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Afghanistans Raubrittertum

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VORTRAGS-REVIEW<br />

Norden, im Kumar-Valley und am Hilmendriver<br />

zu finden. Mit Hilfe der Amerikaner konnte im<br />

Südwesten der Hilmendriverstaudamm gebaut<br />

werden. Dies verhalf der Region zu einem<br />

grösseren fruchtbaren Abschnitt. So wurde ein<br />

effizienter Mohnanbau ermöglicht.<br />

Während der sowjetischen Besetzung wurde fast<br />

kein Mohn mehr angebaut. Letztes Jahr jedoch,<br />

verriet uns Albert A. Stahel, wurde die Produktion<br />

von Opium auf 2000 bis 2500 Tonnen hochgefahren.<br />

Mit einem Anteil von 80% gilt Afghanistan als<br />

Hauptlieferant Europas. Von der UNO wurde ein<br />

Projekt gegen den Opiumanbau lanciert. Mit<br />

einer Entschädigung von rund US$ 150 pro<br />

Quadratkilometer versuchte man die Mohnbauern<br />

vom Opiumanbau abzubringen.<br />

Für die UNO ging diese Rechnung jedoch nicht<br />

auf, sagte der Referent mit einem Sinn für Kombinationsgabe.<br />

Die cleveren Mohnbauern kassierten<br />

natürlich gleich zweimal.<br />

Foto: JBH<br />

Sektions News 1/2003<br />

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