Johannas achtes Jahr - bands
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Achja, das Klavierkonzert. Ich hab<br />
zusammen mit meinem Klavierlehrer die<br />
Lieder ausgesucht, die ich vorspielen<br />
werde und die hab ich ganz oft geübt. So<br />
oft, daß ich danach froh war, daß ich sie<br />
einmal nicht mehr spielen hab müssen.<br />
In einer Stunde hat er mir dann gezeigt,<br />
wie ich auftreten muß, mich verbeugen<br />
und dann hab ich alle Lieder<br />
hintereinander gespielt und mich am Ende<br />
wieder verbeugt.<br />
Und<br />
am letzten Samstag im Juni um 9 Uhr in der Früh war es<br />
dann so weit. In dem Raum waren ganz viele Sessel<br />
aufgestellt und sogar da, wo man normalerweise in die<br />
Küche gehen kann auch. Alle möglichen Kinder und ihre<br />
Eltern und Omas und Opas waren auch da – bei mir<br />
waren Mami, Papi, Christoph und Omi da. Zuerst haben<br />
die ganz Kleinen gespielt und irgendwann waren die<br />
vierhändigen Lieder dran. Ich hab zusammen mit dem<br />
Klavierlehrer „Auf der Flucht“ gespielt. Und dann – nach<br />
Louisa, Marlon, Felix, Lucca war ich wieder dran und hab<br />
hintereinander das Menuett, den „Pinguinwalzer“ und am<br />
Schluß den „Indianertanz“ gespielt.<br />
Alle haben geklatscht und ich hab mich verbeugt, wie ich<br />
es geübt hab !.<br />
Jedes Kind hat auch noch eine Frage beantworten<br />
müssen – bei mir war es „Was ist eine Quint, eine Quart<br />
und eine Terz?“ und dann haben wir ein Los ziehen<br />
dürfen. Nach dem Konzert hat es dann im Garten Kuchen<br />
und andere Sachen zum Essen gegeben und natürlich auch was zum Trinken. Bei der<br />
Verlosung hab ich leider nichts gewonnen – aber trotzdem war es sehr schön.<br />
In den Ferien hab ich nicht oft Klavier gespielt, nur für den Geburtstag von der Omi, da hab<br />
ich auch vier Stücke gespielt. Das war nämlich auch der Tag, wo die Aufführung vom<br />
Theaterworkshop war. Der mit der Daniela, wo ich voriges <strong>Jahr</strong> auch schon mitgemacht hab.<br />
Nur war der heuer in Henndorf und nicht in Thalgau. Drum hat mich entweder die Mami oder<br />
dann der Papa von der Pia hingebracht und die Mami hat uns immer abgeholt.<br />
Die meisten Kinder waren eh aus Thalgau, die Lucca und die Lea, die Kathi und die Emily,<br />
die Emilia und noch viele andere. Und<br />
wißt ihr, wer auch dabei war? Die Frau<br />
Capulet, die in dem Romeo und Julia,<br />
das mir so gefallen hat, mitgespielt hat.<br />
Eigentlich heißt sie auch Johanna und<br />
wir haben bei dem Workshop ganz viel<br />
gemeinsam gemacht. Zum Beispiel<br />
Menschenmemory – da machen immer<br />
zwei genau die gleiche Bewegung und<br />
einer, der zuerst draußen war, muß die<br />
Paare zusammenfinden – oder beim<br />
Erfinden der kleinen Theaterstücke, die<br />
wir gespielt haben.<br />
J8 - <strong>Johannas</strong> <strong>achtes</strong> <strong>Jahr</strong>.docx © Andrea Unterrainer 44