D I E R O T E N E L K E - SPÖ

die rote nelke seite 9
Rede und Antwort
(Das aktuelle Interview)
Franz S. Grad, Chef des Familientransportunternehmens
Transdanubia, im
Gespräch mit GR Peter Klimczyk.
Franz S. Grad
Beruf:
Spediteur
Familienstand: verheiratet
Lieblingsfarbe: Blau
Hobbies: Firma, Tennis
Sie haben mit dem FC
Pasching bewiesen, dass
auch ein kleiner Verein
sportliche Höhenflüge erleben
kann. Nun unterstützen
sie die ASKÖ Oedt. Was reizt
sie an dieser Aufgabe?
Mit dem FC Pasching wollte ich
tatsächlich beweisen, dass ein
kleiner Verein mit professioneller
Unterstützung, d.h. bestens
ausgebildete Trainer, ideale Infrastruktur
und Schwerpunkt
Jugendausbildung, sportlich
erfolgreich sein kann. Grundsätzlich
haben wir einen sicheren
Platz in der Landesliga angestrebt,
gekommen ist es, zur
Überraschung aller, bekanntlich
ganz anders. Plötzlich war der
FC Pasching eine fixe Größe in
der Bundesliga mit entsprechenden
internationalen Auftritten.
Beendet habe ich meine
Bemühungen, weil die Gemeinde
Pasching offensichtlich
am Profifußball kein Interesse
hatte. Aus dieser Zeit stammen
auch noch einige Spieler, die wir
nun zur Verstärkung in Oedt
einsetzen.
Ich bin auf den ASKÖ Oedt aufmerksam
geworden, als einige
meiner Mitarbeiter, die in ihrer
Freizeit in Oedt spielten, mir ihr
Leid betreffend frustrierender
Spielergebnisse klagten. Sie
waren also auch montags zu
Arbeitsbeginn noch von den
Niederlagen gezeichnet. Da
bekanntlich nur motivierte Mitarbeiter
gute Leistungen bringen
können, wurden erste Gespräche
mit den Verantwortlichen
der ASKÖ Oedt aufgenommen.
Worauf kann bei der ASKÖ
Oedt aufgebaut werden?
Die ASKÖ Oedt hat bestens
motivierte Funktionäre. Der
Zusammenhalt untereinander
ist gefestigt und es packen alle
gemeinsam mit an. Es braucht
unsererseits nur wenige Anstöße
und die Umsetzung läuft im
Verein reibungslos. Von dieser
Funktionärsstruktur bzw. der
Anzahl der Mitglieder können
viele vergleichbare Vereine nur
träumen. Es gibt eine solide
Anzahl an Nachwuchsspielern
und ein reger Zulauf hat, nach
bekannt werden unseres Engagements,
ebenfalls bereits eingesetzt.
Was fehlt der ASKÖ Oedt,
um erfolgreich zu werden?
Die vorhandene Infrastruktur
lässt derzeit nicht mehr zu. Es
beginnt bei der mangelnden
Qualität des Spielfeldes, auch
die Duschmöglichkeiten und
Umkleidekabinen sind zu beengt.
Es fehlen jedenfalls ein
zusätzlicher Trainingsplatz, idealer
Weise ein Kunstrasenplatz,
und eine Kraftkammer. Es
braucht einen erfahrenen Trainer
für die Kampfmannschaft
und bestens ausgebildete
Jugendtrainer.
Was haben Sie bisher zum
Neustart der ASKÖ Oedt beigetragen?
Wir haben bisher Verbesserungen
in der Infrastruktur, wie in
der Frage zuvor festgestellt,
veranlasst. Ein paar Container
zur Erweiterung für Trainerbüro,
Waschküche, Dressen-Raum,
Kraftkammer sowie einen
Rasenspezialisten zur Spielfeldsanierung.
Mit Herrn Topalovic
wurde ein erfahrener Trainer
verpflichtet. Ein sportlicher Leiter
sowie einige Spieler zur Verstärkung
der KM haben bereits
die Arbeit aufgenommen. Wir
haben mit den Vereinsverantwortlichen
aber auch klare
Spielregeln mit konkreten
Zielen im Zuge der Zusammenarbeit
vereinbart. Es ist
ebenfalls bereits gelungen,
Oedter Nachwuchstrainer zur
weiterführenden Trainerausbildung
zu motivieren.
Was wurde konkret mit dem
Vereinsvorstand vereinbart?
Ich habe dem Verein eine 3-
jährige Unterstützung zugesichert,
wenn die KM jedes Jahr
in die nächsthöhere Liga aufsteigt.
Das errechnete Ziel
dabei ist die Bezirksliga. Das