Oldenburger Turnerbund

Kampf um Fahrkarte
zum Deutschland-Cup
Beim Niedersächsischen Turnfest in Braunschweig
gingen auch einige OTB-Turnerinnen
mit Meisterschafts-Ambitionen an die
vier olympischen Geräte. Einige kämpften
auch um die Fahrkarte für den Deutschland-
Cup.
In der KM III (Jahrgang 91/92) gelang Anne
Lobers der finale Paukenschlag. In eleganter
Manier turnte sie sich zum Landesmeistertitel.
Die von Manuel und Christiane Karczmarzyk
trainierte Turnerin besticht durch
technisch brillante Voraussetzungen und zog
am Schwebebalken und Sprung allen davon.
„Ein verdienter Lohn für ihre Mühen. Anne ist
sehr konsequent in ihrem Training und arbeitet
hart an neuen Elementen", berichtet
Manuel Karczmarzyk.
In der KM III (Jahrgang 93/94) erreichte Brit
Farwer durch eine herausragende Barrenübung
und einem Yamaschita mit ½ Drehung
einen tollen 3. Platz. „Brit hat das Potential
für deutlich höhere Schwierigkeiten. Eine
Riesenfelge am Barren ist das nächste Ziel",
kommentiert Dagmar Kersten.
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Souverän erturnte Berit Hillmann sich die
Vizelandesmeisterschaft in der KM III
(Jahrgang 1995/96). Ihre überzeugende
Balkenübung katapultierte die Zwölfjährige
an die Spitze des Feldes. Die letzten Zehntel
zum Sieg, verlor sie am Sprung, an dem ihre
Konkurrentin einen deutlich höheren Ausgangswert
hatte. „So eine Meisterschaft beflügelt
die Mädchen zu Höchstleistungen. Im
Training zeigen sie jetzt schon welche
Elemente sie im Stande sind bei den anstehenden
Liga-Wettkämpfen zu präsentieren",
berichte Christiane Karczmarzyk.
In der KM II (91/92 und 95/96) erturnten sich
Fiorella Mucignat und Friedelinde Petershofen
den Bronze-Platz. Beide zeigten kleine
Unsicherheiten am Barren, die zu Punktabzügen
führten. Bis zum Deutschland-Cup gilt
es für die beiden, diese Elemente im Training
zu stabilisieren.
Für die Zuschauer bot sich ein interessantes
Leistungsspektrum: Nicht nur, dass die Zahl
der teilnehmenden Vereine ein gutes Licht
auf die Attraktivität des Kunstturnens wirft;
die Leistungsbreite machte den Wettkampf
spannend und ließ keine Langeweile aufkommen,
wozu auch die flotten Wertungen
des Kampfgerichts beitrugen.