Meine Heimat - Stadt Leuna

Projektarbeit „Schlümpfe“(3- 4 Jahre)
Leuna- Meine Heimatstadt
Ziele dieser Arbeit:
♦ Wir lernen unsere Stadt mit ihren Sehenswürdigkeiten, öffentlichen Einrichtungen, Spielplätzen
und Einkaufsmöglichkeiten genauer kennen.
♦ Die Kinder erfahren, welche Aufgaben die Mitarbeiter im Rathaus haben.
♦ Bei Beobachtungsgängen lernen die Kinder Grundregeln des Verhaltens im Straßenverkehr.
♦ Wir beobachten die Naturveränderungen in unserer Gartenstadt und erleben die Schönheit unserer
Umwelt bei Spaziergängen im Park und an der Saaleaue.
♦ Die Kinder können ihre Adresse nennen und gegebenenfalls ihr Haus zeigen. Sie wissen, was sich
in ihrer Wohngegend befindet.
♦ Wir lernen viele verschiedene Berufsgruppen kennen und bekommen einen Einblick in ihre Arbeit.
♦ Gemeinsam bereiten wir den 50. Jahrestag des Kindergartens vor und erleben diesen Tag als
wichtigen Höhepunkt und als großes Fest in Leuna.
Was haben wir uns vorgenommen:
♦ Fotos von Leuna sammeln
♦ Besuch :Rathaus (Vorstellen der Bürgermeisterin) mit Einblick in die Bibliothek,
Kulturhaus, Kirche, Feuerwehr, Krippe, Kindergarten, Schule, Waldbad, Plastikpark…
♦ Basteln einer Collage mit Fotos
♦ Memorie- Spiel aus Fotos
♦ Puzzle aus Fotos
♦ Basteln von kleinen Häuschen (Stadt Leuna)
♦ Suchen des schönsten Spielplatzes
♦ eine Fahrt mit der Straßenbahn als wichtigstes Verkehrmittel in Leuna
♦ Ein Besuch der Stadtinformation und des Gesundheits- Zentrums
♦ Ein Badenachmittag in der Schwimmhalle mit Eltern (?)

1. Woche
Einführung in das Thema: Betrachtung des Buches „LEUNAER Stadtansichten“
Die Kinder sehen die Bilder und erkennen einige
bekannte Gebäude und Plätze in Leuna.
Anschließend machen wir einen großen Erkundungsspaziergang.
Aufgabe für die Kinder: Was erkennen wir wieder?
Welche Häuser waren im Buch zu sehen?
Dieses Denkmal haben wir Wunderschöne Gärten mit Die Schneeglöckchen. In der Apotheke kann man
im Buch gesehen. Frühblühern. Hustensaft kaufen.
Das ist unser Rathaus. In der Schwimmhalle war Im Autohaus Ford arbeitet Ein altes Auto mit Gardinen.
gerade Fasching. Lenas Mutti.
Unser Kulturhaus. Hier gibt es einen Fleischer, Das ist der Kindergarten Diesen Torbogen haben wir
eine Poststelle und andere „Sonnenplatz“. auch im Buch entdeckt.
Geschäfte.
Wir malen die schönen Schneeglöckchen, welche wir in Leunas Vorgärten gesehen haben.
Die Kinder spielen und singen: Auf der Saale wolln wir fahren
wo das Schifflein sich dreht.
Und das Schifflein heißt …….
und der …… fährt mit.
Wir sehen uns eine DVD über unsere schöne Stadt Leuna an und erkennen einige Feste und feiern wieder.
(Walpurgisfest, Fasching in der Schwimmhalle, Weihnachtsmarkt…)

2. Woche
Die Kinder betrachten das Wappen von Leuna und erfahren, welche Bedeutung die Farben und
Symbole haben.
Wappen
Blasonierung: In Silber über einer mit einer silbernen Pflugschar belegten schwarzgefugten
grünen Mauer ein schwarzgefugter roter Schornstein, begleitet pfahlweise von je drei
sechsstrahligen grünen Sternen.
Das Leunaer Stadtwappen wurde am 11.06.1996 vom Regierungspräsidium Halle genehmigt.
Den Schornstein begleiten sechs grüne sechsstrahlige Sterne, d.h. auf jeder Seite drei Sterne. Diese
symbolisieren die sechs eigenständigen Dörfer (Leuna, Ockendorf, Rössen, Göhlitzsch, Daspig und
Kröllwitz), aus denen die heutige Stadt hervorging. Der Schildfuß ist grün und gefugt. Damit stellt
er ein heraldisches Symbol städtischer Befestigung dar. Die Farbe grün bezieht sich auf Leuna als Gartenstadt, denn so wurde
ursprünglich die Stadt geplant und gebaut. Der heraldische Pflug auf der Mauer ist das Symbol für die Landwirtschaft.
Sie lernen, was ein Pflug ist und sehen dazu Abbildungen.
Jedes Kind darf sich ein LEUNA-WAPPEN basteln. Dabei achten sie auf den richtigen Einsatz der
Farben grün und rot, malen aus und kleben die einzelnen Teile zum Wappen zusammen.
Wir üben das Zählen bis 3 bzw. 6 („Zählt die Sterne“).
Dieses schöne Wappen war der Beginn für eine Arbeit an unserem LEUNA-HEFT, welches sich die
Kinder anfertigen können.
Passend zu den Farben im Wappen können sich die Kinder Bilder in der entsprechenden Farbe
ausmalen (Feuerwehr, Herz, Gras, Frosch und die Ampel).
Das Verhalten an der Ampel wird noch einmal von allen Kindern erarbeitet und wir hören bzw. singen
das Lied: „Bei ROT bleibe stehn, bei GRÜN darfst du gehn.“

Als Einstimmung auf unseren nächsten Rundgang durch Leuna singen wir ein neues Lied:
Wir gehen spazieren (Melodie: Alle meine Entchen)
Wir geh’n so gern spazieren
in unsrer schönen Stadt,
weil sie so viele Häuser
mit bunten Gärten hat.
Erziehrin fragt: Wie heißt die schöne Stadt?
Kinder rufen im Chor: LEUNA
Wir geh’n so gern spazieren
in unsrer schönen Stadt,
weil sie ein schönes Schwimmbad
und auch ein Waldbad hat.
Erziehrin fragt: Wie heißt die schöne Stadt?
Kinder rufen im Chor: LEUNA
Wir geh’n so gern spazieren
in unsrer schönen Stadt,
weil sie ein schickes Rathaus
und ein Kulturhaus hat.
Erziehrin fragt: Wie heißt die schöne Stadt?
Kinder rufen im Chor: LEUNA
Wir geh’n so gern spazieren
in unsrer schönen Stadt,
weil sie den schönen Plastikpark
mit vielen Blumen hat.
Erziehrin fragt: Wie heißt die schöne Stadt?
Kinder rufen im Chor: LEUNA
Am Donnerstag machen wir unseren 2. Erkundungsgang durch Leuna mit den Zielen:
Gesundheitshaus mit Stadtinformation (auf Voranmeldung) und REWE.
Aufgabe für die Kinder: Wo entdecken wir das Wappen von Leuna?
Wir sind am Hintereingang vom Beim Optiker kann man sich eine Endlich! Unser Stadtwappen. Frau Stenzel zeigt uns, was es
Gesundheitshaus. Da gibt es viele Brille machen lassen. Hier ist die Stadtinformation. Hier zu kaufen gibt und zeigt uns
Ärzte, auch DR. Schüttauf. einen Film über Leuna.
Wir dürfen auch Fahrkarten Das ist ein Buch über Leuna Wir stehen vor dem schönen Brunnen In dieser Apotheke steht ein
Ausdrucken und sogar „verkaufen“. „früher“. am Eingang vom Gesundheitshaus. Schaukelschwein- das macht
Spaß!

Sogar einen Tierarzt gibt es hier. Bei REWE kann man alles Wir brauchen Taschentücher Die Pflanzen in Leuna blühen
kaufen. und kaufen sie hier bei REWE. schon. Auch hier bei Phillip.
Das war früher ein Bahnhof. Das Waldbad hat geschlossen. Der Spielplatz kriegt neuen Sand. Wir sind wieder am „Zwergen-
Man konnte nach Leipzig oder hügel“.
Merseburg fahren.
Von der Stadtinformation bekamen wir schönes Bild- und Informationsmaterial über Leuna. Im
Kindergarten dürfen die Kinder dann die Bilder ansehen und wir suchen noch einmal das Stadtwappen
von Leuna.

3. Woche
Einige Kinder bringen Fotos von Leuna mit, welche sie in ihr „Leuna- Heft“ kleben möchten. Sie dürfen
diese Bilder den anderen Kindern zeigen und erklären, was darauf zu sehen ist. Dabei wird das
zusammenhängende Sprechen geübt, sowie das Zuhören der anderen Kinder. Die Kinder erkennen
Häuser und Plätze von Leuna wieder.
Das bin ich
Die Kinder gestalten die erste Seite ihres „Leuna- Heftes“. Dort werden sie vorgestellt mit Name, Alter
und Adresse. Sie haben dabei die Aufgabe, ihrem Geschlecht entsprechend ein Blatt zu wählen (Junge/
Mädchen), ein Gesicht zu malen und dürfen einen farbigen Handabdruck auf das Papier bringen.
Anschließend werden die Aussagen zum Namen, Alter und Wohnort notiert und gegebenenfalls geübt.
Beim Malen achten wir besonders auf die richtigen Haltung des Stiftes.
Unser dritter Beobachtungsgang durch unsere Stadt Leuna führt uns dieses Mal durch die lange
Friedrich- Ebert- Straße nach Ockendorf und an der Saale zurück. Wir sehen einen Spielplatz. Netto,
den Blumenladen, eine Tankstelle die Kirche und die Grundschule. An der Saale entdecken wir
Frühblüher, Weidenkätzchen und das Waldbad.
Auf der Friedrich -Ebert- Straße Diesen Spielplatz kennen fast Das ist eine große Kreuzung. Hier sind wir am Blumenladen
alle Kinder. In Ockendorf.
Hier ist eine Kirche. In dieser Schule arbeitet Maxims Wir finden Schneeglöckchen. „Auf der Saale wolln wir fahren…“
Mama.

An der Saale wachsen Das ist die Waldbad- Brücke. Hier gibt es Rehe, Schafe und Über diese große Eisenbahnbrücke
Weidenkätzchen. Die große Rutsche sehen wir auch. Hühner. kann man auch laufen.
Wir singen und spielen das Lied: Auf der Saale wolln wir fahren
wo das Schifflein sich dreht.
Und das Schifflein heißt ……..
und der …….. fährt mit.
Aus unseren Fotos basteln wir ein Leuna- Memorie- Spiel. Die Kinder lernen das Spiel nach Regel und
haben viel Freude am Wiedererkennen der Bilder. So fördern wir die Konzentration und Ausdauer.
Wir tupfen die Weidenkätzchen, welche wir an der Saale entdeckt haben.
Dazu singen wir das Lied:
Frühlingszeit, schönste Zeit.
An den braunen Zweigen
sich viele Kätzchen zeigen.
Frühlingszeit, schönste Zeit.

4. Woche
Die Kinder kleben die schönen Fotos in ihre Hefte und erzählen dazu.
Wir erarbeiten die Farben Gelb und Blau in Verbindung mit der Waldbadbrücke und der Saale.
Die Kinder zeichnen die Streben der Brücke mit gelb und die Wellen der Saale mit blau.
Außerdem üben wir den Umgang mit der Schere und schneiden das Ortsschild „Leuna“ aus.
Bei der nächsten Übung der Farben, haben die Kinder die Aufgabe, blaue Fische und gelbe Blumen zu
sortieren und aufzukleben.
Im Spiel bauen wir den Schornstein vom Leuna- Werk und spielen unser Leuna- Memorie.

Wir suchen den Frühling im Plastikpark und kaufen Zahncreme und Creme für uns ein. Das war die
nächste Aufgabe für unseren 4. Rundgang durch Leuna.
Wir sehen die August- Bebel-Schule. Vor „Liebers Schul- Shop“. Frau Trübenbach kauft schnell
Zahncreme.
An der Kirche. Die Quelle. Hier gibt es Eis. Im schönen Plastikpark blüht der
Fosythienstrauch.
Da fehlt doch eine Plastik! Die ersten Veilchen blühen. Die kleine Ziege ist einfach toll!
Der Fahrradweg ist fertig. Unter der Eisenbahnbrücke.
Wir erarbeiten die Form eines Hauses (Viereck und Dreieck). Danach zeichnen die Kinder ihr Haus
mit Fettstiften.

5. Woche
Wir besuchen die Feuerwehr in Leuna.
Als weiteren Punkt unserer Stadterkundung meldeten wir uns bei der Freiwilligen
Feuerwehr von Leuna an. Herr Schieck erwartete uns am Dienstag, den 4. März um
9.30 Uhr am Feuerwehrhaus in Göhlitzsch.
Dort konnten wir uns in aller Ruhe das Gerätehaus ansehen, die Spinde der
Feuerwehrleute mit den Sachen begutachten, auch einmal einen Helm aufsetzen
und die Autos von innen untersuchen. Sogar das
Feuerwehrboot in der Garage durften wir uns ansehen. Als dann noch die Sirene
vom großen Feuerwehrauto erklang, fand die Begeisterung unserer Kinder ihren
Höhepunkt. Dieser Tag wird wohl allen „Zwergen“ noch lange in Erinnerung bleiben.
Auch in unserem Leuna- Heft wurde in dieser Woche
weitergearbeitet. Die Kinder zeichneten ein brennendes Haus und
klebten eine Feuerwehr dazu.
Die Arbeit an unserem Projekt wurde unterbrochen von Ostern mit
Eier bemalen… und der Vorbereitung auf den Mutter- und Vatertag.
6. Woche
Unser „Zwergenhügel“ wird 50. Wir üben in dieser Woche Lieder für die Feier und basteln den
Kindergarten aus einem Pappkarton. Die Kinder bemalen das Häuschen und kleben ausgeschnittene
Fenster darauf.
Unsere Ausstellung
kann sich sehen lassen.
Wir fertigen Fensterschmuck für die 50- Jahr- Feier mit weißer Farbe und den Fingern.
Unsere Fenster laden zum
Fest ein.

7. Woche
Wir fahren mit der Straßenbahn nach Daspig auf den schönen, neuen Spielplatz.
Bim, bim, bim die Straßenbahn
(Kreisspiel)
Bim, bim, bim die Straßenbahn,
wer will mit durch Leuna fahrn?
Leuna ist ’ne schöne Stadt
die so schöne Gärten hat.
Die Straßenbahn hält an,
dass ……… mitfahrn kann.
Im Spiel lernen die Kinder wie man
ein Haus aus verschiedenen Materialien
baut. (Hannes: „Ist das jetzt ein
Zwergenhügel?“)
Wir basteln Wimpelketten für unsere Fenster zum
Schmücken.

8. Woche
In dieser Woche singen und spielen die Kinder immer wieder das Lied von der Straßenbahn und von
unserer schönen Stadt Leuna.
Außerdem basteln wir mit den Kindern eine Straßenbahn und die Haltestelle sowie den Göhlitzscher
Spielplatz, den wir die Woche davor besucht haben.
Aufgaben für die Kinder: bemalen von Pappkartons, bekleben der Straßenbahnfenster mit Kinderfotos,
bekleistern und bestreuen der Sandfläche, bemalen und bestücken der Pflanzringe, reißen und kleben der
Grünfläche, kleben von Teilen des Klettergerätes

9. Woche
Wir besuchen die Stadtbibliothek im Rathaus.
Aufgabe für die Kinder: Wir schaffen die Frühlingsbücher, welche Frau Hilzendegen besorgt hat, zurück
in die Bibliothek.
Einige Eltern nutzten die Möglichkeit, ihrem Kind eine Anmeldung auszufüllen, sodass diese Kinder ihren
ersten Leseausweis an diesem Tag bekamen.
Wir erfuhren, welche Aufgaben die Bibliothekarin zu erfüllen hat, bestaunten die Vielfalt an Büchern, die
Ordnung in den Regalen und suchten uns einige interessant Bücher aus, die wir im Kindergarten lesen
wollen.
Wir sind am Rathaus. Hier ist der Eingang zur Erst einmal geben wir alle geliehenen Frau Petrahn zeigt uns anhand eines
Bibliothek. Bücher zurück. Memorie- Spieles, Was eine Bibliothek ist.
Jetzt können wir uns Bücher aussuchen- Ein Buch über die Polizei- cool. So viele Bücher können wir gar nicht mitnehmen.
und ruck-zuck haben wir die Videos entdeckt.