Die Engel (1997) - kornelius-jc.net
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108 <strong>Die</strong> <strong>Engel</strong><br />
[118]<br />
Aber der Herr in seiner Barmherzigkeit hatte ihn nicht beim Wort genommen.<br />
Es wartete noch eine große Aufgabe auf Elia, und nachdem<br />
diese Aufgabe erfüllt war, sollte er nicht entmutigt und vereinsamt<br />
sterben. Es war ihm nicht bestimmt, zugrunde zu gehen, sondern mit<br />
Gottes <strong>Engel</strong>n zu dessen Herrlichkeit aufzufahren. Propheten und<br />
Könige 161.<br />
Gott sprach mit Elia durch einen mächtigen <strong>Engel</strong>: „Was machst<br />
du hier, Elia?“ Mit Bitterkeit in der Seele jammerte Elia: „Ich habe<br />
geeifert für den Herrn, den Gott Zebaoth; denn Israel hat deinen<br />
Bund verlassen und deine Altäre zerbrochen und deine Propheten<br />
mit dem Schwert getötet, und ich bin allein übriggeblieben, und sie<br />
trachten danach, daß sie mir mein Leben nehmen.“<br />
Der <strong>Engel</strong> forderte ihn auf, die Höhle, in der er sich versteckt<br />
hatte, zu verlassen und am Berg vor den Herrn zu treten und auf sein<br />
Wort zu hören.<br />
„Und ein großer starker Wind, der die Berge zerriß und die Felsen<br />
zerbrach, kam vor dem Herrn her; der Herr aber war nicht im Wind.<br />
Nach dem Wind aber kam ein Erdbeben; aber der Herr war nicht im<br />
Erdbeben. Und nach dem Erbeben kam ein Feuer; aber der Herr war<br />
nicht im Feuer. Und nach dem Feuer kam ein stilles, sanftes Sausen.<br />
Als das Elia hörte, verhüllte er sein Antlitz mit seinem Mantel und<br />
ging hinaus und trat in den Eingang der Höhle.“ 1.Könige 19,10-13.<br />
Da beruhigte sich Elia, seine Niedergeschlagenheit verflog, denn<br />
jetzt begriff er, daß er sich immer auf Gott verlassen konnte in ruhigem<br />
Vertrauen darauf, daß er in Zeiten der Not immer für ihn da<br />
sein würde. The Review and Herald, 23. Oktober 1913.<br />
Als Elia im Begriff stand, Elisa zu verlassen, sagte er zu ihm:<br />
„Bitte, was ich dir tun soll, ehe ich von dir genommen werde. Elisa<br />
sprach: Daß mir werde ein Teil zufällig von deinem Geiste.“<br />
2.Könige 2,9. <strong>Die</strong>ner des Evangeliums 102.<br />
„Da nahm Elia seinen Mantel und wickelte ihn zusammen und<br />
schlug ins Wasser; das teilte sich auf beide Seiten, daß die beiden<br />
trocken hindurchgingen. Und da sie hinüberkamen, sprach Elia zu<br />
Elisa: Bitte, was ich dir tun soll, ehe ich von dir genommen werde.<br />
Elisa sprach: Daß mir werde ein zwiefältig Teil von deinem Geiste.<br />
Er sprach: Du hast um ein Hartes gebeten ... Und da sie miteinander<br />
gingen und redeten, siehe, da kam ein feuriger Wagen mit feurigen<br />
Rossen, die schieden die beiden voneinander; und Elia fuhr also im