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Aufgabe C 1 Konzentrationsketten - Hast-du-ahnung.de

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Sächsisches Staatsministerium<br />

für Kultus<br />

Schuljahr 2000/01<br />

Geltungsbereich:<br />

- Allgemein bil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>s Gymnasium<br />

- Abendgymnasium und Kolleg<br />

- Schulfrem<strong>de</strong> Prüfungsteilnehmer<br />

Schriftliche Abiturprüfung<br />

Leistungskursfach Chemie<br />

- E R S T T E R M I N -<br />

Material für <strong>de</strong>n Prüfungsteilnehmer<br />

Allgemeine Arbeitshinweise<br />

Ihre Arbeitszeit (einschließlich Zeit für Lesen und Auswählen von <strong>Aufgabe</strong>n) beträgt<br />

270 Minuten.<br />

Die Prüfungsarbeit besteht aus <strong>de</strong>n zu bearbeiten<strong>de</strong>n Teilen A, B und C<br />

(experimenteller Teil). Informieren Sie <strong>de</strong>n Aufsicht führen<strong>de</strong>n Lehrer, wenn Sie mit<br />

<strong>de</strong>r experimentellen Bearbeitung <strong>de</strong>s Teils C beginnen möchten.<br />

Bei Berechnungen muss <strong>de</strong>r Lösungsweg zu erkennen sein und mit einem auf die<br />

<strong>Aufgabe</strong>nstellung bezogenen Antwortsatz abschließen, <strong>de</strong>r gegebenenfalls eine<br />

Bewertung <strong>de</strong>s Sachverhaltes enthält.<br />

Die im Anhang angegebenen Daten sind für Berechnungen zu verwen<strong>de</strong>n.<br />

Erlaubte Hilfsmittel:<br />

1 Wörterbuch <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Rechtschreibung<br />

1 grafikfähiger, programmierbarer Taschenrechner ohne Computer-Algebra-<br />

System (GTR)<br />

1 Tabellen- und Formelsammlung ohne ausführliche Musterbeispiele<br />

(im Unterricht eingeführt)<br />

Zeichengeräte<br />

Signatur 53/1 (Chem-LK-ET/Ma) Seite 1 von 8


Prüfungsinhalt<br />

Bearbeiten Sie die nachstehen<strong>de</strong> <strong>Aufgabe</strong>.<br />

Teil A ( 25 BE )<br />

Natriumthiosulfat<br />

1 Natriumthiosulfat kommt kristallwasserhaltig in <strong>de</strong>r Form Na 2 S 2 O 3 · 5 H 2 O<br />

in <strong>de</strong>n Han<strong>de</strong>l. In Wasser ist es gut löslich.<br />

1.1 Erläutern Sie <strong>de</strong>n Lösungsvorgang eines Salzes aus energetischer Sicht.<br />

1.2 Die Lösungsenthalpien von kristallwasserhaltigem und wasserfreiem Natrium-<br />

thiosulfat sind voneinan<strong>de</strong>r verschie<strong>de</strong>n.<br />

Entschei<strong>de</strong>n Sie, welches <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Salze die kleinere Lösungsenthalpie hat.<br />

Begrün<strong>de</strong>n Sie.<br />

1.3 Die molaren Lösungsenthalpien können zur Bestimmung <strong>de</strong>r molaren<br />

Hydratationsenthalpie, die bei <strong>de</strong>r Bil<strong>du</strong>ng von Natriumthiosulfat-Pentahydrat<br />

aus <strong>de</strong>m wasserfreien Salz auftritt, verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n.<br />

Zeigen Sie unter Nutzung <strong>de</strong>r entsprechen<strong>de</strong>n Gesetzmäßigkeit, dass diese<br />

bei<strong>de</strong>n Werte zur Berechnung <strong>de</strong>r gesuchten Größe ausreichen.<br />

Entwickeln Sie aus Ihren Darlegungen eine mathematische Beziehung zur<br />

Berechnung <strong>de</strong>r molaren Hydratationsenthalpie.<br />

Erreichbare BE-Anzahl: 8<br />

2 Natriumthiosulfatlösungen wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Praxis zur Beseitigung von Chlor-<br />

resten genutzt. Als Reaktionspro<strong>du</strong>kte entstehen dabei Sulfat-Ionen,<br />

Chlorid-Ionen und Hydronium-Ionen.<br />

2.1 Entwickeln Sie die Reaktionsgleichung für die Umsetzung von Natriumthiosul-<br />

fatlösung mit Chlor in Ionenschreibweise.<br />

2.2 Bestimmen Sie die Reaktionsart <strong>de</strong>r obigen Reaktion. Geben Sie in diesem<br />

Zusammenhang die Funktion <strong>de</strong>r Thiosulfat-Ionen an. Begrün<strong>de</strong>n Sie Ihre<br />

Aussagen.<br />

Erreichbare BE-Anzahl: 4<br />

Signatur 53/1 (Chem-LK-ET/Ma) Seite 2 von 8


3 In <strong>de</strong>r Fotografie wird Natriumthiosulfat als Fixiersalz verwen<strong>de</strong>t. Schwer-<br />

lösliches Silberbromid wird <strong>du</strong>rch Komplexbil<strong>du</strong>ng gelöst.<br />

3.1 Entwickeln Sie die Reaktionsgleichung für das Auflösen von Silberbromid mit<br />

Natriumthiosulfatlösung.<br />

Benennen Sie das entstehen<strong>de</strong> Komplex-Ion.<br />

3.2 Erläutern Sie unter Nutzung von Teilgleichungen und zugehörigen Gleichge-<br />

wichtskonstanten die Verän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Löslichkeit <strong>de</strong>s Silbersalzes bei Zusatz<br />

von Natriumthiosulfatlösung.<br />

Erreichbare BE-Anzahl: 7<br />

4 Bei <strong>de</strong>r Iodometrie wird Natriumthiosulfatlösung zur titrimetrischen<br />

Bestimmung von Iod verwen<strong>de</strong>t.<br />

Dabei läuft folgen<strong>de</strong> Reaktion ab:<br />

2 −<br />

2 − −<br />

2 S 2 O 3 + I 2 ⎯ ⎯→ S 4 O 6 + 2 I<br />

4.1 Geben Sie eine Möglichkeit an, wie bei dieser Iod-Bestimmung <strong>de</strong>r<br />

Äquivalenzpunkt <strong>de</strong>utlich sichtbar gemacht wer<strong>de</strong>n kann.<br />

4.2 Die Maßlösung soll eine Stoffmengenkonzentration von c = 0,05 mol · l 1 −<br />

haben.<br />

Berechnen Sie die Masse an Natriumthiosulfat-Pentahydrat, die zur<br />

Herstellung von 0,5 Liter dieser Lösung notwendig ist.<br />

4.3 Für eine Iod-Bestimmung wur<strong>de</strong>n 12,40 ml Natriumthiosulfatlösung <strong>de</strong>r obigen<br />

Maßlösung verbraucht.<br />

Berechnen Sie die Stoffmenge <strong>de</strong>s in <strong>de</strong>r Probe enthaltenen Io<strong>de</strong>s.<br />

Erreichbare BE-Anzahl: 6<br />

Signatur 53/1 (Chem-LK-ET/Ma) Seite 3 von 8


Bearbeiten Sie die nachstehen<strong>de</strong> <strong>Aufgabe</strong>.<br />

Teil B (20 BE)<br />

Stickstoffhaltige Verbin<strong>du</strong>ngen<br />

1 Die quantitative Analyse einer organischen Verbin<strong>du</strong>ng, welche die Elemente<br />

Kohlenstoff, Wasserstoff, Sauerstoff und Stickstoff enthält, ergab folgen<strong>de</strong><br />

Massenanteile:<br />

Kohlenstoff : 37,0 %<br />

Wasserstoff : 2,2 %<br />

Sauerstoff : 42,3 %<br />

Stickstoff : 18,5 %<br />

Bei <strong>de</strong>r Verbin<strong>du</strong>ng han<strong>de</strong>lt es sich um einen Aromaten mit <strong>de</strong>r molaren<br />

Masse M = 227 g · mol 1<br />

− .<br />

1.1 Berechnen Sie die Summenformel <strong>de</strong>r Verbin<strong>du</strong>ng.<br />

1.2 Entwickeln Sie eine mögliche Strukturformel.<br />

Erreichbare BE-Anzahl: 4<br />

2 Glycin (Aminoethansäure) ist ein Baustein vieler Eiweiße. Es bil<strong>de</strong>t sowohl im<br />

festen Aggregatzustand als auch in <strong>de</strong>r Lösung Zwitterionen.<br />

2.1 Begrün<strong>de</strong>n Sie, warum Glycin am isoelektrischen Punkt (pH = 6,07) die<br />

geringste Löslichkeit besitzt.<br />

2.2 Erläutern Sie das Verhalten <strong>de</strong>s Glycins beim Lösen in Salzsäure.<br />

Geben Sie für die abgelaufene Reaktion die Ionengleichung an.<br />

2.3 Glycin entsteht <strong>du</strong>rch die Reaktion von Monochloressigsäure<br />

(Monochlorethansäure) mit Ammoniak.<br />

Entwickeln Sie die Reaktionsgleichung.<br />

Erreichbare BE-Anzahl: 5<br />

3 Glutathion, ein kurzkettiges, schwefelhaltiges Tripeptid, schützt das<br />

Hämoglobin vor Zerstörung. Am Aufbau sind die Aminosäuren Glycin<br />

(Aminoethansäure), L-Cystein (2-Amino-3-mercaptopropansäure) und<br />

L-Glutaminsäure (2-Amino-pentandisäure) in <strong>de</strong>r angegebenen Reihen-<br />

folge beteiligt.<br />

Hinweis: Die Mercaptogruppe ist die SH-Gruppe.<br />

Signatur 53/1 (Chem-LK-ET/Ma) Seite 4 von 8


3.1 Geben Sie die vereinfachte Strukturformel <strong>de</strong>s Glutathions an.<br />

3.2 Kennzeichnen Sie das Strukturmerkmal <strong>de</strong>s Peptids.<br />

Erreichbare BE-Anzahl: 3<br />

4 Die Basizität <strong>de</strong>r Verbin<strong>du</strong>ngen Anilin (Aminobenzen), Ammoniak und<br />

Methylamin in Wasser steigt in <strong>de</strong>r angegebenen Reihenfolge.<br />

Begrün<strong>de</strong>n Sie.<br />

Erreichbare BE-Anzahl: 2<br />

5 n - Butan, Propan -1 - amin (n - Propylamin) und Trimethylamin besitzen<br />

trotz annähernd gleicher relativer Molekülmassen unterschiedliche Sie<strong>de</strong>temperaturen.<br />

Ordnen Sie die Sie<strong>de</strong>temperaturen -3°C, +48°C und +3°C <strong>de</strong>n entsprechen<strong>de</strong>n<br />

Verbin<strong>du</strong>ngen zu und begrün<strong>de</strong>n Sie.<br />

Erreichbare BE-Anzahl: 3<br />

6 Organische mehrwertige Säuren und Diamine sind Ausgangsstoffe zur<br />

Herstellung von Chemiefasern.<br />

Folgen<strong>de</strong> Monomere sind für die Herstellung dieser Stoffe geeignet:<br />

HOOC - (CH2)4 - COOH, H2N - (CH2)6 - NH2<br />

6.1 Geben Sie einen charakteristischen Formelausschnitt <strong>de</strong>s entsprechen<strong>de</strong>n<br />

makromolekularen Stoffes an.<br />

6.2 Leiten Sie aus <strong>de</strong>r Struktur <strong>de</strong>s Makromoleküls das thermische Verhalten <strong>de</strong>s<br />

Stoffes ab.<br />

Erreichbare BE-Anzahl: 3<br />

Signatur 53/1 (Chem-LK-ET/Ma) Seite 5 von 8


Teil C ( 15 BE )<br />

Wählen Sie eine <strong>de</strong>r nachstehen<strong>de</strong>n <strong>Aufgabe</strong>n aus und bearbeiten Sie diese.<br />

<strong>Aufgabe</strong> C 1 <strong>Konzentrationsketten</strong><br />

1 Aussagen zu Komplexstabilitäten können <strong>du</strong>rch elektrochemische Messungen<br />

mit <strong>Konzentrationsketten</strong> getroffen wer<strong>de</strong>n.<br />

Bestätigen Sie dies <strong>du</strong>rch nachfolgen<strong>de</strong> Experimente.<br />

1.1 Bauen Sie sich aus <strong>de</strong>n bereitgestellten Geräten folgen<strong>de</strong> galvanische Zellen<br />

nacheinan<strong>de</strong>r auf und bestimmen Sie <strong>de</strong>ren Zellspannungen.<br />

Notieren Sie alle Messergebnisse und die Beobachtungen bei Experiment B.<br />

A: Vergleichszelle: 20 ml Kupfer (II)-sulfatlösung (c = 0,2 mol⋅l −1 ; Xn)<br />

Messzelle : 10 ml Kupfer (II)-sulfatlösung (c = 0,05 mol⋅l −1 )<br />

Messen Sie die Zellspannung.<br />

Geben Sie 10 ml Salzsäure (12,5%; Xi) in die Messzelle dazu und messen<br />

Sie die Zellspannung erneut.<br />

B: Vergleichszelle: 20 ml Kupfer(II)-sulfatlösung (c = 0,2 mol⋅ l −1 ; Xn)<br />

Messzelle : 10 ml Kupfer(II) -sulfatlösung (c = 0,05 mol⋅ l −1 )<br />

und 4 Tropfen Ammoniaklösung (12,5%; C)<br />

Nach Messung dieser Zellspannung wer<strong>de</strong>n weitere 10 ml Ammoniak-<br />

lösung (12,5%; C) <strong>de</strong>r Messzelle zugesetzt.<br />

Bestimmen Sie auch diese Zellspannung.<br />

1.2 Vergleichen Sie die erfor<strong>de</strong>rlichen Messwerte <strong>de</strong>r unter 1.1 ermittelten<br />

Zellspannungen, um daraus eine Aussage über die Stabilität <strong>de</strong>r drei<br />

Kupfer (II)-Komplexverbin<strong>du</strong>ngen abzuleiten.<br />

1.3 Werten Sie die Beobachtungen von Experiment B an Hand von Reaktions-<br />

gleichungen aus und begrün<strong>de</strong>n Sie die auftreten<strong>de</strong>n Spannungs-<br />

än<strong>de</strong>rungen bei <strong>de</strong>r Zugabe von 4 Tropfen bzw. 10 ml Ammoniaklösung in<br />

die Messzelle.<br />

2 Zwei Halbzellen enthalten Silber-Ionen <strong>de</strong>r gleichen Stoffmengenkonzentration.<br />

In <strong>de</strong>r ersten Halbzelle wird <strong>du</strong>rch Zugabe von Ammoniak die<br />

Stoffmengenkonzentration <strong>de</strong>r Silber-Ionen auf c(Ag + ) = 7 ⋅ 10 9 − mol⋅l −1<br />

eingestellt.<br />

Die zweite Halbzelle, <strong>de</strong>ren Silber-Ionenkonzentration bestimmt wer<strong>de</strong>n soll,<br />

wird mit Natriumthiosulfatlösung versetzt.<br />

Die Stoffmengen <strong>de</strong>s Ammoniaks und <strong>de</strong>s Thiosulfats sind gleich.<br />

Zwischen <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Halbzellen wird eine Zellspannung von ∆ E = 0,34 V<br />

gemessen.<br />

Signatur 53/1 (Chem-LK-ET/Ma) Seite 6 von 8


2.1 Begrün<strong>de</strong>n Sie unter Einbeziehung <strong>de</strong>r Komplexstabilitätskonstanten die Po-<br />

lung <strong>de</strong>r Konzentrationskette.<br />

2.2 Berechnen Sie mit Hilfe <strong>de</strong>r NERNST- Gleichung die Silber-Ionenkonzentra-<br />

tion in <strong>de</strong>r zweiten Halbzelle.<br />

<strong>Aufgabe</strong> C 2 Fraktionierte Fällung<br />

1 Eisen-, Calcium- und Kupfersalze sind Bestandteile von Urgesteinsmehl,<br />

einem Pro<strong>du</strong>kt zur Verbesserung <strong>de</strong>r Bo<strong>de</strong>nstruktur und <strong>de</strong>r Nährstoffverfügbarkeit.<br />

Um <strong>de</strong>n Massenanteil dieser Salze in einem vergleichbaren Pro<strong>du</strong>kt zu be-<br />

stimmen, sollen Calcium-Ionen, Kupfer(II)-Ionen und Eisen(III)-Ionen ge-<br />

trennt wer<strong>de</strong>n.<br />

Zur Trennung <strong>de</strong>r Eisen(III)-Ionen, Kupfer(II)-Ionen und Calcium-Ionen aus<br />

<strong>de</strong>m Salzgemisch führen Sie folgen<strong>de</strong> Experimente <strong>du</strong>rch und notieren Ihre<br />

Beobachtungen.<br />

Experiment I: Lösen Sie das gegebene Stoffgemisch in 20 ml <strong>de</strong>stilliertem<br />

Wasser und bestimmen Sie <strong>de</strong>n pH-Wert. Filtrieren Sie.<br />

Versetzen Sie die Lösung unter ständigem Rühren mit<br />

ca. 1,4 ml Natriumhydroxidlösung (c = 1 mol⋅ l 1 − ; C) bis ein<br />

pH-Wert von 5-6 erreicht ist. Filtrieren Sie.<br />

Experiment II: Prüfen Sie 1ml <strong>de</strong>s Filtrats mit Kaliumhexacyanoferrat(II)lösung<br />

auf das Vorhan<strong>de</strong>nsein von Eisen(III)-Ionen.<br />

Sollten noch Eisen(III)-Ionen nachweisbar sein, ist ein Nachfällen<br />

mit wenigen Tropfen Natriumhydroxidlösung<br />

( c = 1 mol⋅ l 1 − ; C) notwendig.<br />

Experiment III: Stellen Sie <strong>de</strong>n pH-Wert von 10 ml <strong>de</strong>s Filtrats aus Experiment<br />

I <strong>du</strong>rch tropfenweise Zugabe von ca. 0,5 ml Natrium-<br />

hydroxidlösung ( c = 1 mol⋅ l 1 − ; C) auf pH = 8 - 10 ein.<br />

Filtrieren Sie.<br />

Experiment IV: Prüfen Sie 1 ml <strong>de</strong>s Filtrats auf Kupfer(II)-Ionen. For<strong>de</strong>rn Sie<br />

dazu ein geeignetes Nachweisreagenz an.<br />

Experiment V: Versetzen Sie 5 ml <strong>de</strong>s Filtrats mit ca. 1 ml Natriumhydroxidlösung<br />

(c = 1 mol⋅ l 1 − ; C).<br />

2 Auswertung<br />

2.1 Begrün<strong>de</strong>n Sie unter Angabe einer geeigneten Reaktionsgleichung <strong>de</strong>n<br />

pH-Wert <strong>de</strong>s gelösten Stoffgemisches.<br />

Signatur 53/1 (Chem-LK-ET/Ma) Seite 7 von 8


2.2 Werten Sie unter Einbeziehung Ihrer Kenntnisse zur fraktionierten Fällung<br />

Ihre Beobachtungsergebnisse aus.<br />

2.3 Deuten Sie Ihre Beobachtungen von Experiment II und geben Sie dafür<br />

eine Reaktionsgleichung an.<br />

3 Berechnen Sie <strong>de</strong>n pH-Wert einer gesättigten Calciumhydroxidlösung.<br />

Löslichkeitspro<strong>du</strong>kte<br />

Anhang<br />

Stoff KL Ca(OH) 2 5,5 ⋅ 10 6 − mol 3 ⋅ l 3 −<br />

Cu(OH) 2 5,6 ⋅ 10 20 −<br />

mol 3 ⋅ l 3 −<br />

Fe(OH) 3 6 ⋅ 10 40 − mol 4 ⋅ l 4 −<br />

AgBr<br />

Komplexstabilitätskonstanten<br />

Stoff<br />

[ ] +<br />

3 2 ) NH (<br />

[ ] − 3<br />

( S O )<br />

5 ⋅ 10 13 − mol 2 ⋅ l 2 −<br />

K Stab in l 2 ⋅ mol 2 −<br />

7<br />

Ag 1,6 ⋅ 10<br />

Ag 2 3 2<br />

4 ⋅ 10 13<br />

Standardpotenzial<br />

E 0 (Ag/Ag + ) = + 0,80 V<br />

NERNST-Gleichung: E = E 0 0,<br />

059V<br />

+<br />

z<br />

⋅ lg<br />

c(<br />

Ox)<br />

c(Red)<br />

Signatur 53/1 (Chem-LK-ET/Ma) Seite 8 von 8

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