Deutscher Gewerkschaftsbund Bezirk Baden-Württemberg
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DGB <strong>Bezirk</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong>, Willi-Bleicher-Str. 20, 70174 Stuttgart<br />
z. Hd. Joan Carles Gallego<br />
CCOO de Catalunya<br />
Via Laietana, 16<br />
08003 Barcelona<br />
z. Hd. Pepe Alvarez<br />
UGT de Catalunya<br />
Rambla del Raval 29-35<br />
08001 Barcelona<br />
SEB-Bank AG Stuttgart<br />
(BLZ 600 101 11)<br />
Konto 1 072 003 700<br />
<strong>Deutscher</strong><br />
<strong>Gewerkschaftsbund</strong><br />
<strong>Bezirk</strong><br />
<strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />
Hausanschrift:<br />
Willi-Bleicher-Str. 20<br />
70174 Stuttgart<br />
Abteilung Unsere Zeichen Datum<br />
Büro des GfBV -gal/ni 15.05.06<br />
DGB-Solidaritätserklärung mit den katalanischen<br />
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer<br />
Liebe Kolleginnen und Kollegen der CCOO und der UGT,<br />
lieber Joan Carles Gallego,<br />
lieber Pepe Álvarez,<br />
Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer dürfen nicht den Preis für<br />
eine Krise zahlen, die andere durch ihr verantwortungsloses Handeln<br />
verursacht haben.<br />
Deshalb solidarisiert sich der DGB <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong> mit den<br />
katalanischen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und fordert, die<br />
Verursacher müssen zahlen.<br />
Es kann nicht angehen, dass die Regierung einseitig die Krisenkosten<br />
auf den Schultern der kleinen Leute abladen, Lohn- und<br />
Sozialkürzungen anordnen, verschlechterte Lebens- und<br />
Arbeitsbedingungen durchsetzen wollen, aber nichts gegen<br />
Spekulanten unternehmen.<br />
Die Finanzmarktakteure, als Verursacher der Krise, spekulieren noch<br />
immer ungehindert weiter, bringen Staaten an den Abgrund und<br />
diktieren den Regierungen jetzt einseitig und vermeindlich<br />
alternativlose Radikalmaßnahmen, um die Haushalte zu sanieren.<br />
Wenn jetzt nicht entschieden gegen Spekulanten eingeschritten wird<br />
und die Finanzmärkte rasch reguliert werden, ist es heute Katalonien<br />
morgen sind es andere EU-Mitgliedstaaten, gegen die nach gleichem<br />
Muster vorgegangen wird.<br />
Telefon: 0711 -2028-0<br />
Telefax: 0711 -2028-250<br />
Dimitrios Galagas<br />
Politischer Referent des<br />
Geschäftsführenden<br />
<strong>Bezirk</strong>svorstandes<br />
Telefon-Durchwahl<br />
0711 -2028-226/ -244<br />
E-Mail: Dimitrios.Galagas@dgb.de<br />
Sie erreichen uns ab Hbf Stuttgart<br />
mit den S-Bahnlinien 1 bis 6 bis Station Stadtmitte<br />
Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Material
Nicht nur der Euro ist derzeit in Gefahr, sondern insbesondere das<br />
soziale Fundament Europas. Deshalb fordern wir einen neuen<br />
sozialen Dialog für Europa.<br />
Wir brauchen gute Arbeit, starke öffentliche Leistungen, ein gutes<br />
Auskommen im Alter, sowie qualifizierte Bildung und Ausbildung.<br />
Für euren Generalstreik am 29. September wünschen ich Euch viel<br />
Erfolg und schließe mit einem Zitat von Bertolt Brecht:<br />
„Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren.“<br />
mit solidarischen Grüße<br />
Nikolaus Landgraf<br />
Vorsitzender<br />
<strong>Deutscher</strong><br />
<strong>Gewerkschaftsbund</strong><br />
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