Maquetación 1 - Pamplona
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Die Plaza del Castillo erhielt ihren<br />
Namen von der Burg, die Ludwig X.<br />
(Luis el Hutín [der Zänker] im 14.<br />
Jahrhundert errichten ließ<br />
das bildhauerische Werk geht auf Fructuoso Orduña zurück. In<br />
den Nischen des Obergeschosses sind Sancho III. (el Mayor [der<br />
Große]) und Sancho VII. (el Fuerte [der Starke]) dargestellt und<br />
man findet auch Darstellungen der Bewohner der Uferlandschaften<br />
(la Ribera) und der Berge, die Navarras Waffen tragen. Im einladenden<br />
Park dieses Palastes steht einer der drei Sequoias<br />
(Mammutbäume), die man aus Amerika nach <strong>Pamplona</strong> brachte.<br />
Wir setzen den Spaziergang im schon erwähnten Paseo Sarasate<br />
fort, der sich im 19. Jahrhundert in seiner heutigen Gestalt herausbildete,<br />
als man an seiner Seite Gebäude unterschiedlicher<br />
Art errichtete und ihn im Zuge der ersten verabschiedeten städtischen<br />
Erweiterung (Ensanche) in den Innenstadtbereich integrierte.<br />
Diese Stadterweiterung wurde 1888 durchgeführt und betraf<br />
damals noch Gelände innerhalb der Stadtmauern. Ein Spaziergang<br />
durch die calle Padre Moret und die umliegenden Straßen<br />
vermittelt Einblicke in die Architektur vom Ende des 19. Jahrhunderts.<br />
Außerdem hat der Paseo Sarasate auch eine Reihe von Statuen<br />
zu bieten, die aus dem Königspalast von Madrid stammen und Navarras<br />
Monarchen darstellen. An einem Ende dieser Straße errichtete<br />
man im Jahr 1903 die sogenannte Statue der Fueros, ein<br />
Werk des Architekten Manuel Martínez Ubago, das über Bürgerbeiträge<br />
finanziert wurde. Am anderen Ende befindet sich das<br />
heutige Parlament von Navarra. Dieses von Julián de Arteaga entworfene<br />
Gebäude beherbergte einst das Provinzgericht von Navarra.<br />
Es gilt als eines der wichtigen Repräsentanten des sogenannten<br />
Eklektizismus in der Architektur. Nach einer Restauration<br />
Das Rathaus von <strong>Pamplona</strong> wurde, wie auch<br />
andere Bauwerke, im Zuge der Erklärung des<br />
sogenannten Vereinigungsprivilegs durch Karl<br />
III. im Jahr 1423 erbaut. In diesem Dokument<br />
ist auch der genaue Standort des<br />
Stadtverwaltungsgebäudes festgelegt, nämlich<br />
der Graben, an dem sich die drei Siedlungen<br />
treffen, die damals die Stadt bildeten:<br />
Navarrería, San Cernin und San Nicolás. Bis zu<br />
dieser Zeit waren die Beziehungen zwischen<br />
den Bewohnern dieser Siedlungen gespannt<br />
und führten sogar mehrmals zu<br />
Auseinandersetzungen. Daher waren die drei<br />
Orte von Verteidigungsmauern geschützt und<br />
ihre Kirchen dienten gleichzeitig als<br />
Festungen.<br />
Das heutige Rathaus wurde in den Jahren<br />
1753 bis 1759 erbaut und ersetzte seinen<br />
vom Verfall bedrohten Vorgänger. Auf der<br />
Grundlage der Baupläne von Juan Miguel de<br />
Goyeneta begannen die Arbeiten, aber man<br />
entschied sich schließlich für einen<br />
veränderten Fassadenentwurf, den José Zay y<br />
Lorda im Jahr 1755 vorgelegt hatte. Sämtliche<br />
Skulpturen wurden der Hand des Bildhauers<br />
José Jiménez anvertraut. Auch die Uhr geht<br />
von Mariano González, Juan M. Otxotorena und José V. Valdenebro<br />
unter Erhaltung der Fassade wurde das Bauwerk im Jahr<br />
2002 seiner gegenwärtigen Funktion übergeben.<br />
BALUARTE (BASTION)<br />
Wir führen unseren Spaziergang fort und treffen auf die Stelle, an<br />
der sich vormals die San Antón-Bastion befand. Heute können wir<br />
an diesem Ort das Baluarte bestaunen, den beeindruckenden Lförmigen<br />
Konzertsaal von <strong>Pamplona</strong> nach einer Idee des Architekten<br />
Patxi Mangado aus Navarra.<br />
ratHauSPlatZ<br />
P1<br />
das pamplona der sehenswürdigkeiten routen um pamplona<br />
5<br />
Die Statue der Fueros gilt als<br />
Freiheitssymbol der Bewohner<br />
Navarras und wurde auf<br />
Bürgerkosten errichtet<br />
Das Rathaus<br />
auf das 18. Jahrhundert zurück, obwohl man<br />
ihr Uhrwerk 1991 ersetzte. Die<br />
Reformarbeiten im Jahr 1952 veränderten den<br />
gesamten Innenraum.<br />
Zwei Statuen bewachen die Tür des<br />
Rathauses; sie stellen die Vorsicht und die<br />
Justiz dar. Über dem Tor ist die Figur des<br />
Ruhmes angebracht, die mit einer Fanfare die<br />
Glorie der Stadt verkündet. Als Symbole der<br />
bürgerlichen Tugenden säumen sie an beiden<br />
Seiten zwei Herkules-Statuen. Auch das<br />
Stadtwappen von <strong>Pamplona</strong> ist an der Fassade<br />
mehrmals zu finden.