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Taxonomien und Ontologien - Fakultät für Mathematik und Informatik ...

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Was uns nun interessiert ist, gibt es unerfüllbare Konzepte ? Dazu muss man alle Möglichkeiten<br />

durchprobieren, d.h. die verschiedenen Axiome in einander einsetzen. Hier sieht man zum Beispiel<br />

schnell das A1 nicht erfüllbar ist, da ich A2 dort einsetzen kann <strong>und</strong> unter anderem stehen habe A<br />

konjugiert, geschnitten mit A. Dies ist nicht erfüllbar. Aber sind das schon alle? In diesem Fall<br />

nicht, unser Reasoner würde als unerfüllbare Konzepte ausgeben: A1, A3, A6, A7. Wie man an<br />

diesem kleinen Beispiel schon sieht dauert dies sehr lange. Auch der Reasoner braucht da<strong>für</strong> sehr<br />

viel Zeit. Das Schlüsse ziehen liegt in der Komplexitätsklasse NEXP <strong>und</strong> ist somit weit davon<br />

entfernt effizient lösbar zu sein. Aber es gibt noch weitere Probleme mit den Wissensbasen. Ein<br />

Beispiel wäre folgendes, ich formuliere in meiner Tbox alle Vögel sind Tiere, alle Vögel können<br />

fliegen,Pinguine sind Vögel, Pinguine können nicht fliegen. Wie man hier sieht gehört der Pinguin<br />

zu den Vögeln, welche alle fliegen können. Wir haben aber zusätzlich noch definiert das Pinguine<br />

nicht fliegen können. Wir erhalten somit einen Widerspruch <strong>und</strong> eine inkonsistente Tbox, aus<br />

welcher wir nun alles folgern können was wir möchten.<br />

3.5 Kategorisierung<br />

Wir wissen nun was eine Ontologie ist. Allerdings gleicht nicht eine Ontologie der anderen, sondern<br />

man unterscheidet verschiedene Typen. Wir werden zwei Kategorisierungen kennen lernen. Zuerst<br />

die Kategorisierung nach Spezifikationsgrad <strong>und</strong> anschließend die Kategorisierung nach<br />

Allgemeinheitsgrad des repräsentierenden Wissens. Kommen wir erst einmal zur Kategorisierung<br />

nach Spezifikationsgrad.<br />

Abb. 8: Ontologiespektrum, Quelle [7]<br />

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