30.10.2013 Aufrufe

40 Jahre Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen der ...

40 Jahre Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen der ...

40 Jahre Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen der ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

2011 年 第 二 期 ( 总 第 22 期 )<br />

Radio China International<br />

nr.2, 2011 (Nr.22 seit 1998)<br />

Redaktion:Chen Wei<br />

Li Yanping<br />

Marie Bollrich<br />

<strong>40</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Aufnahme</strong> <strong>diplomatischer</strong> <strong>Beziehungen</strong><br />

<strong>zwischen</strong> <strong>der</strong> Volksrepublik China und Österreich<br />

Am 28. Mai 2011 wurde <strong>der</strong> <strong>40</strong>. <strong>Jahre</strong>stag <strong>der</strong><br />

<strong>Aufnahme</strong> <strong>diplomatischer</strong> <strong>Beziehungen</strong> <strong>zwischen</strong><br />

China und Österreich gefeiert. Bereits am 26. Januar<br />

wurde aus diesem Anlaß im „Goldenen Saal“<br />

in Wien das „Konzert zum chinesischen Neujahr“<br />

gespielt. Damit wurde gleichzeitig das „China-Jahr in<br />

Österreich“ eröffnet. Dies ist auch das Hauptthema<br />

dieser Ausgabe „Info und Echo“.<br />

Vom 1. März bis zum 30. April haben wir ein<br />

Online-Quiz veranstaltet. Über 50 Radio- und Web-<br />

Freunde von uns haben an dem Quiz teilgenommen.<br />

Wir bedanken uns für Ihr Interesse und Ihre<br />

Bemühungen!<br />

In dieser Ausgabe geben wir nun die richtigen<br />

Antworten bekannt und veröffentlichen die Liste <strong>der</strong><br />

Preisträger.<br />

Bilaterale <strong>Beziehungen</strong> <strong>zwischen</strong><br />

China und Österreich<br />

Politische <strong>Beziehungen</strong><br />

China und Österreich nahmen am 28. Mai 1971 offiziell diplomatische<br />

<strong>Beziehungen</strong> auf. Im September desselben <strong>Jahre</strong>s<br />

akkreditierten beide Län<strong>der</strong> ihren Botschafter bei <strong>der</strong> Regierung<br />

<strong>der</strong> Gegenseite. Seit den 1990er <strong>Jahre</strong>n haben sich Staatsmänner<br />

von chinesischer und österreichischer Seite gegenseitig besucht.<br />

Im <strong>Jahre</strong> 2008 traf sich <strong>der</strong> chinesische Ministerpräsident<br />

Wen Jiabao mit dem österreichischen Bundeskanzler Dr. Alfred<br />

Gusenbauer im Rahmen des ASEM-Gipfels in Beijing. Der Besuchsaustausch<br />

auf höchster Ebene <strong>zwischen</strong> China und Österreich<br />

ist noch intensiviert worden. Anfang Mai 2011 stattete <strong>der</strong><br />

österreichische Bundeskanzler Werner Faymann Beijing einen<br />

offiziellen Besuch ab. Er traf dabei mit Staatspräsident Hu Jintao<br />

und Premier Wen Jiabao zusammen.<br />

Wirtschaft und Handel<br />

Im September 1964 unterzeichneten China und Österreich<br />

ein Abkommen über den Austausch von Handelsvertretungen.<br />

Im Oktober 1972 unterzeichneten beide Län<strong>der</strong> das Handelsund<br />

Zahlungsabkommen, das die vorhandenen nichtstaatlichen<br />

Handelsbeziehungen <strong>zwischen</strong> beiden Län<strong>der</strong>n auf die Stufe<br />

<strong>der</strong> <strong>zwischen</strong>staatlichen Handelsbeziehungen hob. Danach<br />

entwickelte sich die Zusammenarbeit gegenseitigen Nutzens in<br />

Wirtschaft und Handel <strong>zwischen</strong> China und Österreich zügig. Im<br />

September 1996 unterzeichneten beide Regierungen ein neues<br />

Abkommen über die wirtschaftliche, industrielle, technische und<br />

technologische Zusammenarbeit. Die chinesisch-österreichische<br />

gemischte Kommission für Wirtschaftliche Zusammenarbeit leistet<br />

seit ihrer Gründung einen großen Beitrag zur Intensivierung<br />

und Vertiefung <strong>der</strong> bilateralen Handelsbeziehungen. China ist<br />

<strong>der</strong>zeit Österreichs zweitgrößter Markt außerhalb <strong>der</strong> EU, während<br />

Österreich auch ein sehr wichtiger Handelspartner für China<br />

in <strong>der</strong> EU ist. Das chinesisch-österreichische Wirtschaftsforum<br />

hat im Mai 2010 in Wien stattgefunden.<br />

Kultur<br />

China und Österreich verfügen über eine lange Geschichte<br />

und prächtige Kultur. Die kulturellen Begegnungen <strong>zwischen</strong> beiden<br />

Län<strong>der</strong>n sind ein Bestandteil des Alltags geworden. Chinesische<br />

Akrobatentruppen und Kin<strong>der</strong>ensembles und das Tibetische<br />

Kunstensemble sind in Österreich sehr populär, während die<br />

Wiener Philharmoniker und Wiener Sängerknaben von dem chinesischen<br />

Publikum bejubelt werden. Seit 1998 wird jedes Jahr<br />

im Wiener „Goldenen Saal" das chinesische „Frühlingskonzert"<br />

aufgeführt.<br />

1. Wann wurden die diplomatischen <strong>Beziehungen</strong> <strong>zwischen</strong> <strong>der</strong> Volksrepublik<br />

China und <strong>der</strong> Republik Österreich aufgenommen?<br />

Am 28. Mai 1971<br />

2. An welchem Tag wurde das „China-Jahr in Österreich“ eröffnet?<br />

Am 26. Januar 2011<br />

3. Wie heißt die erste chinesische Sängerin, die im Herbst 2003 ein Solokonzert<br />

im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins gegeben hat?<br />

Die Sängerin Song Zuying<br />

4. Wann und wo wurde das erste Konfuzius-Institut in Österreich gegründet?<br />

Am 25. September 2006 an <strong>der</strong> Universität Wien<br />

5. Seit 1973 hat China Partnerstädte in an<strong>der</strong>en Län<strong>der</strong>n. Mit Österreich gibt<br />

es mittlerweile schon 16 Städtepartnerschaften. Nennen Sie uns bitte ein<br />

paar.<br />

Shanghai – Salzburg<br />

Chongqing – Wien<br />

Chengdu – Linz<br />

Xuzhou – Leoben<br />

Nanning – Klagenfurt<br />

Wuhan – St. Polten<br />

Harbin - Wiener Neustadt<br />

Jinhua - Hora Bloom Stadt Jinzhong - Wals-Siezenheim<br />

6. Welches berühmte chinesische Restaurant startete vor kurzem die Zusammenarbeit<br />

mit einem österreichischen Winzer?<br />

Quanjude<br />

Preisträger vom Quiz<br />

„<strong>40</strong> <strong>Jahre</strong> chinesisch-österreichische <strong>Beziehungen</strong>“<br />

Erster Preis:<br />

Torsten Mattausch (Deutschland)<br />

Petra und Till Hildebrandt (Schweiz)<br />

Zweiter Preis:<br />

Rosemarie Raabe (Deutschland)<br />

Walter Franz (Deutschland)<br />

Andreas Fessler (Deutschland)<br />

Werner Gerster (Deutschland)<br />

Jose de Jesus Garcia Ruvalcaba (Mexiko)<br />

Dritter Preis:<br />

Walter Schinzel-Lang (Deutschland)<br />

Pai Brunsch (Deutschland)<br />

Wolfgang Penz (Deutschland)<br />

Thomas Grabis (Deutschland)<br />

Horst Schwabe (Deutschland)<br />

Sigrid Fuehrlich (Deutschland)<br />

Birgit Denker (Deutschland)<br />

Das autonome Gebiet <strong>der</strong> Zhuang-Nationalität Guangxi – Kärnten<br />

Die Provinz Guizhou – Steiermark<br />

Die Provinz Shandong – Oberösterreich<br />

Die Provinz Hainan – Salzburg<br />

Die Provinz Henan – Tirol<br />

Die Provinz Hunan – Burgenland<br />

Der Bezirk Dongcheng in Beijing –Wiener Stadtbezirk 9 (Alsergrund)<br />

Rüdiger Schlag (Deutschland)<br />

Gerald Kallinger (Österreich)<br />

Werner Hoffmann (Deutschland)<br />

Frank Vettel (Deutschland)<br />

Michael Lindner (Deutschland)<br />

Manfred Edelmann (Österreich)<br />

Siegbert Gerhard (Deutschland)<br />

Georg Pleschberger (Österreich)<br />

Roswitha Schra<strong>der</strong> (Deutschland)<br />

Dietmar Wolf (Deutschland)<br />

Mare Soovik (Estland)<br />

Robert Brandner (Österreich)<br />

Robert Foerster (Deutschland)<br />

Andree Schulze (Deutschland)<br />

Axel Bauer (Deutschland)<br />

Klaus-Peter Schuckies (Deutschland)


2<br />

INFO UND ECHO<br />

Die erste Folge „Beijing und Wien“ aus <strong>der</strong> Sen<strong>der</strong>reihe<br />

„Tandem – China und Österreich“ wurde am 23. Februar<br />

2011 in Deutschland das erste Mal ausgestrahlt. Das<br />

HD-Fernsehprogramm wird gemeinsam von dem Österreichischen<br />

Rundfunk (ORF) und Radio China International<br />

(CRI) produziert. Der Beginn <strong>der</strong> Gemeinschaftsproduktion<br />

ist am selben Tag in Beijing und in Wien gefeiert worden.<br />

Das Fernsehprogramm „Tandem – China und Österreich“<br />

gehört zu den wichtigsten Kulturprojekten im<br />

Rahmen des <strong>40</strong>. <strong>Jahre</strong>stages <strong>der</strong> <strong>Aufnahme</strong> <strong>diplomatischer</strong><br />

<strong>Beziehungen</strong> <strong>zwischen</strong> China und Österreich. In diesem<br />

Jahr werden insgesamt acht 45-minütige Folgen produziert<br />

und ausgestrahlt. Die Sen<strong>der</strong>eihe will eine kulturelle Brücke<br />

<strong>zwischen</strong> China und Österreich bauen und den Blick<br />

auf Unterschiede wie auf Gemeinsamkeiten <strong>zwischen</strong> den<br />

beiden Län<strong>der</strong>n richten.<br />

Tandem - China und Österreich<br />

An <strong>der</strong> Feier teilgenommen haben <strong>der</strong> stellvertretende<br />

Chefredakteur von CRI Yin Li, Vertreter des Österreichischen<br />

Journalisten Clubs (ÖJC) und <strong>der</strong> beiden Medienanstalten<br />

CRI und ORF sowie <strong>der</strong> chinesischen und österreichischen<br />

Presse.<br />

Der chinesische Botschafter in Österreich Shi Mingde<br />

und <strong>der</strong> österreichische Botschafter in China Dr. Martin<br />

Sajdik haben per Videoschaltung zum Beginn <strong>der</strong> Sen<strong>der</strong>reihe<br />

gratuliert. Shi Mingde drückte die Hoffnung aus,<br />

dass Verständnis und Freundschaft <strong>zwischen</strong> den Völkern<br />

bei<strong>der</strong> Län<strong>der</strong>n durch dieses Programm vertieft würden.<br />

Der österreichische Botschafter teilte mit, das Programm<br />

„Tandem – China und Österreich“ sei eine positive Neuerung<br />

im <strong>40</strong>. Jahr <strong>der</strong> Errichtung <strong>der</strong> diplomatischen <strong>Beziehungen</strong><br />

<strong>zwischen</strong> China und Österreich. Dieses Projekt<br />

sei Teil <strong>der</strong> <strong>Jahre</strong>splanung für Kulturarbeit <strong>der</strong> österreichischen<br />

Botschaft in Beijing und des österreichischen<br />

Die deutschsprachige Redaktion von China<br />

Radio International und die Redaktion von Alpha-<br />

Österreich des Österreichischen Rundfunks verbindet<br />

eine Kooperation mit dem Ziel <strong>der</strong> Produktion<br />

gemeinsamer Fernsehsendungen. Zweck dieser<br />

Sendungen soll es sein, dem Kulturaustausch <strong>zwischen</strong><br />

<strong>der</strong> Volksrepublik China und <strong>der</strong> Republik<br />

Österreich beziehungsweise dem deutschsprachigen<br />

Kulturraum ein weiteres Medium zur Verfügung<br />

zu stellen. Die Ausstrahlung <strong>der</strong> ersten Folge<br />

am 23. Februar 2011 verfolgten ungefähr 120.000<br />

Zuschauer.<br />

Premiere von „Tandem - China und Österreich“ gefeiert<br />

Außenministeriums. Er brachte außerdem die Hoffnung<br />

zum Ausdruck, dass die Sendung den Zuschauern in China<br />

und in Österreich gefallen werde und dass dieser Idee noch<br />

viele an<strong>der</strong>e folgen würden.<br />

Tandem in Bewegung<br />

Chen Yan<br />

Denkt man an China, sieht<br />

man vor seinem geistigen Auge<br />

Massen an Radfahrern vorüberziehen.<br />

Heute jedoch gibt es<br />

diesen Anblick in chinesischen<br />

Großstädten immer seltener. Das<br />

Fahrrad aber bleibt ein wichtiger<br />

Teil <strong>der</strong> chinesischen Kultur.<br />

Ein Tandem ist ein Fahrrad für<br />

Zwei. Bei einer Fahrt mit einem<br />

Tandem teilen beide Radfahrer<br />

dieselben Erlebnisse und können<br />

währenddessen ihre Gedanken<br />

und Gefühle austauschen. Einen<br />

solchen Austausch wollen wir<br />

auch mit unserer Sendung erreichen, daher <strong>der</strong> Name „Tandem<br />

– China und Österreich“.<br />

„Tandem“ soll ein Fenster sein, aus dem man einen Blick<br />

auf das Leben in China und Österreich werfen kann. Wir berichten<br />

über alte Klischees und neue Entwicklungen in beiden<br />

Gesellschaften.<br />

Heraklit sagte, niemand könne zweimal in denselben<br />

Fluss steigen. Genauso kann keiner zweimal in dasselbe Land<br />

reisen. Gesellschaften und Kulturen entwickeln sich, die Menschen<br />

sind nicht die gleichen wie vor 100 <strong>Jahre</strong>n. Alles ist im<br />

Fluss, ohne dass wir es wahrnehmen.<br />

Bei <strong>der</strong> Produktion von Tandem werden mir als Chinesin<br />

häufig die Unterschiede in <strong>der</strong> Gedankenwelt bewusst. Oft<br />

wun<strong>der</strong>e ich mich über die Logik meiner österreichischen<br />

Kollegen. Tandem eröffnet mir eine Pforte, durch die ich eine<br />

an<strong>der</strong>e Welt betreten und einen Dialog <strong>zwischen</strong> zwei Kulturen<br />

führen kann.<br />

2011 feiern China und Österreich den <strong>40</strong>. <strong>Jahre</strong>stag <strong>der</strong><br />

<strong>Aufnahme</strong> <strong>diplomatischer</strong> <strong>Beziehungen</strong>. Die Freundschaft<br />

<strong>zwischen</strong> zwei Län<strong>der</strong>n erscheint mir nicht an<strong>der</strong>s, als die<br />

<strong>zwischen</strong> zwei Menschen. Sie teilen nicht unbedingt die gleichen<br />

Ansichten. Aber sie versuchen zumindest, den an<strong>der</strong>en<br />

zu verstehen. Als Medienleute übernehmen wir gerne die Aufgabe,<br />

Möglichkeiten zur Völkerverständigung und Kommunikation<br />

zu schaffen.<br />

Daher ist „Tandem – China und Österreich“ Teil des Begleitprogramms<br />

zu den Feierlichkeiten zum <strong>40</strong>. <strong>Jahre</strong>stag <strong>der</strong><br />

<strong>Aufnahme</strong> <strong>diplomatischer</strong> <strong>Beziehungen</strong> <strong>zwischen</strong> den beiden<br />

Län<strong>der</strong>n. Ein Tandem in Bewegung für mehr Verständigung<br />

<strong>zwischen</strong> den Kulturen.<br />

(Chen Yan ist seit 2002 Redakteurin in <strong>der</strong> Deutschen Redaktion<br />

von CRI. Sie ist die Mo<strong>der</strong>atorin für TANDEM)<br />

Echo von unseren<br />

Facebook-Freunden<br />

CRI-Vizeintendant Wang Yunpeng mit österreichischen<br />

Partnern des Projektes „TANDEM“<br />

(2011)<br />

Mo<strong>der</strong>atorin Chen Yan und Gast während<br />

<strong>der</strong> ersten Folge von „Tandem“<br />

Journalistin Li Qian von Tandem bei <strong>der</strong><br />

Arbeit<br />

Journalistin Li Qian und Kameramann Liu<br />

Yang bei <strong>der</strong> Arbeit<br />

Das chinesische Tandem-Team hält zusammen<br />

Ein Triplett für das Tandem<br />

中 国 国 际 广 播 电 台 http://german.cri.cn


INFO UND ECHO<br />

3<br />

TANDEM – China und Österreich – Vom Beginn einer Freundschaft ...<br />

Julius Kratky<br />

„Info und Echo“, <strong>der</strong> Titel des Magazins,<br />

das Sie gerade in Händen halten,<br />

drückt in trefflicher Weise aus, wie mein<br />

ganz persönliches Verhältnis zu China<br />

und den Freunden <strong>der</strong> deutschsprachigen<br />

Redaktion von China Radio International<br />

entstanden ist. Im vergangenen Jahr<br />

organisierten <strong>der</strong> Österreichische Journalistenclub<br />

gemeinsam mit CRI für eine<br />

Gruppe interessierter Journalistinnen und<br />

Journalisten aus Österreich eine Studienreise<br />

nach Shanghai und Beijing – fehlen<br />

durfte natürlich auch nicht ein Besuch<br />

<strong>der</strong> weltberühmten, wun<strong>der</strong>bar restaurierten<br />

Terrakotta-Armee in Xi´an, ein<br />

Spaziergang auf <strong>der</strong> Chinesischen Mauer<br />

und dem Platz des Himmlischen Friedens<br />

sowieso nicht. Beeindrucken<strong>der</strong> Höhepunkt<br />

<strong>der</strong> Reise: Die EXPO in Shanghai,<br />

wo sich die Welt ein kulturelles Stelldich-Ein<br />

<strong>der</strong> Superlative gab. China öffnet<br />

sich, China mo<strong>der</strong>nisiert sich, China<br />

baut Verbindungen in <strong>der</strong> ganzen Welt<br />

auf – und das nicht nur vor dem Hintergrund<br />

wirtschaftlicher Interessen einer<br />

Weltmacht, son<strong>der</strong>n auch als kultureller<br />

Brückenbauer. Und das macht neugierig.<br />

Begegnung ist alles – und mit eigenen<br />

Augen sehen! Gesagt – getan. Wie leben<br />

die Menschen in China, zehn Flugstunden<br />

entfernt vom kleinen Tourismusparadies<br />

Österreich im Herzen Europas, was<br />

sind ihre Wünsche, ihre Träume, wohin<br />

geht die Reise? Da ist man zuerst einmal<br />

überwältigt von <strong>der</strong> sprichwörtlichen chinesischen<br />

Gastfreundschaft. Sie erinnert<br />

an Österreich. Und sie öffnet Tür und<br />

Tor, schafft Nähe, um mit eigenen Augen<br />

sehen und verstehen zu können. Es<br />

dauert nicht lange, da entdeckt man viele<br />

Gemeinsamkeiten, lernt Verbindendes,<br />

zunächst aber auch Fremdes schätzen.<br />

Die Kolleginnen und Kollegen von Radio<br />

China International haben unsere Reisegruppe<br />

durch ihre profunde Kenntnis<br />

<strong>der</strong> chinesischen und <strong>der</strong> europäischen<br />

Kultur, Sprache, Lebensart den Einstieg<br />

ins Reich <strong>der</strong> Mitte am Beginn des 21.<br />

Jahrhun<strong>der</strong>ts schmackhaft gemacht, zu<br />

vielen Gedanken und Fragen angeregt,<br />

ein aufstrebendes China <strong>der</strong> unterschiedlichen<br />

Geschwindigkeiten und Dimensionen<br />

vorgestellt, das einen vieles überdenken<br />

lässt. Jedenfalls stimmt es: Wer nicht<br />

reist, hat die Welt nicht gesehen ;-) In<br />

China muss man gewesen sein.<br />

Verstehen, voneinan<strong>der</strong> lernen -<br />

„Info und Echo“. Warum denkt und<br />

handelt <strong>der</strong> eine auf eine bestimmte<br />

Art und Weise, an<strong>der</strong>s als <strong>der</strong> an<strong>der</strong>e?<br />

Vieles ist gewachsen in den historisch<br />

großen Kulturnationen China und Österreich.<br />

Beide Nationen haben aber auch<br />

schwere politische Hypotheken in ihren<br />

Geschichtsbüchern. Dass es oft lange<br />

dauert aus dem eigenen Schatten treten<br />

zu können, weiß Österreich aus eigener,<br />

schmerzlich geschichtlicher Erfahrung.<br />

Und auch bei kritischer Betrachtung,<br />

dem Beobachter entgeht nicht, in China<br />

„brummt“ es tüchtig, findet ein gesellschaftlicher<br />

Wandel in ungeahntem Ausmaß<br />

statt. Freilich: Durch die sozialwirtschaftliche<br />

Brille betrachtet, müssen<br />

wir alle, wo auch immer an Bord von<br />

Raumschiff Erde sehr aufpassen, dass<br />

wir im Sog des weltumspannenden, so<br />

genannten globalen „Fortschritts“ eines<br />

Tages nicht fortgeschwappt werden. Die<br />

großen Zukunftsfragen <strong>der</strong> Menschheit,<br />

Energie, Ernährung, Bildung, Umwelt<br />

und Wohlstand (um nur einige zu nennen)<br />

können wir nur gemeinsam lösen.<br />

Je ehrlicher – ambitioniert und initiativ<br />

–, desto größer sind die Chancen für ein<br />

faires Miteinan<strong>der</strong> – in Frieden, Freiheit<br />

und Toleranz. Leben und leben lassen.<br />

Auf die großen Fragen <strong>der</strong> Menschheit<br />

kann China – davon bin ich überzeugt –<br />

eines Tages wichtige Antworten beisteuern.<br />

Also, China macht neugierig – und<br />

schönen Reden sollen Taten folgen. Auf<br />

<strong>der</strong> Reise quer durch China entstand die<br />

Idee, eine gemeinsame Fernsehsendung<br />

aus <strong>der</strong> Taufe zu heben, gemeinsame Redaktion,<br />

gemeinsame Produktion. Es war<br />

<strong>der</strong> Beginn <strong>der</strong> Kooperation <strong>zwischen</strong><br />

China Radio International und dem Österreichischen<br />

Rundfunk/Fernsehen – kurz<br />

ORF genannt. Bereits im Februar 2011<br />

ging die erste Ausgabe des interkulturellen<br />

Fernseh- und Onlinemagazins „Tandem<br />

– China und Österreich“ on Air – mit<br />

Schlaglichtern auf die Weltkulturstädte<br />

Beijing und Wien. Es folgten eine Sendung<br />

über „Familie und Generationen“,<br />

eine über den Wien-Besuch von Tandem-<br />

Mo<strong>der</strong>atorin und CRI-Redakteurin Chen<br />

Yan und eine über Freizeit-Phänomene<br />

in China und Österreich. Alles im Monatsrhythmus<br />

– als Video on Demand<br />

auf <strong>der</strong> deutschsprachigen, informativ<br />

gestalteten Homepage von CRI online<br />

abrufbar und europaweit via Satelliten in<br />

ORF/alpha-Österreich, dem ORF-Kooperationsprogramm<br />

im Bayerischen Fernsehbildungskanal<br />

BR-alpha zur besten<br />

Sendezeit, 21.00 – 21.45 Uhr zu sehen.<br />

In <strong>der</strong> Magazinsendung, die sowohl in<br />

Mandarin als auch auf Deutsch mo<strong>der</strong>iert<br />

wird – Benjamin Steuer aus Wien ist <strong>der</strong><br />

mehrsprachige ORF-Mo<strong>der</strong>ator – erfährt<br />

<strong>der</strong> deutschsprachige Raum in Europa<br />

(ca. 100 Mio. Menschen) über China und<br />

Österreich, werden in <strong>der</strong> interkulturellen<br />

Sendung dem Publikum die Beson<strong>der</strong>heiten<br />

<strong>der</strong> beiden Län<strong>der</strong> näher gebracht<br />

und spannende Vergleiche auf kultureller<br />

Ebene gezogen. Mediale Nachahmung<br />

erwünscht – freilich, das Original ist und<br />

bleibt das Original ;-)<br />

Heuer im Herbst stehen weitere drei<br />

Tandem-Sendungen zu den Themen Bildung,<br />

Wirtschaft und Umwelt auf dem<br />

Programm. Die Sen<strong>der</strong>eihe möchte den<br />

kulturellen Austausch för<strong>der</strong>n und steht<br />

damit ganz im Zeichen des interkulturellen<br />

Miteinan<strong>der</strong>s – produziert mit innovativer<br />

Medientechnik. Die Studios von<br />

CRI in Beijing und ORF in Wien sind<br />

via Internet verbunden und zeichnen in<br />

voller Broadcastqualität auf. Die internetbasierte<br />

Fernsehproduktion ermöglicht<br />

das Zuschalten von Außenstellen, Interviews<br />

und Gespräche mit kompetenten<br />

Expertinnen und Experten und die gleichzeitige,<br />

weltweite Verbindung mehrerer<br />

Gesprächspartner. China und Österreich<br />

liefern in gemeinsamer redaktioneller Absprache<br />

eigen produzierte Filmbeiträge,<br />

die Postproduktion erfolgt in Wien, die<br />

Erstellung einer eigenen Fassung in chinesischer<br />

Sprache durch CRI in Beijing.<br />

Das Ergebnis: Eine gemeinsame Fernsehkultursendung<br />

von China und Österreich<br />

für China und Österreich. Ein bislang<br />

einzigartiges Medienprojekt dieser Art.<br />

Dafür möchte ich den Freunden von CRI,<br />

allen voran Sun Jingli, Chen Wei, Chen<br />

Yan und ihrem Team und allen, auch auf<br />

Wiener Seite, die so motiviert am Gelingen<br />

des Projektes beteiligt sind, ein herzliches<br />

Dankeschön sagen.<br />

China ist ein faszinierendes Land.<br />

Also flog ich vor ein paar Wochen wie<strong>der</strong><br />

nach China, um mit Mo<strong>der</strong>ator Benjamin<br />

Steuer das Team von CRI zu treffen.<br />

Wir unternahmen einen gemeinsamen<br />

Kurztrip nach Qingdao (inklusive Besuch<br />

im Bier- und Weinmuseum), beeindruckend<br />

auch die Fahrt mit dem Schnellzug<br />

zurück nach Beijing, Treffen mit Medienvertretern,<br />

viele Gespräche, etliche<br />

Sendungs- und Projekt-Ideen wälzen -<br />

mit Happy-End: CRI-Vizeintendant Wang<br />

Yunpeng empfing uns freundlich, lobte<br />

die erfolgreiche Zusammenarbeit <strong>der</strong> beiden<br />

Medienanstalten und ließ mit einer<br />

Ankündigung mein Journalistenherz höher<br />

schlagen: Die Kooperation <strong>zwischen</strong><br />

CRI und ORF in Gestalt <strong>der</strong> Sen<strong>der</strong>eihe<br />

„Tandem – China und Österreich“ wird<br />

im kommenden Jahr fortgesetzt. In diesem<br />

Sinn kann man nur sagen – schauen<br />

Sie im Internet nach unter http://german.<br />

cri.cn/ o<strong>der</strong> http://tv.orf.at/alpha o<strong>der</strong><br />

drehen Sie den Fernseher auf und/o<strong>der</strong><br />

kommen Sie nach China und Österreich!<br />

Viel Vergnügen!<br />

(Julius Kratky ist in <strong>der</strong> ORF-Generaldirektion<br />

Planung und Administration<br />

für ORF/alpha-Österreich, das ORF-<br />

Programm in BR-alpha sendungsverantwortlich.)<br />

Folge 1: Beijing und Wien<br />

Die erste Folge steht ganz im Zeichen<br />

<strong>der</strong> beiden Weltstädte Beijing und Wien.<br />

Dazu haben wir den österreichischen Botschafter<br />

in Beijing Dr. Martin Sajdik und<br />

den chinesischen Botschafter in Wien,<br />

Shi Mingde interviewt. Als Studiogäste<br />

dürfen wir Sun Weijia, den stellvertretenden<br />

Leiter des Beijinger Tourismusamtes,<br />

und Norbert Kettner, den Wiener Tourismusdirektor<br />

begrüßen. In <strong>der</strong> Sendung<br />

beschäftigen wir uns mit Geschichte<br />

und Architektur <strong>der</strong> beiden Län<strong>der</strong>, am<br />

Beispiel <strong>der</strong> Verbotenen Stadt und des<br />

Schlosses Schönbrunn sowie mit Begrüßungs-<br />

und Höflichkeitsfloskeln in Wien<br />

und Beijing.<br />

Folge 2: Generationen<br />

und die Familie<br />

In <strong>der</strong> zweiten Ausgabe <strong>der</strong> von CRI<br />

und ORF alpha koproduzierten Fernsehsendung<br />

„Tandem – China und Österreich“<br />

gehen wir auf das Thema Familie<br />

ein. Generationen, Familienmodelle und<br />

das familiäre Zusammenleben, diese Themen<br />

umfassen überaus komplexe Inhalte.<br />

Um sie so gut wie möglich aufzubereiten,<br />

werden wir die verschiedenen Zusammenhänge<br />

und Hintergründe <strong>der</strong> familiären<br />

Strukturen in beiden Län<strong>der</strong>n genauer<br />

unter die Lupe nehmen.<br />

In <strong>der</strong> diesmaligen Sendung sollen<br />

die Lebensweisen von Familien im chinesischen<br />

sowie im österreichischen Kulturkreis<br />

anschaulich dargestellt werden.<br />

Dazu haben wir Prof. Wolfgang Mazal<br />

vom Österreichischen Institut für Familienforschung<br />

und Prof. Zhou Xiaozheng<br />

von <strong>der</strong> chinesischen Renmin-Universität<br />

für Soziologie in unser Studio eingeladen.<br />

Sendeplan<br />

23.2.2011<br />

„Beijing/Wien“<br />

23.3.2011<br />

„Generationen/Die Familie“<br />

27.4.2011<br />

„Chen Yan - Eine Chinesin in Wien“<br />

25.5.2011<br />

„Stadt - Land“<br />

29.6.2011<br />

„Freizeit“<br />

28.9.2011<br />

„Bildung“<br />

26.10.2011<br />

„Wirtschaft und Globalisierung“<br />

23.11.2011<br />

„Zukunft Planet Erde - Die Umwelt“<br />

Folge 3: Chen Yan –<br />

Eine Chinesin in Wien<br />

Für Mo<strong>der</strong>atorin Chen Yan hat Wien<br />

denselben exotischen Reiz, wie für Europäer<br />

die „Terrakottaarmee“ des ersten<br />

chinesischen Kaisers. In <strong>der</strong> Schatzkammer<br />

<strong>der</strong> Wiener Hofburg lässt sie sich erklären,<br />

warum die Heilige Lanze viel wertvoller ist<br />

als die Kaiserkrone und <strong>der</strong> Heilige Gral.<br />

Sie interessiert die UNO-City genauso wie<br />

das einzige Globenmuseum <strong>der</strong> Welt. Sie<br />

bummelt über den Wiener Naschmarkt und<br />

genießt den Besuch eines bekannten Wiener<br />

Kaffeehauses, wo ein Literat versucht, ihr<br />

Wienerisch beizubringen. Obwohl Chen Yan<br />

perfekt Deutsch kann, versteht sie nur einen<br />

- allerdings wichtigen Satz: „I bin I“ („ich<br />

bin ich“).<br />

Folge 4: Stadt und Land<br />

„Tandem – China und Österreich“<br />

vergleicht in dieser Folge das Stadt- und<br />

Landleben von China und Österreich. In<br />

China zeichnen sich große Unterschiede<br />

<strong>zwischen</strong> Stadt und Land ab. Die Konzentration<br />

von Kapital, Arbeitskräften und<br />

Infrastruktur in den Städten steigert die<br />

wirtschaftliche Produktivität. Millionen<br />

Landbewohner suchen ihre Chance in<br />

den Städten. In Österreich hingegen verschwimmen<br />

die Grenzen <strong>zwischen</strong> Stadt<br />

und Land. In <strong>der</strong> Stadt wachsen die Kreativberufe<br />

und auf dem Land entstehen neue<br />

Arbeitsplätze durch Alternativ-Energien.<br />

Junge Menschen finden wie<strong>der</strong> Arbeit in<br />

ihrer Heimat. Experten in China und Österreich<br />

sprechen über Arbeits-Trends in<br />

Stadt und Land via Internet.<br />

中 国 国 际 广 播 电 台 http://german.cri.cn


4<br />

INFO UND ECHO<br />

Persönliche Glückwünsche von unseren Radio-Hörern und Web-Freunden<br />

zu den bilateralen <strong>Beziehungen</strong> <strong>zwischen</strong> China und Österreich in <strong>der</strong> Zukunft:<br />

Otto K.-H. Aurin<br />

(Staatsangehörigkeit:<br />

deutsch / geb. Österreicher)<br />

Ich wünsche viel Erfolg bei dem<br />

weiteren Ausbau <strong>der</strong> vielseitigen <strong>Beziehungen</strong><br />

in <strong>der</strong> Hoffnung auf eine gegenseitige<br />

Befruchtung aus den beiden<br />

reichhaltigen Kulturen, und dass beide<br />

Staaten und Gesellschaften dazu beitragen,<br />

den Frieden in <strong>der</strong> Welt zu stärken<br />

und Gerechtigkeit auf dem Boden <strong>der</strong><br />

allgemeinen Menschenrechte durchzusetzen.<br />

Mit Gottes Hilfe.<br />

Sigrid Fuehrlich aus Deutschland<br />

Ein altes Sprichwort sagt, wer miteinan<strong>der</strong><br />

spricht, <strong>der</strong> schlägt sich nicht.<br />

Unser Planet sollte endlich ein Planet<br />

des Friedens und <strong>der</strong> Verständigung<br />

sein.<br />

Genau dazu sollten diplomatische<br />

<strong>Beziehungen</strong> beitragen.<br />

Rolfpeter Brunsch aus Deutschland<br />

<strong>Beziehungen</strong>, die seit 1781 noch<br />

immer halten, stehen auf einem vertrauten<br />

Fundament und zeugen von einer<br />

stabilen Verbundenheit. Österreich und<br />

China haben seither eine wechselvolle<br />

Geschichte durchlebt und doch immer<br />

wie<strong>der</strong> zueinan<strong>der</strong> gefunden – Glückwunsch.<br />

Das heutige China <strong>der</strong> Chinesen<br />

und das EU-Österreich haben mehr<br />

gemeinsame Interessen, als so mancher<br />

glauben will, aber auch hier werden die<br />

ewigen Gestrigen dazulernen müssen.<br />

“ 有 志 者 事 竟 成 ! “<br />

you zhi zhe shi jing cheng! - wo ein<br />

Wille ist, ist auch ein Weg!<br />

Michael Lindner aus Deutschland<br />

Hiermit möchte ich <strong>der</strong> VR China<br />

und <strong>der</strong> Republik Österreich zum<br />

<strong>40</strong>.Jubiläum ganz herzlich gratulieren.<br />

Die guten und stabilen diplomatischen<br />

<strong>Beziehungen</strong>, die vier Jahrzehnte gewachsen<br />

und gereift sind, bewegen sich<br />

auf einen hohen Niveau und dienen den<br />

Völkern bei<strong>der</strong> Staaten.Im Rahmen vieler<br />

gemeinsamer Veranstaltungen ist ein<br />

gegenseitiges Kennenlernen möglich,<br />

so dass sich jede Seite auf den an<strong>der</strong>en<br />

Partner gut einstellen kann.Solange<br />

Staaten miteinan<strong>der</strong> ehrlich kommunizieren,<br />

tragen diese zur Friedenssicherung<br />

bei. Für das relativ kleine Österreich<br />

ist es natürlich beson<strong>der</strong>s wichtig,<br />

die Freundschaft zu China auszubauen,<br />

um am riesigen Aufschwung des Landes<br />

teilhaben zu können.Somit bleibt mir<br />

nur noch die Hoffnung, dass sich auch in<br />

Zukunft die chinesisch-österreichischen<br />

<strong>Beziehungen</strong> fruchtbar entwickeln werden,<br />

zum Nutzen bei<strong>der</strong> Staaten.<br />

Manfred Edelmann aus Österreich<br />

Ich beglückwunsche die Volksrepublik<br />

China sowie die Republik Österreich<br />

für <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong> diplomatische <strong>Beziehungen</strong>.<br />

Ich glaube, dass China und Österreich<br />

noch sehr viel vom jeweiligen an<strong>der</strong>en<br />

lernen können und hoffe auf einen weiteren<br />

regen Austausch <strong>zwischen</strong> unseren<br />

beiden Län<strong>der</strong>n! Demnächst mache ich<br />

eine Reise nach China und ich freue<br />

mich schon, Ihr Land etwas besser kennen<br />

zu lernen.<br />

Werner Hoffmann aus Deutschland<br />

Österreich ist eines <strong>der</strong> Nachbarlän<strong>der</strong><br />

zu Deutschland, und ich finde es<br />

gut, dass China zum deutschsprachigen<br />

Österreich seit <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong>n diplomatische<br />

<strong>Beziehungen</strong> unterhält und beide Län<strong>der</strong><br />

auf vielfältige Art und Weise zusammenarbeiten.<br />

Dazu kann man beiden Län<strong>der</strong>n<br />

nur gratulieren. Beide Län<strong>der</strong> können<br />

zum Beispiel im Handel auf eine lange<br />

Tradition zurückblicken. Die <strong>Beziehungen</strong><br />

haben sich zum gegenseitigen Vorteil<br />

entwickelt. Es macht das Leben und<br />

die <strong>Beziehungen</strong> <strong>zwischen</strong> beiden Län<strong>der</strong>n<br />

leichter und sicherer. Ich wünsche<br />

beiden Län<strong>der</strong>n alles erdenklich Gute<br />

und große Erfolge auf allen Gebieten.<br />

Möge auch das China-Jahr in Österreich<br />

den Menschen viel Freude und Spaß<br />

bereiten. In Gedanken bin ich gerne dabei.<br />

Selbst werde ich das Jubiläum zum<br />

Anlaß nehmen und mich am kommenden<br />

Samstag auf <strong>der</strong> Internationalen Tourismusbörse<br />

in Berlin mit den Jubilaren<br />

Hallo liebe CRI-Freunde,<br />

nun ist es an mir, mich und meine Arbeit hier im<br />

Sen<strong>der</strong> einmal näher vorzustellen. Im Sommer 2009,<br />

fast direkt nach Abschluss meines BA-Studiums <strong>der</strong><br />

Kommunikationswissenschaft, hieß es für mich und<br />

meinen Partner Abschied nehmen: Abschied von<br />

Deutschland, von München und auf in ein neues<br />

Leben im Reich <strong>der</strong> Mitte. Seit 2005 habe ich China<br />

immer wie<strong>der</strong> bereist und somit eine ganz beson<strong>der</strong>e<br />

Beziehung zu Land und Leuten entwickelt. Wer<br />

einmal richtig hier war und sich auf all das Fremde<br />

eingelassen hat, genossen hat, kommt wie<strong>der</strong> zurück.<br />

China klang nach Abenteuer, nach Herausfor<strong>der</strong>ungen,<br />

nach neuen Chancen und vielen interessanten<br />

Eindrücken. Und deshalb wollten wir noch tiefer eintauchen,<br />

sprich hier leben und arbeiten.<br />

Gleich zwei Wochen nach Ankunft in <strong>der</strong> chinesischen Hauptstadt kam die Zusage<br />

aus <strong>der</strong> Deutschen Redaktion. Seitdem sind nun fast schon wie<strong>der</strong> zwei <strong>Jahre</strong> vergangen.<br />

Zwei <strong>Jahre</strong>, die so in Deutschland sicher nicht verlaufen wären. Die Abwechslung,<br />

die dieses Leben hier mit sich bringt; die verschiedenen Geschichten, die man<br />

gerade auch durch den Job erlebt und versucht, Ihnen wie<strong>der</strong>zugeben; das anfänglich<br />

so Fremde ist mein Leben geworden und das genieße ich.<br />

Ich hoffe, ich habe Ihnen durch meine Berichte und Fotos ein bisschen von diesem<br />

Gefühl mitgeben können. Die neue Rubrik ChinaImpressionen ist eigens für uns<br />

ausländische Mitarbeiter eingerichtet worden und dort finden Sie, was uns bewegt.<br />

Bleiben Sie einfach auch in Zukunft dran o<strong>der</strong> schauen auf unsere Webseite. Wir freuen<br />

uns auch immer über Feedback. Viel Vergnügen wünscht<br />

China und Österreich beschäftigen. Ich<br />

sende Ihnen, allen Menschen aus China<br />

und Österreich herzliche Grüße und<br />

Glückwünsche zu diesem schönen Jubiläum,<br />

ich wünsche Frieden und Wohlstand<br />

zum Nutzen aller Völker in <strong>der</strong><br />

Welt.<br />

Georg Pleschberger aus Österreich<br />

Die <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>diplomatischer</strong> <strong>Beziehungen</strong><br />

<strong>zwischen</strong> China und Österreich<br />

sind traditionell sehr gut verlaufen und<br />

gehören zu den besten in Europa und<br />

möglicherweise auch in <strong>der</strong> ganzen<br />

Welt. Trotz unterschiedlicher Kulturen<br />

interessieren sich beide Völker sehr für<br />

die Art und Lebensweise des jeweils<br />

an<strong>der</strong>en Volkes. Ich merke dies sehr an<br />

den in<strong>zwischen</strong> schon zahlreichen chinesischen<br />

Touristen, die Ihren Urlaub<br />

hier in Österreich verbringen. Ich selbst<br />

war schon zweimal in China und bin von<br />

diesem Land außerordentlich begeistert.<br />

In diesem Sinne hoffe ich, dass sich die<br />

gegenseitigen <strong>Beziehungen</strong> in <strong>der</strong> Zukunft<br />

noch mehr vertiefen und zu einem<br />

vermehrten Austausch von Handel, Wirtschaft<br />

und Kultur beitragen mögen!<br />

Dietmar Wolf aus Deutschland<br />

Hiermit übermittle ich meine persönlichen<br />

Glückwünsche und hoffe, dass<br />

die <strong>Beziehungen</strong> <strong>zwischen</strong> China und<br />

Österreich sowie zu Europa für immer<br />

andauern werden. Man kann voneinan<strong>der</strong><br />

sehr viel lernen. Ich persönlich finde<br />

China sehr spannend und werde ihr Land<br />

dieses Jahr das erste Mal besuchen!<br />

Ute Lindner aus Deutschland<br />

<strong>40</strong> <strong>Jahre</strong> diplomatische <strong>Beziehungen</strong><br />

sind in <strong>der</strong> Tat ein würdiger Grund zum<br />

Feiern.Ich freue mich, dass dieses Jubiläum<br />

von beiden Seiten würdig begangen<br />

wird. Diplomatische <strong>Beziehungen</strong> sind<br />

<strong>der</strong> Grundstein für gegenseitige Achtung<br />

und ein Schritt in Richtung Frieden. So<br />

können beide Län<strong>der</strong> voneinan<strong>der</strong> lernen<br />

und gemeinsam große kulturelle und<br />

wirtschaftliche Projekte angehen.<br />

Also,weiterhin viel Erfolg.<br />

Es lebe die Freundschaft <strong>zwischen</strong><br />

<strong>der</strong> VR China und <strong>der</strong> Republik Österreich!<br />

Vertraute Stimme<br />

Marie Bollrich<br />

CRI kürt die zehn<br />

besten Hörerclubs<br />

2011 feiert CRI 70. Geburtstag,<br />

außerdem jährt sich die Gründung<br />

des ersten Übersee-Hörerclubs zum<br />

50. Mal. Heute gibt es weltweit<br />

3.165 Hörerclubs, darunter nicht<br />

nur Radio-, son<strong>der</strong>n auch Online-<br />

Hörerclubs. Diese Organisationen<br />

haben in den vergangenen <strong>Jahre</strong>n zur<br />

Verbreitung <strong>der</strong> chinesischen Kultur,<br />

zur Entwicklung von CRI und zur<br />

Freundschaft mit an<strong>der</strong>en Län<strong>der</strong>n<br />

aktiv beigetragen.<br />

Um das 70. Jubiläum <strong>der</strong> Gründung<br />

von CRI zu feiern und die<br />

Entwicklung <strong>der</strong> Übersee-Hörerclubs<br />

voranzutreiben, wird CRI von Juni<br />

bis Dezember 2011 die zehn besten<br />

Hörerclubs wählen. Die Wahl wird<br />

in 61 Sprachen mit Bil<strong>der</strong>n, Artikeln,<br />

Audio- und Videoprogrammen aufbereitet.<br />

Preise<br />

(1) Die zehn Gewinner werden mit<br />

dem Ehrentitel „Bester Übersee-<br />

Hörerclub 2011“ ausgezeichnet,<br />

die Vertreter <strong>der</strong> Clubs werden zur<br />

Verleihungszeremonie und an<strong>der</strong>en<br />

Aktivitäten nach China eingeladen.<br />

(2) Geldprämien<br />

Liebe CRI Hörerinnen und Hörer,<br />

im November 2010 hat es mich<br />

nach Peking, in die deutsche Redaktion<br />

von Radio China International verschlagen.<br />

Der Weg dorthin war jedoch<br />

etwas verworren. Ursprünglich hatte<br />

ich mich schon im Herbst 2009 beworben<br />

und eine Absage bekommen,<br />

da es keine freie Stelle gab. Also habe<br />

ich meine China-Pläne erstmal auf Eis<br />

gelegt.<br />

Aber als ich schon gar nicht mehr damit gerechnet hatte, kam doch noch eine Mail<br />

in mein Postfach geflattert mit <strong>der</strong> Frage, ob ich immer noch Interesse hätte, bei CRI zu<br />

arbeiten. Zuerst musste ich mich setzen, tief durchatmen und mit Familie und Freunden<br />

drüber reden. Letztendlich waren aber meine Neugier und Abenteuerlust doch zu stark<br />

und nun bin ich hier.<br />

Die Verbindung von China und Medien hat mich schon länger interessiert, da ich<br />

zum einen seit Mitte <strong>der</strong> 90er <strong>Jahre</strong> bei verschiedenen Rundfunk- und Fernsehanstalten<br />

gearbeitet und zum an<strong>der</strong>en Sinologie studiert habe. Und bis jetzt bin ich nicht enttäuscht<br />

worden. Das Leben und Arbeiten in China hält immer wie<strong>der</strong> Neues bereit. Seien<br />

es die netten Kollegen aus China und allen Ecken <strong>der</strong> Welt, Reisen in den äußersten<br />

Norden des Landes bei -<strong>40</strong> Grad, eine Woche Dauerfeuerwerk am Frühlingsfest o<strong>der</strong><br />

ganz alltägliche Szenen in Peking.<br />

Hoffentlich können Sie durch unsere Beiträge ein wenig am Leben in China teilhaben!<br />

Herzliche Grüße<br />

Stephanie Karraß<br />

中 国 国 际 广 播 电 台 http://german.cri.cn

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!