Bileams Esel - Pfarrei St. Peter und Paul in Ratingen
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14<br />
20<br />
28<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Hoffnung<br />
Theologie – Poesie – Psychologie 3<br />
Von Turm zu Turm 5<br />
Hoffnung für Judas 6<br />
Pieta 8<br />
Besondere Gottesdienste 10<br />
So manches lässt hoffen 12<br />
Ostern<br />
Österliche Eier 13<br />
Osterbrauchtum 14<br />
K<strong>in</strong>derrätsel 16<br />
Im Glauben leben<br />
Erstkommunion 17<br />
Jubelkommunion 18<br />
Eucharistischer Kongress 19<br />
Firmung – e<strong>in</strong> E-Mail-Interview 20<br />
Mystik – e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>ladung 22<br />
<strong>St</strong>ellen<br />
Patrick Johansson – <strong>St</strong>ipendiat 24<br />
Gesucht: Kreative Menschen 26<br />
Gesucht: Flüchtl<strong>in</strong>gsbegleitung 27<br />
Prävention<br />
Schutz für die Kle<strong>in</strong>en 28<br />
Sexualität als Gabe Gottes 30<br />
Gemischtes<br />
aus den Geme<strong>in</strong>den 32-45<br />
Öffnungszeiten der Pfarrbüros 46<br />
Seelsorgeteam / Impressum 47<br />
Titelbild: Andrea Weyergraf-Hahn<br />
Logos<br />
Hoffnung<br />
Theologie: Hoffnung ist e<strong>in</strong>e von Gott e<strong>in</strong>gegossene, übernatürliche Tugend, aufgr<strong>und</strong><br />
derer wir das ewige Heil im Himmel ersehnen <strong>und</strong> erwarten. Dazu gehört: Hoffen als e<strong>in</strong> Verlangen<br />
nach den göttlichen Gütern (Willensakt) oder sogar nach Gott selbst (Liebesakt). Durch<br />
die Sünde Adams g<strong>in</strong>g der ursprüngliche Umgang mit Gott verloren <strong>und</strong> konnte erst durch<br />
das Heilswerk Christi wiederhergestellt werden. Durch die Sakramente der Kirche ist der<br />
Mensch <strong>in</strong> der Hoffnung gerettet, zur Geme<strong>in</strong>schaft mit Gott zu gelangen (vgl. Röm 8,24).<br />
Die christliche Welt versteht also ihre Rettung alle<strong>in</strong>e <strong>in</strong> der Hoffnung auf das Leben, das uns<br />
nicht nur hier auf Erden, sondern vor allem <strong>in</strong> der Ewigkeit verheißen wurde. Diese Hoffnung<br />
ermöglicht, die weltlichen Sorgen <strong>und</strong> das Leid auszuhalten <strong>und</strong> sich <strong>in</strong> der Nachfolge Jesu<br />
Christi auf die künftige Glückseligkeit zu freuen.<br />
Poesie: Hoffnung<br />
Friedrich von Schiller<br />
Es reden <strong>und</strong> träumen die Menschen viel<br />
Von bessern künftigen Tagen,<br />
Nach e<strong>in</strong>em glücklichen goldenen Ziel<br />
Sieht man sie rennen <strong>und</strong> jagen.<br />
Die Welt wird alt <strong>und</strong> wird wieder jung,<br />
Doch der Mensch hofft immer Verbesserung.<br />
Die Hoffnung führt ihn <strong>in</strong>s Leben e<strong>in</strong>,<br />
Sie umflattert den fröhlichen Knaben,<br />
Den Jüngl<strong>in</strong>g locket ihr Zaubersche<strong>in</strong>,<br />
Sie wird mit dem Greis nicht begraben,<br />
Denn beschließt er im Grabe den müden Lauf,<br />
Noch am Grabe pflanzt er - die Hoffnung auf.<br />
Es ist ke<strong>in</strong> leerer schmeichelnder Wahn,<br />
Erzeugt im Gehirne des Toren,<br />
Im Herzen kündet es laut sich an:<br />
Zu was Besserem s<strong>in</strong>d wir geboren!<br />
Und was die <strong>in</strong>nere <strong>St</strong>imme spricht,<br />
Das täuscht die hoffende Seele nicht.<br />
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