carte blanche à pierre-laurent aimard - European Mozart Ways
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PHILHARMONIsCHEs<br />
Konzert<br />
5<br />
Montag, 23. August<br />
19:30 Uhr Theater Bad Reichenhall im Kurgastzentrum<br />
Bad Reichenhaller Philharmonie<br />
Dirigent Thomas J. Mandl - Benjamin Moser, Klavier<br />
• Leoš Janáček, Lachische Tänze (1890)<br />
• Birke Bertelsmeier, Neues Orchesterstück (Uraufführung) (2010)<br />
AUFTRAGSWERK DER THEODOR-ROGLER-STIFTUNG<br />
• Sergej Rachmaninow, Konzert für Klavier und Orchester d-moll op. 30 (1909)<br />
Konzert<br />
10<br />
Samstag, 28. August<br />
11:00 Uhr Kirche St. Nikolaus von der Flüe Bayerisch Gmain<br />
Bad Reichenhaller Philharmonie<br />
Dirigent Thomas J. Mandl<br />
• Ottorino Respighi, Antiche arie e danze Suite Nr. 3 (1931)<br />
• Wolfgang Amadeus <strong>Mozart</strong>, Adagio und Fuge c-moll KV 546 (1788)<br />
• Heitor Villa-Lobos, Bachianas Brasileiras Nr. 9 (1945)<br />
• Ernst Krˇenek, Sinfonietta „La Brasileira“ op. 131 (1952)<br />
• Edward Elgar, Serenade e-moll op. 20 (1892)<br />
In zwei Konzerten präsentiert sich ein Programm, das auch auf sinfonischem Gebiet<br />
den Bogen zwischen Romantik, Moderne und zeitgenössischer Musik spannt. So<br />
wird im ersten Konzert die junge Rihm-Schülerin Birke Bertelsmeier ihr neuestes<br />
Werk vorstellen und der Pianist Benjamin Moser - auch er ist erst Ende 20 - das<br />
renommierte 3. Klavierkonzert von Rachmaninow spielen, eines der beliebtesten,<br />
aber auch schwierigsten Klavierkonzerte überhaupt. Laut Berechnungen ist es übrigens<br />
von allen großen Klavierkonzerten das mit den meisten Noten pro Sekunde<br />
im Klavierpart. Die selten gehörten Lachischen Tänze von Leoš Janáček runden das<br />
Konzert ab. Der Titel, ursprünglich Walachische Tänze, verweist auf die Walachei,<br />
die ostmährische Grenzlandschaft zur Slowakei. Die Tänze sind in ihrer ausladenden<br />
Instrumentation eine Art mährisches Pendant zu Dvorˇáks Slawischen Tänzen.<br />
Im zweiten Konzert, dem Schlusskonzert des Festivals, präsentiert sich die Bad<br />
Reichenhaller Philharmonie mit einem Parcours durch faszinierende Beispiele europäischer<br />
Konzertliteratur zwischen Klassik und klassischer Moderne. Zu hören sind<br />
u.a. die Antiche arie e danze, neben den drei römischen Tondichtungen Fontane di<br />
Roma, Pini di Roma und Feste romane die bekanntesten Werke Ottorino Respighis.<br />
„Man muss dem Volk die Musik nehmen, sie in seinem Herzen und seiner Seele wirken<br />
lassen und sie anschließend dem Volk wiedergeben“ – Worte von Heitor Villa-<br />
Lobos, der in seinen neun Bachianas Brasileiras die Musik Johann Sebastian Bachs<br />
mit dem Idiom seiner heimatlichen Musik verschmilzt. Oder Wolfgang Amadeus<br />
<strong>Mozart</strong>: Auch sein Adagio mit Fuge c-moll ist eine Auseinandersetzung mit dem<br />
Bachschen Kontrapunkt – und ebenfalls ein schönes Beispiel für das, was Konfuzius<br />
so unnachahmlich formulierte:<br />
Tradition heißt nicht, die Asche Als besonderes Highlight der AlpenKLASSIK 2010<br />
zu bewahren, sondern die Glut haben Sie die Möglichkeit, den Künstlern nach<br />
weiter zu tragen.<br />
jedem Konzert persönlich zu begegnen.<br />
Alle Konzerte Kategorie I je € 40 · Kategorie II je € 37<br />
1 1<br />
Karten online: www.bad-reichenhall.de