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2/2001 - BUND OG Mühlacker

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Neues vom Steinkauzprojekt<br />

Auch in diesem Jahr brüteten einige Paare der kleinen Eulen in unseren<br />

Steinkauzröhren. Acht Junge sind ausgeflogen, obwohl dieses Jahr<br />

landesweit für den Steinkauznachwuchs kein gutes Jahr war. Zum<br />

ersten mal wurden die Jungen bei uns beringt. Bei der Kontrolle der 60<br />

Brutröhren konnten neben Steinkäuzen auch zahlreiche Nester von<br />

Staren und Spatzen entdeckt werden. Auch zwei Hornissenvölker,<br />

einige Meisenpaare und Siebenschläfer hatten es sich in unseren<br />

Niströhren gemütlich gemacht. Gabi Hoffmann und Thomas Köberle<br />

waren im September bei der internationalen Eulenfachtagung in<br />

Ludwigsburg. Der Schwerpunkt lag in diesem Jahr beim Steinkauz,<br />

sodaß dort auch interessante Kontakte geknüpft werden konnten.<br />

Amphibienschutzaktion am Wullesee<br />

Mit knapp 10 000 Tieren haben wir in diesem Jahr ein sensationelles<br />

Ergebnis. 1999 waren es gerade 3 000 Erdkröten, im Jahr 2000<br />

immerhin bereits knapp 5 000 Tiere. Der relativ kleine Wullesee ist nun<br />

eines der besten Laichgewässer der Erdkröte in der gesamten Region. In<br />

nur einer Nacht konnten einmal über 2 000 Kröten gezählt werden.<br />

Obwohl gerade auch bei der Erdkröte in den letzten Jahren massive<br />

Bestandsrückgänge in Baden-Württemberg zu verzeichnen sind, weist<br />

die Population in <strong>Mühlacker</strong> seit Jahren eine starke Zunahme auf.<br />

Obwohl die Stadtverwaltung eine fest installierte Metallschranke für die<br />

nächtliche Wegsperrung aufgestellt hat und entlang der Landesstraße L<br />

1134 Geschwindigkeitsbeschränkungen festgelegt waren, wurden über<br />

800 Kröten überfahren. Im Vereinsgebiet wurden einmal in 5 Min.<br />

durch zwei Autos, die die Absperrungen missachteten, ca. 100 Kröten<br />

getötet. Hier müssen wir in Zukunft noch konsequenter<br />

Schutzmaßnahmen durchsetzen. Auch ist zu überlegen ob wir nochmals<br />

mit 100 Metern zusätzlichem Krötenzaun einige Schwachstellen<br />

schließen können.<br />

Gudrun Schleeweiß-Leidig, Irmela Blach, Bernd Hagenbuch, Martin Münchinger<br />

Umweltrundbrief der Ortsgruppe <strong>Mühlacker</strong><br />

Apfelfest <strong>2001</strong><br />

PLENUM <strong>2001</strong><br />

Nr.2<br />

Das größte Projekt unserer Ortsgruppe war wieder ein großer<br />

Erfolg. Am 29. und 30. September fand nun bereits zum siebten<br />

mal dieses Erzeuger- und Verbraucherfest im Zentrum von<br />

<strong>Mühlacker</strong> statt. Mit dem Wetter hatten wir in diesem Jahr großes<br />

Glück und so tummelten sich wieder tausende Menschen<br />

zwischen den fast fünfzig Ständen. Zahlreiche neue Teilnehmer<br />

machten die Angebotspalette für die Besucher noch bunter. Sogar<br />

aus dem Elsass war eine Gruppe angereist, die in zweijährigem<br />

Rythmus ebenfalls ein Apfelfest veranstalten und bei uns nach<br />

neuen Anregungen schauen wollten. Am Sonntagnachmittag<br />

waren bereits einige Teilnehmer ausverkauft. Auch am Stand<br />

unserer Ortsgruppe herrschte rege Nachfrage nach frisch<br />

gepresstem Apfelsaft und den einzigartigen Spiroffeln. Besonders<br />

gut klappte auch die Apfelsortenschau mit der Obstbaumaktion.<br />

Die Obst- und Gartenberatungsstelle des Landratsamtes, die<br />

Baumschule Brosi und die Stadtverwaltung mit ihrem günstigen<br />

Angebot an Obstbaumhochstämmen fanden großes Interesse.<br />

Für den Inhalt unseres Rundbriefs ist der Vorstand verantwortlich.


Auch finanziell scheint sich das Apfelfest für unsere Ortsgruppe<br />

endlich einmal gelohnt zu haben.<br />

Oberbürgermeisterwahl in <strong>Mühlacker</strong><br />

Am 14. Oktober findet in <strong>Mühlacker</strong> die Wahl des Oberbürgermeisters<br />

statt. Wer die Prospekte der Bewerber liest und auf den verschiedenen<br />

Wahlveranstaltungen war, hat festgestellt, daß Umwelt- und<br />

Naturschutz kein Thema in <strong>Mühlacker</strong> ist. Dem derzeitigen<br />

Oberbürgermeister Schönfeld war dieses Thema in den letzten acht<br />

Jahren auch nicht wichtig. Im Hinblick auf das<br />

Stadtentwicklungskonzept und die bevorstehende Fortschreibung des<br />

Flächennutzungsplans sind aber gerade die kommenden Jahre für den<br />

Umwelt- und Naturschutz in unserer Stadt besonders interessant.<br />

Die von unserer <strong>BUND</strong>-Ortsgruppe organisierte Podiumsdiskussion<br />

im Uhlandbau war sehr gut besucht. Hier hatten die BürgerInnen die<br />

Möglichkeit die vier Bewerber zu befragen und hatten einmal den<br />

direkten Vergleich der Kandidaten. Besonders peinlich war der<br />

Versuch von CDU-Leuten die Veranstaltung für sich zu<br />

vereinnahmen. So stellten gleich fünf Parteianhänger hintereinander<br />

zu Beginn der offenen Fragerunde Fragen an Arno Schütterle. Dieser<br />

beantwortete sehr gelassen und ruhig die provokanten Fragen. Unter<br />

großem Applaus des Publikums wurden dann durch den Veranstallter<br />

diesem dümmlichen Treiben der CDU ein Ende bereitet. Geradzu<br />

empörend war dann noch die Äußerung des CDU-Kandidaten Bächle<br />

auf eine Frage zu seinem Verhalten beim Bürgerbegehren zur V7 im<br />

letzten Jahr. Damals hatte eine vom <strong>BUND</strong> initiierte Bürgerinitiative<br />

fast 3 000 Unterschriften gesammelt. Bächle brach damals sein Wort<br />

gegenüber den BürgerInnen.<br />

Bächle wörtlich: „Auf diese Frage habe ich den ganzen Abend schon<br />

gewartet - man weiß ja auf welcher Veranstaltung man ist.“ Diese<br />

Aussage (keine Antwort) beleidigt den Veranstalter, den Moderator,<br />

die anderen Kandidaten und das Publikum. Die <strong>BUND</strong>-Ortsgruppe<br />

veranstaltet seit über 10 Jahren bei Oberbürgermeisterwahlen, Bundesund<br />

Landtagswahlen Podiumsdiskussionen für die BürgerInnen von<br />

<strong>Mühlacker</strong>. Die Veranstaltungen waren immer sehr gut besucht und<br />

fanden stets eine positive Resonanz. Der <strong>BUND</strong> trat immer nur als<br />

Organisator auf und versuchte nie Einfluß auf den Verlauf der<br />

Veranstaltung zu nehmen.<br />

Auf eine konkrete Frage zum Flächenverbrauch in <strong>Mühlacker</strong> war<br />

Arno Schütterle der einzige, der auf qualitatives Wachstum setzte<br />

und eine moderate Flächeninanspruchnahmen anmahnte, während<br />

die drei übrigen Kandidaten gleich mit 30 Hektar (ca.60<br />

Fußballplätze) Flächenverbrauch jonglierten. Laut Statistischem<br />

Landesamt Baden-Württemberg wird <strong>Mühlacker</strong> in den nächsten<br />

20 Jahren ca. 3 000 Einwohner verliehren. Die Bevölkerung wird<br />

in ganz Deutschland um ca 20% zurückgehen. Daher wäre es<br />

ökologisch und besonders auch ökonomisch völlig falsch jetzt im<br />

großen Stil Flächen auszuweisen.<br />

Also am 14. Oktober wählen gehen und dabei auch an unsere<br />

Heimat, unsere Umwelt und unsere Natur denken.<br />

Faltblatt zum Dahberg<br />

Gemeinsam mit der Stadtverwaltung hat unsere Ortsgruppe ein<br />

Naturschutzfaltblatt über den Dahberg herausgegeben. Damit<br />

haben wir eine Idee wiederbelebt, die wir Anfang der 90er mit<br />

drei Faltblättern zu den Themen, „Schönenberger Tal“,<br />

„Streuobstwiesen“ und „Lomersheimer Heide“ verwirklicht<br />

hatten. Damals waren die Faltblätter schwarz/weiß und sind längst<br />

vergriffen. Das aktuelle Faltblatt hat eine Auflage von 3 000<br />

Stück und informiert über die Situation des Dahbergs aus der<br />

Sicht des Naturschutzes. Es wäre wünschenswert, wenn wir<br />

gemeinsam mit der Stadtverwaltung zu weiteren interessanten<br />

Naturräumen rund um <strong>Mühlacker</strong> solche Falttblätter<br />

herausbringen könnten.<br />

Sommerzeltlager der <strong>BUND</strong>-Kindergruppen


Anfang August nahmen ca. 40 Kinder, Eltern und BetreuerInnen<br />

an einem dreitägigen Zeltlager bei Lienzingen teil. Auf dem<br />

Programm standen Naturbeobachtungen, Basteln und Spielen.<br />

Lagerfeuer und Nachtwanderung, Frühpirsch und eine Kutschfahrt<br />

waren einige Höhepunkte der Freizeit.<br />

Computerflohmarkt<br />

Der zweite Computerflohmarkt verlief ganz anders als erwartet. Um<br />

den erwarteten Andrang an Besuchern zu bewältigen, hatten wir uns<br />

in diesem Jahr für den Uhlandbau entschieden. Leider war das<br />

Angebot sehr mager. Besucher die Computer und Zubehör kaufen<br />

wollten, kamen in Massen und waren dann enttäuscht. Im nächsten<br />

Jahr werden wir aber für ein reichhaltigeres Angebot sorgen.<br />

Nistkastenaktion<br />

Die Nistkastenaktion verlief auch in diesem Jahr wieder erfolgreich.<br />

An drei Samstagen sorgten auf dem Marktplatz selbstgebaute<br />

Nistkastenbausätze und ein umfangreiches Spektrum von Schwegler-<br />

Nistkästen für einen guten Umsatz. Interessanterweise wurden nicht<br />

nur Vogelnistkästen sondern auch zahlreiche Fledermaus- und<br />

Honissenkästenkästen verkauft.<br />

Castortransporte rollten durch <strong>Mühlacker</strong><br />

In diesem Jahr sind bereits mehrere Castortransporte durch <strong>Mühlacker</strong><br />

gerollt. Der hochradioaktive Giftmüll soll in Zwischen- und<br />

„End“lager verbracht werden. Als <strong>BUND</strong>-Ortsgruppe haben wir diese<br />

Transporte zum Anlaß genommen, um auf die Gefahren der<br />

Atomenergie hinzuweisen. Da der Atommüll an „sichere“ Orte<br />

gebracht werden muß, haben wir keine Blockade organisiert oder die<br />

Transporte sonstwie behindert. Auf jeden Fall war mehr Polizei da als<br />

wir Demonstraten waren. Auf schönen Transparenten haben wir auf<br />

die Gefahren und die ungelösten Probleme der Endlagerung<br />

aufmerksam gemacht und haben Flugblätter und Infomaterial verteilt.<br />

Hier müssen wir nochmal Werbung für den Ökostrom der Stadtwerke<br />

<strong>Mühlacker</strong> machen. Gerade als <strong>BUND</strong>-Mitglied sollte man da eigentlich<br />

was tun!<br />

<strong>BUND</strong>-Ortsgruppe unterstützt Solarprojekt in Burkina<br />

Faso<br />

Thorsten Gaupp aus Illingen wird in diesem November für über<br />

ein Jahr in die afrikanische Entwicklungshilfe gehen. Er arbeitet<br />

in Burkina Faso in einem Solarprojekt. Von der <strong>BUND</strong>-<br />

Ortsgruppe <strong>Mühlacker</strong> bekam er einen Check. Als Initiator des<br />

Klimabündnisses in <strong>Mühlacker</strong> nimmt der <strong>BUND</strong> gerne die<br />

Gelegenheit war, mit einem kleinen Beitrag die Idee des<br />

Klimabündnisses zu unterstützen.<br />

Der junge Illinger wird als Auslandsdienstleistender bei der<br />

afrikanischen Selbsthilfe-Organisation „APEES“ seinen<br />

Ersatzdienst antreten. Im Auftrag des Münchner Vereins<br />

„Sonnenenergie für Westafrika“, kurz SEWA, wird Thorsten<br />

Gaupp im Bereich der Sahelzone die einheimische Bevölkerung<br />

über den Einsatz von Solarkochern informieren. Derzeit wird in<br />

dieser sonnenreichen, afrikanischen Region über 90% des<br />

Energiebedarfs über Holzverbrennung erzeugt. Der Großteil der<br />

dortigen Wälder sind dadurch bereits vernichtet und die<br />

Beschaffung von Brennholz wird für die Bevölkerung<br />

zunehmend aufwendiger und teuerer. Ca. 40% des<br />

Familieneinkommens wird für Brennholz ausgegeben - mehr als<br />

für Lebensmittel. Was liegt also näher als die im Überfluß<br />

vorhandene Solarenergie zu nutzen. Nicht großtechnisch und<br />

kompliziert sondern einfach und in jedem Haushalt einsetzbar<br />

soll die Sonnenenergienutzung Verbreitung finden. Ob als<br />

Solarkocher, als Solarlampe als Solarkühlschrank oder als<br />

komplette Hausstromanlage wird der Bevölkerung die<br />

umweltfreundliche und billige Energiealternative nahegebracht.<br />

Parallel werden auch Einheimische im Bau und Wartung der<br />

verschiedenen Solargeräte ausgebildet.


Da aber dieses sinnvolle Projekt keine stattlichen<br />

Untersützungen erhält und die Mittel des deutschen Vereins<br />

ausschließlich in Material und Sachmittel fließen, ist Thorsten<br />

Gaupp finanziell während seines Afrikaaufenthaltes auf sich<br />

gestellt. Wir hoffen, daß wir ihm mit unserem bescheidenen<br />

Beitrag ein wenig helfen konnten.<br />

Dohlen in Dürrmenz<br />

Seit diesem Jahre halten sich im Bereich der St.Andreas Kirche einige<br />

Dohlen auf. Die geselligen Rabenvögel stehen auf der Roten Liste der<br />

vom Aussterben bedrohten Arten. Wie es scheint konnten sich die<br />

Vögel in letzter Zeit ausbreiten. So sind seit langer Zeit in diesem Jahr<br />

auch einige Tiere in Maulbronn aufgetaucht. Dohlen sind Kulturfolger<br />

und brüten gesellig in Kirchtürmen, Burgen und alten Gemäuern. Mit<br />

Nisthilfen kann die Ansiedlung und der Bruterfolg unterstützt werden.<br />

In Dürrmenz könnten die Dohlen den vor Jahren installierten<br />

Turmfalkenkasten nutzen. Es wäre toll wenn sich hier bei uns eine<br />

kleine Kolonie gründen würde. Vielleicht sollten wir mit Nisthilfen<br />

etwas nachhelfen. Dafür sollten wir aber noch ein paar aktive Leute<br />

haben. Wer also mal Lust hat gezielt bei einer Aktion mitzumachen,<br />

soll sich bitte melden. Übrigens es macht auch meistens Spaß bei den<br />

vielen Aktionen der <strong>BUND</strong>-Ortsgruppe mitzumachen.<br />

Der Uhu ist wieder da<br />

Seit drei Jahren brütet der Uhu in der Nähe von <strong>Mühlacker</strong>. Die<br />

weltweit größte Eule mit einer Flügelspannweite von fast 170 cm war<br />

in Deutschland fast ausgestorben. Derzeit liegt der Brutbestand in<br />

Baden-Württemberg bei ca. 70 Paaren. Gemeinsam mit der<br />

Forschungsgemeinschaft zur Erhaltung einheimischer Eulen, kurz<br />

F<strong>OG</strong>E, wollen wir ein Auge auf den großen Nachtgreif haben.<br />

Der Uhu findet im Enztal gute Brutplätze und ein umfangreiches<br />

Beutespektrum. Schlecht sind die zahlreichen<br />

Hochspannungsleitungen und die vielbefahrenen Straßen. Vieleicht<br />

kann von unserer Seite die Sicherung der Hochspannungstrassen<br />

angeregt werden. Eine der häufigsten Todesursachen beim Uhu ist<br />

Stromschlag.<br />

Klimagipfel in Bonn<br />

Neun <strong>BUND</strong>ler aus <strong>Mühlacker</strong> reisten im Juli umweltfreundlich<br />

mit der Bahn zur zentralen Klima-Demonstration nach Bonn.<br />

Wir hatten bereits vor Jahren unter dem Motto „Global denken -<br />

lokal handeln, die Stadtverwaltung und den Gemeinderat von<br />

<strong>Mühlacker</strong> zum Beitritt in das weltweite Klimabündnis bewegen<br />

können. Gemeinsam mit ca. 3 000 Gleichgesinnten fordeten wir<br />

nun in Bonn die Radifizierung des Kyotoprotokolls und einen<br />

verbesserten Schutz des Weltklimas.<br />

Aus ganz Europa waren Umweltschützer angereist um den<br />

Staaten, die sich bei dem Klimagipfel für einen besseren<br />

Klimaschutz einsetzten den Rücken zu stärken. Organisator der<br />

Demonstration war die Umwelt- und Naturschutzorganisation<br />

„Friends of the Earth“, deren deutsche Gruppierung der <strong>BUND</strong><br />

ist. Auf dem Münsterplatz im Stadtzentrum wurde am<br />

Vormitttag ein rießiges Rettungsboot zusammengebaut.<br />

Viele Umweltschützer brachten Holzplanken mit, auf denen ihre<br />

Forderungen an die Politiker geschrieben waren. Umrahmt war<br />

der Bau des ca. 20 Meter langen Bootes mit zahlreichen<br />

Infoständen zum Theme Klima, mit Theater und Musik sowie<br />

Vorträgen. Am Tagungsort des Klimagipfels, fand dann noch<br />

eine Kundgebung statt, bei der die Europavorsitzende von<br />

Friends off the Earth und die Bundesvorsitzende des <strong>BUND</strong><br />

nochmals Ihre Forderungen zum besseren Schutz des<br />

Weltklimas an die Politiker richteten. Nachdrücklich wurden die<br />

Wackelkandidaten Japan und Kanada zum Konsens mit dem<br />

Rest der Welt aufgefordert. Die arogante und rücksichtslose


Haltung der US-Amerikaner zur Klimapolitik wurde scharf<br />

kritisiert.<br />

Obwohl das Ergebnis des Klimagipfels aus unserer nicht optimal<br />

ausgefallen ist, waren wir hinsichtlich der düsteren Aussichten<br />

im Nachhinein doch zufrieden und hoffen für die Zukunft auf<br />

weitere Schritte zum Schutz des Weltklimas. Auch in <strong>Mühlacker</strong><br />

sollten wir unser Engagement im Rahmen des Klimabündnisses<br />

in Zukunft auf lokaler Ebene verstärken.

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