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Qualitätsbericht 2005 - MEDICLIN Reha-Zentrum am Hahnberg

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Edertal Kliniken, Bad Wildungen<br />

Weitere klinikinterne Ergebnismessungen<br />

Psychosomatik (Edertal Klinik)<br />

Die Edertal Klinik überprüft kontinuierlich die Effektivität ihrer Behandlungen. Dies erfolgt bei jedem<br />

Patienten über eine umfangreiche Testdiagnostik, welche Messinstrumente zu den Bereichen Depressivität,<br />

Ängste und Phobien, Stressverarbeitung, Schmerzverarbeitung und Schmerzchronifizierung,<br />

somatoforme Beschwerden, interaktionelle Schwierigkeiten, soziale Unterstützung, Psychisches<br />

Wohlbefinden, Selbstwirks<strong>am</strong>keit, Lebensqualität, Lebenszufriedenheit und Psychotherapiemotivation<br />

umfasst. Zur Unterstützung bei der sozialmedizinischen Beurteilung unserer Patienten werden außerdem<br />

noch Tests zur Aufmerks<strong>am</strong>keits- und Konzentrationsfähigkeit (d2 - Aufmerks<strong>am</strong>keits-Belastungs-<br />

Test; Brickenk<strong>am</strong>p, 1994) und zum arbeitsbezogenen Verhalten und Erleben (AVEM – Arbeitsbezogenes<br />

Verhalten und Erleben; Schaarschmidt & Fischer, 2003) durchgeführt. Insges<strong>am</strong>t folgt die<br />

Diagnostik und Behandlung der ICF (Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung<br />

und Gesundheit).<br />

Im Rahmen wissenschaftlicher Beiträge in Fachzeitschriften und auf wissenschaftlichen Tagungen<br />

und Kongressen stellen wir regelmäßig unsere Ergebnisse vor. Es folgt ein Auszug unserer<br />

Veröffentlichungen in <strong>2005</strong>:<br />

„Selbstwirks<strong>am</strong>keit bei Patienten mit somatoformer Schmerzstörung – Einfluss auf<br />

Schmerzbewältigung und Beeinträchtigung“.<br />

10. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Verhaltensmedizin und Verhaltensmodifikation –<br />

DGVM in Zus<strong>am</strong>menarbeit mit der Deutschen Ärztlichen Gesellschaft für Verhaltenstherapie – DÄVT;<br />

München, 2.-5. März <strong>2005</strong><br />

„Einfluss der Selbstwirks<strong>am</strong>keitserwartungen auf den Einsatz adaptiver<br />

Schmerzbewältigungsstrategien bei Patienten mit somatoformer Schmerzstörung“<br />

Deutscher Schmerzkongress; Bremen, 19.-22. Oktober <strong>2005</strong><br />

Orthopädie (<strong>Hahnberg</strong> Klinik)<br />

Für die systematische Bewertung des Behandlungserfolgs werden verschiedene Instrumente zur<br />

Messung der Ergebnisqualität eingesetzt. Bei allen Patienten mit Hüft- und Knie-TEP (Totalendoprothese)<br />

wird bei Aufnahme und Entlassung der Staffelstein-Scores erhoben und in regelmäßigen<br />

Abständen systematisch ausgewertet. Ein Auszug aus den Ergebnissen der Behandlungsevaluation<br />

wird nachfolgend gegeben.<br />

Der Staffelstein-Score ist ein krankheitsspezifisches Instrument zur Bewertung des Gesundheitszustands.<br />

Er bildet die drei Bereiche Körperliche Funktion, Schmerz und Aktivitäten des täglichen<br />

Lebens ab. Hier werden Punkte ermittelt, die eine Aussage über die Beschwerdesituation des<br />

Patienten zulassen.<br />

Bei Patienten mit Amputationen finden ebenfalls Messungen zu Beginn und zu Ende der Behandlung<br />

statt. Eingesetzt wird ebenfalls der Staffelstein-Score und bei Patienten mit Operationen an der<br />

Schulter wird der Verlauf mit dem Constant-Score gemessen. Die Differenz zwischen Aufnahme und<br />

Entlassbefund gibt Auskunft über die erzielten Verbesserungen durch die <strong>Reha</strong>bilitationsmaßnahme.<br />

38 <strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2005</strong> – Edertal Kliniken, Bad Wildungen

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