strong><br />
<strong>Saison</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong><br />
10.09.<strong>2006</strong> <strong>FC</strong> NEUHADERN – SV 1880 MÜNCHEN 3:1 (1:1)<br />
Gegen den Aufsteiger konnte der <strong>FC</strong> <strong>Neuhadern</strong> endlich seinen ersten „Dreier“ der laufenden <strong>Saison</strong><br />
einfahren.<br />
Nachdem ein paar Haderner Spieler am letzten Wochenende das Spiel BSC Sendling gegen 1880<br />
München aufmerksam beobachtet hatten (oder nebenbei kickten), war klar, dass drei Punkte gegen<br />
diesen verhältnismäßig schwachen Gegner Pflicht sein würden. Vor allem wenn man sich daran<br />
erinnert, dass sich der beste Spieler und zweifache Torschütze der 80er am letzten Spieltag in<br />
den Schlussminuten noch schwer verletzt hatte und sich das Spiel gegen <strong>Neuhadern</strong> nur von der<br />
Zuschauerbank aus ansehen würde.<br />
Und so begann auch das Spiel. <strong>Neuhadern</strong> war drückend überlegen, wollte heute endlich mal<br />
nicht in Rückstand geraten und spielte stark auf. Gekrönt wurde dieser Auftakt durch ein Hinterkopftor<br />
von Michi Angerer, der nach einem Freistoß den, wie vom Trainer sooft gefordert, „2.<br />
Ball“ als Erster erreichte und ihn aus ungefähr zehn Meter so genial versenkte, dass allen nur ein<br />
Name einfiel: Uwe Seeler, anno irgendwann. Es sah so aus, als würde hier heute Nachmittag bei<br />
strahlendem Sonnenschein gar nichts mehr anbrennen. Eigentlich hätten die Haderner noch vor<br />
der Pause ein, zwei Tore nachlegen müssen. Aber es kam, wie es dann immer kommt: Macht<br />
man vorne die Kisten nicht, bekommt man sie hinten rein. So geschehen beim Gegentor: Eine<br />
kleine Unaufmerksamkeit von L. Schneider und schon stand es Unentschieden. Und von da an<br />
war irgendwie der Wurm drin im Spiel und er blieb es letztlich bis zum Schluss. Die Aktionen<br />
wurden behäbiger und das Spiel zäher. Die Gäste, die erst gar nichts auf die Reihe bekommen<br />
hatten, schöpften wieder Mut und begannen sich endlich zu wehren.<br />
In der zweiten Halbzeit wurde das Spiel der Gastgeber zwar allmählich wieder besser, große<br />
Chancen blieben aber zunächst weiterhin aus. Erst das schöne Solo von Sandro Grüner und sein<br />
satter Abschluss brachten die Haderner wieder auf die Siegerstraße. Obwohl wir nicht vergessen<br />
sollten, dass die ein oder andere Unaufmerksamkeit in der Defensivabteilung beinahe den erneuten<br />
Ausgleich bedeutet hätten. Aber diesmal hatten die Gastgeber das Quäntchen Glück, das in<br />
den letzten Spielen vielleicht ein bisschen fehlte. Nach einem Foul an dem stark spielenden Michi<br />
Angerer, verwandelte unser Ösi den fälligen Elfmeter zur 3:1 Führung und das Spiel war entschieden.<br />
Alles in allem kann man den wohl verdienten Sieg nach einem „komischen“ oder „seltsamen“<br />
Spiel, wie der ein oder andere Spieler fand, nur abhacken. Größere Schlüsse lassen sich aus dem<br />
Spiel meines Erachtens nicht ziehen.<br />
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<strong>Spielberichte</strong> I. <strong>Mannschaft</strong><br />
<strong>Saison</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong><br />
17.09.<strong>2006</strong> BSC Sendling – <strong>FC</strong> <strong>Neuhadern</strong> 1:5 (0:3)<br />
Nicht nur modisch machten die <strong>Neuhadern</strong>er am Sonntag mit den neuen, weißen Trikots einen<br />
guten Eindruck. Auch spielerisch überzeugte die <strong>Mannschaft</strong> im Kreisliga-Klassiker beim BSC<br />
Sendling: Nach einer ansprechenden Leistung hieß es am Ende völlig verdient 5:1 für die Gäste.<br />
Mit dem zweiten Sieg in Folge steht <strong>Neuhadern</strong> nun auf Rang sechs der Tabelle. Grund, sich auszuruhen,<br />
ist das allerdings noch lange nicht: Der Abstand zu den Abstiegsrängen beträgt immer<br />
noch nur zwei Punkte.<br />
Schon zur Halbzeit stand es 3:0 – was noch viel zu wenig war, wenn man die Chancen bedenkt,<br />
die sich vor allem den Stürmern boten. Schon kurz nach dem Anstoß tauchte Angerer das erste<br />
Mal allein vorm Sendlinger Torwart-Veteranen auf, vergab aber. Nach etwa 15 Minuten machte er<br />
es besser: Nach Fischers Flanke und Grüners Direktabnahme musste er nur noch zur 1:0-<br />
Führung abstauben.<br />
Doch diesmal kassierten die <strong>Neuhadern</strong>er nicht wie in der vergangenen Partie gegen 1880 den<br />
Ausgleich. Sie blieben weiterhin spielbestimmend, agil und bissig. Wieder Angerer baute die Führung<br />
deshalb schon bald nach einem traumhaften Pass von Weiß völlig verdient auf 2:0 aus. Der<br />
Kapitän hätte kurz zuvor schon selbst treffen können, hob den Ball aber über die Querlatte. Nach<br />
weiteren guten Chancen und einem Handspiel der Sendlinger auf der Torlinie, das der ansonsten<br />
exzellente Schiedsrichter übersah, durften sich die Hausherren nicht beschweren, dass Brandl mit<br />
einem sehenswerten Freistoß das 3:0 für <strong>Neuhadern</strong> nachlegte.<br />
Trotz der Warnungen von Trainer Krebs gingen die <strong>Neuhadern</strong>er aber etwas zu sorglos in die<br />
zweite Hälfte. So kam schon nach kurzer Zeit das, was die Gäste unbedingt vermeiden wollten:<br />
der 1:3-Anschlusstreffer für Sendling durch einen Elfmeter. Danach taten sich die <strong>FC</strong>N-Spieler<br />
gegen die nun stürmischen Hausherrn etwas schwerer. Nur mit Glück fing sich <strong>Neuhadern</strong> nicht<br />
sogar das 2:3 – der Sendlinger Stürmer setzte den Ball völlig freistehend aus acht Metern über<br />
das Gehäuse.<br />
Nach diesem Warnschuss fand <strong>Neuhadern</strong> wieder zur Sicherheit aus der ersten Hälfte, schloss<br />
aber die ersten der zahlreichen Konter etwas zu unkonzentriert ab. So dauerte es ungefähr bis<br />
zur 80. Minute, bis Brandl nach einem tollen Solo von Weiß mit dem 4:1 das Spiel entschied. Den<br />
Schlusspunkt setzte schließlich Jungmaier, der selbst am meisten überrascht war, nachdem er<br />
den Ball aus 25 Metern halbrechter Position in den linken Winkel gedroschen hatte.<br />
In der nächsten Partie geht es abermals auswärts gegen die zweite <strong>Mannschaft</strong> des TSV Großhadern.<br />
Im Derby gegen den starken Aufsteiger sollen wieder drei Punkte her – damit die Weste mit<br />
den neuen Trikots weiterhin weiß bleibt.<br />
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<strong>Spielberichte</strong> I. <strong>Mannschaft</strong><br />
<strong>Saison</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong><br />
24.09.<strong>2006</strong> TSV Großhadern II – <strong>FC</strong> <strong>Neuhadern</strong> 1:3 (0:2)<br />
Ein Sieg im Derby, der zweite Sieg während der Wiesn – die <strong>Neuhadern</strong>er sind im Moment hoch<br />
zufrieden. Nach einer guten Leistung und einem verdienten 3:1-Auswärtssieg bei der zweiten<br />
<strong>Mannschaft</strong> des TSV Großhadern steht das Team von Trainer Wolfgang Krebs auf Rang vier der<br />
Tabelle.<br />
Wie schon in der vergangenen Partie begannen die <strong>Neuhadern</strong>er hoch konzentriert und gingen<br />
früh in Führung. Thomas Brandl traf in der 10. Minute erneut per Freistoß, allerdings mit freundlicher<br />
Unterstützung des Haderner Keepers. Der Ball klatschte zunächst an den linken Innenpfosten,<br />
prallte dann an den Torhüter und von da schließlich ins Gehäuse.<br />
Die <strong>Neuhadern</strong>er ließen auch nach den Führungstreffer nicht locker, sie waren die weitaus gefährlichere<br />
<strong>Mannschaft</strong>. Zwar hatte Großhadern mehr Spielanteile, <strong>Neuhadern</strong> konterte jedoch geschickt<br />
aus einer kompakten Abwehr heraus – nur mit dem Abschluss wollte es nicht so recht<br />
klappen. Nach mehreren vergebenen Großchancen und einem Pfostentreffer traf schließlich wieder<br />
Brandl nach wunderbarer Kombination über die rechte Seite zum inzwischen hochverdienten<br />
2:0. Großhadern ging ohne eine einzige nennenswerte Chance in die Halbzeitpause.<br />
Nach dem Seitenwechsel wollte die <strong>Mannschaft</strong> nicht wie gegen Sendling gleich den Anschlusstreffer<br />
kassieren – was auch gelang. Zwar rannte Großhadern weiter an, das Tor aber erzielte<br />
wiederum <strong>Neuhadern</strong>. Thomas Brandl fing einen schwachen Abstoß des Haderner Keepers ab und<br />
erhöhte auf 3:0. Ein komfortables Polster, sollte man meinen. Da es <strong>Neuhadern</strong> aber nicht schaffte,<br />
aus zahlreichen Kontern Kapital zu schlagen, konnte die Heimmannschaft etwa 15 Minuten vor<br />
Schluss mit einem Zufallstreffer auf 1:3 verkürzen – Lohn für die unermüdlichen Angriffsbemühungen<br />
der Großhaderner.<br />
Der <strong>FC</strong>N ließ sich allerdings nicht mehr aus dem Konzept bringen und brachte den Vorsprung über<br />
die Zeit. Im nächsten Spiel gegen die TSG Pasing wollen die <strong>Neuhadern</strong>er zuhause wieder<br />
drei Punkte einfahren und sich endgültig oben festsetzen sowie den Abstand zu den Abstiegsrängen<br />
erhöhen, der immer noch nur vier Punkte beträgt. Der dritte Sieg während der Oktoberfestzeit<br />
würde außerdem für beste Stimmung beim anschließenden Besuch des Vereins im Festzelt<br />
beitragen.<br />
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<strong>Spielberichte</strong> I. <strong>Mannschaft</strong><br />
<strong>Saison</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong><br />
01.10.<strong>2006</strong> <strong>FC</strong> <strong>Neuhadern</strong> – TSG Pasing 2:1 (1:0)<br />
Dritter Wiesn-Spieltag, dritter Sieg, wann hat es das beim <strong>FC</strong> <strong>Neuhadern</strong> das letzte Mal gegeben?<br />
Nach dem 2:1-Sieg gegen die Gäste aus Pasing ließen es Spieler, Vorstand und Fans auf dem<br />
Oktoberfest krachen. Beinahe hätte die Party aber einen Dämpfer bekommen – der Punktgewinn<br />
gegen Pasing war weniger glanzvoll herausgespielt als in den vergangenen Partien gegen Sendling<br />
und Großhadern, stattdessen war es diesmal ein Arbeitssieg.<br />
Die <strong>FC</strong>N-Spieler begannen furios und übernahmen sofort die Kontrolle. Allein die Torausbeute<br />
war, wie schon in den vergangenen Partien, einfach zu mager: So dauerte es bis etwa zur 30 Minute,<br />
bis Weiß nach schöner Vorarbeit von Fischer mit einem platzierten Flachschuss das 1:0<br />
markierte. Nach dem Anfangsdruck der <strong>Neuhadern</strong>er war das eingetreten, wovor Trainer Wolfgang<br />
Krebs schon vor der Partie gewarnt hatte: Gegen einen Gegner, der vornehmlich darauf aus<br />
ist zu verteidigen und nach vorne eine eher „biedere“ Spielweise an den Tag legt, schläft das eigene<br />
Spiel irgendwann ein. Statt weiter konsequent zu spielen, taten die <strong>Neuhadern</strong>er weniger<br />
als in den vergangenen Spielen und wurden dafür beinahe bestraft: Nur mit Glück konnte der<br />
Ausgleich der Pasinger noch vor der Halbzeit verhindert werden.<br />
Nach dem Seitenwechsel tat sich erst einmal nicht viel. Bis es eigentlich eine gelb-rote Karte für<br />
Pasing hätte geben müssen – der Schiedsrichter beließ es jedoch bei einer letzten mündlichen<br />
Verwarnung. Nur wenige Minuten später stellte er dafür <strong>Neuhadern</strong>s Bozkurt mit der zweiten gelben<br />
Karte vom Platz, nach dessen zweitem Foul im gesamten Spiel.<br />
Die harte Entscheidung gab den Pasingern Auftrieb, in einem regelrechten Powerplay kamen sie<br />
durch einen Fernschuss zum inzwischen verdienten Ausgleich.<br />
Als jedoch schließlich doch noch ein Pasinger die – längst überfällige – gelb-rote Karte sah, kippte<br />
die Partie wieder. Libero Krebs schob sich ins Mittelfeld, die <strong>Neuhadern</strong>er verstärkten den Druck<br />
wieder, und mit der Einwechslung des schnellen Auberger kam frischer Wind ins Angriffsspiel.<br />
Nachdem Brandl nach schöner Vorarbeit von Auberger erst nur den Pfosten traf, verwandelte er<br />
etwa fünf Minuten vor Schluss cool mit dem linken Außenrist. Der vierte Sieg in Folge war geschafft.<br />
Bei genauer Betrachtung der Tabelle wird jedoch klar, dass <strong>Neuhadern</strong> noch nichts Großes geleistet<br />
hat in dieser <strong>Saison</strong>: Zwar steht die <strong>Mannschaft</strong> inzwischen auf dem dritten Tabellenrang und<br />
hat vier Mal gewonnen. Die vier Siege gab es jedoch nur gegen die letzten vier <strong>Mannschaft</strong>en der<br />
Tabelle. Gegen die Teams, die weiter vorne stehen, schaffte der <strong>FC</strong>N nur zwei Unentschieden und<br />
leistete sich eine Niederlage. Nächsten Sonntag geht es gegen Bajuwaren – eine <strong>Mannschaft</strong>, die<br />
auch hinten steht, allerdings inzwischen langsam in Fahrt kommt und in den letzten Partien die<br />
ersten Punkte gesammelt hat. Die <strong>Neuhadern</strong>er dürften gewarnt sein...<br />
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<strong>Spielberichte</strong> I. <strong>Mannschaft</strong><br />
<strong>Saison</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong><br />
08.10.<strong>2006</strong> SC Bajuwaren – <strong>FC</strong> <strong>Neuhadern</strong> 0:2 (0:1)<br />
Nach einer schwachen Leistung trotzdem 2:0 gewonnen und drei Punkte eingefahren: Wenn eine<br />
<strong>Mannschaft</strong> das schafft, steht sie oben in der Tabelle – wie der <strong>FC</strong> <strong>Neuhadern</strong>. In einem schlechten<br />
Spiel beim Absteiger SC Bajuwaren war das halbe Team grippekrank; eine Standardsituation<br />
und ein halbes Eigentor reichten dennoch, um sich weiter oben festzusetzen.<br />
Auf dem wunderschönen Hauptplatz der Bajuwaren gestaltete sich die Partie zunächst ausgeglichen.<br />
Die erste Chance vergab Brandl nach schöner Hereingabe von Auberger, der heute das erste<br />
Mal von Beginn an stürmte. Dann begannen die Unkonzentriertheiten im <strong>FC</strong>N-Team: Schneider<br />
passte ohne Not auf den für Fischer ins Team gerückten Eimer zurück, und dessen verunglückte<br />
Rückgabe konnte Keeper Hanitzsch nur noch zur Ecke abwehren. Einen Kopfball nach der anschließenden<br />
Ecke kratze Jungmaier gerade noch von der Linie.<br />
Das war es allerdings mit den Möglichkeiten der Bajuwaren. Der <strong>FC</strong>N war fortan die klar spielbestimmende<br />
<strong>Mannschaft</strong>, allerdings ohne sich wie in den vergangenen Partien zahlreiche Chancen<br />
herauszuspielen. Schließlich war es ein Freistoß, in dessen Anschluss Auberger den Ball mit dem<br />
Kopf ins Tor verlängerte. Bis zur Pause tat sich daraufhin nicht mehr viel.<br />
Auch nach dem Seitenwechsel waren die Bajuwaren ungefährlich, <strong>Neuhadern</strong> verstand es aber<br />
lange nicht, die Führung auszubauen. Erst ein Glückstor von Grüner brachte das 2:0. Seinen Pass<br />
fälschte ein Bajuware so unglücklich ab, dass er am kopflos herausstürmenden SC-Keeper vorbei<br />
ins Gehäuse holperte – ein Geschenk.<br />
Jetzt war es eine zerfahrene Partie auf ganz schlechtem Niveau: Mit vielen fahrlässigen Fehlpässen<br />
brachte der <strong>FC</strong>N die SC Kicker immer wieder in gute Positionen, eine Gefahr fürs Tor von<br />
Torwart Hanitzsch strahlte das Heimteam dennoch zu keiner Minute aus. Nach der schlechtesten<br />
<strong>Saison</strong>leistung waren die <strong>FC</strong>N-Spieler und die Fans froh, als der Schiedsrichter endlich abpfiff und<br />
der Sieg klar war.<br />
Für <strong>Neuhadern</strong> kommen nun erst die richtig schweren Spiele: Am Donnerstag wartet der starke<br />
Aufsteiger Gern, und dann geht es nacheinander gegen die beiden Spitzenteams SC München und<br />
Herakles. Diese Spiele werden für <strong>Neuhadern</strong> eine Richtungsentscheidung, wo es hingeht in dieser<br />
<strong>Saison</strong>.<br />
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<strong>Spielberichte</strong> I. <strong>Mannschaft</strong><br />
<strong>Saison</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong><br />
12.10.<strong>2006</strong> FT Gern – <strong>FC</strong> <strong>Neuhadern</strong> 2:0 (1:0)<br />
Die Leistung der <strong>Neuhadern</strong>er war wieder besser als in den beiden vergangenen Partien, der<br />
Gegner nur leider auch. In einem packenden Nachholspiel vor etwa 150 Zuschauern auf Gerner<br />
Kunstrasen verlor der <strong>FC</strong> <strong>Neuhadern</strong> gegen den starken Aufsteiger mit 0:2 – die erste Niederlage<br />
nach sieben Parten.<br />
Gleich in den Anfangsminuten übernahm Gern die Initiative, die <strong>Neuhadern</strong>er benötigten etwa 15<br />
Minuten, um sich auf dem neuen Kunstrasen zurechtzufinden. Große Torchancen sprangen für<br />
das Heimteam während der Anfangsoffensive allerdings nicht heraus. Nach und nach erarbeiteten<br />
sich die Gäste mehr Spielanteile, nach etwa 20 Minuten hatte <strong>Neuhadern</strong> das Spiel im Griff, allerdings<br />
ohne richtig gefährlich zu werden – von zwei Lattentreffern nach Fernschüssen einmal abgesehen.<br />
Kurz vor der Pause dann das überraschende und zu diesem Zeitpunkt auch etwas glückliche 1:0<br />
für Gern durch ein Eigentor von Basti Fischer. Nach einem ärgerlichen Ballverlust der <strong>Neuhadern</strong>er<br />
in der Offensive klärten die Gerner mit einem weiten Befreiungsschlag, und Fischer, hart bedrängt<br />
vom Gerner Stürmer, hob den Ball mit einer verunglückten Rückgabe am verdutzten Keeper<br />
Hanitzsch vorbei ins eigene Gehäuse.<br />
Nach der Pause das gleiche Bild: <strong>Neuhadern</strong> spielte nach vorne und drängte auf den Ausgleich,<br />
klare Torchancen gegen eine starke Gerner Verteidigung gab es jedoch nicht. Ein Schuss von<br />
Fuchs segelte am Tor vorbei, Brandls Freistoß ging nur knapp neben den Pfosten. Das Heimteam<br />
hatte zwar weniger Spielanteile, war aber dennoch gefährlicher. Nach einem Pfostenschuss und<br />
einem Tor, das der Referee wegen Foul am Torwart abpfiff, fiel dann nach einem Konter ein paar<br />
Minuten vor Schluss das entscheidende 2:0. Auberger vergab kurz danach noch per Kopf die<br />
Chance auf den späten Ausgleichstreffer.<br />
Am Sonntag schon hat die <strong>Mannschaft</strong> gegen Herakles die Chance, die Niederlage vergessen zu<br />
machen.<br />
15.10.<strong>2006</strong> <strong>FC</strong> <strong>Neuhadern</strong> – Herakles SV 0:0<br />
Ein torloses Unentschieden ist selten in der Kreisliga, und für die Fans bestimmt nicht schön anzusehen.<br />
Die <strong>Neuhadern</strong>er Zuschauer waren nach dem 0:0 gegen Herakles dennoch zufrieden mit<br />
dem Punktgewinn. Nach der Niederlage gegen Gern unter der Woche haben die Spieler die richtige<br />
Antwort gegeben.<br />
Schon in der zweiten Minute hätte <strong>Neuhadern</strong> in Führung gehen müssen, doch Sandro Grüner<br />
brachte es fertig, den Ball nach schöner Kopfballablage aus zwei Metern Entfernung über den<br />
Kasten zu dreschen. Von nun an war Herakles feldüberlegen, die wenigen guten Chancen für die<br />
Griechen resultierten allerdings nur aus Fehlern der <strong>Neuhadern</strong>er – vor dem Tor waren die Gäste<br />
aber zu ungefährlich. <strong>Neuhadern</strong> hatte noch etwas Pech bei einem abgefälschten Freistoß von<br />
Brandl, der knapp neben dem Pfosten vorbeistrich.<br />
Die Partie war sehr zerfahren und durch viele kleine Fouls bestimmt – immer wieder auch durch<br />
Tätlichkeiten des Herakles-Stürmers im Rücken des Schiedsrichters. Die <strong>Neuhadern</strong>er ließen sich<br />
jedoch auch in der zweiten Hälfte nicht provozieren, in der die Griechen nun noch mehr die Initiative<br />
übernahmen. Wie schon im ersten Durchgang gab es aber außer einem etwas zu hoch angesetzten<br />
Kopfball keine Möglichkeiten für Herakles. Beide Teams neutralisierten sich im Mittelfeld,<br />
auch die <strong>Neuhadern</strong>er hatten keine klaren Torchancen – so blieb es am Ende bei der insgesamt<br />
gerechten Punkteteilung.<br />
Nächste Woche geht es zum nächsten Spitzenspiel gegen den SC München, der nach einem Unentschieden<br />
gegen BSC Sendling erstmals seit Wochen die Tabellenführung abgeben musste.<br />
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<strong>Spielberichte</strong> I. <strong>Mannschaft</strong><br />
<strong>Saison</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong><br />
22.10.<strong>2006</strong> SC München – <strong>FC</strong> <strong>Neuhadern</strong> 2:0 (1:0)<br />
Die erste Hälfte beim SC München hat der <strong>FC</strong> <strong>Neuhadern</strong> komplett verschlafen.<br />
Und in der zweiten Hälfte musste die <strong>Mannschaft</strong> dann weiter einem 0:1-Rückstand hinterherlaufen,<br />
weil bei zwei sehr guten Tormöglichkeiten in den ersten 45 Minuten, welche die <strong>Mannschaft</strong><br />
trotz der unterirdischen Leistung herausspielte, nichts Zählbares heraussprang. Wenigstens hatte<br />
die Latte einen noch höheren Rückstand verhindert.<br />
Nach einer etwas lauteren Halbzeitansprache von Trainer Wolfgang Krebs fingen die <strong>FC</strong>N-Spieler<br />
nach dem Seitenwechsel dann auf einmal sogar das Fußballspielen an. Der SC kam zuhause nur<br />
noch zu gelegentlichen Kontern und geriet ansonsten gehörig unter Druck. Das Heimteam wehrte<br />
sich gegen die nun überlegenen <strong>Neuhadern</strong>er in altbekannter SC-Tradition: Mit übertriebener<br />
Härte und vielen Nickligkeiten. Die zahlreichen Freistöße in aussichtsreicher Situation brachten<br />
den <strong>Neuhadern</strong>ern allerdings nichts ein, ein Schuss von Brandl blieb im Strafraumgewühl hängen.<br />
Das war’s.<br />
Kurz vor Schluss entschied der SC nach einem Ballverlust der <strong>Neuhadern</strong>er im Spielaufbau mit<br />
einem Konter das Spiel – wobei der Schiedsrichter ein klares Handspiel übersah - und bleibt somit<br />
in der Tabelle oben dran. <strong>Neuhadern</strong> dagegen findet sich nun im Mittelfeld wieder. Gegen den<br />
Tabellennachbarn Lochhausen sind drei Punkte Pflicht, um nicht weiter nach unten durchgereicht<br />
zu werden.<br />
29.10.<strong>2006</strong> <strong>FC</strong> <strong>Neuhadern</strong> - SV Lochhausen 7:3 (4:2)<br />
„Und wenn wir hier 8:3 gewinnen, das ist mir immer noch lieber als ein 1:0“, sagte <strong>FC</strong>N-Coach<br />
Wolfgang Krebs in der Halbzeitpause. Stürmer Michi Angerer fand einen 7:3-Endstand angemessener<br />
und verschoss in der letzten Spielminute einen Elfmeter – sonst wäre die Prophezeiung des<br />
Trainers sogar noch in Erfüllung gegangen.<br />
Nach drei sieglosen Spielen, in denen das Team nicht einmal ein Tor schoss, gab es nun gegen<br />
ersatzgeschwächte Lochhausener endlich wieder einen Dreier und ein Schützenfest. Dabei sah es<br />
anfangs wieder einmal gar nicht gut aus. Zwar kontrollierte der <strong>FC</strong>N das Spiel, das erste Tor aber<br />
machte Lochhausen nach einem Fehler der <strong>Neuhadern</strong>er im Mittelfeld.<br />
Dann aber zeigte Olli Auberger, dass er momentan der torgefährlichste Spieler der <strong>Neuhadern</strong>er<br />
ist. Mit einem abgefälschten Schuss glich er für das Heimteam kurz nach dem Gegentreffer aus,<br />
und nur wenige Minuten später brachte er <strong>Neuhadern</strong> per Seitfallzieher mit 2:1 in Führung – allerdings<br />
mit freundlicher Unterstützung des Lochhausener Torhüters.<br />
Nach einer schönen Vorlage von Angerer erhöhte Thomas Weiß auf 3:1, ehe Nyazi Bozkurt die<br />
Unsicherheit des Gäste-Keepers mit einem platziert getretenen Freistoß zum 4:1 ausnutzte. Nur<br />
Sekunden vor der Pause verkürzte Lochhausen zum 4:2.<br />
Nach dem Seitenwechsel machten es sich die <strong>Neuhadern</strong>er noch einmal unnötig schwer. Nach<br />
einem Freistoß kamen die Gäste wieder auf 3:4 heran. An diesem Tag hatte der <strong>FC</strong>N aber auch<br />
endlich wieder das Glück, das in den vergangenen Partien fehlte. Nach einem Eigentor der Lochhausener<br />
zum 5:3 war das Spiel praktisch entschieden. Noch einmal Auberger und Weiß stellten<br />
den 7:3-Endstand her.<br />
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<strong>Spielberichte</strong> I. <strong>Mannschaft</strong><br />
<strong>Saison</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong><br />
05.11.<strong>2006</strong> DJK Pasing – <strong>FC</strong> <strong>Neuhadern</strong> 1:3 (1:0)<br />
Der Bann ist gebrochen: Endlich glückt dem <strong>FC</strong> <strong>Neuhadern</strong> mit dem 3:1 gegen die DJK Pasing<br />
auch ein Sieg gegen eine <strong>Mannschaft</strong> aus dem vorderen Tabellendrittel. Lange Zeit hatte es so<br />
ausgesehen, als ob die <strong>Neuhadern</strong>er als Verlierer den Platz verlassen. Mit Glück und großem Einsatz<br />
standen am Ende trotzdem drei wichtige Punkte auf der Habenseite.<br />
Die erste Hälfte dominierte das Heimteam, die Pasinger hätten zur Pause auch schon 3:0 und<br />
nicht nur 1:0 vorne liegen können. <strong>Neuhadern</strong> spielte zwar schnell in die Spitze, große Chancen<br />
sprangen dabei allerdings nicht heraus. Anders die Pasinger: Ein platzierter Schuss ins linke Toreck<br />
brachte das Heimteam in Führung, weitere Chancen vergab die DJK aber.<br />
In der zweiten Halbzeit war <strong>Neuhadern</strong> das bessere Team – wenngleich die Pasinger zunächst<br />
wieder die besseren Möglichkeiten hatten. Völlig frei vorm Tor schoss ein Pasinger aber nur an die<br />
Unterkante der Latte. Sandro Grüner machte es für <strong>Neuhadern</strong> besser: Mit dem Rücken zum Tor<br />
hob er den Ball aus der Drehung volley aus 20 Metern ins linke Kreuzeck – 1:1.<br />
Jetzt machten die Gäste weiter Druck. Fuchs bestrafte die Passivität der Pasinger mit einem Aufsetzer,<br />
der vom Innenpfosten ins Tor sprang – 2:1. Nun gingen die Pasinger mehr Risiko, eine<br />
Kopfballchance zum Ausgleich ließen sie jedoch ungenutzt. <strong>Neuhadern</strong>ern blieb weiter durch Konter<br />
gefährlich und erhöhte durch Weiß auf 3:1.<br />
Kurz vor Schluss hätten bei Pasing nach einer Notbremse eigentlich nur noch zehn Mann auf dem<br />
Feld stehen dürfen, der Referee beließ es allerdings bei einer gelben Karte. Dafür verweigerte er<br />
den Pasingern auf der anderen Seite einen Elfmeter, den andere Schiedsrichter vielleicht pfeifen.<br />
<strong>Neuhadern</strong>s Brandl vergab in den letzten Spielminuten noch eine Großchance, und Pasing hätte<br />
noch einmal verkürzen können, der Mittelfeldspieler schoss jedoch aus fünf Metern Entfernung<br />
über das leere Tor.<br />
<strong>Neuhadern</strong> hält mit dem Sieg weiter Anschluss zur Spitzengruppe, nächste Woche geht es zum<br />
Tabellenführer <strong>FC</strong> Hertha.<br />
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<strong>Spielberichte</strong> I. <strong>Mannschaft</strong><br />
<strong>Saison</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong><br />
12.11.<strong>2006</strong> <strong>FC</strong> Hertha München – <strong>FC</strong> <strong>Neuhadern</strong> 4:5<br />
Der <strong>FC</strong> <strong>Neuhadern</strong> hat den Spitzenreiter gestürzt: Nach einem 5:4 Auswärtssieg bei Hertha ist<br />
der <strong>FC</strong>N als Vierter weiterhin ganz vorne dabei in der Tabelle. Hertha rutschte am 14. Spieltag<br />
auf den zweiten Rang hinter den SC München und liegt nun vor der DJK Pasing. In einem turbulenten<br />
und wie erwartet heiß umkämpften Spiel hätte sich <strong>Neuhadern</strong> am Ende die verdienten<br />
drei Punkte allerdings fast noch einmal nehmen lassen.<br />
Schon bald nach Anpfiff brachte Basti Fischer <strong>Neuhadern</strong> mit seinem ersten <strong>Saison</strong>treffer mit in<br />
Führung. Sein Schuss aus 25 Metern schlug genau im Kreuzeck ein. Dann aber brachte der <strong>FC</strong>N<br />
das Heimteam wieder zurück ins Spiel. Durch einen unnötigen Ballverlust im Mittelfeld und einen<br />
Patzer in der Abwehr lag Hertha auf einmal mit 2:1 in Führung.<br />
Doch <strong>Neuhadern</strong> kämpfte sich – zunächst mit etwas Glück - zurück ins Spiel: Ein abgefälschter<br />
Freistoß von Thomas Weiß brachte den Ausgleich. Jetzt hatte <strong>Neuhadern</strong> mehr vom Spiel und<br />
auch die besseren Chancen. Ein langer Ball in die Spitzen von Libero Michi Eimer fand den Weg<br />
ins Tor, weil Olli Auberger den Hertha-Keeper noch entscheidend irritierte – 3:2. Nach einem Lattenschuss<br />
von Weiß fing Fischer am gegnerischen Strafraum den folgenden Abstoß ab und legte<br />
quer auf Auberger, der den Ball unbedrängt ins Tor schob – 4:2 zur Halbzeit.<br />
Nach dem Seitenwechsel war Hertha das dominierende Team, bis auf hohe Bälle in den Strafraum<br />
fiel den Hausherren allerdings wenig ein. <strong>Neuhadern</strong> war zunächst noch durch Konter gefährlich:<br />
Michi Angerer erkämpfte sich den Ball während des Spielaufbaus der Herthaner und verwandelte<br />
zum 5:2.<br />
Eigentlich eine beruhigende Führung, doch <strong>Neuhadern</strong> war in der restlichen Spielzeit zu passiv.<br />
Die <strong>FC</strong>N-Abwehr stand zwar gut, ein Abstauber belohnte aber den permanenten Druck der Gastgeber,<br />
die damit auf 3:5 verkürzten. Etwa fünf Minuten vor Schluss gelang Hertha durch einen<br />
Kopfball sogar der Anschlusstreffer.<br />
Jetzt flogen die Bälle im Sekundentakt hoch in den <strong>Neuhadern</strong>er Strafraum. Nach einer Ecke bewährte<br />
sich wieder einmal <strong>Neuhadern</strong>s einstudierte Abwehrformation: Der für den kurzen Pfosten<br />
eingeteilte Fischer kratzte einen Kopfball von der Linie. Somit stand ein am Ende zwar glücklicher,<br />
über 90 Minuten aber absolut verdienter Sieg der <strong>Neuhadern</strong>er.<br />
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<strong>Spielberichte</strong> I. <strong>Mannschaft</strong><br />
<strong>Saison</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong><br />
19.11.<strong>2006</strong> <strong>FC</strong> <strong>Neuhadern</strong> – TSV Forstenried 2:0 (0:0)<br />
Am Ende der vergangenen Spielzeit hatte der <strong>FC</strong> <strong>Neuhadern</strong> 31 Punkte. Nach dem 2:0-Sieg gegen<br />
Forstenried stehen nun zur Winterpause schon 30 Zähler auf der Habenseite. Weil auch die<br />
anderen Teams aus der Spitzengruppe gewonnen haben, überwintert <strong>Neuhadern</strong> auf dem vierten<br />
Rang und erfüllt damit die vor der <strong>Saison</strong> ausgegebene Vorgabe, Platz eins bis sechs zu erreichen.<br />
Es war eine souveräne Vorstellung der <strong>Neuhadern</strong>er. Das Heimteam hatte die Partie gegen den<br />
Abstiegskandidaten von Beginn an im Griff, ohne allerdings vor dem Tor der Gäste gefährlich zu<br />
werden – zu viele kleine Fehler und Unkonzentriertheiten ließen das <strong>FC</strong>N-Spiel stocken. So hatten<br />
die Forstenrieder Mitte der ersten Hälfte die ersten beiden guten Chancen, trafen aber innerhalb<br />
von fünf Minuten zweimal nur den Außenpfosten. Es blieben die einzigen Möglichkeiten der Gäste<br />
während der gesamten Partie.<br />
<strong>Neuhadern</strong> war nur durch zwei Fernschüsse von Thomas Weiß gefährlich. Erst nach der Pause<br />
spielte der <strong>FC</strong>N nicht mehr nur souverän, sondern auch konsequenter nach vorne und schnürte<br />
die Gäste mehr und mehr in deren Hälfte ein. So war die Führung durch einen wunderschönen<br />
Kopfball von Sandro Grüner nach Flanke von Niyazi Bozkurt nur folgerichtig.<br />
Die Forstenrieder hatten sich schon nach dem 0:1 aufgegeben, das 2:0 für <strong>Neuhadern</strong> entschied<br />
das Spiel dann endgültig: Eine kurze Ecke von Wolfgang Krebs verlängerte Florian Fuchs flach in<br />
die Mitte des Strafraums, wo Christian Jungmaier keine Mühe mehr hatte, den Ball platziert im<br />
Tor zu versenken. Michael Angerer hätte kurz vor Schluss noch auf 3:0 erhöhen können, vergab<br />
jedoch freistehend vor dem Gäste-Tor.<br />
Nach Winterpause mit Hallensaison und der Vorbereitung mit dem traditionellen Trainingslager in<br />
Österreich geht es im März mit der Partie gegen Anadolou weiter. Vorher feiern die <strong>Neuhadern</strong>er<br />
aber bei der Weihnachtsfeier noch einmal die erfolgreiche Hinrunde.<br />
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<strong>Spielberichte</strong> I. <strong>Mannschaft</strong><br />
<strong>Saison</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong><br />
18.03.<strong>2007</strong> <strong>FC</strong> Anadolu – <strong>FC</strong> <strong>Neuhadern</strong> 3:0 (2:0)<br />
Wie schon in der Hinrunde, so ist <strong>Neuhadern</strong> auch nach der Winterpause wieder mit einer Niederlage<br />
gestartet. 0:3 hieß es nach 90 Minuten beim <strong>FC</strong> Anadolu. Bei stürmischem Wetter bestimmte<br />
vor allem der Wind die Partie.<br />
Anadolu spielte in der ersten Hälfte mit dem Wind und machte kontinuierlich Druck. <strong>Neuhadern</strong><br />
blieb angesichts der Bedingungen nichts anderes übrig, als sich aufs Verteidigen zu verlegen. Und<br />
das gelang 30 Minuten sehr gut. Die Türken fanden kein Mittel, um gefährlich vors Tor zu kommen,<br />
ein Lattenschuss nach einer Standardsituation war die einzige Möglichkeit. Dann jedoch<br />
brachte ein Doppelschlag <strong>Neuhadern</strong> völlig aus dem Konzept. Zwei Fehler in der <strong>Neuhadern</strong>er Hintermannschaft<br />
brachten einen Anadolu-Spieler in Schussposition, der Ball schlug unhaltbar flach<br />
ins rechte untere Eck ein. Nur eine Minute später überrumpelte Anadolu die <strong>Neuhadern</strong>er mit einem<br />
schnell ausgeführten Einwurf, und die verunglückte Flanke trudelte dank des Windes hoch ins<br />
lange Toreck.<br />
Nach der Pause versuchte <strong>Neuhadern</strong>, nun auch den Rückenwind zu nutzen – was aber mehr als<br />
gründlich misslang. Nur eine Torchance im zweiten Durchgang durch den eingewechselten Brandl<br />
ist einfach zu wenig, um zu punkten. Stattdessen entschied Anadolu, das immer wieder clever<br />
konterte, mit dem 3:0 das Spiel. Jetzt geht es nächste Woche gegen Gern, das sein Auftaktspiel<br />
mit 0:2 gegen Sendling ebenfalls vergeigte.<br />
25.03.<strong>2007</strong> <strong>FC</strong> <strong>Neuhadern</strong> – FT Gern 1:0 (0:0)<br />
Der <strong>FC</strong> <strong>Neuhadern</strong> ist durch den 1:0-Sieg gegen Gern einer der Gewinner des Mega-Spieltags vom<br />
vergangenen Sonntag. Mit den Partien Hertha-Herakles, SC München-DJK Pasing und <strong>Neuhadern</strong>-<br />
Gern spielten die sechs erstplazierten Teams alle direkt gegeneinander. Nach den Siegen von Herakles,<br />
DJK und <strong>Neuhadern</strong> sind die ersten fünf Teams nun noch enger zusammengerückt, während<br />
Gern aus der Spitzengruppe erst einmal herausgefallen ist.<br />
Nach der 0:2-Hinrundenniederlage und dem ernüchternden Auftakt bei Anadolou vergangene Woche<br />
hatte <strong>Neuhadern</strong> gegen Gern einiges gutzumachen. Die klinsmannsche Motivationsrede von<br />
Trainer Krebs vor dem Spiel zeigte dann auch gleich Wirkung: Von der ersten Minute an war <strong>Neuhadern</strong><br />
das bissigere, laufstärkere und aggressivere Team. Die Gerner waren sichtlich beeindruckt<br />
vom Engagement der Hausherrn und hatten erst einmal nur wenig entgegenzusetzen. Großartige<br />
Torchancen erspielten sich die <strong>Neuhadern</strong>er allerdings nicht: Ein durch den Wind begünstigter,<br />
mehr zufälliger Lattentreffer von Fuchs und eine Möglichkeit für den aufgerückten Schneider nach<br />
einer Ecke waren die einzigen nennenswerten Aktionen. Die Gerner kamen überhaupt nicht gefährlich<br />
vors <strong>Neuhadern</strong>er Tor. Die Defensive mit den starken Fischer, Schneider und Krebs stand<br />
hervorragend, und auch gegen das neuformierte Sechser-Mittelfeld der <strong>Neuhadern</strong>er fanden die<br />
Gäste kein Mittel. Als kurz vor der Pause der Gerner Stürmer, längst überfällig, mit Gelb-Rot vom<br />
Platz musste, schien es nur eine Frage der Zeit, bis die <strong>Neuhadern</strong>er in Führung gehen.<br />
Der goldene Treffer von Weiß ließ allerdings noch länger auf sich warten. In der zweiten Hälfte<br />
machte <strong>Neuhadern</strong> zwar, nun gegen den Wind, weiter Druck, bleib aber zu harmlos. Gern verlegte<br />
sich mit einem Mann weniger aufs Kontern, blieb aber außer durch einen Freistoß, den Keeper<br />
Zellner entschärfte, ungefährlich. Als auf der Gegenseite Jungmaier nach einer schönen Hereingabe<br />
von Weiß aus zehn Metern nur den Pfosten traf, schwanden bei <strong>Neuhadern</strong> die Hoffnung auf<br />
den ersten Sieg nach der Winterpause – bis Weiß in der 80. Minute mit einem sehenswerten<br />
Schuss aus 35 Metern endlich alle erlöste. Die Schlussoffensive der Gerner brachte die Hausherrn<br />
nicht mehr in Verlegenheit. Nächste Woche geht es gegen den Tabellenletzten 1880. Ein Sieg ist<br />
Pflicht, um den Platz in der Spitzengruppe zu festigen.<br />
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<strong>Spielberichte</strong> I. <strong>Mannschaft</strong><br />
<strong>Saison</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong><br />
15.04.<strong>2007</strong> <strong>FC</strong> <strong>Neuhadern</strong> – BSC Sendling 3:1 (2:0)<br />
Der <strong>FC</strong> <strong>Neuhadern</strong> kann nicht mehr absteigen. Mit dem 3:2-Sieg über den Tabellenzwölften BSC<br />
Sendling kann <strong>Neuhadern</strong> auch theoretisch nicht einmal mehr auf einen Relegationsplatz zurückfallen.<br />
Statt dessen steht der <strong>FC</strong>N nach dem 19. Spieltag zum ersten Mal in dieser <strong>Saison</strong> auf einem<br />
Aufstiegs-Relegationsplatz, da die Konkurrenten aus dem ersten Tabellendrittel fast allesamt<br />
patzten.<br />
Die Hausherren schlugen schnell zu: Schon nach ein paar Minuten tunnelte Stürmer Michi Angerer<br />
halbrechts seinen Gegenspieler, ließ noch einen Sendlinger stehen und passte flach in die Mitte,<br />
wo Thomas Weiß den Ball nur noch über die Linie drücken musste. Die <strong>Neuhadern</strong>er überließen<br />
nun weitgehend Sendling die Initiative, ohne aber vor dem eigenen Tor in Verlegenheit zu<br />
kommen. Stattdessen war der <strong>FC</strong>N weiter durch Konter gefährlich: Eine scharfe Hereingabe, erneut<br />
vom starken Angerer geschlagen, nahm Sandro Grüner volley, doch der Sendlinger Keeper<br />
reagierte glänzend. Kurz darauf hätte Florian Fuchs beinahe eine Ecke direkt ins Tor geschlagen,<br />
der Ball strich knapp am zweiten Pfosten vorbei ins Aus.<br />
Dann traf Markus Heieck zur verdienten 2:0-Führung: Nach einem klugen Pass vom lauffreudigen<br />
Markus Liebhart spielte Fuchs den Ball zurück an den Strafraum, wo Christian Jungmaier Heieck<br />
in Schussposition brachte: <strong>Neuhadern</strong>s Mittelfeldmann traf fast aus dem Stand in den Winkel.<br />
Sendling hatte nur eine gefährliche Situation, als ein Schuss vom Außenpfosten ins Aus trudelte.<br />
<strong>Neuhadern</strong>s Hintermannschaft stand sicher, vor allem Christoph Wildemann bot in seinem ersten<br />
Spiel von Beginn an eine herausragende Partie. Nur wenige Minuten vor der Pause hätte Grüner<br />
dann schon alles klar machen müssen: Alleine vor dem Sendlinger Keeper verzog er jedoch<br />
knapp rechts am Tor vorbei.<br />
Nach der Pause wurde Sendling stärker. Jetzt hatten die Gäste nicht mehr nur mehr Spielanteile,<br />
jetzt waren sie auch vor dem Tor gefährlicher: Ein Schuss traf jedoch nur die Unterkante der Latte,<br />
die anderen Möglichkeiten entschärfte Andi Zellner gewohnt souverän. Zuvor hätte jedoch<br />
Angerer die Partie entscheiden müssen: Wie Obelix durch die römischen Legionen tankte er sich<br />
durch die Sendlinger Hintermannschaft und hätte den Ball nur noch ins leere Tor schieben müssen,<br />
als ihn nach dem energiegeladenen Alleingang die Kraft verließ – er schaufelte den Ball nur<br />
an die Latte. Kurz darauf verfehlte er noch einmal mit einem gefühlvollen Heber nur knapp das<br />
Tor.<br />
Stattdessen schaffte Sendling nach einem dummen Foul im Strafraum per Elfmeter den Anschluss.<br />
Die abstiegsbedrohten Gäste drückten nun auf das Unentschieden, kamen aber nicht zu<br />
aussichtsreichen Chancen. <strong>Neuhadern</strong> dagegen hatte noch mehr Raum zum Kontern und hätte<br />
eigentlich auch einen Elfmeter bekommen müssen, als Weiß deutlich innerhalb des Strafraums zu<br />
Boden gerissen wurde. Stattdessen gab es nur Freistoß. Egal, denn Heieck verwandelte mit seinem<br />
zweiten Treffer ins Kreuzeck. Jetzt war die Partie entschieden. Sendling hatte zwar noch<br />
zwei gute Tormöglichkeiten, es blieb allerdings beim verdienten 3:1-Sieg der <strong>Neuhadern</strong>er.<br />
Nächste Woche ist die zweite <strong>Mannschaft</strong> des TSV Großhadern zu Gast am Wolkerweg.<br />
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<strong>Spielberichte</strong> I. <strong>Mannschaft</strong><br />
<strong>Saison</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong><br />
22.04.<strong>2007</strong> <strong>FC</strong> <strong>Neuhadern</strong> – TSV Großhadern 0:2 (0:0)<br />
Der <strong>FC</strong> <strong>Neuhadern</strong> hat das Rückrunden-Derby gegen die zweite <strong>Mannschaft</strong> des TSV Großhadern<br />
verdient mit 0:2 verloren. Die Gäste gewinnen damit ihr fünftes Spiel nach der Winterpause, <strong>Neuhadern</strong><br />
rutscht durch die Niederlage auf Rang drei zurück.<br />
Es war ein gutes Spiel von zwei guten <strong>Mannschaft</strong>en. In den ersten 35 Minuten gestalteten beide<br />
Teams die Partie ausgeglichen, wenngleich sich <strong>Neuhadern</strong> die besseren Chancen erspielte. Doch<br />
Thomas Brandl, Michi Angerer und Florian Fuchs vergaben in aussichtsreichen Positionen. Eigentlich<br />
hätte es mindesten 1:0 stehen müssen für <strong>Neuhadern</strong>, als kurz vor der Pause die Gäste aufdrehten,<br />
ihre Chancen aber auch nicht besser verwerteten. Nach einer Ecke trafen sie nur die<br />
Latte, einen Fernschuss parierte <strong>Neuhadern</strong>s genesener Keeper Sven Große-Freese. So ging es<br />
mit einem 0:0 in die Pause.<br />
In der zweiten Hälfte bekam <strong>Neuhadern</strong> die Partie besser in den Griff und war zunächst feldüberlegen.<br />
Ein Freistoß von Thomas Weiß streifte jedoch nur den Außenpfosten. Dann fiel der Treffer<br />
für Großhadern: Nach einer flachen Hereingabe drückte der Stürmer den Ball über die Linie. <strong>Neuhadern</strong><br />
fand nun spielerisch kaum mehr ein Mittel gegen die gut gestaffelte Hintermannschaft der<br />
Gäste. Dennoch hätte Angerer nach einer Ecke per Kopf den Ausgleich erzielen müssen. Das gefährlichere<br />
Team war jetzt allerdings Großhadern, das bei einigen Kontern jedoch nur einmal die<br />
Latte trafen. Erst kurz vor Schluss verwerteten die Haderner einen ihrer Gegenstöße zum 2:0 und<br />
entschieden damit die Partie.<br />
Nächste Woche geht es für <strong>Neuhadern</strong> mit einem Auswärtsspiel bei der TSG Pasing weiter.<br />
29.04.<strong>2007</strong> TSG Pasing – <strong>FC</strong> <strong>Neuhadern</strong> 0:1 (0:0)<br />
<strong>Neuhadern</strong> gewinnt gegen TSG Pasing glücklich mit 1:0 und steht nun wieder auf dem zweiten<br />
Tabellenrang. Die <strong>Mannschaft</strong> hätte sich nach einer schlechten Leistung gegen den Abstiegskandidaten<br />
aber auch nicht über eine Niederlage beschweren können.<br />
<strong>Neuhadern</strong> hatte die Partie zwar von Beginn an im Griff, kam aber nur selten gefährlich vors Tor.<br />
Der TSG merkte man an, dass es für den Verein um alles geht, sie spielte körperbetont, aggressiv<br />
und zweikampfstark und machte es <strong>Neuhadern</strong> so schwer. Allerdings wussten die Pasinger mit<br />
dem Ball nur wenig anzufangen, weshalb <strong>Neuhadern</strong> wenigstens vor dem eigenen Tor nicht in Bedrängnis<br />
geriet. Erst Mitte der ersten Halbzeit die erste Chance des Spiels, Sandro Grüners Warnschuss<br />
strich allerdings rechts am Pfosten vorbei. Danach die erste wirklich gelungene, schnelle<br />
Kombination der <strong>Neuhadern</strong>er, nach der der Schiedsrichter trotz klaren Fouls an Thomas Brandl<br />
den fälligen Elfmeter verweigerte. So blieb es beim 0:0 zur Pause.<br />
Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild: <strong>Neuhadern</strong> war feldüberlegen, aber zu ungenau im<br />
Passspiel und zu hektisch in den Aktionen. Trainer Wolfgang Krebs hatte jedoch bei den Einwechslungen<br />
das richtige Händchen: Die erste richtige <strong>Neuhadern</strong>er Tormöglichkeit des Spiels entsprang<br />
einer Koproduktion der neu in die Partie gekommenen Michi Eimer und Michi Angerer. Libero Eimer<br />
schickte Angerer steil, der den Ball überlegt am herausstürzenden Pasinger Keeper zum 1:0<br />
ins lange Eck schob. <strong>Neuhadern</strong> hatte Glück, dass es zu diesem Zeitpunkt nicht schon zurücklag.<br />
Zwar war die TSG auch weiterhin nicht gerade gefährlich, ein Fernschuss jedoch senkte sich an die<br />
Unterlatte.<br />
Jetzt warfen die Pasinger noch einmal alles nach vorne, <strong>Neuhadern</strong> hatte Platz zum Kontern,<br />
machte jedoch zu wenig daraus. Brandl verzog einmal allein vor dem Tor, ein andermal brachte er<br />
nach flacher Hereingabe des eingewechselten Markus Liebhart nur ein Schüsschen zustande. Ein<br />
Gewaltschuss von Florian Fuchs nach feinem Solo ging weit übers Tor. Pasing hatte nicht mehr die<br />
Kraft, das Spiel noch einmal umzubiegen, so blieb es beim schmeichelhaften Sieg für die <strong>Neuhadern</strong>er.<br />
Nächste Woche Sonntag kommt der SC Bajuwaren an den Wolkerweg.<br />
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<strong>Spielberichte</strong> I. <strong>Mannschaft</strong><br />
<strong>Saison</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong><br />
06.05.<strong>2007</strong> <strong>FC</strong> <strong>Neuhadern</strong> – SC Bajuwaren 14: 0 (5:0)<br />
<strong>Neuhadern</strong> gewinnt gegen SC Bajuwaren mit 14:0. Es dauerte ein wenig, bis Christian Jungmaier<br />
mit einem Volleyschuss ins Kreuzeck die Führung herstellte, dann fielen die Tore reihenweise. Die<br />
Bajuwaren schwächten sich noch zusätzlich mit insgesamt drei Platzverweisen. Für die <strong>Neuhadern</strong>er<br />
war es daher nicht schwer: Jungmaier traf noch einmal, Thomas Brandl machte fünf Tore,<br />
Michi Angerer drei und Markus Liebhart, Thomas Weiß, Luigi Gigante (FE) sowie Florian Fuchs verbuchten<br />
je einen Treffer.<br />
Nächste Woche spielt der <strong>FC</strong> <strong>Neuhadern</strong> beim Herakles SV, das Spiel beginnt um 15 Uhr.<br />
13.05.<strong>2007</strong> Herakles SV – <strong>FC</strong> <strong>Neuhadern</strong> 3:4 (0:1)<br />
„Ein geiler Nachmittag“ – wenn Jürgen Schwaiger, einer der treuesten <strong>Neuhadern</strong>er Fans, mit solchen<br />
Worten Bilanz zieht, war der <strong>FC</strong> <strong>Neuhadern</strong> erfolgreich. In einem turbulenten Spiel beim Herakles<br />
SV gewinnt der <strong>FC</strong>N mit 4:3; und das, obwohl die <strong>Mannschaft</strong> zwischenzeitlich sogar einen<br />
2:0-Vorsprung verspielt hatte. <strong>Neuhadern</strong> bleibt damit auf dem zweiten Tabellenrang.<br />
Herakles zeigte von Beginn an, dass es gegen <strong>Neuhadern</strong> gewinnen und damit in der Tabelle<br />
gleich ziehen wollte. Die ersten stürmischen Angriffe brachten jedoch keine große Gefahr. Stattdessen<br />
konnte sich <strong>Neuhadern</strong>, das wieder einmal auswärts von mehr Fans als die Heimmannschaft<br />
angetrieben wurde, mehr und mehr befreien – um dann mit der ersten richtigen Chance<br />
1:0 in Führung zu gehen. Einen gelungenen Spielzug über Markus Liebhart und Michi Angerer<br />
schloss Thomas Weiß eiskalt zur Führung der Gäste ab.<br />
Jetzt war es das schon vor der Partie erwartete Match: Herakles stürmte, <strong>Neuhadern</strong> konterte. Die<br />
<strong>Neuhadern</strong>er Defensive stand stabil und ließ nach feiner Einzelleistung eines Griechen nur einen<br />
Lattentreffer zu. Die Konter waren allerdings noch nicht zielgerichtet genug. So blieb es zur Pause<br />
in einer hektischen Partie mit vielen harten Zweikämpfen beim 1:0 für <strong>Neuhadern</strong>.<br />
Nach der Pause kam Herakles besser ins Spiel, vergab jedoch einige gute Kopfballmöglichkeiten<br />
und hatte einen weiteren Lattentreffer. <strong>Neuhadern</strong> führte seine Konter jetzt jedoch auch besser<br />
aus. Nicht lange nach der Pause führte einer dieser Gegenstöße zur 2:0-Führung. Nach einem langen<br />
Ball von Libero Wolfgang Krebs auf die rechte Seite dribbelte Christian Jungmaier auf die<br />
Grundlinie und passte in den Rücken der Abwehr auf Liebhart, der nur noch einschieben musste.<br />
Traumhafte Kombination – komfortabler Vorsprung.<br />
Doch die Griechen gaben sich nicht auf. Sie rannten weiter an und wurden belohnt. Ein Weitschuss<br />
brachte das 1:2, ein Schuss aus dem Getümmel im Strafraum heraus sogar das 2:2. Dem Ausgleich<br />
allerdings ging ein klares Foul bei der Außenlinie an Jungmaier voraus. Kurz darauf fiel sogar<br />
noch mit einem flachen Schuss ins Toreck die 3:2-Führung für Herakles.<br />
Doch <strong>Neuhadern</strong> warf der Rückstand nicht aus der Bahn. Anstatt den Vorsprung zu verteidigen,<br />
spielten die Griechen munter weiter noch vorne. Die <strong>Neuhadern</strong>er nahmen das Angebot dankend<br />
an und drehten in einem furiosen Schlussspurt die Partie noch einmal – begünstigt durch eine völlig<br />
unnötige Tätlichkeit des Herakles-Keepers, der einen viel zu langen Pass auf Weiß abfing und<br />
danach <strong>Neuhadern</strong>s Kapitän mit einem Ellenbogencheck niederstreckte. Der Schiedsrichter gab<br />
zwar nur die gelbe Karte, zeigte aber auf den Punkt. Niyazi Bozkurt verwandelte den Strafstoß<br />
sicher.<br />
Zwei Minuten vor Schluss ließ Thomas Brandl dann die <strong>Neuhadern</strong>er Fans ausflippen. Bei einem<br />
langen Pass in die Spitze gewann Liebhart im Luftduell seinen Zweikampf, wodurch Brandl an den<br />
Ball kam. <strong>Neuhadern</strong>s Ösibomber umdribbelte den ersten Verteidiger, dann den zweiten, legte die<br />
Kugel am dritten vorbei und schob überlegt zum 4:3-Endstand ein.<br />
Zum Glück überlebte er den Jubel seiner Mitspieler, bis zum Spiel gegen den SC München nächsten<br />
Sonntag um 14.30 Uhr am Wolkerweg dürfte Brandl wieder fit sein.<br />
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<strong>Spielberichte</strong> I. <strong>Mannschaft</strong><br />
<strong>Saison</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong><br />
20.05.<strong>2007</strong> <strong>FC</strong> <strong>Neuhadern</strong> – SC München 0:0 (0:0)<br />
Rund 25 Grad, leichter Wind – es waren keine optimalen Bedingungen für ein temporeiches Fußballspiel.<br />
Die Partie zwischen <strong>Neuhadern</strong> und SC München lebte deshalb auch mehr von der Spannung,<br />
als von spektakulären Aktionen. Am Ende blieb es bei einem leistungsgerechten 0:0-<br />
Unentschieden zwischen zwei höchst disziplinierten und konzentrierten <strong>Mannschaft</strong>en.<br />
Der Sportclub erwischte den besseren Start, ohne jedoch richtig gefährlich zu werden. <strong>Neuhadern</strong><br />
befreite sich erst nach und nach und kam vor rund 150 Zuschauen – selbst <strong>FC</strong>N-Urgestein „Bazi“<br />
Nitzsche hatte zwischen zwei Fernreisen mal wieder die Zeit gefunden, das Spitzenspiel live zu<br />
verfolgen - immer besser ins Spiel. Packende Torszenen gab es jedoch auf keiner Seite, beide Abwehrreihen<br />
standen stabil, vor allem <strong>Neuhadern</strong>s Christoph Wildemann zeigte wieder eine starke<br />
Leistung. Ein Schuss von Michi Angerer nach feiner Einzelleistung ging am Tor vorbei, die Gäste<br />
kamen vor allem bei Kopfbällen zu Möglichkeiten. Erst 30 Sekunden vor der Pause hatte der<br />
Sportclub die erste Großchance des Spiels, als ein direkt getretener Eckball an den Pfosten<br />
klatschte. Den Nachschuss blockte Christian Jungmaier ab.<br />
Nach dem Seitenwechsel sahen die <strong>Neuhadern</strong>er Fans die besten 15 Minuten ihrer <strong>Mannschaft</strong>.<br />
Dabei hatte Angerer nach einer flachen Hereingabe von Thomas Weiß die Führung für <strong>Neuhadern</strong><br />
auf dem Fuß, doch in letzter Sekunde sprang noch ein SC’ler in den Schuss und wehrte zur Ecke<br />
ab. Danach war es wieder das taktische Spiel der ersten Hälfte. Der Sportclub war weiter durch<br />
Standards gefährlich, doch <strong>FC</strong>N-Keeper Sven Große-Freese parierte mehrmals glänzend.<br />
Dann sorgte der Schiedsrichter mit einer schwer verständlichen Entscheidung für Unmut bei den<br />
<strong>Neuhadern</strong>er Zuschauern, als er Verteidiger Niyazi Bozkurt mit Gelb-Rot vom Platz stellte. Begründung:<br />
Bozkurt habe sich bei einem Freistoß zu früh in der Mauer bewegt. <strong>Neuhadern</strong> musste<br />
die letzten 20 Minuten zu Zehnt überstehen. Der Sportclub zog das Spiel nun klug in die Breite,<br />
konnte jedoch nicht einen Konter über Thomas Brandl verhindern. <strong>Neuhadern</strong>s Stürmer ließ vier<br />
Gegenspieler stehen, war dann jedoch zu eigensinnig und schoss dem SC-Keeper genau in die<br />
Arme, anstatt quer zu legen auf den völlig frei stehenden Markus Liebhardt. So hatten am Ende<br />
die Gäste noch einmal die Chance auf den Siegtreffer, doch der wieder genesene Basti Fischer<br />
klärte in letzter Not mit einer beherzten Grätsche – es blieb beim 0:0.<br />
Nächste Woche muss der <strong>FC</strong> <strong>Neuhadern</strong> schon samstags zum SV Lochhausen. Anpfiff ist um 14.30<br />
Uhr.<br />
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<strong>Spielberichte</strong> I. <strong>Mannschaft</strong><br />
<strong>Saison</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong><br />
26.05.<strong>2007</strong> SV Lochhausen – <strong>FC</strong> <strong>Neuhadern</strong> 3:1 (1:0)<br />
Das Positive an der Partie war, dass die <strong>Neuhadern</strong>er Fans auf dem Heimweg mit dem Rad nicht<br />
nass geworden sind – trotz drohend schwarzer Gewitterwolken. Das Negative war, dass das <strong>Neuhadern</strong>er<br />
Team mit 1:3 verloren hat. Das Positive an der Niederlage aber war, dass <strong>Neuhadern</strong><br />
ansehnlichen Fußball spielte und sich so viele Torchancen erarbeitete, wie sonst in dieser <strong>Saison</strong><br />
nur gegen die sicheren Absteiger Bajuwaren und 1880. Das Negative wiederum war, dass der <strong>FC</strong>N<br />
die gefühlten 28 hundertprozentigen Möglichkeiten nicht nutzte – und sich deshalb auch nicht über<br />
die Niederlage gegen die Kellerkinder aus dem Münchner Outback beschweren darf.<br />
<strong>Neuhadern</strong> machte von Beginn an das Spiel gegen die auf Konter lauernde Heimmannschaft.<br />
Lochhausen jedoch hatte die erste gute Chance, als ein Torschuss nur ans Außennetz prallte.<br />
Dann der Schock für <strong>Neuhadern</strong>: Ein Drehschuss von der Strafraumkante holperte ins linke untere<br />
Toreck – 0:1. Jetzt machte <strong>Neuhadern</strong> Druck und erspielte sich Chance um Chance gegen die mit<br />
elf Mann verteidigenden Lochhausener. Doch Riesenchancen durch Thomas Brandl, Niyazi Bozkurt,<br />
Michi Angerer oder Thomas Weiß landeten entweder am Pfosten oder knapp im Toraus. Die Lochhausener<br />
gaben schon nach 35 Minuten erste Durchhalteparolen aus und retteten sich tatsächlich<br />
mit der Führung in die Pause.<br />
Nach der Pause das gleiche Bild: <strong>Neuhadern</strong> stürmte, Lochhausen versuchte zu kontern. Dann<br />
vergab Brandl erst nach einem schönen Spielzug freistehend vorm Tor, um danach einen viel<br />
schwierigeren Ball mit dem Tor des Monats zum Ausgleich zu versenken. Aus 25 Metern Torentfernung<br />
zog <strong>Neuhadern</strong>s Stürmer halblinks vom Tor ab und wuchtete die Kugel unhaltbar ins rechte<br />
Kreuzeck – der Ball berührte nicht einmal das Tornetz, sondern sprang direkt vom hinteren<br />
Torgestänge wieder aus dem Kasten. 1:1, jetzt hätte es eigentlich bald klappen sollen mit der inzwischen<br />
mehr als verdienten Führung. Doch Sandro Grüner vergab mit einem Drehschuss, einen<br />
Kopfball von ihm fischte der SVL-Keeper aus dem Winkel. Weiß vergab völlig freistehend, Schüsse<br />
von Angerer und Brandl gingen nur knapp vorbei. Lochhausen wusste sich nicht mehr anders zu<br />
helfen, als die <strong>Neuhadern</strong>er ständig umzutreten. In der 70. Minute gab es die erste, überfällige<br />
gelb-rote Karte, schon zuvor hätte es sogar mehrere Platzverweise geben können - einer der<br />
Lochhausener hätte nach einer brutalen Grätsche gegen Christian Jungmaier an der Mittellinie im<br />
Rücken des Schiedsrichters auf jeden Fall Rot sehen müssen.<br />
Doch auch gegen zehn Mann brachten die <strong>Neuhadern</strong>er die Kugel nicht im Tor der Heimmannschaft<br />
unter, stattdessen traf Lochhausen nach einem Konter die Latte. Dann hatte Coach Wolfgang<br />
Krebs nach einem feinen Solo die Führung auf dem Fuß, doch Lochhausens Keeper parierte.<br />
Im Gegenzug war <strong>Neuhadern</strong> hinten zu offen und kassierte in der 88. Minute in Überzahl das 1:2.<br />
Zwei Minuten später fiel gar das 1:3. Lochhausens Stürmer kassierte noch die gelb-rote Karte,<br />
weil er nach seinem Tor das Trikot auszog und <strong>Neuhadern</strong>s Fans übel verhöhnte. Die Heimmannschaft<br />
verwertete ihre wenigen Chancen und gewann deshalb verdient. <strong>Neuhadern</strong> tat sich wie<br />
gegen andere <strong>Mannschaft</strong>en aus der zweiten Tabellenhälfte schwer und hatte in dieser Partie weder<br />
das nötige Glück, noch die nötige Überzeugung im Abschluss, um drei Punkte einzufahren und<br />
den Relegationsplatz klar zu machen. Durch die Niederlage ist SC München nun auch theoretisch<br />
Meister und steigt nach einer starken <strong>Saison</strong> verdient in die Bezirksliga auf.<br />
Die <strong>Neuhadern</strong>er haben es sich durch die Siege der vergangenen Wochen erarbeitet, sich auch<br />
einmal einen Patzer leisten zu können und stehen noch immer mit einem Punkt Vorsprung auf<br />
dem zweiten Tabellenrang. Nun geht es nächsten Sonntag um 14.30 Uhr am Wolkerweg gegen<br />
DJK Pasing um alles: Nur mit einem Sieg bleibt <strong>Neuhadern</strong> sicher Zweiter und darf in die Relegation.<br />
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<strong>Spielberichte</strong> I. <strong>Mannschaft</strong><br />
<strong>Saison</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong><br />
03.06.<strong>2007</strong> <strong>FC</strong> <strong>Neuhadern</strong> – DJK Pasing 5:3 (4:1)<br />
Der größte Erfolg der Vereinsgeschichte ist geschafft: <strong>Neuhadern</strong> beendet die Kreisligasaison<br />
<strong>2006</strong>/<strong>2007</strong> auf dem zweiten Platz und ist Vizemeister – im Gegensatz zur <strong>Saison</strong> 2004/ 2005 alleine,<br />
und nicht noch punktgleich mit zwei anderen <strong>Mannschaft</strong>en. Ein müder Kick der Hausherren<br />
reichte gegen stark ersatzgeschwächte Pasinger, um sich mit einem 5:3-Sieg den Relegationsplatz<br />
zu sichern.<br />
Schon nach den ersten zehn Minuten stand es 2:0. Erst staubte Michi Angerer ab, nachdem Thomas<br />
Brandl eine Flanke von Thomas Weiß an den Pfosten geköpft hatte. Dann nahm Florian Fuchs<br />
vom rechten Strafraumeck Maß und traf flach ins Eck. Das dritte Tor Mitte der ersten Hälfte machte<br />
Brandl selbst, indem er die Kugel überlegt in den Winkel zwirbelte.<br />
Danach war die Luft raus. <strong>Neuhadern</strong> nahm es allzu locker und hatte viele Ballverluste, wodurch<br />
Pasing wieder ins Spiel kam. Der Treffer zum 1:3 war die Folge. Wenigstens erhöhte Angerer kurz<br />
darauf mit einem Flachschuss wieder auf 4:1. Dann ging es in die Pause.<br />
Nach dem Seitenwechsel stellten die <strong>Neuhadern</strong>er komplett das Fußballspielen ein. Die jungen<br />
Spieler von Pasing kämpften und erzielten schon kurz nach Wiederanpfiff das 2:4, kurz vor Spielende<br />
dann sogar das 3:4. <strong>Neuhadern</strong> musste nun sogar noch einmal zittern, bis der früh eingewechselte<br />
Markus Liebhart per Elfmeter (nach einem Foul des Keepers an Brandl) den Endstand<br />
herstellte.<br />
Am Donnerstag geht es nun im ersten Bezirksliga-Relegationsspiel in der Geschichte des <strong>FC</strong> <strong>Neuhadern</strong><br />
gegen den SV Bad Tölz. Spielort und Anstoßzeit werden rechtzeitig im Gästebuch bekannt<br />
gegeben.<br />
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<strong>Spielberichte</strong> I. <strong>Mannschaft</strong><br />
<strong>Saison</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong><br />
1. Relegationsspiel zum Aufstieg in Bezirksliga<br />
07.06.<strong>2007</strong> SV Bad Tölz – <strong>FC</strong> <strong>Neuhadern</strong> 10:11 n.E. (2:2, 0:1)<br />
Im namibischen Pokal gab es schon einmal ähnliches: Da hieß es nach 120 Minuten 2:2 zwischen<br />
KK Palace und den Civics. 48 Elfmeter später stand der Sieger endlich fest: Palace gewann mit<br />
17:16 n.E.. Auch wenn es im Relegationsspiel zwischen Bad Tölz und <strong>Neuhadern</strong> nach einem 2:2-<br />
Unentschieden nur 26 Elfmeter waren – minder spannend als die legendäre Partie in Afrika war es<br />
sicher nicht. <strong>Neuhadern</strong> setzte sich in einer nervenzerfetzenden Partie durch und steht nun im<br />
Endspiel um den Aufstieg in die Bezirksliga.<br />
Offiziell 490 Zuschauer bekamen auf der schmucken Anlage des TSV Schäftlarn ordentlich was<br />
geboten für ihr Eintrittsgeld. <strong>Neuhadern</strong> musste gleich zu Beginn einige Minuten in Unterzahl überstehen,<br />
weil Michi Angerer nach einem Kopfballduell mit einer Platzwunde zu Boden gegangen<br />
war. Nachdem er fachmännisch von Betreuer „TT“ Jürgen Krebs und Doktor in spe Basti Fischer<br />
mit einem Dieter-Hoeneß-Gedächtnis-Turban ausgestattet wurde, kam er zurück aufs Feld – und<br />
musste kurz darauf gleich noch einmal behandelt werden. Der Verband hielt nicht, das Blut lief<br />
immer noch. Wieder einige Minuten später saß der Turban und Angerer wurde vom Schiedsrichter<br />
herein gewunken. Vielleicht hatten ihn die Tölzer in der Zwischenzeit schon vergessen, auf jeden<br />
Fall schnappte Angerer ihnen im Mittelfeld plötzlich den Ball weg und stürmte, verfolgt von vier<br />
Gegnern, aufs Tor zu. Noch vor dem Strafraum passte er klug nach rechts auf den mitgelaufenen<br />
Thomas Brandl, der die Kugel mit dem rechten Fuß eiskalt am Torhüter vorbei ins linke untere Eck<br />
schob – 1:0 für <strong>Neuhadern</strong>.<br />
Jetzt waren die Tölzer verunsichert. Zwar hatten sie in der Folge mehr vom Spiel, da sich <strong>Neuhadern</strong><br />
zurück zog und auf Konter lauerte. Die besseren Chancen hatten aber weiter die <strong>Neuhadern</strong>er.<br />
Nach einer Freistoßflanke von Florian Fuchs köpfte ein Tölzer Verteidiger beim Abwehrversuch<br />
nur knapp am eigenen Tor vorbei. Nach einer Ecke von Markus Liebhart kam dann Sandro Grüner<br />
an den Ball, seinen Kopfstoß kratzen die Tölzer nur mit Mühe von der Linie. Die erste Möglichkeit<br />
der Tölzer kurz darauf hätte fast zum Ausgleich geführt: Ein Drehschuss des Stürmers aus spitzem<br />
Winkel landete am Lattenkreuz. Vier Minuten vor der Pause holte sich der Tölzer Spielmacher mit<br />
einem rüden Foul an <strong>FC</strong>N-Libero Wolfgang Krebs eine gelbe Karte ab, die noch Folgen haben sollte.<br />
Nach dem Seitenwechsel kamen die Tölzer besser ins Spiel und drückten <strong>Neuhadern</strong> in die eigene<br />
Hälfte. Bei einem der gelegentlichen Konter jedoch foulte der SV-Keeper <strong>Neuhadern</strong>s Stürmer<br />
Brandl im Strafraum, der Schiedsrichter zeigte sofort auf den Punkt. Nyiazi Bozkurt scheiterte jedoch<br />
am Tölzer Torwart. Statt eines beruhigenden 2:0-Vorsprungs mussten die <strong>Neuhadern</strong>er kurz<br />
darauf den Ausgleich hinnehmen. Die Tölzer überspielten <strong>Neuhadern</strong>s Verteidigung nach einem<br />
Abpraller mit einem hohen Ball, der Stürmer hatte keine Mühe mehr einzuschieben.<br />
<strong>Neuhadern</strong> war nun verunsichert und hatte seine schlechteste Phase mit vielen Fehlpässen und<br />
unnötigen Ballverlusten. Tölz war zwar weiter öfter in Ballbesitz, konnte aber kein Kapital daraus<br />
schlagen. Stattdessen hätte Brandl nach einer schönen Kombination über Fuchs, Thomas Weiß<br />
und Angerer die Führung auf dem Fuß gehabt, sein Gegenspieler war jedoch einen Schritt schneller.<br />
Dann fiel wie aus dem Nichts die <strong>Neuhadern</strong>er Führung: Fuchs zog einen Freistoß nahe der<br />
linken Außenlinie aus etwa 40-Metern Torentfernung direkt aufs Tor. Drei Tölzer sprangen unter<br />
dem Ball durch, der im Strafraum einmal aufhüpfte und im langen Eck von der Unterkante der<br />
Latte ins Netz tropfte – 2:1.<br />
Dann bekam der Tölzer Spielmacher nach einem Foul an Grüner die zweite gelbe Karte, <strong>Neuhadern</strong><br />
spielte die letzten Minuten in Überzahl. Doch Tölz fightete und versuchte es immer wieder<br />
mit langen Bällen auf seine zwei starken Stürmer, die bei Christoph Wildemann und Nyiazi Bozkurt<br />
in besten Händen waren. <strong>Neuhadern</strong> hatte eine weitere Chance aus einer Standardsituation: Fuchs<br />
schlug einen Freistoß aus ähnlicher Position wie beim 2:1 auf den am langen Pfosten lauernden<br />
Weiß, dessen Volleyabnahme per eingesprungener Grätsche der Tölzer Keeper aber mit einer<br />
Glanzparade abwehrte. In der 90. Minute, als schon alles entschieden schien, nahm die Partie<br />
dann wieder eine Wendung: Der Schiedsrichter zeigte auf den Punkt, weil Wildemann seinen Gegenspieler<br />
im Strafraum zu Boden gerungen hatte. Der Tölzer Kapitän verwandelte souverän zum<br />
2:2, es gab Verlängerung.<br />
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<strong>Spielberichte</strong> I. <strong>Mannschaft</strong><br />
<strong>Saison</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong><br />
Beide Teams mussten nun dem für die tropischen Temperaturen erstaunlichen Tempo Tribut zollen<br />
– viele Fehler kennzeichneten die Partie. Die beste Chance in der Verlängerung hatte Tölz: Ein<br />
Schuss aus dem Rückraum ging anfangs der zweiten Hälfte nur Millimeter am Pfosten vorbei.<br />
Dann sah auch Wildemann Gelb-Rot, beide Teams spielten nur noch mit zehn Mann. Kurz vor<br />
Schluss hätten die Tölzer bei einem Konter nach einer <strong>Neuhadern</strong>er Ecke alles klar machen können.<br />
Fischer rettete das Unentschieden mit einem taktischen Foul – Elfmeterschießen.<br />
Was dann geschah, gefährdete die Gesundheit von Spielern, Verantwortlichen und Fans des <strong>FC</strong><br />
<strong>Neuhadern</strong>. Hans Seiler stand beim Elfmeterkrimi wie viele andere Fans kurz vorm Nervenzusammenbruch,<br />
Wirtin Annemarie Matan setzte sich sogar kurzerhand ins Auto, damit sie nicht zusehen<br />
musste – und das, obwohl sie als <strong>Saison</strong>ziel laut Steckbrief auf der <strong>Neuhadern</strong>er Homepage eigentlich<br />
nur „Umsatz“ angegeben hat…<br />
Die Tölzer legten vor – und trafen im ersten Versuch. Brandl glich aus für <strong>Neuhadern</strong>. Dann die<br />
erste Parade von <strong>FC</strong>N-Keeper Sven Große-Freese. Fischer brachte <strong>Neuhadern</strong> in Führung. Tölz<br />
traf, Fuchs verwandelte, Tölz traf, Angerer verwandelte, Tölz traf. Nun hätte Krebs nur noch einnetzen<br />
müssen, und <strong>Neuhadern</strong> hätte gewonnen gehabt – er scheiterte am Tölzer Keeper. Die<br />
Ersatzschützen mussten ran. Tölz traf, und Grüner stand unter Druck: Hätte er nicht verwandelt,<br />
<strong>Neuhadern</strong> wäre ausgeschieden. Er blieb cool. Dann spielten die Nerven bei beiden Teams verrückt:<br />
Sechs Schützen hintereinander trafen nicht ins Tor. Große-Freese hielt, Bozkurt hatte den<br />
Sieg auf dem Schlappen – doch er vergab ein zweites Mal vom Punkt aus. Tölz schoss über die<br />
Latte, doch auch Jungmaier versagten die Nerven. Große-Freese hielt noch einmal, schaffte es<br />
aber dann nicht, selbst alles klar zu machen. Nun traf Tölz’ letzter Schütze, und aller Druck lastete<br />
auf Lorenz Schneider, der jedoch souverän ausglich.<br />
Da beide Teams je einen Platzverweis hatten, mussten nun die ersten Schützen zum zweiten Mal<br />
ran. Der Tölzer Kapitän verwandelte souverän, doch Fuchs traf ebenfalls ein zweites Mal. Dann<br />
legte Tölz wieder vor, doch auch Brandl verwandelte seinen zweiten Elfmeter. Der nächste Tölzer<br />
drosch den Ball hoch rechts vorbei. Für <strong>Neuhadern</strong> ging nun Fischer zum Punkt. Seinen ersten<br />
Elfmeter hatte er links verwandelt, nun schob er rechts ein – die Wahnsinnspartie war beendet.<br />
<strong>Neuhadern</strong> spielt nun im Endspiel um den Aufstieg in die Bezirksliga gegen den Sieger zwischen<br />
der Partie <strong>FC</strong> Puchheim - TSV Herrsching. Die genauen Daten des zweiten Relegationsspiels werden<br />
rechtzeitig auf der Homepage bekannt gegeben.<br />
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<strong>Spielberichte</strong> I. <strong>Mannschaft</strong><br />
<strong>Saison</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong><br />
2. Relegationsspiel zum Aufstieg in die Bezirksliga<br />
13.06.<strong>2007</strong> <strong>FC</strong> <strong>Neuhadern</strong> – <strong>FC</strong> Puchheim 2:1 (1:1)<br />
Der <strong>FC</strong> <strong>Neuhadern</strong> ist in die Bezirksliga aufgestiegen. Am härtesten trifft es die Nachwuchskicker<br />
der <strong>FC</strong>N-Jugendabteilung. Sie können sich ihr Eis in Zukunft nicht mehr durch Fähnchenwinken an<br />
der Seitenlinie verdienen. Die Schiedsrichter bringen nächste <strong>Saison</strong> ihre eigenen Assistenten<br />
mit...<br />
Diesmal reichten den <strong>Neuhadern</strong>ern 90 Minuten, um sich vor rund 600 Zuschauern in Gräfelfing<br />
durch Tore von Brandl und Weiß mit 2:1 durchzusetzen. 120 Minuten plus Elfmeterschießen wie<br />
gegen Tölz hätte das Team wohl auch nicht mehr durchgestanden. <strong>Neuhadern</strong> hatte zwar wie<br />
schon im ersten Relegationsspiel weniger vom Spiel als der Gegner, kam aber dafür durch Konter<br />
wieder zu den besseren Möglichkeiten und gewann deshalb nach einer am Ende reinen Abwehrschlacht<br />
verdient.<br />
<strong>Neuhadern</strong> trat ersatzgeschwächt zum <strong>Saison</strong>finale an. Stürmer Angerer war im Urlaub, der noch<br />
verletzte Heieck ebenfalls, auch Hanitzsch musste weiterhin passen. Brandl, Fuchs und Spielertrainer<br />
Krebs liefen angeschlagen auf. Hinter dem einzigen Stürmer Brandl sollten vor allem Weiß,<br />
aber auch Liebhart im Wechsel als hängende Spitzen agieren. Die <strong>Mannschaft</strong> wusste um die Probleme<br />
der Puchheimer. Im Gegensatz zu den vor allem im Sturm bärenstarken Tölzern hat Puchheim<br />
vorne Probleme und ist hinten anfällig. Die Taktik war daher klar: Konter sollten zum Erfolg<br />
führen.<br />
Wieder spielte den <strong>Neuhadern</strong>ern eine frühe Führung in die Karten. Zuerst köpfte Grüner nach<br />
einer Ecke von Fuchs nur knapp über den Kasten. Dann spielte Weiß schnell in die Spitze auf Liebhart,<br />
dessen Flachschuss der Puchheimer Keeper nur abklatschen konnte. Brandl stand goldrichtig<br />
und staubte ab (12.). <strong>Neuhadern</strong> zog sich nun zurück, Puchheim übernahm mehr und mehr die<br />
Initiative, ohne sich zwingende Chancen heraus zu spielen. Anders <strong>Neuhadern</strong>, das immer wieder<br />
durch schnelle Gegenstöße vor allem über Weiß, Liebhart und Brandl gefährlich wurde. Die beste<br />
Chance vergab Fuchs, als Brandl und sein Gegenspieler an einer Flanke von Grüner vorbeiflogen<br />
und er überraschend an den Ball kam, aber zu überhastet abschloss.<br />
Kurz darauf versuchte es Fuchs noch einmal mit einer Direktabnahme fast von der Mittellinie nach<br />
einer verunglückten Abwehraktion des Puchheimer Keepers. Doch der Ball segelte sowohl über<br />
den Torwart, als auch übers Tor. Puchheim probierte es vor allem durch Fernschüsse, die allesamt<br />
zu harmlos waren. Fast zeitgleich mit dem Pausenpfiff fiel dann der Ausgleich nach einer Ecke. Der<br />
Ball tropfte einem Puchheimer vor die Füße, der ihn an fünf <strong>Neuhadern</strong>ern vorbei in die Maschen<br />
drosch (45.). Halbzeit.<br />
Schon in der ersten Hälfte hatte es zu regnen begonnen, nun schüttete es wie aus Kübeln. Puchheimer<br />
Fans zündeten zum Wiederanpfiff eine Rauchbombe auf dem Spielfeld, doch <strong>Neuhadern</strong><br />
ließ sich nicht beirren. Das Team kam zunächst wieder etwas frischer aus der Kabine und hatte<br />
sofort drei gute Möglichkeiten. Erst köpfte Grüner nach Vorlage von Liebhart ins Tor – der<br />
Schiedsrichter entschied jedoch auf Abseits. Dann lief Brandl allein aufs Puchheimer Gehäuse zu,<br />
verzog jedoch rechts vorbei. Im dritten Anlauf klingelte es endlich: Puchheim klärte den Ball aus<br />
dem eigenen Strafraum, Fischer passte geschickt über die aufrückenden Puchheimer hinweg auf<br />
Jungmaier, der von der Grundlinie flach zurück auf Weiß legte. Der <strong>Neuhadern</strong>er Kapitän schloss<br />
ab zur 2:1-Führung.<br />
Nun stellte <strong>Neuhadern</strong> das Fußballspielen komplett ein. Hatten sich schon in der ersten Hälfte einige<br />
Stellungs- und Abspielfehler eingeschlichen, wurde das Niveau des <strong>Neuhadern</strong>er Spiels nun<br />
immer ärmer. Die Spieler erkämpften sich mit viel Aufwand den Ball – und verloren ihn in der<br />
nächsten Sekunde wieder. Dennoch reichte einer der schwächeren <strong>Saison</strong>leistungen zum Sieg,<br />
denn Puchheim agierte zu verspielt und vor dem Tor völlig harmlos. Nur eine nennenswerte Chance<br />
zum Ausgleich gab es, der Puchheimer schaufelte den Ball jedoch rechts am Tor vorbei. Puchheim<br />
versuchte immer wieder, das Spiel von einer auf die andere Seite zu verlagern. Die Flanken<br />
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<strong>Spielberichte</strong> I. <strong>Mannschaft</strong><br />
<strong>Saison</strong> <strong>2006</strong>/<strong>2007</strong><br />
kamen jedoch viel zu ungenau, die von Krebs umsichtig organisierte Abwehr stand stabil. Bozkurt<br />
hatte seinen Gegenspieler fest im Griff, Wildemann ebenfalls. Der wohl fairste Verteidiger des Planeten,<br />
der gegen Bad Tölz mit Gelb-Rot den ersten Platzverweis seines Lebens kassiert hatte, kam<br />
in der gesamten Partie ohne ein einziges Foul aus.<br />
Spielertrainer Krebs wechselte Schneider und <strong>Neuhadern</strong>s Stand-by-Profi Eimer ein und die Puchheimer<br />
Angriffe rollten nun im Sekundentakt aufs <strong>Neuhadern</strong>er Tor zu. Immer wieder angefeuert<br />
von den zahlenmäßig und in der Lautstärke klar überlegenen <strong>Neuhadern</strong>er Schlachtenbummlern<br />
klärten die <strong>FC</strong>N-Spieler einen Ball nach dem anderen aus der Gefahrenzone. Was dennoch aufs<br />
Tor kam, hielt Große-Freese. Eigene Entlastungsangriffe gab es nicht mehr. Die Abwehrschlacht<br />
hatte für <strong>Neuhadern</strong> ein glückliches Ende, nach zwei Minuten Nachspielzeit pfiff der Schiedsrichter<br />
ab – und die <strong>Neuhadern</strong>er feierten.<br />
Krebs hat es wieder einmal geschafft: Bei jeder seiner Trainerstationen ist er bisher in der ersten<br />
<strong>Saison</strong> aufgestiegen. Nun hat er, zusammen mit seinem Bruder, Torwarttrainer und Betreuer Jürgen<br />
auch die <strong>Neuhadern</strong>er zum größten Erfolg der Vereinsgeschichte geführt: dem Aufstieg in die<br />
Bezirksliga. Nach dem Spiel hängte Krebs seine Fußballschuhe an einen von der <strong>Mannschaft</strong> mitgebrachten<br />
Nagel, er wird künftig nur noch an der Seitenlinie quasseln – und standesgemäß für<br />
einen 40-Jährigen nur noch die Alten Herren aufmischen.<br />
Für <strong>Neuhadern</strong> schließt sich ein Kreis: In Gräfelfing absolvierte der Verein vor fünf Jahren gegen<br />
den heimischen TSV sein erstes Kreisliga-Spiel – und verlor 1:3. Nun hat der <strong>FC</strong> <strong>Neuhadern</strong> in<br />
Gräfelfing gegen Puchheim seine vorerst letzte Partie in der Kreisliga gespielt – und mit 2:1 gewonnen.<br />
Die Gegner heißen nächste <strong>Saison</strong> in der Bezirksliga nicht mehr Pasing, Sendling und<br />
Hertha, sondern Oberweikertshofen, Gaissach und Garmisch-Partenkirchen. Die Radelrouten für<br />
den <strong>Neuhadern</strong>er Auswärtsmob werden also etwas länger, aber das ist gut für die Kondition. Spaziergänger<br />
Hans Seiler wird allerdings nicht mehr so oft zu Fuß zu den Auswärtsspielen kommen…<br />
Aufstellungen:<br />
<strong>Neuhadern</strong>:<br />
Große-Freese – Wildemann, Krebs, Bozkurt – Fuchs, Fischer, Grüner (75. Schneider), Liebhart<br />
(85. Eimer), Jungmaier – Weiß – Brandl<br />
Ersatz: Gigante, Ünal, Zellner (TW)<br />
Trainer: Wolfgang Krebs, Jürgen Krebs (TT)<br />
Puchheim:<br />
Klee, Jäger, Mattheis (46. Lenz), Ukaj, Schrodi, Schneider, Takac (82. Meißner), Balaj (67. Burunkaja),<br />
Breu, Weiß<br />
Trainer: Jürgen Frank<br />
Schiedsrichter: Dieter Grill<br />
Assistenten: Christian Kainz, Peter Holtz<br />
Tore: 1:0 Brandl (12.), 1:1 Jäger (45.), 2:1 T. Weiß (53.).<br />
Zuschauer: 600<br />
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