MSA® Vollversion Beispielauswertung - pittig:consult
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<strong>Beispielauswertung</strong> [MSA-18]<br />
MotivStrukturAnalyse MSA ®<br />
Bernd Beispiel<br />
Ihr Ansprechpartner:<br />
emesa gmbh<br />
Frankfurter Straße 8<br />
D-65189 Wiesbaden<br />
Telefon: +49 (0) 611 / 880 44 23-0<br />
Telefax: +49 (0) 611 / 880 44 23-22<br />
E-Mail: info@emesa-pcm.com<br />
Die MotivStrukturAnalyse <strong>MSA®</strong> ist ein Produkt der MSA Ltd., Konzeption & Umsetzung: Stefan Lapenat
Informationen rund um die MotivStrukturAnalyse <strong>MSA®</strong><br />
Einleitung<br />
Was macht Sie dauerhaft zufrieden? Wie können Sie ein sinnvolles Berufs- und Privatleben führen?<br />
Wer sind Sie wirklich – und was ist Ihnen wirklich wichtig? Die MotivStrukturAnalyse <strong>MSA®</strong>hilft<br />
Ihnen, diese existentiellen Fragen zu beantworten.<br />
Hintergrund / Grundlagen<br />
Die MotivStrukturAnalyse <strong>MSA®</strong> beruht auf der Persönlichkeits- und Motivationsforschung der<br />
letzten 10 bis 15 Jahre und berücksichtigt dabei die Arbeiten und Hypothesen namhafter<br />
Motivationspsychologen wie William McDougall, Abraham Maslow, Paul T. Costa, Robert R. McCrae<br />
oder Steven Reiss.<br />
Dabei zeigte sich, dass es zeitüberdauernde, stabile Merkmale eines Menschen gibt: sein<br />
Temperament oder seinen Charakter sowie seine innere Motivation zu handeln. Bekannt sind<br />
heute folgende fundamentale, überwiegend von innen heraus wirkende ("intrinsische") Motive :<br />
Wissen, Prinzipientreue, Macht, Status, Ordnung, Materielle Sicherheit, Freiheit, Beziehung, Hilfe /<br />
Fürsorge, Familie, Idealismus, Anerkennung, Wettkampf, Risiko, Essen, Körperliche Aktivität,<br />
Sinnlichkeit, und Spiritualität.<br />
Diese grundlegenden Antriebe oder Motivatoren eines Menschen sind zu einem großen Teil<br />
angeboren und ändern sich im Laufe von Jahrzehnten oder eines Lebens vermutlich nur wenig. So<br />
werden beispielsweise kommunikative Kinder auch als Jugendliche und Erwachsene Freude an<br />
Austausch mit anderen haben und Heranwachsende, die gerne planen und organisieren, werden<br />
dies auch als Erwachsene gern tun. Umgekehrt fühlen sich Menschen mit einer ausgeprägten Lust<br />
am Führen und "Machen" schon in jüngeren Jahren wohl, wenn sie Anderen sagen dürfen, wo es<br />
lang geht.<br />
Bedeutung<br />
Jeder Mensch hat in jedem dieser Grundmotive eine individuelle und einzigartige Ausprägung,<br />
vergleichbar mit seinem persönlichen Fingerabdruck. Die MotivStrukturAnalyse <strong>MSA®</strong> zeigt diese<br />
individuelle Motivationsstruktur: Mit diesem Wissen über sich selbst bekommen Sie den Schlüssel<br />
in die Hand, wie Sie sich selbst engagiert und motiviert zu Leistung und dauerhafter<br />
Lebenszufriedenheit führen können.<br />
Das Wissen um die eigene Motivstruktur gehört somit zum persönlichkeits- und<br />
handlungskompetenten Basis-KnowHow – insbesondere von Führungskräften.<br />
Die MotivStrukturAnalyse <strong>MSA®</strong> vereint die bisher meist getrennt voneinander behandelten<br />
Grundmotive in einem Gesamtsystem. Dies ermöglicht ein individuelles Abbild der gesamten<br />
Motiv- und Antriebsstruktur eines Menschen.<br />
Die MotivStrukturAnalyse <strong>MSA®</strong> geht sogar noch weiter. Im Unterschied zu vielen gängigen<br />
Persönlichkeitstests, die rein auf die Verhaltensebene abzielen, zeigt die MSA, warum sich ein<br />
Mensch so verhält, wie er es tut. Zudem stellt die MotivStrukturAnalyse <strong>MSA®</strong> diese persönliche<br />
Motivstruktur nicht als statischen Zustand dar, sondern erstmals in seiner Dynamik. Bei jedem<br />
Menschen sind die einzelnen Motive komplementär vorhanden und werden leicht verständlich<br />
aufgezeigt.<br />
Zum Beispiel besteht das Machtmotiv aus dem Streben nach "führen" und "geführt werden". Das<br />
heißt, ein Mensch mit einem starken Antrieb zu führen und zu bestimmen, hat immer auch noch<br />
einen (mehr oder weniger geringen) Anteil des entgegengesetzten Pols, des "geführt werden<br />
wollens". Obwohl also jeder Mensch in jedem dieser einzelnen Antriebe eine charakteristische,<br />
individuelle Ausprägung besitzt, strebt er zuweilen auch in die gegenteilige Richtung: So wird - wie<br />
in unserem Beispiel - auch der machtvollste Führer oder Entscheider dann und wann den Drang<br />
und die Freude am Geführt-Werden leben wollen; der bindungsfreudigste Teamplayer mitunter<br />
dem Antrieb nach Eigenständigkeit "nachgeben", der ausgeprägte Kämpfer seine<br />
Harmoniebestrebungen ausleben wollen und müssen. Diese dynamische, "bipolare" Darstellung<br />
der individuellen Motiv- und Persönlichkeitsstruktur in der MotivStrukturAnalyse <strong>MSA®</strong> erklärt<br />
und löst viele bisherige Widersprüche und Unklarheiten anderer Erklärungsmodelle.<br />
© MSAprofile Ltd. / MotivStrukturAnalyse <strong>MSA®</strong> Seite 2 von 29
Ihr Nutzen<br />
Ihre persönliche Auswertung zeigt Ihre ganz individuelle Ausprägung und Struktur Ihrer Antriebe<br />
und Grundmotive auf. Die jeweiligen Antriebskräfte beeinflussen sowohl Ihre Lebenszufriedenheit<br />
als auch Ihre Leistungsfreude und Leistungsbereitschaft : Schaffen Sie es, Ihr Arbeitsumfeld und<br />
Ihre private Umgebung so zu gestalten, dass Sie Ihre persönlichen Motivausprägungen auch (aus-)<br />
leben können, sind Sie zufriedener und leistungsfähiger.<br />
So hat sich gezeigt, dass jede Ausprägung eines Grundmotivs ein ganz persönlicher<br />
Leistungsmotivator ist: Das, was wir besonders gut können, wird durch das dauerhaft realisiert,<br />
was wir psychologisch wollen und uns gut tut.<br />
Ein Mensch mit hoher Intelligenz kann diese Fähigkeit und Kompetenz beispielsweise am besten<br />
in "Richtung" seiner Motivausprägungen nutzen: wenn er also einen starken Antrieb<br />
"risiko-freudig" hat, kann er am besten unter Druck denken – wenn jedoch der Antrieb<br />
"risiko-bewusst" dominiert, kann er seine intellektuellen Kompetenzen am stärksten in einer<br />
angst- und stressfreien Umgebung nutzen.<br />
Mit der MotivStrukturAnalyse <strong>MSA®</strong> gewinnen Sie wertvolle Einblicke in Ihre Persönlichkeit: Wer<br />
sind Sie wirklich, was bewegt Sie im Innersten und wie motivieren Sie sich – und andere –<br />
dauerhaft am besten?<br />
Das Wissen um die eigene Motivstruktur erleichtert somit zahlreiche Entscheidungsprozesse<br />
sowohl beruflich als auch privat.<br />
Auf der Grundlage der MotivStrukturAnalyse <strong>MSA®</strong> können Sie in einem persönlichen<br />
Feedback-Gespräch mit einem MotivBerater auch folgende Aspekte vertiefen, bearbeiten und<br />
gestalten:<br />
Ihre berufliche Perspektiven<br />
Ihre Führungsmotivation<br />
Ihr Kommunikationsverhalten<br />
Ihre privaten Beziehungen<br />
Ihr Lern- und Leistungsverhalten<br />
Ihre Work Life Balance<br />
Grundsätzliche Hinweise<br />
Jede einzelne MotivStrukturAnalyse <strong>MSA®</strong> ist zunächst wertfrei zu verstehen: Es gibt keine guten<br />
und schlechten Profile, schon gar keine falschen oder richtigen. Jede MotivStrukturAnalyse <strong>MSA®</strong><br />
ist deswegen immer konstruktiv, weil es individuell ist und die ganz persönlichen Antriebe und<br />
Motivationen eines Menschen zeigt.<br />
Die wissenschaftlichen Gütekriterien für psychodiagnostische Verfahren werden von der<br />
MotivStrukturAnalyse <strong>MSA®</strong> durchgehend erfüllt. Falls Sie dazu nähere Information wünschen,<br />
kontaktieren Sie uns bitte unter www.motivberater.de.<br />
© MSAprofile Ltd. / MotivStrukturAnalyse <strong>MSA®</strong> Seite 3 von 29
Überblick über ihre Motive und ihre Antriebe<br />
Grundmotiv Charakteristik<br />
Wissen<br />
intellektuell Freude am "Denken" an sich, Wissen sammeln, Intellektualität,<br />
"Neu"gierig sein, Dingen "auf den Grund gehen"<br />
pragmatisch "Praktisch sein", Anwendungsorientierung, zeitnahes "Jetzt-Machen",<br />
nutzenorientiert denken und handeln<br />
Prinzipientreue<br />
prinzipienorientiert Kodexorientierung, Loyalität, moralische Integrität, Tradition, Werte und<br />
Normen schätzen und wahren<br />
zweckorientiert Zielorientierung, Loyalität nicht als Selbstzweck, situative Flexibilität<br />
wichtiger als Prinzipien<br />
Macht<br />
führend Einfluss ausüben, Führung und Verantwortung übernehmen, Leistung<br />
bringen, Kontrolle über Andere und Anderes haben wollen, Richtung<br />
bestimmen<br />
geführt Keine Macht ausüben, übernimmt ungern Verantwortung für Andere,<br />
Führung akzeptieren, kann sich gut ein- und unterordnen,<br />
dienstleistungsorientiert<br />
Status<br />
elitär Erfolg anstreben, "sich abheben" bspw. durch Reichtum oder Titel,<br />
öffentliche Aufmerksamkeit und Ansehen suchen, Orientierung an Marken<br />
und Trends, fühlt sich der Elite zugehörig<br />
bodenständig auf Gleichheit bedacht, wenig Interesse an öffentlicher Wahrnehmung,<br />
legt wenig Wert auf Titel und den Besitz von Statussymbolen<br />
Ordnung<br />
strukturiert Wünscht sich Stabilität, Klarheit und Detailgenauigkeit bei Abläufen und<br />
Strukturen, hält definierte Prozesse ein; Konstanz wahren, Tendenz zur<br />
Pedanterie, pflegt Rituale<br />
flexibel Spontaneität schätzen, Regeln vermeiden oder umgehen, versucht aus<br />
Strukturen auszubrechen, Freiräume suchen und zulassen, Kreativität,<br />
kann Unordnung ertragen<br />
Materielle Sicherheit<br />
festhaltend Sammelt Güter und häuft Besitz / Eigentum an, Materielles bewahren und<br />
erhalten, Geld zusammenhalten und sparen<br />
großzügig Kann sich leichter von Dingen trennen oder diese verleihen, wenig<br />
Interesse an Sammeln oder Sparen, hängt wenig an materiellen Dingen,<br />
Tendenz zur Verschwendung<br />
Freiheit<br />
eigenständig Selbstgenügsamkeit, emotionale Selbstbestimmung, Autarkie, sucht<br />
Unabhängigkeit<br />
team-orientiert Bindungen, Gemeinsamkeiten, sucht und schätzt emotionale<br />
Abhängigkeit und Unterstützung von anderen<br />
Beziehung<br />
kontaktfreudig sehr kommunikativ, Freundschaften suchen und pflegen, Freude, Humor,<br />
Geselligkeit schätzen<br />
distanziert Zurückgezogen, eher introvertiert, braucht Abstand, grenzt sich gerne ab,<br />
ernsthaft<br />
Hilfe / Fürsorge<br />
fürsorglich Anderen Menschen helfen und auf deren Gefühle und Befindlichkeiten<br />
achten, andere bei Ihren Tätigkeiten unterstützen, vorherrschende<br />
freundliche und wohlwollende Haltung<br />
eigennützig Konzentration auf sich selbst und auf eigene Aufgaben und Ziele, eigene<br />
Bedürfnisse stehen im Vordergrund, verlässt sich am liebsten auf sich<br />
selbst<br />
© MSAprofile Ltd. / MotivStrukturAnalyse <strong>MSA®</strong> Seite 4 von 29
Grundmotiv Charakteristik<br />
Familie<br />
familienorientiert Aktives Familienleben schätzen, Wunsch nach eigener Familie bzw.<br />
Kindern, intensive Nähe und Zuwendung geben und annehmen können<br />
selbstbezogen Eher sachorientiert, will nicht so stark von Kindern oder der eigenen<br />
Familie abhängig sein, will nicht für alles und jeden Verantwortung<br />
übernehmen<br />
Idealismus<br />
idealistisch soziale Gerechtigkeit und Fairness, zum Wohl Anderer handeln ohne<br />
eigenen Nutzen; sich für andere Interessengruppen einsetzen,<br />
"Sozialromantiker", "Weltverbesserer"<br />
realistisch Jeder ist für sich verantwortlich, akzeptiert Gegebenheiten, akzeptiert,<br />
dass er nicht alleine die Welt verbessern kann; persönliche<br />
Nutzenoptimierung<br />
Anerkennung<br />
sensibel Sucht soziale Akzeptanz und Bestätigung durch Andere, Lob als<br />
Treibstoff, reagiert eher sensibel auf Kritik und empfindlich auf<br />
Widerspruch<br />
selbstsicher Kann Kritik aushalten, ist selbstbewusst, motiviert sich selbst, d.h.<br />
unabhängig vom Feedback Anderer<br />
Wettkampf<br />
kämpferisch Konkurrenz suchen, wettkampforientiert, will kämpfen und gewinnen,<br />
sucht Vergeltung, will sich messen<br />
ausgleichend Konflikte vermeiden, Harmonie anstreben, Streit schlichten, sucht den<br />
Konsens<br />
Risiko<br />
risiko-freudig Belastbar, schätzt Herausforderungen, Mut zur Veränderung, Freude an<br />
Neuem, Risikobereitschaft<br />
risiko-bewusst Will Fehler und Veränderungen vermeiden; sucht Stabilität und<br />
Verlässlichkeit, liebt und pflegt die eigene Komfortzone<br />
Essen<br />
genießerisch Isst gerne viel und / oder gut; beschäftigt sich gerne mit "Essen", Denken<br />
und Handeln ist oft auf Essen ausgerichtet<br />
genügsam "Essen" als Nahrungsaufnahme, wenig genussorientiert, Essen um<br />
Hunger zu stillen<br />
Körperliche Aktivität<br />
bewegungsfreudig bewegt sich oft und gerne, hält sich gerne fit, betätigt sich oft sportlich<br />
bequem Meidet körperliche Betätigung, Bewegungsmuffel, wenig körperorientiert<br />
Sinnlichkeit<br />
sinnlich Genießt lustvolles Leben und Sexualität, Freude an Schönheit, Design,<br />
Kunst und Ästhetik<br />
nüchtern Betrachtet Sinnlichkeit nicht als Lebenselixier, schätzt Nüchternheit und<br />
Purismus<br />
Spiritualität<br />
sinnsuchend Suche und Frage nach dem ( tieferen ) Sinn des Lebens, Offenheit für die<br />
Existenz einer höheren ( göttlichen ) Instanz, Glaube an eine geistige Welt<br />
rational Konzentration auf das "Hier und Jetzt", Orientierung an rational<br />
erklärbaren Denkmodellen, Glaube an sich selbst und an die eigene<br />
Wirksamkeit<br />
© MSAprofile Ltd. / MotivStrukturAnalyse <strong>MSA®</strong> Seite 5 von 29
Ihre MotivStrukturAnalyse <strong>MSA®</strong> ( tabellarisch )<br />
Nachfolgend erhalten Sie einen tabellarischen Überblick wie stark Ihre jeweiligen Antriebe bei den<br />
ausgewerteten Motiven sind.<br />
Wissen intellektuell 37 % | 63 % pragmatisch<br />
Prinzipientreue prinzipien-orientiert 35 % | 65 % zweck-orientiert<br />
Macht führend 10 % | 90 % geführt<br />
Status elitär 68 % | 32 % bodenständig<br />
Ordnung strukturiert 2 % | 98 % flexibel<br />
Mat. Sicherheit festhaltend 23 % | 77 % großzügig<br />
Freiheit eigenständig 46 % | 54 % team-orientiert<br />
Beziehung kontaktfreudig 68 % | 32 % distanziert<br />
Hilfe / Fürsorge fürsorglich 82 % | 18 % eigennützig<br />
Familie familien-orientiert 15 % | 85 % selbstbezogen<br />
Idealismus idealistisch 39 % | 61 % realistisch<br />
Anerkennung sensibel 35 % | 65 % selbstsicher<br />
Wettkampf kämpferisch 28 % | 72 % ausgleichend<br />
Risiko risiko-freudig 52 % | 48 % risiko-bewusst<br />
Essen genießerisch 77 % | 23 % genügsam<br />
Körperliche Aktivität bewegungs-freudig 39 % | 61 % bequem<br />
Sinnlichkeit sinnlich 64 % | 36 % sachlich<br />
Spiritualität sinnsuchend 64 % | 36 % rational<br />
Die ausführliche MotivStrukturAnalyse <strong>MSA®</strong> unterscheidet in der psychologischen Bedeutung<br />
dieser Ausprägungen folgende Qualitäten:<br />
Etwa gleich stark ausgeprägt<br />
Beide Antriebe liegen zwischen 46 und 54 Prozent, d.h. Ihr alltägliches Denken, Fühlen und<br />
Handeln wird von beiden Antrieben relativ gleich stark und "balanciert" bestimmt.<br />
Etwas stärker ausgeprägt<br />
Einer der beiden komplementären Antriebe liegt zwischen 55 und 68 Prozent und bestimmt Ihr<br />
alltägliches Denken, Fühlen und Handeln relativ stark - gleichzeitig bleibt der Einfluss des<br />
komplementären Antriebes mehr oder weniger spürbar.<br />
Deutlich stärker ausgeprägt<br />
Einer der beiden komplementären Antriebe liegt zwischen 69 und 98 Prozent und bestimmt Ihr<br />
alltägliches Denken, Fühlen und Handeln sehr stark - gleichzeitig bleibt der Einfluss des<br />
komplementären Antriebes eher weniger als mehr spürbar.<br />
© MSAprofile Ltd. / MotivStrukturAnalyse <strong>MSA®</strong> Seite 6 von 29
Ihre MotivStrukturAnalyse <strong>MSA®</strong> ( graphisch )<br />
Nachfolgend erhalten Sie einen graphischen Überblick wie stark Ihre jeweiligen Antriebe bei den<br />
ausgewerteten Motiven sind.<br />
Die beiden Komplementär-Antriebe in jedem Grundmotiv sind dabei durch unterschiedliche Farben<br />
gekennzeichnet: Der grüne Balken dokumentiert die Ausprägung des "linken" Antriebes, der blaue<br />
Balken diejenige des "rechten" Antriebes.<br />
MotivStrukturAnalyse <strong>MSA®</strong> von Bernd Beispiel<br />
© MSAprofile Ltd. / MotivStrukturAnalyse <strong>MSA®</strong> Seite 7 von 29
Die Einzelauswertung Ihrer MotivStrukturAnalyse <strong>MSA®</strong><br />
Das Motiv Wissen<br />
Was dieses Grundmotiv aussagt<br />
Dieses Grundmotiv meint das Streben nach Wissen, danach, etwas zu lernen, das Wissen um des<br />
Wissens willen. Wird dieses Bedürfnis befriedigt, kann man sich einem zufrieden machenden<br />
"Staunen" hingeben - bleibt es unerfüllt, fühlt man sich in seinem Wissensdurst unbefriedigt.<br />
Diese Neugier zeigt sich im Wesentlichen in der persönlichen Freude an intellektuellen Fragen und<br />
Zusammenhängen.<br />
Im grünen Motivbereich ( d.h. wenn der Antrieb "intellektuell" überwiegt ) versuchen die Menschen<br />
vor allem, die Dinge ihres Lebens zu verstehen, sie sind Wissen, Ideen oder der Wahrheit und<br />
logischen Argumentationen gegenüber sehr aufgeschlossen.<br />
Im blauen Motivbereich ( d.h. wenn der Antrieb "pragmatisch" überwiegt ) dagegen sind die<br />
Menschen eher praktisch orientiert und eignen sich nur so viel Wissen an, wie sie zur Realisierung<br />
und Umsetzung benötigen.<br />
In Ihrem Grundmotiv Wissen ...<br />
... ist der Antrieb "pragmatisch" etwas stärker ausgeprägt als der Antrieb "intellektuell"<br />
Wesensmerkmal<br />
Sie haben zwar keine extrem ausgeprägte Abneigung gegen intellektuelle Betätigungen jeglicher<br />
Art, dennoch fühlen Sie sich meist wohler, wenn Sie Probleme praktisch lösen können. Sie<br />
schätzen es im Allgemeinen auch nicht sehr, intensiver ins Detail zu gehen und unter<br />
unterschiedlichsten Aspekten über Dinge nachzudenken. Sie sind eher ein Mensch der Tat als ein<br />
Mensch des Gedankens.<br />
Sie sind umsetzungsorientiert und mögen es nicht, Dinge langatmig zu analysieren.<br />
Sie halten die Dinge lieber einfach und messen Ihren Erfolg an der Umsetzung. Sich mit Details<br />
auseinandersetzen zu müssen, ist für Sie nicht reizvoll.<br />
Motivation<br />
Sie vertrauen auf Ihren Einsatzwillen und Ihr praktisches Talent und motivieren sich aus Ihrer<br />
Fähigkeit, Dinge umzusetzen. Sie konzentrieren sich auf Umsetzung und Nutzen. Alles, was Sie in<br />
Ihren Aktionen weiterbringt und Ihnen bei der Erledigung Ihrer Aufgaben hilft, motiviert Sie.<br />
Hingegen empfinden Sie es als blockierend, wenn Sie sich mit Theorien und Visionen<br />
auseinandersetzen sollen.<br />
Interaktion<br />
Sie respektieren Menschen, die sich gern intellektuell-theoretisch und konzeptionell-analytisch<br />
betätigen, aber Sie mögen es nicht besonders, sich mit ihnen auseinanderzusetzen. Sie mögen es,<br />
ihren Worten auch Taten folgen zu lassen und schätzen demzufolge auch Menschen, die ebenso<br />
agieren.<br />
© MSAprofile Ltd. / MotivStrukturAnalyse <strong>MSA®</strong> Seite 8 von 29
Das Motiv Prinzipientreue<br />
Was dieses Grundmotiv aussagt<br />
Prinzipientreue meint das Streben, mit seinen familiären und damit auch ethischen Wurzeln<br />
moralisch verbunden zu sein. Wird dieses Bedürfnis befriedigt, fühlt man sich loyal - bleibt es<br />
unerfüllt, fühlt man sich schuldig und beschämt. Prinzipientreue ist vor allem auf das Aufstellen<br />
und Einhalten eines Moralkodex bezogen – der ebenso wie für die Familie, für die Identifikation<br />
mit den Moralprinzipien des Unternehmens oder auch andere Bereiche des Lebens gilt. Man kann<br />
einen Menschen kaum nach seinem "Prinzipientreue"-Wert hinsichtlich der Inhalte seines<br />
Moralkodex einschätzen - wie alle anderen Werte ist auch diese Ausprägung individuell mit<br />
Ausnahme der Loyalität weitgehend inhaltsfrei.<br />
Menschen im grünen Motivbereich Prinzipientreue ( d.h. wenn der Antrieb "prinzipienorientiert"<br />
überwiegt ) ist es allerdings sehr wichtig, ihrem eigenen Kodex gemäß zu leben. Für sie gelten<br />
einmal gesetzte Prinzipien und sie halten sich daran.<br />
Im blauen Motivbereich ( d.h. wenn der Antrieb "zweckorientiert" überwiegt ) dagegen sind die<br />
Menschen eher bereit, einmal aufgestellte Prinzipien wieder aufzugeben. Für sie steht eher der<br />
Zweck einer Sache im Vordergrund. Sie sind bereit, Prinzipien über Bord zu werfen, wenn es dem<br />
Zweck dient.<br />
In Ihrem Grundmotiv Prinzipientreue ...<br />
ist der Antrieb "zweckorientiert" etwas stärker ausgeprägt als der Antrieb "prinzipienorientiert"<br />
Wesensmerkmal<br />
Sie sind zwar ein Mensch, der nach Prinzipien leben kann, können aber in bestimmten Situationen<br />
auch sehr zweckorientiert handeln. Sie halten es dann für richtig, einmal festgelegte Prinzipien zu<br />
verlassen, um eine wichtige Aufgabe zu beenden.<br />
Motivation<br />
Eigennutz ist für Sie eine Form, sich für Erfolg und Leistung zu motivieren. Aber Sie gehen dabei<br />
nicht „über Leichen“, sondern halten sich an die Regeln des Teams oder der Gemeinschaft.<br />
Obwohl Sie zu Ihrem Wort stehen, sind Sie unter bestimmten Umständen auch bereit, einmal<br />
wortbrüchig zu werden, wenn Sie es für notwendig halten, um erfolgreich zu sein.<br />
Interaktion<br />
Sie mögen keine Menschen, die selbstgerecht und übertrieben moralisch agieren. Sie selbst sind<br />
bis zu einem hohen Maß loyal zu Ihrem Arbeitgeber. Aber Sie wägen auch genau ab, inwieweit dies<br />
für Sie persönlich nützlich ist. Erfordert es der Zweck, sind Sie im Einhalten von Absprachen und<br />
vorgegebenen Regeln auch einmal flexibel und Sie verstehen das als eine notwendige Eigenschaft,<br />
um im Geschäftsleben Erfolg zu haben.<br />
© MSAprofile Ltd. / MotivStrukturAnalyse <strong>MSA®</strong> Seite 9 von 29
Das Motiv Macht<br />
Was dieses Grundmotiv aussagt<br />
Macht meint das Streben nach Einfluss und Kontrolle, das selbstverständliche Übernehmen von<br />
Verantwortung sowie das Erbringen von Leistung um der Leistung willen.<br />
Im grünen Motivbereich ( d.h. wenn der Antrieb "führen" überwiegt ) zeigt sich Macht im<br />
besonderen Bedürfnis, andere zu führen, sie anzuweisen und zu kontrollieren. Wird dieses<br />
Bedürfnis befriedigt, fühlt man die Freude der Selbstwirksamkeit - bleibt es unerfüllt, fühlt man<br />
sich frustriert und hilflos.<br />
Menschen mit blauen Machtwerten ( d.h. wenn der Antrieb "geführt" überwiegt ) sind gern bereit,<br />
sich führen zu lassen und ziehen ihre Leistungsmotivation aus anderen Grundmotiven.<br />
In Ihrem Grundmotiv Macht ...<br />
... ist der Antrieb "geführt" deutlich stärker ausgeprägt als der Antrieb "führen"<br />
Wesensmerkmal<br />
Sie agieren sehr gern unterstützend und lassen sich lieber führen als andere führen und<br />
beherrschen zu wollen. Es widerstrebt Ihnen, Ihren Willen durchzusetzen, um Dinge, Situationen<br />
oder Personen zu ändern. Sie neigen eher dazu, personenorientiert zu handeln als<br />
leistungsorientiert. Es ist möglich, dass Sie Leistungs- oder Erfolgssituationen nicht wahrnehmen<br />
oder sogar ablehnen und sich weniger darüber Gedanken machen, wie Sie "Karrierechancen"<br />
nutzen können.<br />
Motivation<br />
Sie fühlen sich in der Rolle des Reaktiven, des Zuhörers wohler als in der des aktiv Beteiligten. Es<br />
erfüllt Sie mit Zufriedenheit, wenn andere die Verantwortung tragen und Sie Ihren Beitrag in Ruhe<br />
leisten können. Sie mögen es, gelassen, lässig und unbekümmert agieren zu können und lieben<br />
eine lockere, entspannte Atmosphäre ohne Leistungs- und Zeitdruck. Es kann sein, dass Sie sich<br />
persönliche Ziele setzen, die leicht zu erreichen sind, damit Sie Zeit für andere Interessen haben.<br />
Es ist Ihnen wichtig, Ihre beruflichen Ambitionen mit Ihrem Privatleben in Balance zu bringen.<br />
Interaktion<br />
Sie lehnen es ab, andere zu beeinflussen, ihnen Ratschläge und Anleitungen zu geben. Sie<br />
möchten anderen nicht Ihren Willen und Ihre Werte vermitteln. Es ist Ihnen wichtig, andere<br />
Menschen einfach "so sein zu lassen", wie sie sein wollen. Sie stellen kaum Forderungen und<br />
fragen selten nach Gefallen von anderen. In der Regel sind Sie sehr geduldig im Umgang mit<br />
anderen Menschen.<br />
Sie vermeiden es, Macht auszuüben und bevorzugen es, im Hintergrund zu bleiben. Sie finden<br />
Gefallen daran, anderen zu assistieren. Im Privatleben könnten Sie es genießen, die Karriere Ihres<br />
Ehepartners zu unterstützen.<br />
© MSAprofile Ltd. / MotivStrukturAnalyse <strong>MSA®</strong> Seite 10 von 29
Das Motiv Status<br />
Was dieses Grundmotiv aussagt<br />
Status meint das Streben nach Aufmerksamkeit, Prestige und Reputation, "social standing",<br />
Reichtum und Titeln, manchmal auch nach Ruhm.<br />
Menschen mit grünen Statuswerten ( d.h. wenn der Antrieb "elitär" überwiegt ) versuchen häufig,<br />
durch ein prestigereiches Eigentum oder eine herausragende berufliche Position besonderen<br />
Eindruck zu machen, sich mit berühmten Menschen zu umgeben oder sich bei wichtigen Anlässen<br />
zu zeigen.<br />
Menschen im blauen Statusbereich ( d.h. wenn der Antrieb "bodenständig" überwiegt ) sind<br />
dagegen bescheiden. Sie sehen sich als gleich unter Gleichen und leben diesen Anspruch<br />
unabhängig von ihrem tatsächlichen sozialen oder beruflichen Status.<br />
In Ihrem Grundmotiv Status ...<br />
... ist der Antrieb "elitär" etwas stärker ausgeprägt als der Antrieb "bodenständig"<br />
Wesensmerkmal<br />
Sie gehören zu den Menschen mit einem gewissen Statusbedürfnis und sind mitunter von der High<br />
Society und Reichtum beeindruckt. Für Sie ist Geld oder Hierarchiestufe nicht alles, aber Sie<br />
verstehen Geld, Ihren Rang in einer Hierarchie oder Ihre besondere Rolle in Ihrem Fachbereich<br />
schon als einen gewissen Indikator für die Wichtigkeit eines Menschen und liebäugeln gerne<br />
schon mal mit teurer Kleidung mit einem besonderen "Label", edlem Schmuck, "Klasse-Autos"<br />
oder fordern für sich das größere Büro, den ausgezeichneten Parkplatz oder die Informationen aus<br />
erster Hand.<br />
Motivation<br />
Status ist für Sie in moderater Form durchaus etwas Positives. Sie haben mitunter ein Bedürfnis<br />
danach, sich wichtig/bedeutsam zu fühlen, wobei das nicht durchgängig der Fall ist. Es kann sein,<br />
dass Sie aufgrund Ihrer sozialen oder beruflichen Stellung respektiert werden wollen. Dies ist für<br />
Sie zunächst unabhängig von der Frage nach Reichtum - aufgrund der öffentlichen Wahrnehmung<br />
legen Sie eher Wert auf Wichtigkeit, Bedeutung, oder Originalität.<br />
Wird dieses Bedürfnis befriedigt, fühlen Sie sich wichtig und bedeutend - bleibt es unerfüllt,<br />
fühlen Sie sich unbeachtet.<br />
Interaktion<br />
Sie haben eine gewisse Tendenz, Prestige, sozialen Status oder gar Reichtum eher positiv<br />
gegenüber zu stehen - auch wenn Sie nicht alles dafür tun, zu den "Schönen, Reichen und<br />
Wichtigen" gezählt zu werden, oder über alle denkbaren Privilegien zu verfügen. Sie tendieren<br />
daher zu einem Job, mit dessen Prestigewert Sie zufrieden sind und der Ihnen Anerkennung<br />
verschafft - neben dem Titel, dem Berufsimage oder einem hohen Gehalt könnten dabei auch<br />
andere "Statussymbole" wie ein großzügiges Büro oder der eigene Parkplatz eine gewisse Rolle<br />
spielen.<br />
© MSAprofile Ltd. / MotivStrukturAnalyse <strong>MSA®</strong> Seite 11 von 29
Das Motiv Ordnung<br />
Was dieses Grundmotiv aussagt<br />
Ordnung meint das Streben, die Dinge zu organisieren. Wird dieses Bedürfnis befriedigt, fühlt man<br />
sich sicher - bleibt es unerfüllt, fühlt man sich unsicher, weil alles außer Kontrolle und<br />
unübersichtlich erscheint. Ordnung führt im Wesentlichen dazu, dass die Menschen alles planen<br />
und kategorisieren wollen, in zweiter Linie motiviert es sie auch zur "Reinlichkeit".<br />
Menschen im grünen Motivbereich ( d.h. wenn der Antrieb "strukturiert" überwiegt ) benötigen<br />
klare "äußere" Strukturen und fürchten oft Veränderungen, sie achten neben den Kleinigkeiten<br />
und Details vor allem auf Rituale, wobei ihr Verhalten zwanghafte Züge annehmen kann.<br />
Menschen im blauen Motivbereich ( d.h. wenn der Antrieb "flexibel" überwiegt ) dagegen<br />
benötigen keine äußeren Strukturen, sind auf Flexibilität bedacht, sind oft sehr spontan und<br />
großzügig und offen für mehr- oder vieldeutige Situationen.<br />
In Ihrem Grundmotiv Ordnung ...<br />
... ist der Antrieb "flexibel" deutlich stärker ausgeprägt als der Antrieb "strukturiert"<br />
Wesensmerkmal<br />
Es dürfte so sein, dass Sie ein großes Bedürfnis nach Flexibilität haben und es Ihnen widerstrebt,<br />
Ihr Verhalten an vorbestimmte Strukturen oder Ordnungsformen anzupassen: an Regeln, Termine,<br />
Prioritätenlisten, die andere für Sie aufstellen oder an sonstige Pläne. Sie sind in der Lage, das<br />
Wesentliche eines Problems zu erkennen, Details dürften Sie langweilen. Ordnung und<br />
perfektionistische Ansätze erleben Sie als beengend. Äußere Strukturen und Ordnung bedeuten<br />
Ihnen so wenig, dass Sie wahrscheinlich nicht einmal bemerken, wenn Ihr Zimmer unordentlich<br />
oder zuviel benutztes Geschirr im Spülbecken steht. Sie haben eine ausgeprägte Abneigung gegen<br />
das Organisieren und Planen an sich. Sie sind sehr offen und tolerant gegenüber unbestimmten,<br />
ungewissen oder vieldeutigen Situationen.<br />
Motivation<br />
Arbeiten oder leben Sie in einer Umgebung, die zu sehr geordnet oder von Regeln bestimmt ist,<br />
fühlen Sie sich eher unbehaglich oder kontrolliert und sind nicht leistungsbereit. Sie bevorzugen<br />
es, sich Optionen so lange wie möglich offen zu halten, um spontan reagieren zu können. Sie<br />
mögen keine Pläne. Es kann sein, dass Sie wenig Gedanken daran verschwenden, wie Sie Ihr<br />
Leben gestalten wollen. Sie folgen sprichwörtlich der Prämisse: "Immer der Nase nach".<br />
Aufgrund Ihrer hohen Flexibilität sind Sie stolz auf Ihr Anpassungsvermögen. Wenn etwas sich<br />
nicht wie erwartet entwickelt oder wenn es stressig wird, wechseln Sie schnell zu etwas anderem.<br />
Ihre Pläne sind nicht "in Stein gehauen", daraus ziehen Sie immer wieder neu den Mut, Dinge<br />
anzugehen und sich auf Neues einzulassen.<br />
Interaktion<br />
Sie schätzen Improvisation und Spontaneität und mögen Menschen, die sich darauf einstellen<br />
können. Sie erledigen Dinge tendenziell mit minimaler Vorbereitung. So stürzen Sie sich gerne in<br />
neue Projekte, bei denen Sie während der Ausführung lernen, was zu tun ist. Als Sprecher zeigen<br />
Sie den Hang, einfach anzufangen zu reden, ohne vorher im Detail skizziert zu haben, was Sie<br />
sagen wollen. Es kann auch sein, dass Sie dazu tendieren, in mehr als eine Richtung auf einmal zu<br />
gehen. Dies kann Ihr Umfeld als irritierend empfinden. Es ist aber möglich, dass Sie denken, dass<br />
es beeindruckend ist, in vielen Aktivitäten gleichzeitig engagiert zu sein. Wahrscheinlich mögen<br />
Sie es absolut nicht, sich an Vorschriften zu halten, Formulare auszufüllen oder Dinge stets nach<br />
dem gleichen Schema zu machen. Sie achten oft nicht auf Details. Sie halten Ordnung und<br />
Sauberkeit für unwichtig oder "spießig". Sie verlegen wahrscheinlich oft Gegenstände, vielleicht<br />
neigen Sie nahezu zu "Schlampigkeit" und sind "desorganisiert".<br />
© MSAprofile Ltd. / MotivStrukturAnalyse <strong>MSA®</strong> Seite 12 von 29
Das Motiv Materielle Sicherheit<br />
Was dieses Grundmotiv aussagt<br />
Materielle Sicherheit meint das oft materielle Streben zu sparen, alles zu sammeln und zu horten.<br />
Wird dieses Bedürfnis befriedigt, fühlt man sich "gewappnet" und vorbereitet - bleibt es unerfüllt,<br />
fühlt man sich unvorbereitet und "ausgeliefert".<br />
Menschen im grünen Motivbereich sind meist "Allessammler" und sparsam, bis zu dem, was man<br />
gemeinhin als Geizhals beschreibt.<br />
Im blauen Motivbereich dagegen verhalten sich die Menschen großzügig - können aber auch<br />
verschwenderisch werden und zu einer Wegwerfmentalität neigen.<br />
In Ihrem Grundmotiv Materielle Sicherheit ...<br />
... ist der Antrieb "großzügig" deutlich stärker ausgeprägt als der Antrieb "festhalten"<br />
Wesensmerkmal<br />
Sie haben vermutlich keinen wirklichen Spaß daran, Dinge aufzuheben oder zu sammeln.<br />
Genügsamkeit hat für Sie keine hohe Bedeutung - Sie empfinden sich lieber als großzügig, egal ob<br />
mit Informationen oder mit materiellen Dingen. Sie können häufig den gezahlten Preis einer Ware<br />
schon nach kurzer Zeit nicht mehr benennen. Dabei ist es unerheblich, über welche finanziellen<br />
Ressourcen Sie verfügen.<br />
Motivation<br />
Da Sie ein sehr großzügiger Mensch sind, fühlen Sie sich auch in einem Umfeld leistungsbereit, in<br />
dem Großzügigkeit gelebt wird. Alles, was zu restriktiv oder gar geizig ist, kann Sie demotivieren.<br />
Interaktion<br />
Sie haben nur ein geringes Bedürfnis zu sparen oder die Dinge zusammen zu halten und werfen<br />
Dinge meist auch schnell weg. Achten Sie darauf, dass Sie in einem Umfeld leben und arbeiten, in<br />
dem es Ihnen möglich ist, Informationen weiterzugeben und großzügig agieren zu können.<br />
Es ist möglich, dass Sie sich kaum um Ihren materiellen Besitz kümmern oder sogar nachlässig<br />
damit umgehen. Lassen Sie sich nicht ausnutzen. Sie kaufen eher etwas neu, als etwas Altes zu<br />
reparieren. Es widerstrebt Ihnen, etwas zusammenzuflicken.<br />
© MSAprofile Ltd. / MotivStrukturAnalyse <strong>MSA®</strong> Seite 13 von 29
Das Motiv Freiheit<br />
Was dieses Grundmotiv aussagt<br />
Freiheit meint das Streben nach Autarkie, nach Freiheit und Selbstbestimmung.<br />
Menschen mit grünen Freiheitswerten ( d.h. wenn der Antrieb "eigenständig" überwiegt ) fühlen<br />
sich dann befriedigt, wenn sie Entscheidungen selbst treffen können und Dinge ohne Hilfe von<br />
anderen bewältigen.<br />
Menschen mit blauen Freiheitswerten ( d.h. wenn der Antrieb "team-orientiert" überwiegt )<br />
bevorzugen es, im Team zu entscheiden und zu agieren.<br />
In Ihrem Grundmotiv Freiheit ...<br />
... sind die Antriebe "eigenständig" und "team-orientiert" in etwa gleich stark ausgeprägt<br />
Sie verspüren kein großes Bedürfnis, absolut autark zu agieren oder sich den Bedürfnissen und<br />
Entscheidungen des Teams zu fügen. Je nach Situation sind Sie in der Lage, Entscheidungen auf<br />
sich selbst gestellt zu treffen, Sie können sich aber auch problemlos in ein Team integrieren.<br />
Diese Flexibilität ist vorteilhaft für Sie. Jedoch ist die Tatsache, selbständig zu agieren oder in der<br />
Gemeinschaft "aufgehoben" zu sein, kein Leistungsmotiv für Sie.<br />
Da dieses Grundmotiv Freiheit bei Ihnen weder besonders stark noch besonders schwach<br />
ausgeprägt ist, sind Sie auch ausgewogen in Ihrer Eigen- und Fremdwahrnehmung in Bezug auf<br />
Autarkie oder Unterordnung. Sie unterliegen nicht der Gefahr, andere Menschen danach zu<br />
beurteilen und zu bewerten, wie sie sich ins Team integrieren oder nicht.<br />
© MSAprofile Ltd. / MotivStrukturAnalyse <strong>MSA®</strong> Seite 14 von 29
Das Motiv Beziehung<br />
Was dieses Grundmotiv aussagt<br />
Beziehung meint das Streben nach Interaktion mit anderen. Dieses Motiv begründet das Ausmaß<br />
all unserer sozialen Handlungen und die Intensität von Nähe und Freundschaft zu anderen.<br />
Im grünen Bereich ( d.h. wenn der Antrieb "kontaktfreudig" überwiegt ) interessieren sich die<br />
Menschen für die Anderen und versuchen, sich umgänglich und sozialkompetent zu verhalten.<br />
Viele suchen dabei auch Spaß und Unterhaltung, einige können auch typische "Spaßvögel" und<br />
Gruppenunterhalter sein.<br />
Menschen mit blauen Beziehungswerten ( d.h. wenn der Antrieb "distanziert" überwiegt ) sind<br />
dagegen lieber allein und vermeiden öffentliche Auftritte. Viele gelten als ernste, verschlossene<br />
Menschen, die sich nicht viel um andere kümmern.<br />
In Ihrem Grundmotiv Beziehung ...<br />
... ist der Antrieb "kontaktfreudig" etwas stärker ausgeprägt als der Antrieb "distanziert"<br />
Wesensmerkmal<br />
Sie sind ein Mensch mit einem moderaten Bedürfnis nach Beziehungen. Sie sind freundlich und<br />
begegnen anderen mit einer gewissen Offenheit, ohne direkt extrovertiert zu wirken. Sie sind recht<br />
gerne mit anderen zusammen, verspüren aber nicht immer ein Bedürfnis danach. Hin und wieder<br />
suchen Sie die Möglichkeit, mit vielen Menschen zusammen zu sein beziehungsweise neue<br />
Menschen kennen zu lernen. Manchmal gehen Sie gerne auf Partys, und Sie mögen es mitunter,<br />
humorvoll zu agieren.<br />
Motivation<br />
Obwohl Sie nicht der klassische "Kommunikator" sind, mögen Sie es meistens, wenn Sie im Beruf<br />
mit anderen Menschen zu tun haben und soziale Interaktionen gestalten können.<br />
Hin und wieder tun Sie Dinge gerne in Gruppen und treten manchmal deshalb auch sozialen<br />
Gruppen und Organisationen bei. Dies bestimmt nicht Ihren Alltag, aber mitunter können Sie es<br />
durchaus genießen, wenn Sie hier erleben, dass Sie "gebraucht" werden.<br />
Interaktion<br />
Sie sind zwar kein geborener "Gruppenmensch" oder "Spaßvogel", tendieren aber dennoch zur<br />
Begegnung, dem Kontakt und der Nähe mit anderen. Dabei interessieren Sie sich auch für die<br />
anderen Menschen und versuchen meist, sich umgänglich zu verhalten und auch Spaß mit<br />
anderen zu haben.<br />
© MSAprofile Ltd. / MotivStrukturAnalyse <strong>MSA®</strong> Seite 15 von 29
Das Motiv Hilfe / Fürsorge<br />
Was dieses Grundmotiv aussagt<br />
Das Motiv Hilfe / Fürsorglichkeit beschreibt, wie stark Ihr Grundbedürfnis zu helfen und fürsorglich<br />
zu sein ausgeprägt ist. Hier geht es um "konzentriertes Helfen" im weitesten Sinn, um den<br />
Wunsch, für andere "da zu sein", andere zu fördern, sich um das Wohlergehen und die Bedürfnisse<br />
Anderer zu kümmern. Hierbei geht es weder um idealistisches "Weltverbessern", noch um die<br />
Überlegung "Was habe ich davon", sondern um den altruistischen, selbstlosen Impuls zum<br />
Helfen-wollen und "Fürsorglich-sein-wollen", andere in ihren Zielen unterstützen wollen.<br />
Im grünen Motivbereich ( d.h. wenn der Antrieb "fürsorglich" überwiegt ) mögen die Menschen<br />
anderen ( beruflich und privat ) uneigennützig helfen, auf deren Gefühle und Befindlichkeiten<br />
achten, sie aktiv bei ihren Tätigkeiten unterstützen. Die Bedürfnisse der anderen stehen im<br />
Vordergrund.<br />
Im blauen Motivbereich ( d.h. wenn der Antrieb "eigennützig" überwiegt ) sind die Menschen auf<br />
sich selbst und die jeweilige Aufgabe bezogen, verlassen sich am liebsten auf sich selbst,<br />
fokussieren auf die eigene Zielerreichung, stellen ihre eigenen Bedürfnisse in den Vordergrund.<br />
Sie haben die Einstellung: "Jeder muss selber sehen, wie er klar kommt", oder "Jeder ist für sich<br />
selbst verantwortlich. Es ist gut, jemanden ins kalte Wasser zu werfen, dann lernt er schwimmen."<br />
In Ihrem Grundmotiv Hilfe / Fürsorge ...<br />
ist der Antrieb "fürsorglich" deutlich stärker ausgeprägt als der Antrieb "eigennützig"<br />
Wesensmerkmal<br />
Sie wollen anderen Menschen helfen, für ihr Wohlergehen Sorge tragen ( "Für-Sorge" ), sie achten<br />
stark auf Gefühle und Befindlichkeiten anderer und tun alles, damit es anderen gut geht. Sie<br />
möchten andere Menschen bei ihren Tätigkeiten und in der Befriedigung ihrer Bedürfnisse aktiv<br />
unterstützen.<br />
Diese Fürsorglichkeit ist für Sie kein Selbstzweck: Sie achten nicht darauf, ob Ihnen die guten<br />
Taten selbst zugute kommen. Diese Disposition ist auch nicht auf die besten Freunde,<br />
Familienmitglieder oder sonstigen Nächsten beschränkt, sondern beschreibt eine allgemeine<br />
Einstellung dem Anderen gegenüber.<br />
Diese Grundeinstellung bezieht sich meist auf Mitmenschen, kann sich aber auch in der Fürsorge<br />
für Tiere / Haustiere oder sogar Pflanzen ausdrücken.<br />
Motivation<br />
Sie haben große Freude daran zu sehen und zu erleben, dass es anderen gut geht. Wenn Sie<br />
spüren, dass Sie persönlich dazu beitragen können, dass es anderen gut geht, tun Sie das ohne<br />
Umschweife, denn dann geht es Ihnen selbst auch gut und Sie fühlen sich wohl.<br />
Der Wunsch nach Fürsorge motiviert Menschen mit Familie, viel Zeit mit ihren Kindern zu<br />
verbringen und deren Bedürfnisse oft über die eigenen zu stellen. Dieses Motiv der elterlichen<br />
Bindung an die Kinder hat jedoch nichts mit der Beziehung der Kinder zu den Eltern oder mit Ihrer<br />
Beziehung zu den eigenen Eltern zu tun, die stärker auf den Grundmotiven "Ehre" oder<br />
"Beziehungen" beruht.<br />
Interaktion<br />
Sie geben anderen gerne Unterstützung, helfen ihnen, fördern sie, achten ( unbewusst ) auf ihre<br />
emotionalen und körperlichen Befindlichkeiten, haben ein Gespür für deren Bedürfnisse, sind<br />
gerne fürsorglich und für andere auch "liebend" da.<br />
© MSAprofile Ltd. / MotivStrukturAnalyse <strong>MSA®</strong> Seite 16 von 29
Das Motiv Familie<br />
Was dieses Grundmotiv aussagt<br />
Das Grundmotiv Familie beschreibt das Maß, in dem man es anstrebt, eine eigene Familie<br />
aufzubauen und Kinder zu haben oder bevorzugt selbstbezogen zu leben.<br />
Im grünen Motivbereich ( d.h. wenn der Antrieb "familienorientiert" überwiegt ) haben die<br />
Menschen den Wunsch nach eigener Familie bzw. Kindern, leben ein aktives Familienleben und<br />
den Austausch mit Kindern, schätzen es, intensive Nähe und Zuwendung zu geben und können sie<br />
auch annehmen, möchten Kinder aktiv in ihrem Alltag und auf ihrem Lebensweg begleiten. Sie<br />
haben die Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung für die nächste Generation, im Sinne<br />
von Sicherung der Evolution.<br />
Menschen im blauen Motivbereich ( d.h. wenn der Antrieb "selbstbezogen" überwiegt ) sind am<br />
eigenen Selbst interessiert, möchten eher von Kindern oder der eigenen Familie unabhängig sein.<br />
Sie bevorzugen eigenständige Aktivitäten, lieben Unabhängigkeit, beharren auf<br />
Selbstverantwortung für sich und andere, und streben nach eigener Selbstverwirklichung als<br />
Lebenszweck.<br />
In Ihrem Grundmotiv Familie ...<br />
ist der Antrieb "selbstbezogen" deutlich stärker ausgeprägt als der Antrieb "familienorientiert"<br />
Wesensmerkmal<br />
Für Sie steht die eigene Person im Zentrum des Interesses. Sie betrachten alle Geschehnisse und<br />
Ereignisse vorwiegend unter dem Gesichtspunkt, welche Bedeutung und welchen Bezug sie für<br />
Ihre eigene Person haben. Es kann sein, dass Sie ein großes Bedürfnis haben, ungebunden zu sein<br />
und die Pflichten der Elternschaft als bedrückend empfinden. Sie können Ihre Kinder lieben, wenn<br />
Sie welche haben, aber Sie genießen es nicht, sich praktisch rund um die Uhr um sie zu kümmern.<br />
Auch als Führungskraft achten Sie sehr auf die Selbständigkeit Ihrer Mitarbeiter.<br />
Motivation<br />
Manche Menschen mit einem großen Bedürfnis ungebunden zu sein, binden sich nicht an Kinder.<br />
Das kann bei Ihnen auch der Fall sein. Wenn Sie von Ihrer Familie getrennt sind, denken Sie<br />
vielleicht nicht viel an sie. Es kann durchaus sein, dass Sie Jobs bevorzugen, die Sie von Ihrer<br />
Familie wegholen.<br />
Interaktion<br />
Da Sie ein großes Bedürfnis haben ungebunden zu sein, empfinden Sie eine Familie<br />
wahrscheinlich als stressig. Sie hegen vielleicht Zweifel, Eltern werden zu wollen oder zu sein.<br />
Haben Sie Kinder, dann fühlen Sie sich eventuell durch diese übermäßig belastet, was zu<br />
Konflikten führen kann. Eventuell verstehen Sie sich nicht mit Ihren Kindern oder Geschwistern.<br />
© MSAprofile Ltd. / MotivStrukturAnalyse <strong>MSA®</strong> Seite 17 von 29
Das Motiv Idealismus<br />
Was dieses Grundmotiv aussagt<br />
Idealismus meint das Streben nach sozialer Gerechtigkeit und Fairness. Wird dieses Bedürfnis<br />
befriedigt, fühlt man sich als "Gleicher unter Gleichen" - bleibt es unerfüllt, fühlt man sich<br />
ungerecht. Dieses altruistische Streben motiviert die Menschen, sich sozial zu engagieren, zu<br />
spenden und für gesellschaftliche Entwicklungen oder die Wohlfahrt zu interessieren.<br />
Im grünen Motivbereich ( d.h. wenn der Antrieb "idealistisch" überwiegt ) sind Idealisten daher<br />
meist Mitglieder wohltätiger, humanistischer Gruppen oder Parteien.<br />
In der blauen Motivzone ( d.h. wenn der Antrieb "realistisch" überwiegt ) dagegen kümmern sich<br />
die Menschen nicht um gesellschaftliche Entwicklungen, sondern sind auf sich und/oder ihren<br />
unmittelbaren Freundes- oder Bekanntenkreis oder auf ihr Arbeitsteam bezogen.<br />
In Ihrem Grundmotiv Idealismus ...<br />
... ist der Antrieb "realistisch" etwas stärker ausgeprägt als der Antrieb "idealistisch"<br />
Wesensmerkmal<br />
Sie tendieren in Ihrem Leben zu einer "realistischen" Einstellung, in der Sie es eher vermeiden, in<br />
soziale oder humanitäre Bereiche involviert zu werden, die mit Ihrem Leben nichts zu tun haben<br />
oder Ihnen keinen Vorteil bringen. Dabei können Sie aber mitunter manche idealistische Fragen<br />
stärker berühren, als Sie vielleicht zugeben möchten.<br />
Motivation<br />
Es ist möglich, dass Sie akzeptieren, dass "die Welt so gut oder schlecht ist, wie sie ist, und dass<br />
es keinen großen Sinn macht, sie ändern zu wollen". Für Ihre Leistungsmotivation bedeutet das,<br />
dass Sie sich eher darauf konzentrieren, für sich selbst und den Menschen, die Ihnen wichtig sind,<br />
das Beste herauszuholen, ohne andere dabei übervorteilen zu wollen.<br />
Interaktion<br />
Das Wohlergehen von Menschen, die sehr weit weg von Ihrem unmittelbaren Lebenskontext leben,<br />
hat für Sie keine Priorität. Sie betrachten soziale Probleme eher nüchtern und sind der Meinung,<br />
jeder solle seines eigenen Glückes Schmid sein.<br />
© MSAprofile Ltd. / MotivStrukturAnalyse <strong>MSA®</strong> Seite 18 von 29
Das Motiv Anerkennung<br />
Was dieses Grundmotiv aussagt<br />
Anerkennung meint das Streben nach positivem Selbstwert. Wird dieses Bedürfnis befriedigt,<br />
stärkt dies den Selbstwert - bleibt es unerfüllt, fühlt man sich unsicher.<br />
In den grünen Motivbereichen ( d.h. wenn der Antrieb "sensibel" überwiegt ) zeigen Menschen ein<br />
sehr "bedürftiges" und aggressionsfreies, "weiches" Verhalten, wobei sie gegenüber aller Kritik,<br />
Zurückweisung oder Fehlern besonders sensibel sind.<br />
Für Menschen mit blauen Anerkennungswerten ( d.h. wenn der Antrieb " selbstsicher" überwiegt )<br />
ist dagegen charakteristisch, dass sie mit Kritik, Zurückweisung oder Fehlern gut umgehen und sie<br />
akzeptieren können.<br />
In Ihrem Grundmotiv Anerkennung ...<br />
... ist der Antrieb "selbstsicher" etwas stärker ausgeprägt als der Antrieb "sensibel"<br />
Wesensmerkmal<br />
Sie verhalten sich gegenüber anderen Menschen eher selbstbewusst und suchen keine<br />
Anerkennung "um jeden Preis". Sie können mit Kritik, Zurückweisung oder Fehlern im Allgemeinen<br />
gut umgehen, gleichzeitig sind Sie in der Lage, Ihren Ärger oder Zorn zum Ausdruck zu bringen,<br />
wenn es der Situation angemessen ist.<br />
Sie glauben an Ihre Fähigkeiten und Talente. Sie können sich gut gegen andere behaupten. Sie<br />
sind in der Lage, die Chancen in einer Situation wahrzunehmen und konzentrieren sich oft auf das,<br />
was gut gehen könnte als auf das, was an einer Sache schief laufen könnte.<br />
Motivation<br />
Sie können sachlich mit Kritik umgehen und laufen selten Gefahr, bei Kritik an Ihrer Person oder<br />
einer Sache, überzureagieren. Mit Situationen, in denen Sie bewertet oder beurteilt werden,<br />
können Sie gut umgehen. Sie haben nicht oft Versagensängste und besitzen ein gutes<br />
Selbstbewusstsein. Ihre Lebenseinstellung könnte lauten: "Ich bin mir meiner selbst bewusst und<br />
kann vieles schaffen." Sie sind in der Regel konstruktiv und optimistisch.<br />
Interaktion<br />
Sie sind bereit, kalkulierte Risiken einzugehen und auch in Kauf nehmen, einmal zu versagen. Sie<br />
blockieren nicht, wenn Sie anspruchsvolle Ziele verfolgen. Sie können mit Leistungsbewertungen,<br />
Bewerbungsinterviews, Probevorstellungen und Tests jeder Art gut umgehen und sind auch in der<br />
Lage, mit negativem Feedback umzugehen. Sie sind gut in der Lage, aus Ihren Fehlern zu lernen<br />
und reagieren gewöhnlich angemessen auf konstruktive Kritik.<br />
© MSAprofile Ltd. / MotivStrukturAnalyse <strong>MSA®</strong> Seite 19 von 29
Das Motiv Wettkampf<br />
Was dieses Grundmotiv aussagt<br />
Wettkampf meint das Streben, mit anderen quitt zu sein. Dieses Motiv fördert den Wettbewerb und<br />
die Konkurrenz mit anderen.<br />
Grüne Wettkampfmenschen ( d.h. wenn der Antrieb "kämpferisch" überwiegt ) sind typischerweise<br />
sehr fordernd und kämpferisch und neigen zu spontanen Gefühlsreaktionen, wie zum Beispiel<br />
Wutausbrüchen. Sie sind ausgesprochen konfliktbereit, auch im konstruktiven Sinn. Sie spielen<br />
am liebsten das die-anderen-immer-hinter-sich-lassen-Spiel.<br />
Blaue Wettkampfwerte ( d.h. wenn der Antrieb "ausgleichend" überwiegt ) dagegen stehen für<br />
diplomatisches, harmoniesuchendes und friedlich-ausgleichendes Verhalten.<br />
In Ihrem Grundmotiv Wettkampf ...<br />
... ist der Antrieb "ausgleichend" deutlich stärker ausgeprägt als der Antrieb "kämpferisch"<br />
Wesensmerkmal<br />
Viele Menschen mit einem großen Bedürfnis Konflikte zu vermeiden sind gegen Gewalt und Hass.<br />
Sie glauben vielleicht an Gewaltlosigkeit. So kann es auch gut sein, dass Sie persönlich glauben,<br />
dass Gewalt keine Probleme löst, sondern nur noch mehr Aggression erzeugt.<br />
Sie vergeben schnell Menschen, die Sie verärgert haben.<br />
Worte oder Wendungen, die Sie vielleicht beschreiben, beinhalten: kooperativ, konfliktscheu,<br />
Gewaltgegner, Friedensstifter, vergebend, sanft, barmherzig.<br />
Motivation<br />
Es kann sein, dass Sie ein großes Bedürfnis haben, Konflikte zu vermeiden. Menschen mit einem<br />
großen Bedürfnis Konflikte zu vermeiden, ignorieren oder übersehen einfach Provokationen. Sie<br />
sind schwer zu ärgern. Sie glauben, dass die Vermeidung von Konflikt und Streit vielleicht der<br />
einzige Weg ist diesen Streit zu gewinnen. Sie lassen eher andere ungeschoren davonkommen, als<br />
sie herauszufordern.<br />
Viele Menschen mit einem großen Bedürfnis Konflikte zu vermeiden, schätzen Kooperation und<br />
lieben keine Konkurrenzkämpfe. Sie wollen lieber mit anderen kooperieren, als mit ihnen zu<br />
konkurrieren. Sie vergleichen sich eher nicht mit anderen. Dies hat erhebliche Auswirkungen auch<br />
im beruflichen Bereich. Vielleicht erscheint Ihnen eine Führungsposition nicht erstrebenswert, weil<br />
die damit verbundenen notwendigen Auseinandersetzungen Ihnen nicht liegen, bzw. Sie stressen.<br />
Sofern Sie eine Führungsposition innehaben, ist es für Sie absolut notwendig, diese Eigenschaft<br />
gut zu reflektieren und für sich ein Maß herauszufinden, damit angemessen umzugehen. Ein<br />
kooperativer Führungsstil dürfte Ihnen passend erscheinen.<br />
Interaktion<br />
Viele Menschen mit einem großen Bedürfnis, Konflikte zu vermeiden, sind gute Friedensstifter.<br />
Das dürfte auch für Sie gelten. Sie können gut Lösungen für Streitereien herbeiführen. Sie suchen<br />
nach einer gemeinsamen Basis und Kompromissen. Sie versuchen eventuell Menschen wieder<br />
zusammen zu führen, nachdem diese sich gestritten, konkurriert oder gekämpft haben. Nach<br />
einem Wettkampf sind Sie diejenigen, die die anderen anspornen, Hände zu schütteln, sich zu<br />
umarmen, zu teilen und Sachen wieder gutzumachen. Sie können an dem Erhalt des Friedens in<br />
Ihrer Familie oder in Ihrem Büro arbeiten.<br />
© MSAprofile Ltd. / MotivStrukturAnalyse <strong>MSA®</strong> Seite 20 von 29
Das Motiv Risiko<br />
Was dieses Grundmotiv aussagt<br />
Das Grundmotiv Risiko beschreibt das Streben nach emotionaler An- und Aufregung. Diese<br />
Menschen fühlen sich in Stresssituationen - "unter Druck" - besonders wohl, sie suchen das<br />
Risiko, Abenteuer oder den "Kick", mitunter auch die Gefahr. Sie sind unerschrocken, robust,<br />
unternehmungsfreudig und zerbrechen sich selten den Kopf über gesundheitliche oder andere<br />
Risiken.<br />
Menschen im grünen Risikobereich ( d.h. wenn der Antrieb "risiko-freudig" überwiegt ) sind<br />
stress-stabil und und kaum ängstlich - in diesem Bereich finden sich die Mutigen und<br />
Abenteuerlustigen.<br />
Blaue Risikotypen ( d.h. wenn der Antrieb "risiko-bewusst" überwiegt ) dagegen reagieren<br />
besonders stress-sensibel und ängstlich, sie sind sehr schnell belastet, scheuen Risiken, machen<br />
sich viele Sorgen und können Schmerzen nur schwer ertragen. Diese Motivausprägung macht<br />
Menschen "vorsichtig", um Ängsten und Befürchtungen vorzubeugen.<br />
In Ihrem Grundmotiv Risiko ...<br />
... sind der Antrieb "risiko-freudig" und der Antrieb "risiko-bewusst" in etwa gleich stark<br />
Sie sind weder der typisch vorsichtig-ängstliche Risikovermeider noch der absolute "Risktaker",<br />
sondern Sie haben einzelne Wesensmerkmale von beiden Typen. Je nach Situation sind Sie<br />
manchmal gerne wagemutig oder Sie sind manchmal vorsichtig.<br />
Sie haben ein moderates Bedürfnis nach Risiko, wenngleich Sie dies nicht ständig für Ihre eigene<br />
Zufriedenheit brauchen.<br />
Sie haben für sich persönlich also den Vorteil, Zugriff auf beide Ausprägungen zu haben, und<br />
dürften deshalb auch im Zusammenleben oder Zusammenarbeiten mit anderen in dieser Hinsicht<br />
flexibel sein. Ihre Bedürfnisse liegen eher darin, dass beides hin und wieder möglich sein kann.<br />
Da dieses Grundmotiv bei Ihnen weder besonders stark noch besonders schwach ausgeprägt ist,<br />
sind Sie auch ausgewogen in Ihrer Eigen- und Fremdwahrnehmung. Deshalb unterliegen Sie auch<br />
nicht der Gefahr, andere zu eingeschränkt wahrzunehmen und zu beurteilen ( z.B. als<br />
Führungskraft ).<br />
© MSAprofile Ltd. / MotivStrukturAnalyse <strong>MSA®</strong> Seite 21 von 29
Das Motiv Essen<br />
Was dieses Grundmotiv aussagt<br />
Essen meint das Streben, Nahrung zu konsumieren. Wird dieses Bedürfnis befriedigt, fühlt man<br />
sich gesättigt - bleibt es unerfüllt, hungrig.<br />
Menschen mit grünen Motivwerten ( d.h. wenn der Antrieb "genießerisch" überwiegt ) haben einen<br />
großen Appetit, die meisten essen alles und denken häufig an Essen, sie sind Gourmands (<br />
Vielesser ); oder sie leben dieses Motiv als Gourmets und beschäftigen sich ebenfalls gern und viel<br />
mit allen Aspekten des Essens.<br />
Im blauen Bereich ( d.h. wenn der Antrieb "genügsam" überwiegt ) findet man dagegen die<br />
schwachen Esser, für die Essen lediglich eine Notwendigkeit darstellt, um zu überleben. Auf die<br />
Auswahl ihrer Nahrungsmittel legen sie wenig oder keinen Wert. Sie können auch zu denjenigen<br />
gehören, denen Essen und Nahrungsmittel suspekt sind. Sie können sich schwer damit tun, was<br />
sie essen, besonders wählerisch sein, oder sogar zu Essstörungen neigen.<br />
In Ihrem Grundmotiv Essen ...<br />
... ist der Antrieb "genießerisch" deutlich stärker ausgeprägt als der Antrieb "genügsam"<br />
Wesensmerkmal<br />
Sie sind wahrscheinlich ein klassischer Gourmet oder Gourmand. Sie denken vermutlich sehr oft<br />
an Essen und machen Ihren Tagesablauf davon abhängig. Sie haben ganz einfach großen Appetit -<br />
entweder auf viel Essen oder auf ganz besonderes Essen. Sie genießen es, eine große Auswahl zu<br />
haben. Sie essen viele verschiedene Dinge. Wenn Sie die Möglichkeit haben, probieren Sie<br />
vielleicht sofort neue Gerichte von verschiedenen Kulturen.<br />
Manche Menschen mit einem hohen Essensmotiv sind stolz darauf, Essen von hoher Qualität und<br />
Essen von niedriger Qualität unterscheiden zu können.<br />
Viele Menschen mit hohem Essensmotiv und mit großem Appetit haben Probleme ihr Gewicht zu<br />
kontrollieren. Ein hohes Essensmotiv, das jemand als Gourmand ( also Vielesser ) auslebt, ist der<br />
Hauptgrund für Übergewicht - und einer der wichtigsten Gründe, warum es für diese Menschen so<br />
schwierig ist, dauerhaft Gewicht zu verlieren.<br />
Motivation<br />
Sie als Mensch mit einem großen Appetit leben, um zu essen und essen nicht, um zu leben. Sie<br />
tendieren dazu, mehr oder öfter zu essen, als Sie müßten. Sie denken oft ans Essen oder planen<br />
Ihre nächste Mahlzeit. Wenn Sie eine neue Stadt besuchen, kann es sein, dass Sie als erstes die<br />
Restaurants bemerken.<br />
Interaktion<br />
Menschen, die die Nahrungsaufnahme genießen wollen, kultivieren ihren Geschmack an Gerüchen<br />
und Geschmacksrichtungen. So interessieren auch Sie sich für Essen und vielleicht auch für die<br />
Zubereitung von Essen. Sie kultivieren vielleicht die Essensaufnahme in Form von besonderen<br />
Events.<br />
Sie kochen vielleicht gerne, gehen ausgesprochen gern essen, oder machen Essen zu Ihrem Beruf<br />
oder Hobby. Vielleicht sammeln Sie Rezepte. Es kann sein, dass Sie Kochmagazine abonniert<br />
haben oder zu Gourmet-Clubs gehören.<br />
© MSAprofile Ltd. / MotivStrukturAnalyse <strong>MSA®</strong> Seite 22 von 29
Das Motiv Körperliche Aktivität<br />
Was dieses Grundmotiv aussagt<br />
Körperliche Aktivität meint das Streben nach Bewegung in dem Sinne, den eigenen Körper spüren<br />
zu wollen, seine Muskeln einzusetzen und die eigene Fitness zu erleben. Wird dieses Bedürfnis<br />
befriedigt, fühlt man sich vital - bleibt es unbefriedigt dagegen ruhelos. Dieses Motiv treibt die<br />
Menschen zu körperlichen ( und dann vor allem sportlichen ) Aktivitäten an.<br />
Im grünen Bereich ( d.h. wenn der Antrieb "bewegungsfreudig" überwiegt ) führen die Menschen<br />
einen charakteristisch "aktiven Lebensstil", wobei sie auch darauf achten, wie sportlich andere<br />
sind.<br />
"Blaue" Werte ( d.h. wenn der Antrieb "bequem" überwiegt ) dagegen zeigen, dass man sich einem<br />
anderen Lebensmotto verschrieben hat: In der Ruhe und dem Nichtstun liegt die Kraft.<br />
In Ihrem Grundmotiv Körperliche Aktivität ...<br />
... ist der Antrieb "bequem" etwas stärker ausgeprägt als der Antrieb "bewegungsfreudig"<br />
Wesensmerkmal<br />
Sie sind zwar keine reine "Couch potato", die jegliche körperliche Anstrengung vermeiden möchte,<br />
neigen aber im Zweifelsfall eher zu einem körperlich ruhigen Lebensstil.<br />
Motivation<br />
Ihnen liegt Bewegung nicht sehr nahe, Sie mögen eventuell sogar Bewegung und längere<br />
körperliche Anstrengung nicht besonders und vermeiden sie, wo es geht.<br />
Bequeme Menschen haben keinen Bewegungsdrang. Darum haben auch Sie wahrscheinlich keine<br />
Motivation, Sport zu treiben oder zu wandern.<br />
Interaktion<br />
Manche Menschen mit einem geringeren Bedürfnis nach körperlicher Betätigung sitzen viel. So<br />
dürfte für Sie Sport zwar kein komplettes Fremdwort sein, aber das meiste, was mit Bewegung zu<br />
tun hat, würden Sie wahrscheinlich doch am liebsten meiden. Wenn andere in Ihrer Umgebung viel<br />
Sport treiben, ist Ihnen das ziemlich egal.<br />
Vielleicht arbeiten Sie in einem Büro und üben eine vorwiegend sitzende Tätigkeit aus, schauen in<br />
Ihrer Freizeit viel fern, lesen Bücher, pflegen bewegungsarme Hobbys oder haben es einfach gern<br />
gemütlich und "lümmeln" im Haus herum.<br />
© MSAprofile Ltd. / MotivStrukturAnalyse <strong>MSA®</strong> Seite 23 von 29
Das Motiv Sinnlichkeit<br />
Was dieses Grundmotiv aussagt<br />
Sinnlichkeit meint das Streben nach Sexualität, Sinnlichkeit und Erotik. Wird dieses Bedürfnis<br />
befriedigt, fühlt man sich "lustvoll", befriedigt und ekstatisch. Dieses Motiv hat auch mit dem<br />
Wunsch nach Schönheit und Ästhetik und der Liebe zu den schönen Künsten zu tun.<br />
Im grünen Motivbereich ( d.h. wenn der Antrieb "sinnlich" überwiegt ) haben Menschen starke<br />
sexuelle Phantasien und verbringen viel Zeit damit, ihre sexuellen Interessen zu verfolgen. Dabei<br />
kann auch Promiskuität charakteristisch sein. Die "Grünen" können ihre Sinnlichkeit aber auch<br />
durch die Hinwendung zum Schönen und zur Kunst ausleben.<br />
Menschen mit blauen Motivwerten ( d.h. wenn der Antrieb "nüchtern" überwiegt ) dagegen denken<br />
deutlich weniger an Sex und tendieren zu einem eher asketischen - und in vielen Bereichen<br />
weniger sinnlichen - Lebensstil.<br />
In Ihrem Grundmotiv Sinnlichkeit ...<br />
... ist der Antrieb "sinnlich" etwas stärker ausgeprägt als der Antrieb "nüchtern"<br />
Wesensmerkmal<br />
Sie sind vermutlich dem sinnlichen Leben und der Sexualität zwar nicht ergeben - wissen aber<br />
dennoch, was Sie an diesen und anderen schönen Dingen des Lebens mitunter haben.<br />
Sie sind offen und interessiert an vielen Dingen, die mit Schönheit, Ästhetik, Kunst oder auch<br />
Design zusammenhängen.<br />
Motivation<br />
Sinnlichkeit ist für Sie durchaus etwas Positives. Sie mögen Sinnlichkeit und integrieren sie in Ihr<br />
Leben, ohne auf diesen Aspekt des Lebens zu sehr festgelegt zu sein. Sie bewerten es nicht über,<br />
aber es fällt Ihnen an anderen auf, ob diese sexy, sinnlich-erotisch oder leidenschaftlich sind.<br />
Interaktion<br />
Viele Menschen mit einem moderaten Bedürfnis nach Sinnlichkeit haben nichts gegen einen Flirt<br />
einzuwenden. Sie weichen der Gelegenheiten dazu ( - oder auch nach mehr ) nicht aus, suchen<br />
aber nicht explizit danach. Manche sind sexuell mitunter freizügig und schätzen ein intensives<br />
Sexleben.<br />
© MSAprofile Ltd. / MotivStrukturAnalyse <strong>MSA®</strong> Seite 24 von 29
Das Motiv Spiritualität<br />
Was dieses Grundmotiv aussagt<br />
Das Motiv Spiritualität beschreibt das Ausmass Ihres Interesses an geistigen Zusammenhängen,<br />
Sinnsuche jenseits der greifbaren Realität, an theologischen Richtungen, oder metaphysischen<br />
Lehren.<br />
Im grünen Motivbereich ( d.h. wenn der Antrieb " sinnsuchend" überwiegt ) fragen die Menschen<br />
nach dem tieferen Sinn des Lebens, sind offen für die Idee des Göttlichen und von einer geistigen<br />
Welt jenseits unserer sichtbaren Welt, sind danach suchend oder sie glauben fest daran und sind<br />
im tiefsten Inneren sicher, dass ein tieferer Sinn des Lebens besteht ( unabhängig von der Art der<br />
Theologie oder Religion ). Sie setzen ihr Leben und ihre Aufgaben in Bezug zu ihrem Glauben.<br />
Im blauen Motivbereich ( d.h. wenn der Antrieb "rational" überwiegt ) sind die Menschen am "Hier<br />
und Jetzt" und an materialistischem Gedankengut orientiert, sie sind davon überzeugt, ihr<br />
Schicksal und ihren Lebenssinn selbst zu bestimmen, sie meinen, dass Religion ( welche auch<br />
immer ) das Opium des Volkes sei und glauben an sich und das, was sie sehen und greifen<br />
können.<br />
In Ihrem Grundmotiv Spiritualität ...<br />
ist der Antrieb "sinnsuchend" etwas stärker ausgeprägt als der Antrieb "rational"<br />
Wesensmerkmal<br />
Sie beschäftigen sich mit Fragen nach dem tieferen Sinn des Lebens und mit Ideen der Existenz<br />
einer geistigen Welt. Sie neigen dazu, das Göttliche, in welcher Form auch immer, zu akzeptieren<br />
und in Ihr Leben zu integrieren.<br />
Motivation<br />
Bei wichtigen Lebensentscheidungen oder in emotional stark motivierten Lebenssituationen sind<br />
Ihnen die Ideen des Göttlichen und des tieferen Sinns unseres Lebens wichtige Stützen und<br />
Wegweiser.<br />
Interaktion<br />
Es ist interessant für Sie, sich mit anderen Menschen über Ihre Sicht von Sinnsuche und<br />
Spiritualität auszutauschen. Sie informieren sich auch in anderen Quellen über Ideen, die Sie Ihrer<br />
Sicht der Welt näher bringen könnten.<br />
© MSAprofile Ltd. / MotivStrukturAnalyse <strong>MSA®</strong> Seite 25 von 29
Weitere Auswertung Ihrer MotivStrukturAnalyse <strong>MSA®</strong><br />
Über dieses Dossier und die Darstellung der einzelnen Motive hinausgehend, gibt es eine Reihe<br />
weiterer komplexer Beratungs- und Anwendungsbereiche Ihrer MotivStrukturAnalyse <strong>MSA®</strong>, die<br />
nur das persönliche, professionelle Feedback- und Coaching-Gespräch leisten kann. Dies betrifft<br />
vor allem den Aspekt der Motivkombinationen und daraus resultierender Erkenntnisse für die<br />
individuelle Berufs- und Lebensgestaltung.<br />
Die Komplementarität Ihrer Motive<br />
Alle Grundmotive in der MotivStrukturAnalyse <strong>MSA®</strong> sind bipolar.<br />
So besteht zum Beispiel das Grundmotiv Beziehung aus den beiden grundsätzlich<br />
unterschiedlichen Polen kontaktfreudig und distanziert. Dabei ergänzt der Antrieb Kontaktfreude<br />
als das Streben nach Kontakt und Nähe den entgegengesetzten Antrieb Distanzierung als das<br />
Streben nach Alleinsein und Distanz zu dem ganzheitlichen Beziehungs-Motiv.<br />
Menschen unterscheiden sich in der individuell unterschiedlichen Verteilung dieser beiden<br />
Antriebe - aber bei jedem sind immer beide Antriebe vorhanden.<br />
Diese besondere Dynamik der Motive erklärt auch ein für viele Menschen vermeintlich<br />
widersprüchliches Verhalten: wenn beispielsweise eine extravertierte, gesellige Person mit einem<br />
sehr ausgeprägt kontaktfreudigen Antrieb für ihre Umwelt vollkommen unerwartet bekundet, dass<br />
sie nun auch einmal Ruhe und Abstand brauche. Hier erleben wir das Phänomen, dass selbst bei<br />
einer sehr starken Ausprägung von angenommenen 90% des Antriebs Kontaktfreude gleichzeitig<br />
immer noch 10% des komplementären Antriebs Distanzierung vorhanden sind - und<br />
Aufmerksamkeit fordern: auch diese Ausprägung möchte/sollte als inneres Bedürfnis und<br />
Motivation gelebt werden.<br />
Dieser komplementäre und bipolare Ausgleich jedes Grundmotivs ist evolutionär begründet. In der<br />
Entwicklung des Menschen war es beispielsweise wichtig zu kämpfen (Antrieb kämpferisch im<br />
Motiv Wettkampf), um sich zu verteidigen oder auch eigenen Lebensraum zu erweitern. Genauso<br />
wichtig waren jedoch auch die Kooperation und das Bestreben, Konflikte nicht immer nur mit der<br />
Keule in der Hand - sondern friedlich zu lösen (der komplementäre Antrieb ausgleichend im<br />
Wettkampfmotiv).<br />
Für die Alltagspraxis bedeutet dies, nicht nur den "starken" Antrieb zu leben. Sondern gerade den<br />
anderen, vermeintlich "schwachen" Antrieb anzuerkennen, zu integrieren und zu leben - und nicht<br />
dagegen anzukämpfen.<br />
Wenn Sie also beispielsweise als sehr ordentlicher Mensch - mit einem starken Antrieb strukturiert<br />
im Motiv Ordnung - das Bedürfnis spüren, einmal ganz einfach unstrukturiert, frei von Zeitplänen<br />
oder anderen Ordnungsvorgaben vergleichsweise "chaotisch" zu handeln, dann ist dies<br />
vollkommen natürlich: Sie lassen den komplementären Antrieb flexibel als Ihren "motivationalen<br />
Gegenspieler" zu, damit Sie das Ordnungsmotiv in einer gewissen Balance leben können.<br />
Diese Erkenntnis kann für viele Menschen mit hoher Ausprägung von Ordnung/strukturiert sehr<br />
befreiend sein. Besonders dann, wenn man dem "anderen" Antrieb nicht (mehr) nachgibt, ihn als<br />
fremd oder sonst negativ erlebt - vielleicht als Unzufriedenheit, gar Versagen oder Verdruss in der<br />
Zusammenarbeit mit anderen, weil man die hohe Strukturiertheit nicht hundertprozentig motiviert<br />
"durchziehen" kann.<br />
Dass es aber in der eigenen Persönlichkeit noch die andere Motivation und das Bedürfnis nach<br />
Ordnung/flexibel gibt, der sinnvollerweise gelebt werden möchte, kann diesen Menschen sehr<br />
entlasten und entstressen - etwa als befreiende Erlaubnis: "OK, ich kann heute nicht pünktlich sein<br />
- andere sind es ja auch nicht immer, ich mach mir jetzt keinen Stress" oder "OK, bei dieser<br />
wiederholt chaotischen Vorlage vom Kollegen versuche ich jetzt, mich nicht zu ärgern. Im<br />
Gegenteil: er ist wahrscheinlich sehr flexibel motiviert und kann nicht verstehen, warum ich mich<br />
ständig so über ihn ärgere; eigentlich hat diese Vorliebe für Flexibilität manchmal ja auch was<br />
Gutes - ich spreche mit ihm."<br />
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Diese Balance entsteht aus der Ausprägung Ihrer individuellen Motivstruktur: bei einem Antrieb<br />
nach Flexibilität von 10% wird dieses "chaotische Verhalten" in Ihrem Leben nur einen geringen<br />
Raum einnehmen und eher als Ausnahme erscheinen.<br />
Dieses Phänomen der Komplementarität, das wir an den zwei genannten Beispielen erklärt haben,<br />
gilt für alle Grundmotive.<br />
Überprüfen Sie daher, inwieweit Sie nicht nur Ihre stark ausgeprägten Antriebe leben können,<br />
sondern ob Sie auch dem jeweils entgegengesetzten Antrieb einen vielleicht kleinen - aber<br />
dennoch notwendigen - Raum geben: Wie das Leben insgesamt "schwingt", sollten sie auch der<br />
komplementären Schwingungsdynamik Ihrer Grundmotive den ihnen entsprechenden Entfaltungsund<br />
Handlungsraum geben.<br />
Ihre individuellen Motivkombinationen<br />
Die Kenntnis der individuellen Antriebe in jedem Grundmotiv ist von elementarer Bedeutung. Da in<br />
vielen Berufs- und Lebenssituationen aber gleichzeitig mehrere Antriebe und Motive aktiviert sind,<br />
ist die Bedeutung der Kombination der Grundmotive ein weiterer Kernpunkt der<br />
MotivStruktur-Beratung.<br />
Diese motivationalen Einflüsse können positiv zusammenwirken und zu Synergien führen – wenn<br />
zum Beispiel im einfachen Fall von zwei Motiven ein Mensch von einem starken Streben nach<br />
Teamorientierung einerseits und nach Sozialität oder kommunikativen Freuden andererseits<br />
bestimmt wird. Sie können sich aber auch relativ "negativ" auswirken und zu Widersprüchen<br />
führen – wenn zum Beispiel ein Mensch von einem starken Streben nach Freiheit und Sozialität<br />
bestimmt wird.<br />
So ist es für eine Führungskraft sicher ein motivationaler Vorteil, wenn sie über eine motivational<br />
stark ausgeprägte Macht- und Wettbewerbsfreude verfügt – und dadurch zu dauerhaft hohen<br />
Leistungen im Beruf geführt wird. Aber die Frage nach der optimalen Effizienz Ihres ganz<br />
persönlichen Führungsstiles wird unter Berücksichtigung aller berufsrelevanten Motive sehr<br />
differenziert zu beantworten sein: Ist sie gleichzeitig risiko- und stressfreudig – oder eher<br />
risikoscheu? Ordnungsliebend oder flexibel? Ehre- und prinzipienorientiert oder pragmatisch?<br />
Da alle Ausprägungen und Kombinationen möglich sind und vorkommen, können diese ebenso<br />
komplexen wie individuellen Wirkungsgefüge nur persönlich geklärt werden.<br />
Eine individuelle Analyse der bestimmenden motivationalen Wirkungsgefüge führt in aller Regel zu<br />
oft entscheidenden Einsichten und "Aha-Erlebnissen" über wesentliche Handlungsaspekte – wie<br />
Umgang mit Kritik oder Bereitschaft für Veränderungen – und Lebensbereiche. So lassen sich auf<br />
der Grundlage Ihrer MotivStruktur in einem persönlichen Feedback- und Coaching-Gespräch mit<br />
einem MotivBerater folgende Bereiche vertiefen, bearbeiten und gestalten:<br />
Ihre privaten und beruflichen Beziehungen: Welche Beziehungsstrukturen sind für Ihr<br />
Wohlbefinden und Ihre Leistungsfähigkeit optimal? Warum haben Sie mit manchen<br />
Beziehungen große Probleme? Und warum geht in anderen alles von alleine?<br />
Ihr Kommunikationsverhalten: Wie können Sie Ihre kommunikativen Fähigkeiten am besten<br />
entfalten? Welche Schwächen und Stärken resultieren aus Ihren motivationalen Antrieben?<br />
Ihr Lern- und Leistungsverhalten: Unter welchen Bedingungen können Sie am besten lernen:<br />
Wie können Sie sich am besten zum Lernen selbst motivieren? In welchen Situationen und<br />
Umgebungen leisten Sie am meisten? Wann können Sie Ihre Fähigkeiten am Besten<br />
ausschöpfen?<br />
Ihre beruflichen Perspektiven: Ist Ihr Beruf unter motivationalen Vorzeichen für Sie geeignet?<br />
Sind die Bedingungen Ihrer Stellung geeignet, um das Beste aus Ihnen herauszuholen? Sind Sie<br />
am richtigen Platz? Was müsste sich ändern, um noch leistungsfähiger arbeiten zu können?<br />
Ihre Führungsmotivation: Was müssen Sie besonders beachten, wenn Sie führen? Ist Ihnen der<br />
Unterschied bewusst zwischen Fremd- und Selbstwahrnehmung? Sind Ihre motivationalen<br />
Vorlieben und Antriebe ein guter und angemessener Wegweiser für Ihren Führungsalltag?<br />
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Ihre Work Life Balance<br />
In einer MotivStruktur-Beratung wird deutlich, dass wir nur dann in Balance leben können,<br />
zufriedener, gesünder und handlungsfähiger sind, wenn wir unser berufliches und privates Dasein<br />
in der unseren Grundmotiven gemäßen Weise gestalten.<br />
Work-Life-Balancing ( WLB ) muss zutiefst individuell gestaltet werden. Auch oder gerade weil<br />
Politik und ( Unternehmens- ) Management den Rahmen vorgeben können: das eigentliche<br />
WLB-Bild zeichnet und gestaltet jeder Mensch auf seine ganz persönliche Art und Weise – nach<br />
seinen Motiven und Antrieben.<br />
Vor diesem Hintergrund sind die in der WLB-Literatur üblichen, sehr allgemein und als vermeintlich<br />
übergeordnet gültig formulierten Ratschläge wenig hilfreich:<br />
So wird eine familienorientierte Personal- und Unternehmenspolitik nur Menschen mit hohen<br />
Familienmotiven wirklich helfen – bei diesen Menschen sorgen mehr Zeit und Möglichkeiten für<br />
ihre Kinder zu einer erhöhten Lebenszufriedenheit und Arbeitsmotivation.<br />
Ähnlich ist der Hinweis nach stärkerer Anerkennung nur für Mitarbeiter mit hohem<br />
Annerkennungsmotiv angemessen – bei den Selbstsicheren und Kritikfreudigen sind sie<br />
dagegen unnötig, mitunter kontraproduktiv.<br />
Auch Sport und Bewegung sind zwar hilfreich – aber auch hier werden nur Menschen mit hohen<br />
Werten im Grundmotiv Körperliche Aktivität davon profitieren.<br />
Ähnlich ist der Bereich des Sozialen von großer Bedeutung – aber für introvertierte Menschen<br />
hat er einen ganz anderen Stellenwert als für die Geselligen.<br />
Stressvermeidung ist ebenfalls eine hilfreiche, aber nur individuell zu realisierende<br />
WLB-Prämisse: So benötigt der Mensch zu seinem Wohlbefinden auch "Stress" – in Form<br />
sinnvoller Aufgaben, Herausforderungen und Ziele. Stressforscher sprechen im Unterschied<br />
zum auslaugenden, krankmachenden "Distress" vom positiven, vitalisierenden "Eustress", den<br />
man mit wohligen Gefühlen der Zufriedenheit oder des Glücks erlebt, weil man ihm mit<br />
Engagement, Hingabe, Interesse oder Leidenschaft begegnet.<br />
Entsprechend werden Menschen mit hoher Stressfähigkeit – in der MotivStrukturAnalyse <strong>MSA®</strong><br />
mit starken Risikoausprägungen – Belastungen und Stress ganz anders erleben und sie im<br />
Sinne des Eustress zu ihrem Lebensglück benötigen. Im Gegensatz zu den Stresssensiblen, die<br />
sehr viel anfälliger für Distress sind.<br />
Diese Beispiele gelten für alle Grundmotive in ihrer Gesamtheit: Eine detaillierte<br />
MotivStrukturAnalyse <strong>MSA®</strong> zeigt Ihre motivationalen Dysbalancen – in welchen Lebensbereichen<br />
leben Sie nicht so, wie es Ihnen wirklich gut tun würde? Warum können Sie Ihre jeweiligen<br />
Antriebe und Motive in der Wirklichkeit nicht so gestalten, wie es wünschenswert wäre? – und<br />
entwickelt individuelle Perspektiven und Wege, um diese wieder ins persönliche Lot zu bringen.<br />
Allgemeine Hinweise und Empfehlungen<br />
Die Interpretationen dieser individuellen Auswertung Ihrer MotivStrukturAnalyse <strong>MSA®</strong> gründet<br />
auf empirisch valide ermittelten testtheoretischen Wahrscheinlichkeiten.<br />
Die Aussagen sind Vorschläge und Anregungen zu einem besseren Verständnis der eigenen<br />
Motivationen und Persönlichkeit.<br />
Notieren Sie sich schriftlich, was Ihnen zu einzelnen Motivklassen und der jeweiligen Struktur<br />
der dazugehörigen Antriebe ein- und auffällt.<br />
Sprechen Sie mit vertrauten Menschen über Ihre Auswertung.<br />
Zögern Sie nicht, in Zweifelsfällen auch den Rat eines psychologisch geschulten und<br />
ausgebildeten Fachmanns, Beraters oder Coaches einzuholen.<br />
Wie bei jedem anderen wissenschaftlichen Test der Persönlichkeits- oder Motivationspsychologie<br />
muss jeder individuell entscheiden, welche Hinweise oder Urteile aus den Ergebnissen wichtig<br />
oder bedeutungsvoll sind - und welche nicht.<br />
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D-65189 Wiesbaden<br />
Telefon: +49 (0) 611 / 880 44 23-0<br />
Telefax: +49 (0) 611 / 880 44 23-22<br />
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Die MotivStrukturAnalyse <strong>MSA®</strong> ist ein Produkt der MSA Ltd., Konzeption & Umsetzung: Stefan Lapenat