carte blanche à pierre-laurent aimard - European Mozart Ways
carte blanche à pierre-laurent aimard - European Mozart Ways
carte blanche à pierre-laurent aimard - European Mozart Ways
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19. bis 29. August 2010<br />
www.alpenklassik.com<br />
Karten online: www.bad-reichenhall.de
2<br />
CARTE BLANCHE À PIERRE-LAURENT AIMARD<br />
Do 19. August Konzert 1 Valérie Aimard, Tamara Stefanovich,<br />
Pierre-Laurent Aimard, Kuss Quartett<br />
Fr 20. August Konzert 2 Valérie Aimard, Pierre-Laurent Aimard,<br />
Kuss Quartett<br />
Sa 21. August Konzert 3 Valérie Aimard, Pierre-Laurent Aimard<br />
So 22. August Konzert 4 Tamara Stefanovich, Pierre-Laurent Aimard<br />
ÜBERGÄNGE - LETZTE ROMANTIK<br />
Di 24. August Konzert 6 Zemlinsky Quartet<br />
Mi 25. August Konzert 7 Dénes Várjon<br />
Do 26. August Konzert 8 Pacifica Quartet<br />
Fr 27. August Konzert 9 Emerson String Quartet<br />
Sa 28. August Konzert 11 Hedwig Fassbender, Florent Boffard<br />
So 29. August Konzert 12 Emerson String Quartet, Matthew Hunter,<br />
Roberta Cooper<br />
PHILHARMONIsCHEs<br />
Mo 23. August Konzert 5 Bad Reichenhaller Philharmonie<br />
Sa 28. August Konzert 10 Bad Reichenhaller Philharmonie<br />
Impressum<br />
Veranstalter: Kur-GmbH Bad Reichenhall/Bayerisch Gmain · Wittelsbacherstr. 15 · D-83435 Bad Reichenhall<br />
Telefon +49 (0) 8651 606-0 · Telefax +49 (0) 8651 606-133 · alpenklassik@bad-reichenhall.de<br />
www.bad-reichenhall.de<br />
Künstlerischer Leiter: Klaus Lauer · Texte: Florian Hauser<br />
Hautnah: Kammermusik und Philharmonisches.<br />
Die einzigartige Atmosphäre und Intimität des Alten Königlichen Kurhauses<br />
sowie das hochwertige Programm der AlpenKLASSIK 2010 lassen das<br />
Publikum Musik und Künstler aus nächster Nähe erleben.<br />
Gabriella Squarra, Kurdirektorin:<br />
„Mit innovativem Spitzenniveau - Zeitgenössisches und Klassisches<br />
- möchten wir eine Atmosphäre schaffen, in der freundschaftliche Begegnungen,<br />
aufregende Gespräche und lebendiger Musikgenuss sich ergänzen.“<br />
„Was ist denn Musik? Musik ist eine heilige Kunst,<br />
zu versammeln alle Arten von Mut,<br />
wie Cherubim um einen strahlenden Thron,<br />
und darum ist sie die heilige unter den Künsten,<br />
die heilige Musik.“<br />
Der Komponist in „Ariadne auf Naxos“ von Hugo von Hofmannsthal
CARTE BLANCHE À PIERRE-LAURENT AIMARD<br />
Konzert<br />
1<br />
Donnerstag, 19. August<br />
19:30 Uhr Altes Königliches Kurhaus<br />
Valérie Aimard, Violoncello<br />
Tamara Stefanovich, Klavier<br />
Pierre-Laurent Aimard, Klavier<br />
Kuss Quartett<br />
• Johann Sebastian Bach, Sonate für Violoncello und Klavier<br />
g-moll BWV 1029 (1720)<br />
• Béla Bartók, 14 Bagatellen Sz.38 (1908)<br />
• Antonín Dvorˇák, Klavierquintett op. 81 (1887)<br />
Konzert<br />
2<br />
Freitag, 20. August<br />
19:30 Uhr Altes Königliches Kurhaus<br />
Valérie Aimard, Violoncello<br />
Pierre-Laurent Aimard, Klavier<br />
Kuss Quartett<br />
Jana Kuss, 1. Violine<br />
Oliver Wille, 2. Violine<br />
William Coleman, Viola<br />
Mikayel Hakhnazaryan, Violoncello<br />
• Ludwig van Beethoven, Streichquartett F-dur<br />
op. 135 (1826)<br />
• György Kurtág, Signs, Games and Messages und<br />
Játékok (seit 1989) - Auszüge<br />
• Franz Schubert, Streichquintett C-dur D 956 (1828)<br />
Alle Konzerte Kategorie I je € 40 · Kategorie II je € 37<br />
Karten online: www.bad-reichenhall.de<br />
Kuss Quartett<br />
Tamara Stefanovich<br />
Pierre-Laurent Aimard<br />
Valérie Aimard<br />
Konzert<br />
3<br />
Samstag 21. August<br />
19.30 Uhr Altes Königliches Kurhaus<br />
Valérie Aimard, Violoncello<br />
Pierre-Laurent Aimard, Klavier<br />
• Franz Liszt, Les jeux d’eau de la villa d’este (1877)<br />
• Pierre Boulez, Une page d’éphéméride (2005)<br />
• Maurice Ravel, Miroirs (1905)<br />
• Claude Debussy, Sonate für Violoncello und Klavier (1915)<br />
• Felix Mendelssohn Bartholdy, Sonate für Violoncello und Klavier<br />
Nr 2. op. 58 (1843)<br />
Konzert<br />
4<br />
Sonntag 22. August<br />
19:30 Uhr Altes Königliches Kurhaus<br />
Tamara Stefanovich, Klavier<br />
Pierre-Laurent Aimard, Klavier<br />
• Joseph Haydn, Variationen f-moll Hob.XVII:20 (1793)<br />
• Joseph Haydn, Klaviersonate As-dur Hob.XVI:43 (vor 1783)<br />
• Elliott Carter, 90+ (1994)<br />
Two Diversions (2000)<br />
Matribute (2007)<br />
Sistribute (2008)<br />
Fratribute (2008)<br />
• Johannes Brahms, Sonate für 2 Klaviere op. 34 b (1864)<br />
Als besonderes Highlight der AlpenKLASSIK 2010<br />
haben Sie die Möglichkeit, den Künstlern nach<br />
jedem Konzert persönlich zu begegnen.
CARTE BLANCHE Á PIERRE-LAURENT AIMARD<br />
Zum Programm<br />
Der französische Pianist Pierre-Laurent Aimard begegnete 1969, im Alter von 12<br />
Jahren, Olivier Messiaen und wurde in kurzer Zeit zu einem der kenntnisreichsten<br />
Interpreten seiner Werke. 1973 gewann er den renommierten Messiaen-Preis und<br />
startete seine internationale Karriere, die ihn auf die Bühnen der ganzen Welt geführt<br />
hat.<br />
Als Pierre Boulez 1976 das Ensemble InterContemporain gründete, stieg Aimard<br />
dort als Solopianist ein, blieb dem Ensemble über fast zwei Jahrzehnte verbunden<br />
und entwickelte sich zu einer der Schlüsselfiguren der zeitgenössischen Musik.<br />
Gleichzeitig blieb er aber auch dem traditionellen Klavierrepertoire als Solist und<br />
Kammermusiker treu.<br />
Nun hat AlpenKLASSIK Pierre-Laurent Aimard gebeten, aus seinem reichen Erfahrungsschatz<br />
vier dramaturgisch unterschiedliche und in der Besetzung abwechslungsreiche<br />
Konzerte zu programmieren, die eine Brücke schlagen zwischen zeitgenössischer<br />
und klassischer Musik. Komponisten, mit deren Musik Aimard besonders<br />
vertraut ist (Bartók) oder mit denen er in seiner Karriere jahrelang eng zusammengearbeitet<br />
hat und deren Werke er kennt wie kaum ein anderer (Boulez, Carter und<br />
Kurtág), treten in Beziehung zu den großen Klassikern der Musikgeschichte von<br />
Bach bis Brahms, von Haydn bis Debussy.<br />
So zeichnen die vier Konzerte ein vielschichtiges Portrait des Pianisten Pierre-<br />
Laurent Aimard, indem sie ihn quasi in „vertrautester“ Umgebung vorstellen: Mit<br />
seiner Schwester Valérie Aimard und seinen langjährigen Kammermusikpartnern,<br />
der Pianistin Tamara Stefanovich und dem Kuss Quartett, treffen hier Freunde<br />
zusammen, die sich seit langem nichts mehr beweisen müssen, sich seit langem aber<br />
auch zu Höchstleistungen anstacheln.<br />
„Pierre-Laurent Aimard ist einer der führenden Interpreten von zeitgenössischer<br />
Klaviermusik. Gesichert hat er sich diesen herausragenden Platz durch seine technische<br />
Meisterschaft, durch die Tiefe seiner Empfindung und deren facettenreiche<br />
Schattierungen sowie durch seine totale Identifikation mit dem Geist eines jeden<br />
Werkes.“ Die Worte, die György Ligeti einst über Aimard fand, sind beste Voraus-<br />
setzung dafür, dass sich uns Zuhörerinnen und Zuhörern vielleicht schlagartig<br />
offenbart, was Musik – klassische oder zeitgenössische – ist, sein kann, sein muss.<br />
Um es mit einem Zitat zu sagen: Bald dünkt es mich, Musik sei wie ein Kind, ein<br />
rötlicher Sonnenstrahl vom Himmel entnimmt ihm die Seele sanft, und es genießt,<br />
in himmlischen Äther versetzt, goldne Tropfen der Ewigkeit. Und bald ist die Tonkunst<br />
mir ganz ein Bild unsers Lebens: eine rührend kurze Freude, die aus dem<br />
Nichts entsteht und ins Nichts vergeht, die anhebt und versinkt, man weiß nicht<br />
warum. Das sind Worte des Erzromantikers Ludwig Tieck. James Joyce hat dasselbe<br />
Phänomen schlichter, aber auch kryptischer formuliert: Aber morgen ist ein neuer<br />
Tag wird sein. Vergangenheit war ist heute. Was jetzt ist wird dann morgen sein wie<br />
gestern vergangen war. Während wir das lesen, entweichen die Worte zurück in die<br />
Vergangenheit und wecken zugleich Erwartungen an das Kommende, die Zukunft.<br />
So verwandelt sich Zukünftiges während der Gegenwart in Vergangenes, die Zeit<br />
bricht auf: Gedanken, Erinnerungssplitter, Träume und Erwartungen verschränken<br />
sich. Grell erleuchtete Wege und Verbindungsbrücken, von der kombinatorischen<br />
Fantasie freigesetzt und angeboten – es ist möglicherweise das, was seit den Griechen<br />
Enthusiasmus heißt: ein begeisterter Zustand.<br />
„Ich arbeite sehr stark an meinen Programmen, wobei die Arbeit je nach Konzert in<br />
verschiedene Richtungen geht“, sagt Pierre-Laurent Aimard. „Wenn ich zum Beispiel<br />
auf einem Festival für zeitgenössische Musik ein Konzert gebe, wird das Programm<br />
anders sein, als bei meinem nächsten Konzert in der Carnegie Hall. Ich versuche, die<br />
Stücke nicht einfach zu addieren, wie das mit Bildern in einem schlechten Museum<br />
geschieht. Denn genauso wie in einem Museum der Raum, die Beleuchtung etc.<br />
stimmen muss, muss in einem Konzert auch die Umgebung für ein Werk stimmen.<br />
Es muss natürlich auch einen Sinn für mich haben, denn wenn mich ein Programm<br />
langweilt, wird das der Zuhörer merken. Und nicht zuletzt muss das Programm natürlich<br />
für das Publikum einen Sinn ergeben. Um Haydn, <strong>Mozart</strong> und Beethoven zu<br />
verstehen, müssen Sie nur eine Sprache sprechen können. Aber für Ligeti, Boulez<br />
und Messiaen brauchen Sie schon drei Sprachen. Das finde ich aber auch wunderschön,<br />
denn das ist der Zustand der Welt mit ihren vielen verschiedenen Kulturen<br />
und Sprachen. Wir wollen doch nicht, dass alle Leute dieselbe Sprache sprechen,<br />
oder?“
ÜBERGÄNGE - LETZTE ROMANTIK<br />
Konzert<br />
6<br />
Dienstag, 24. August<br />
19:30 Uhr Altes Königliches Kurhaus<br />
Zemlinsky Quartet<br />
Frantisek Soucek, 1. Violine - Petr Strˇížek, 2. Violine<br />
Petr Holman, Viola - Vladimír Fortin, Violoncello<br />
• Alexander Zemlinsky, Streichquartett Nr. 3 op. 19 (1924)<br />
• Antonín Dvorˇák, Streichquartett F-dur op. 96 (1893)<br />
„Amerikanisches Quartett“<br />
• Josef Suk, Streichquartett Nr. 2 op. 31 (1911)<br />
Konzert<br />
7<br />
Mittwoch 25. August<br />
19:30 Uhr Altes Königliches Kurhaus<br />
Dénes Várjon, Klavier<br />
• Béla Bartók, Zwei Elegien Sz. 41 (1908)<br />
• Alexander Scriabin, Klaviersonate Nr. 5 op. 53 (1907)<br />
• Alban Berg, Klaviersonate op. 1 (1908)<br />
• Richard Wagner/Franz Liszt, Isoldes Liebestod (1859)<br />
• Franz Liszt, Klaviersonate h-moll (1853)<br />
Konzert<br />
8<br />
Donnerstag 26. August<br />
19:30 Uhr Altes Königliches Kurhaus<br />
Pacifica Quartet<br />
Simin Ganatra,1. Violine - Sibbi Bernhardsson, 2. Violine<br />
Masumi Per Rostad, Viola - Brandon Vamos, Violoncello<br />
• Ludwig van Beethoven, Streichquartett cis-moll op. 131 (1826)<br />
• Elliott Carter, String Quartet No. 1 (1951)<br />
Alle Konzerte Kategorie I je € 40 · Kategorie II je € 37<br />
Karten online: www.bad-reichenhall.de<br />
Zemlinsky Quartet<br />
Dénes Várjon<br />
Pacifica Quartet<br />
(Foto Guy Vivien)<br />
Emerson String Quartet<br />
Florent Boffard<br />
Hedwig Fassbender<br />
Konzert<br />
9<br />
Freitag, 27. August<br />
19:30 Uhr Altes Königliches Kurhaus<br />
Emerson String Quartet<br />
Eugene Drucker, Violine - Philip Setzer, Violine<br />
Lawrence Dutton, Viola - David Finckel, Violoncello<br />
• Antonín Dvorˇák, Terzetto C-dur op. 74 B für 2 Violinen<br />
und Viola (1887)<br />
• Alban Berg, Streichquartett op. 3 (1910)<br />
• Antonín Dvorˇák, Streichquartett Nr. 11 C-dur op. 61 (1881)<br />
Konzert<br />
11<br />
Konzert<br />
12<br />
Samstag, 28. August<br />
19.30 Uhr Altes Königliches Kurhaus<br />
Hedwig Fassbender, Mezzosopran<br />
Florent Boffard, Klavier<br />
• Johannes Brahms, Sechs Klavierstücke op. 118 (1892)<br />
• Arnold Schoenberg, Das Buch der Hängenden Gärten<br />
nach Texten von Stefan George (1909)<br />
• Gustav Mahler, Der Abschied aus „Das Lied von der Erde“<br />
Originalfassung für Klavier und Stimme (1909)<br />
Als besonderes Highlight der AlpenKLASSIK 2010<br />
haben Sie die Möglichkeit, den Künstlern nach<br />
jedem Konzert persönlich zu begegnen.<br />
Sonntag 29. August<br />
19:30 Uhr Altes Königliches Kurhaus<br />
Emerson String Quartet<br />
Eugene Drucker, Violine - Philip Setzer, Violine<br />
Lawrence Dutton, Viola - David Finckel, Violoncello<br />
Matthew Hunter, Viola - Roberta Cooper, Violoncello<br />
• Anton Webern, Langsamer Satz für Streichquartett (1910)<br />
• Antonín Dvorˇák, Streichquartett Nr. 13 G-dur op. 106 (1895)<br />
• Arnold Schoenberg, Streichsextett „Verklärte Nacht“<br />
nach dem Gedicht von Richard Dehmel (1899)<br />
9
ÜBERGÄNGE - LETZTE ROMANTIK<br />
Was für eine Vorstellung!<br />
Zum Programm<br />
Man hat ihn mitsamt seiner Harfe in die Schlangengrube geworfen und ihm darüberhinaus<br />
noch – zum Hohn – beide Hände abgehauen. Da liegt er nun, König<br />
Gunnar, und links und rechts quillt das Getier zehntausendzüngig hervor. Ein zitterleibiges<br />
Gewühl, so steht’s geschrieben im Gedicht über den „anderen Orpheus“<br />
von Moritz Graf von Strachwitz, so wand sich‘s durcheinand‘, es regt im zuckenden<br />
Wellenspiel schwarzwimmelnd sich Grund und Wand. Um Beine und Arme schlingen<br />
sie sich, die kalten, glatten Schlangen.<br />
Und was macht er, der König? Nur noch wenige Minuten bleiben ihm, bis er verblutet,<br />
bis er vergiftet, erstickt ist. Er aber ertastet die Harfe und fängt an zu spielen.<br />
Mit dem Fuß. Und wie die erste Saite scholl, ward stumm der Nattern Wust. Sie hoben<br />
den Kopf verwund‘rungsvoll und züngelten voller Lust. Sage und schreibe volle<br />
drei Tage und Nächte lang spielt er, mitten in der hungrigen, funkeläugigen Brut.<br />
Dann stirbt der König und die Schlangen haben ihre Mahlzeit – aber was für ein<br />
Übergang in die andere Welt ist das! Grimmige Entschlossenheit in der Erwartung<br />
des Endes, nicht um das Schicksal abzuwenden, aber um es noch einmal – im letzten<br />
Akt menschlicher Willenskraft - herauszufordern. Zu verspotten?<br />
Wenn das kein Unterschied ist, sinniert Orpheus und kommt zu keinem Schluss. Hier<br />
handelt es sich ohne Zweifel um das wahre Orpheus-Problem.<br />
Beide Geschichten beschreiben Grenzsituationen an der Schwelle zur Transformation,<br />
beide sind sie Übergänge zwischen zwei Aggregatszuständen, wo die Zeit plötzlich<br />
verlangsamt abzulaufen scheint. Wer sagt denn, dass der König drei Tage und<br />
Nächte mit den Füßen Harfe spielt? Es mögen nur Sekunden gewesen sein, es mag<br />
nur der Widerhall des dröhnend in der Schlangengrube aufschlagenden Instruments<br />
gewesen sein. Oder der zurücktaumelnde Orpheus, dem die Zeit zum Stillstand zu<br />
kommen scheint, während der Geist beschleunigt. Das ist nicht allein durch Aktionen<br />
des Gehirns erklärbar, denn die zerebralen Ereignisse können als solche nicht<br />
in ihren Zeitabläufen verändert werden. Es ist die Interaktion des Geistes mit dem<br />
Gehirn. Er vollführt Tricks, um die realen zeitlichen Abfolgen für seine Zwecke zu<br />
beeinflussen. Und welche sind die?<br />
Orientierung in einer unübersichtlich gewordenen, extremen Situation. Die gewohnten<br />
Handlungsabläufe verändern sich, Überkommenes wird neu sortiert und<br />
anders gewichtet. Die Gegenwart, in der die gewohnten Gesetze nicht mehr zu gelten<br />
scheinen, wird zu einem Raum von gewaltiger Saugkraft, einem Vakuum, in<br />
dem alles möglich ist: Visionär kann eine unnennbare Zukunft aufscheinen oder<br />
aber unvermittelt die Gespenster der Vergangenheit hereinbrechen. In stolzer Verzweiflung<br />
kann man gegen das machtvoll heraufziehende Schicksal ankämpfen oder<br />
nachdenklich das Vergangene neu sortieren. Beides in einer hell auflodernden Gegenwart.<br />
Wie anders und mit welchen Zweifeln ein solcher Übergang verbunden sein kann,<br />
Noch-nicht und Nicht-mehr. Mit welcher Wucht kommt die musikalische Spätromantik<br />
daher, wie weit greift sie aus: nach hinten bis zu Beethoven, nach vorne<br />
bis zu Carter. Zwischen ihnen liegen Jahrzehnte und Welten. Und doch finden sich<br />
die gleichen grimmigen Entschlossenheiten, Verzweiflungen, anrührenden Gesänge<br />
zeigt eine andere Geschichte. Auch sie dreht sich um Orpheus und in ihr zeigt der<br />
hier wie dort, die gleichen hochfahrenden Auf- und Umbrüche auf der Seite der<br />
Schriftsteller Leszek Kolakowski, wie es in den Gedanken des – wahren – Orpheus<br />
Komponisten – freilich auch die gleichen Unsicherheiten beim Publikum. Wie hatte<br />
hätte aussehen können. Nach vorne solle er sehen, heißen ihn die Höllengeister, und<br />
doch der Rezensent in der Leipziger „Allgemeinen Musikalischen Zeitung“ geschrie-<br />
nicht zurückschauen! Sie wird wieder sprechen können, sobald sie oben ist, mach<br />
ben: der große Meister Beethoven werde doch bestimmt in den éspaces imaginaires<br />
dir darüber keine Sorgen, alles in Ordnung. Geh voran. Schau dich nicht um. Tust<br />
et – d’erreurs nicht verweilen. Wir wünschen dieses ihm – und in betretener Hoff-<br />
du´s dennoch, ist alles umsonst, sie kehrt zu uns zurück, Ende. Weitere Unterhaltungen<br />
wird es nicht geben. Orpheus willigt ein. Er kämpft sich durch Feuer und<br />
nung fügt er hinzu: und uns.<br />
Sümpfe, vorbei an Ungeheuern. Schließlich muss er auf einem glitschigen Steg über<br />
Umbruchszeiten und Übergänge sind selten glimpflich, dagegen oft von elementarer<br />
schwarzem Abgrund balancieren. Er wankt, rutscht aus, schreit nach Eurydike und<br />
Wucht. Anders als bei König Gunnar in der Schlangengrube und dem sinnierenden<br />
wendet im Affekt und in Panik den Kopf: Leere. Sie ist weg. Aber war sie überhaupt<br />
Orpheus aber kommt es in der Kunst zu jener vibrierenden Aufbruchsstimmung, dass<br />
da? Wo ist der Beweis? Es gibt keinen. Entweder sie war nicht da, das heißt ich war<br />
die Zukunft veränderbar ist, aber unbekannt, und die Vergangenheit bekannt, aber<br />
ein Einfaltspinsel. Oder aber sie war da – das bedeutet, ich, ich selbst in höchsteige-<br />
nicht mehr zu ändern. Das führt an solchen Knotenpunkten der Geschichte – die sich<br />
ner Person habe ihr den Tritt versetzt, der sie in den Dreckhaufen zurückbeförderte.<br />
freilich erst im Nachhinein als solche erweisen – zu den aufregendsten Resultaten.<br />
10 11
ÜBERGÄNGE - LETZTE ROMANTIK<br />
Fortsetzung<br />
In der Geschichte der Kunst sind Spätwerke die Katastrophen, schrieb der Philosoph Theodor<br />
W. Adorno. Katastrophen, in denen ein ungeheures Potential zur Erneuerung steckt.<br />
Beethoven ist dazu eine erste, so prominente wie extreme Vorstufe, das Ende der<br />
Romantik aber, Jahrzehnte nach ihm, ist der Kulminationspunkt. Eine überreif gewordene,<br />
bis zum Bersten gespannte Tonalität drängt zum Ausbruch. Jedes der<br />
Konzerte beleuchtet andere Aspekte des Phänomens „Übergang“ und spiegelt sie<br />
auf vielschichtige Weise: So verknüpft das erste Konzert Alexander Zemlinskys aufwühlendes<br />
3. Streichquartett, das er 1923 nach dem Tod seiner Schwester Mathilde<br />
schrieb, mit der Leuchtkraft Josef Suks und den neuen Farben, zu denen sich (dessen<br />
Schwiegervater) Antonin Dvorˇák inspiriert sah, als er fernab der böhmischen Heimat<br />
in der Neuen Welt sein F-Dur-Quartett in nur zwei Wochen komponierte.<br />
Klaviermusik in konzentrierter Form bringt dann das zweite Konzert: triumphaler<br />
Skrjabin neben mächtigem Liszt, Wagners Todeswollust neben Bergs Sonate op. 1,<br />
die noch an die klassische Form und Tonalität gebunden ist, unter deren Oberfläche<br />
es aber nicht mehr nur gärt, sondern brodelt vor überreizter Harmonik. Später<br />
Beethoven neben einem Meilenstein der amerikanischen Musik schließlich im dritten<br />
Konzert: Gegensätze, die unversöhnt nebeneinander stehen in der Innenwelt<br />
eines seit langem vollkommen ertaubten Komponisten, schlichte Melodien in einer<br />
zerklüfteten Klanglandschaft, werden in ihrer Modernität unvermittelt von einer<br />
Musik beleuchtet, die über 120 Jahre später entstand und die Elliot Carter zu einem<br />
der wichtigsten Komponisten des 20. Jahrhunderts machen sollte. Dabei greift sein<br />
1. Streichquartett selbst wiederum auf die Tradition zurück, verdichtet sie radikal<br />
und gewinnt auch in dichter Kontrapunktik große Eleganz. Ein Konzert mit einem<br />
reinen Dvorˇákprogramm und dem letzten seiner 13 Streichquartette, eines mit<br />
spätem, radikalem Brahms und Mahlers Lied von der Erde, eines mit den drei Komponisten<br />
der Wiener Schule, kurz bevor sie die Tonalität explodieren ließen – so<br />
fokussieren die Konzerte eine atemlose, getriebene und doch verletzliche Musik, die<br />
unerbittlich und freudig erregt Neues wagt.<br />
12 1
PHILHARMONIsCHEs<br />
Konzert<br />
5<br />
Montag, 23. August<br />
19:30 Uhr Theater Bad Reichenhall im Kurgastzentrum<br />
Bad Reichenhaller Philharmonie<br />
Dirigent Thomas J. Mandl - Benjamin Moser, Klavier<br />
• Leoš Janáček, Lachische Tänze (1890)<br />
• Birke Bertelsmeier, Neues Orchesterstück (Uraufführung) (2010)<br />
AUFTRAGSWERK DER THEODOR-ROGLER-STIFTUNG<br />
• Sergej Rachmaninow, Konzert für Klavier und Orchester d-moll op. 30 (1909)<br />
Konzert<br />
10<br />
Samstag, 28. August<br />
11:00 Uhr Kirche St. Nikolaus von der Flüe Bayerisch Gmain<br />
Bad Reichenhaller Philharmonie<br />
Dirigent Thomas J. Mandl<br />
• Ottorino Respighi, Antiche arie e danze Suite Nr. 3 (1931)<br />
• Wolfgang Amadeus <strong>Mozart</strong>, Adagio und Fuge c-moll KV 546 (1788)<br />
• Heitor Villa-Lobos, Bachianas Brasileiras Nr. 9 (1945)<br />
• Ernst Krˇenek, Sinfonietta „La Brasileira“ op. 131 (1952)<br />
• Edward Elgar, Serenade e-moll op. 20 (1892)<br />
In zwei Konzerten präsentiert sich ein Programm, das auch auf sinfonischem Gebiet<br />
den Bogen zwischen Romantik, Moderne und zeitgenössischer Musik spannt. So<br />
wird im ersten Konzert die junge Rihm-Schülerin Birke Bertelsmeier ihr neuestes<br />
Werk vorstellen und der Pianist Benjamin Moser - auch er ist erst Ende 20 - das<br />
renommierte 3. Klavierkonzert von Rachmaninow spielen, eines der beliebtesten,<br />
aber auch schwierigsten Klavierkonzerte überhaupt. Laut Berechnungen ist es übrigens<br />
von allen großen Klavierkonzerten das mit den meisten Noten pro Sekunde<br />
im Klavierpart. Die selten gehörten Lachischen Tänze von Leoš Janáček runden das<br />
Konzert ab. Der Titel, ursprünglich Walachische Tänze, verweist auf die Walachei,<br />
die ostmährische Grenzlandschaft zur Slowakei. Die Tänze sind in ihrer ausladenden<br />
Instrumentation eine Art mährisches Pendant zu Dvorˇáks Slawischen Tänzen.<br />
Im zweiten Konzert, dem Schlusskonzert des Festivals, präsentiert sich die Bad<br />
Reichenhaller Philharmonie mit einem Parcours durch faszinierende Beispiele europäischer<br />
Konzertliteratur zwischen Klassik und klassischer Moderne. Zu hören sind<br />
u.a. die Antiche arie e danze, neben den drei römischen Tondichtungen Fontane di<br />
Roma, Pini di Roma und Feste romane die bekanntesten Werke Ottorino Respighis.<br />
„Man muss dem Volk die Musik nehmen, sie in seinem Herzen und seiner Seele wirken<br />
lassen und sie anschließend dem Volk wiedergeben“ – Worte von Heitor Villa-<br />
Lobos, der in seinen neun Bachianas Brasileiras die Musik Johann Sebastian Bachs<br />
mit dem Idiom seiner heimatlichen Musik verschmilzt. Oder Wolfgang Amadeus<br />
<strong>Mozart</strong>: Auch sein Adagio mit Fuge c-moll ist eine Auseinandersetzung mit dem<br />
Bachschen Kontrapunkt – und ebenfalls ein schönes Beispiel für das, was Konfuzius<br />
so unnachahmlich formulierte:<br />
Tradition heißt nicht, die Asche Als besonderes Highlight der AlpenKLASSIK 2010<br />
zu bewahren, sondern die Glut haben Sie die Möglichkeit, den Künstlern nach<br />
weiter zu tragen.<br />
jedem Konzert persönlich zu begegnen.<br />
Alle Konzerte Kategorie I je € 40 · Kategorie II je € 37<br />
1 1<br />
Karten online: www.bad-reichenhall.de
DIE KÜNsTLER<br />
Pierre-Laurent Aimard<br />
Pianist. Geboren in Lyon. Bruder der Cellistin Valérie Aimard.<br />
Langjähriger Solopianist des Ensemble InterContemporain und<br />
eine der Schlüsselfiguren der zeitgenössischen Musik.<br />
Valérie Aimard<br />
Cellistin. Geboren in Lyon. Schwester von Pierre-Laurent<br />
Aimard, ist Preisträgerin verschiedener internationaler Wettbewerbe,<br />
Solistin und Professorin für Kammermusik in Paris.<br />
Birke Bertelsmeier<br />
Komponistin. Geboren in Hilden. Schülerin von Wolfgang Rihm,<br />
vielfache Preisträgerin. Ist am Beginn einer steilen Karriere; Uraufführungen<br />
bei Festivals zwischen Graz und Metz, Davos und<br />
Hamburg.<br />
Florent Boffard<br />
Pianist. Geboren in Lyon. Schüler von Yvonne Loriod. War<br />
10 Jahre lang der Pianist des Ensemble Intercontemporain.<br />
Professor in Paris.<br />
Emerson String Quartet<br />
Streichquartett aus New York. Gegründet 1976. Benannt nach<br />
dem Philosophen Ralph Waldo Emerson. „America‘s greatest<br />
quartet“, achtfacher Grammy-Gewinner. Weltweit präsent. Bekannt<br />
für seine Aufführungspraxis: Eugene Drucker und Philip<br />
Setzer wechseln sich am ersten Pult ab; außer dem Cellisten<br />
spielen alle Mitglieder im Stehen.<br />
Hedwig Fassbender<br />
Mezzosopranistin. Geboren in Iversheim. Gefragte Wagnersängerin,<br />
Gastdozentin an der Bachakademie Stuttgart, Professorin<br />
in Frankfurt.<br />
Kuss Quartett<br />
Streichquartett aus Berlin. Gegründet 2001. Gilt als besonders<br />
experimentierfreudig. Kommt aus der Schule von Walter Levin,<br />
dem Primarius des LaSalle Quartetts.<br />
Thomas Mandl<br />
Dirigent. Geboren in Penzberg. Schüler von Sergiu Celibidache,<br />
Gründer des ABACO-Orchesters an der Ludwig-Maximilians-<br />
Universität München sowie des Kammerorchesters der Staatlichen<br />
Philharmonie Odessa. Seit 2003 Chef der Bad Reichenhaller<br />
Philharmonie.<br />
1 1
DIE KÜNsTLER<br />
Benjamin Moser<br />
Pianist. Geboren in München. Mehrfacher Preisträger und<br />
Stipendiat. Legte 2009 seine vielbeachtete Debut-CD mit<br />
russischer Musik vor.<br />
Pacifica Quartet<br />
Streichquartett aus Illinois. Gegründet 1994. 2009 Grammy für<br />
die Aufnahme des 1. und 5. Streichquartetts von Elliott Carter.<br />
Quartet-in-Residence an den Universitäten von Illinois, Boston<br />
und Chicago.<br />
Bad Reichenhaller Philharmonie<br />
Das weltweit größte ganzjährig in einem Kurort spielende Orchester<br />
mit 150jähriger Tradition zwischen gehobener Unterhaltungsmusik<br />
und großem sinfonischem Repertoire.<br />
Dénes Várjon<br />
Pianist. Geboren in Budapest. Einer der wichtigsten Pianisten<br />
Ungarns, ist präsent an allen wichtigen internationalen Musikzentren<br />
und Festivals vom Marlboro Festival bis zu den Ittinger<br />
Pfingstkonzerten.<br />
Tamara Stefanovich<br />
Pianistin. Geboren in Belgrad. Langjährige Klavierpartnerin<br />
von Pierre-Laurent Aimard und präsent auf allen wichtigen<br />
Festivals für neue Musik.<br />
Zemlinsky Quartet<br />
Streichquartett aus Prag. Gegründet 1994. Wurde von Mitgliedern<br />
des Talich-Quartetts, des Prager Quartetts und des<br />
Pražák-Quartetts ausgebildet und setzt die Tradition der großen<br />
tschechischen Quartette fort.<br />
HoTEL<br />
Festival-Arrangements der HotelKulturPartner unter<br />
www.alpenklassik.com<br />
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KULTUR BRAUCHT föRDERER<br />
Liebe Musikfreunde,<br />
unser Verein hat es sich zum Ziel gesetzt, das Festival Alpen-<br />
KLASSIK zu einer festen Größe im Kulturleben Bad Reichenhalls<br />
werden zu lassen. Der große Erfolg bei Publikum und Presse<br />
bestätigte die Idee und die Konzeption nachhaltig und ermutigt<br />
die Beteiligten, weiter zu machen.<br />
Ich halte es mit Victor Hugo, der sagt: „Die Musik drückt das<br />
aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen<br />
unmöglich ist.“<br />
Engagieren Sie sich für die Kultur in Bad Reichenhall<br />
engagieren und unterstützen Sie das Festival!<br />
Treten Sie dem Verein bei und werden Sie<br />
• Einzelmitglied oder<br />
• Firmenmitglied oder<br />
• Fördermitglied<br />
Ihr Peter Gmeiner - 1. Vorsitzender<br />
Verein Sommerfestival AlpenKLASSIK e.V.<br />
Poststr. 23 · D-83435 Bad Reichenhall · Tel. +49 (0) 8651 97390<br />
Fax +49 (0) 8651 718323 · www.vereinalpenklassik.de<br />
Die Kultur in Bad Reichenhall und der Verein AlpenKLASSIK<br />
freuen sich auch über jede Einzelspende:<br />
• Sparkasse Berchtesgadener Land<br />
BLZ 710 500 00 · Konto 883587<br />
• Volksbank Raiffeisenbank Oberbayern Südost eG<br />
BLZ 710 900 00 · Konto 1044044<br />
Do. 19. August Konzert 1 Pierre-Laurent Aimard u. a.<br />
Fr. 20. August Konzert 2 Pierre-Laurent Aimard u. a.<br />
Sa. 21. August Konzert 3 Pierre-Laurent Aimard u. a.<br />
So. 22. August Konzert 4 Pierre-Laurent Aimard u. a.<br />
Mo. 23. August Konzert 5 Bad Reichenhaller Philharmonie<br />
Di. 24. August Konzert 6 Zemlinsky Quartet<br />
Mi. 25. August Konzert 7 Dénes Várjon<br />
Do. 26. August Konzert 8 Pacifica Quartet<br />
Fr. 27. August Konzert 9 Emerson String Quartet<br />
Sa. 28. August Konzert 10 Bad Reichenhaller Philharmonie<br />
Sa. 28. August Konzert 11 Hedwig Fassbender u. a.<br />
So. 29. August Konzert 12 Emerson String Quartet u. a.<br />
Wahlabo: Ab 6 Konzerten (freie Konzertwahl) 15 % Ermäßigung<br />
Schüler/Studenten 50 %<br />
KARTENBEsTELLUNG<br />
Hiermit bestelle ich die folgenden Karten zum Festival AlpenKLASSIK 2010<br />
Ort Datum Unterschrift<br />
Mit meiner/unserer Bestellung erkenne/n ich/wir die allgemeinen Geschäftsbedingungen der Kur-GmbH Bad Reichenhall - Bayerisch Gmain an.<br />
Anzahl Einzelpreis
KARTENBEsTELLUNG<br />
Touristinfo Bad Reichenhall<br />
Kartenvorverkauf<br />
Wittelsbacherstr. 15<br />
83435 Bad Reichenhall<br />
Absender<br />
Name<br />
Straße<br />
PLZ / Ort<br />
Tel.<br />
Informationen und Karten:<br />
Tourist-Info Bad Reichenhall<br />
Wittelsbacherstr. 15 · 83435 Bad Reichenhall<br />
Tel. +49 (0) 8651 606-151 · Fax +49 (0) 8651 606-133<br />
E-Mail: vorverkauf@bad-reichenhall.de · www.bad-reichenhall.de<br />
Karten auch buchbar unter www.ticketonline.com<br />
Tourist-Info in der Wandelhalle · Tel. +49 (0) 8651 606-286<br />
Tourist-Info Bayerisch Gmain · Tel. +49 (0) 8651 606-401<br />
Tourist-Info RupertusTherme · Tel. +49 (0) 8651 606-738<br />
Bankverbindungen<br />
D: Sparkasse Berchtesgadener Land Konto 17525 BLZ 71050000<br />
A: Raika Großgmain Österreich Konto 209510 BLZ 35020<br />
Je Bestellschein erheben wir eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von E 2,50.<br />
Bitte schicken Sie uns diesen Abschnitt einfach in einem Umschlag.<br />
Kuratorium<br />
Evelyn Aicher<br />
1. Vorsitzende<br />
Aicher Unternehmensgruppe,<br />
Freilassing<br />
Dr. Peter Ramsauer<br />
Bundesminister für Verkehr,<br />
Bau und Stadtentwicklung<br />
Roland Richter<br />
MDL, Freilassing<br />
Georg Grabner<br />
Landrat, Bad Reichenhall<br />
Dr. Herbert Lackner<br />
Oberbürgermeister,<br />
Bad Reichenhall<br />
Peter Gmeiner<br />
Rechtsanwalt,<br />
Bad Reichenhall<br />
Bodo Sikora<br />
Mark Hotels, Berlin<br />
Michael Kain<br />
Hoteldirektor, Bad Homburg<br />
Wolfgang Rihm<br />
Komponist, Karlsruhe<br />
Klaus Lauer<br />
Künstlerischer Leiter,<br />
Badenweiler<br />
Gabriella Squarra<br />
Kurdirektorin,<br />
Bad Reichenhall<br />
Bitte beachten Sie für Ihre Planungen 2011:<br />
Das Festival AlpenKLASSIK 2011 wird stattfinden<br />
von 20.10.2011 bis 31.10.2011.<br />
special für sCHÜLER/sTUDENTEN<br />
Die Erziehung zur Musik ist von höchster Wichtigkeit,<br />
weil Rhythmus und Harmonie machtvoll in das Innerste<br />
der Seele dringen. Plato (427 - 348 od. 347 v. Chr.)<br />
• 1 Übernachtung* inkl. Kurtaxe<br />
• 1 Frühstück<br />
• 1 Konzertkarte (Kat. II)<br />
€ 9,-<br />
Kartenbestellung und Buchung unter<br />
Tel. +49 (0) 8651 6060 · Fax +49 (0) 8651 606-133<br />
oder unter www.bad-reichenhall.de<br />
* Zimmer nach Verfügbarkeit<br />
(gegen Vorlage des Schüler-/Studentenausweises bis 25 Jahre)
Stadt Bad Reichenhall Bayerisch Gmain<br />
AYERN<br />
Oberwieser_30x30_B:Muste<br />
Oberwieser & Stöckl GmbH