PRODUKTE & LEISTUNGEN - Pfeifer Feuerwehrbekleidung

ES WAR
EINMAL DIE ENTWICKLUNG DES EINSATZANZUGES
Insgesamt produzierte Stückzahl
5.000
Insgesamt produzierte Stückzahl Insgesamt produzierte Stückzahl
60er Jahre
In den 60er Jahren entstand
der aus Segeltuch gefertigte,
sogenannte EUROPAANZUG.
Es gab für diesen Anzug keine
Vorschrift und keine Normen.
Die Jacke wurde außen getragen,
hatte einen Gummizug in
der Taille, aufgesetzte Brusttaschen
und Achselspangen.
Die Hose wurde mit 2 Eingrifftaschen,
2 Schenkeltaschen
und einem Gummiabschluss an
der unteren Länge angefertigt.
Der Preis lag bei ca. € 34,--
PrOduzIErTE
EInSaTzanzÜGE
aB 1980:
10.000 Stück
ab 1980
1980 wurde ein neuer Einsatzanzug
in Vorarlberg entwickelt.
Dieser Anzug wurde bereits
nach der Bekleidungsvorschrift
gefertigt und mit der FT.Nr.
164/80 gekennzeichnet.
Der Anzug wurde aus einem
flammhemmenden Stoff, die
sogenannte 3er Mischung von
der Fa. Lorünser, gefertigt. Die
Farbe wurde mit RAL 6003 festgelegt.
Die Jacke wurde innen
getragen. Die Schnitte sowie
das Modell stammen aus dem
Feldanzug 1 des Bundesheeres,
mit Abänderungen der verdeckten
Knopfleisten und Patten.
Ab 1986 wurden 5 cm silberne
Reflexstreifen an Bluse und
Hose angebracht.
Preislich lag dieses Kleidungsstück
je nach Bestreifung
zwischen € 88,-- bis € 105,--.
ab 1986
Keine FT-Nummer FT.Nr. 164/80 FT 4/193/95 FT.4/B-2/07 • FT.4-B-
PFEIFER Produkte & Leistungen • EINSATzANzUG
58.000 44.800 EN 469
PrOduzIErTE
EInSaTzanzÜGE
aB 1986:
49.400 Stück
PrOduzIErTE
EInSaTzanzÜGE
aB 1995:
28.509 Stück
ab 1995
PrOduzIErTE
EInSaTzanzÜGE
aB 2002:
NÖ: 3.800 Stück
ST1: 6.000 Stück
Rest: 6.500 Stück
ab 2002
Ab 1995 wurde die EN 469 eingeführt und es
wurde der Einsatzanzug von Grund auf überarbeitet.
Die Farbe blieb grün, jedoch der Stoff wurde in
eine 2er Mischung mit Aramid und Viskose Mischung
mit einem Gewicht von 300 g/m² neu
entwickelt. Schnitte und Aussehen blieben erhalten.
Am Rücken wurde zur besseren Bewegung
Golffalten eingearbeitet. Die Hose wurde, um
der EN 469 mit 20 KW gerecht zu werden, mit
zwei verschieden Innenfutter ausgestattet. So
gab es zum ersten Mal eine wasserdichte, und
auch eine mit Stoff gefütterte Hose für den Feuerwehreinsatz.
Die Einsatzkleidung wurde vom
ÖBFV mit der FT 4/193/95 versehen.
Ab dem Jahr 2002 wurde in NÖ der Einsatzanzug
in blauer Farbe eingeführt.
Ebenfalls im gleichen Jahr wurde in der STMK
der Einsatzanzug zusätzlich in blauer Farbe jedoch
ohne Hosenfutter eingeführt.
Durch den Aramid- und Viskoseanteil und der zusätzlichen
Fütterung der Hose bewegten sich die
Preise zwischen € 130,-- bis € 144,--.
58
PrOduzIErTE
EInSaTzanzÜGE
aB 2007:
5.380 Sück
ab 2007
Im Jahre 2007 mussten alle grünen
und blauen Einsatzbekleidungen
nach der neuen EN 469:2005 geprüft
werden. Gegenüber der bisherigen
Norm waren zusätzliche und neue
Prüfungen notwendig. Die Kleidung
wurde nun in X1 und X2 eingeteilt.
Der Einsatzanzug im Beinbereich
wird nun in der Schutzstufe X1 gefertigt.
Das Oberteil unterliegt bis auf die
Ausführung Kärnten und Tirol keiner
Norm. Zum ersten Mal kamen auch
anderen Farben und Bestreifungen je
nach Bundesland auf den Markt.
2009 wurde der Einsatzanzug
Salzburg in beiger Farbe mit Trippelbestreifung
aufgenommen.
2010 wurde durch die neue
Bekleidungsvorschrift NÖ der
Einsatzanzug in blau mit Silberstreifen
und auch mit zusätzlichen gelben
Streifen mit oder ohne Knieschutz
aufgenommen.