Ausgabe 02/2013 - Golfclub Fontana

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playing Spektakuläre Golflöcher Luxus-Resort in Wisconsin. Alle vier Kurse hat Altmeister Pete Dye gestaltet – zu wirklicher Berühmtheit hat es der Straits Course gebracht. Zweimal wurde das PGA Championship hier gespielt, und 2020 wird der Ryder Cup dort zu Gast sein. Die amerikanische „Golf Digest“-Redaktion wählte den Kurs zur Nummer zwei der USamerikanischen „Public Courses“. Auf dem Platz sind Carts verboten, das Design schlängelt sich auf einer Länge von drei Kilometern am Lake Michigan entlang. Der Wind und die unzähligen Bunker sorgen hier für genügend Herausforderung. Loch Nummer vier ist das schwierigste auf der Anlage – schon alleine aus optischen Gründen. Das Fairway des leichten Doglegs nach links hängt auch nach links – genau in Richtung Lake Michigan. Nur die Bunker können den Ball noch stoppen. Und was am Fairway begonnen hat, setzt sich am leicht erhöhten Grün fort. Der Eingang ist über die rechte Seite, direkt davor ist Rough. Und die ganze Angelegenheit hängt natürlich auch von rechts nach links. Wer sein Golfspiel nicht im Griff hat, kann sich wenigstens mit dem traumhaften Blick auf den Lake Michigan trösten. Schottland Turnberry Resort, The Ailsa Course – Loch Nummer 9 (Par 4, 410 Meter) Der 1906 erbaute Platz zählt wie auch Muirfield zu jenen Plätzen, die in regelmäßigen Abständen die British Open austragen. Viermal war dieses Major-Turnier bereits im Südwesten Schottlands zu Gast. Mit Tom Watson (1977), Greg Norman (1986), Nick Price, (1994) und Stewart Die 9 in Turnberry verlangt gerade Schläge und viel Präzision. Vom Design her ist die 18 in Pebble Beach ähnlich wie die 18 in Fontana, nur spiegelverkehrt. Cink (2009) gab es stets würdige Champions. Insgesamt stehen den Golfern in Turnberry 45 Löcher zur Verfügung – das Herzstück ist der Par-70-Kurs mit dem Namen „Ailsa“, wo auch das berühmte neunte Loch mit dem Namen „Bruce’s Castle“ zu finden ist. Vom Grün dieses Loches kann der Spieler einen Blick auf die Überreste des ehemaligen Burg von König Robert I. von Schottland aus dem 14. Jahrhundert werfen. Schon der Weg zum Championship-Tee ist nichts für schwache Nerven. Ein schmaler Weg führt auf einen großen Felsen, an dem die Wellen des Nordatlantiks bersten. Der Abschlag braucht rund 180 Meter „Luftfahrt“, ehe er auf dem engen Fairway landen kann. Auf der linken Seite thront der imposante Leuchtturm. Gerade Schläge müssen her, denn die Spielbahn ist im „Turtleback“- Design und lässt ungenau geschlagene Bälle auf beiden Seiten ins Rough rollen. Auch die Annäherung verlangt Präzision. Viele Wellen und Mulden rund um das Grün machen den Golfern sonst das Leben schwer. Eine gute Nachricht gibt es trotzdem: Die neunte Spielbahn hat keinen einzigen Bunker! USA Pebble Beach Golf Links – Loch Nummer 18 (Par 5, 497 Meter) Der Pazifik soll überall spürbar sein. Mit diesem Ziel machten sich die beiden Golfplatzarchitekten Jack Neville und Douglas Grant an die Arbeit. Sie wollten so viele Löcher wie nur möglich an der steinigen Küstenlinie platzieren. Der Kurs ist bis heute der Inbegriff von Golf in den USA. Sechs Major-Turniere wurden auf der Anlage in Kalifornien bereits entschieden. Mit 6.170 Metern bei Par 72 ist der Platz für die Profis von der Länge her ein Kinderspiel – trotzdem beißen sich die besten Spieler der Welt regelmäßig an Pebble Beach die Zähne aus. Die abschließende 18. Spielbahn ist vom Design her mit der 18 in Fontana vergleichbar – nur spiegelverkehrt. In Kalifornien müssen die Spieler in einer Linksurve den Weg rund um den Pafizik in Richtung Grün meistern. Fairway-Bunker rechts im Bereich der Landezone und zwei Bäume kommen oft ins Spiel. Die letzten 100 Meter zum Grün ist ein Bunker auf der linken Seite die einzige Abgrenzung zwischen Fairway und der Felsenküste des Pazifiks. Viele Professionals wählen auf ihren Runden die defensive Variante und legen den zweiten Schlag nur vor. Aber auch am Grün lauern Gefahren. Das Grün hängt in Richtung Ozean und ist pfeilschnell. Schottland St. Andrews Links, The Old Course – Loch Nummer 17 (Par 4, 452 Meter) Bis ins Jahr 1552 reicht die Geschichte dieser Kult-Stätte im Golfsport zurück. In diesem Jahr erteilte Erzbischof John Hammilton den Bürgerinnen und Bürgern die Erlaubnis, in St. Andrews Golf zu spielen. König James IV. hatte dies 1502 nämlich verboten. Der „Old Course“ ist berühmt für die Doppelgrüns. Nur die Löcher 1, 2, 17 und 18 haben eigene Grüns. Das 17. Loch hat gleich drei Besonderheiten. Vom Abschlag aus sehen die Spieler nicht, wo ihr Ball landet. Und sie müssen den Ball über die Ecke des „Old Course Hotels“ schlagen, um die passende Richtung 8 2/2013
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