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Fränkische Moststraße verschenkt Obstbäume Kurz notiert Die Interessengemeinschaft Fränkische Moststraße plant in Zusammenarbeit mit dem Landschaftspflegeverband Mittelfranken im Herbst 2006 eine Baumpflanzaktion in ihren Mitgliedsgemeinden der Region Hesselberg. Durch Pflanzung junger Obstbäume sollen alte Streuobstwiesen ergänzt und an anderen Stellen neue Obstflächen geschaffen werden. Im Rahmen der Aktion können Privatleuten oder Vereinen, die Interesse haben auf einer geeigneten Fläche außerhalb des Siedlungsbereiches Obstbäume zu pflanzen, Bäume und Pflanzmaterial (Pfahl, Verbissschutz, Anbindestricke) kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Die Kosten dieser Aktion übernehmen die Europäische Union, das Bayerische Umweltministerium, die teilnehmenden Gemeinden und der Bezirk Mittelfranken. Für die Pflanzung kommen ausschließlich hochstämmige Obstbäume (ab 1,80 Meter) einheimischer, traditioneller Sorten (Apfel, Birne, Zwetschge, Kirsche, Walnuss) in Frage. Die zu bepflanzenden Grundstücke dürfen nicht eingezäunt sein und müssen in der freien Landschaft liegen (nicht im bebauten Siedlungsbereich). Eine dauerhafte Pflege und Erhaltung der Bäume ist zu gewährleisten. Interessenten können sich unter Angabe der Flurstücke (Gemarkung, Flurstücksnummer, gewünschte Baumanzahl) bis 31. Mai 2006 bei der Gemeindeverwaltung melden. Der Landschaftspflegeverband wird die Flächen anschließend auf ihre Eignung für die Anpflanzung von Obstbäumen und anderen Laubbäumen überprüfen und die Besitzer hinsichtlich Anzahl, Sortenauswahl und Pflanzung beraten. Die Pflanzung kann voraussichtlich – vorbehaltlich einer Fördermittelbereitstellung durch das Umweltministerium – im Oktober 2006 erfolgen. Übrigens: Obsthochstämme sind ein kostbares Erbe! Weil diese Kulturgüter gefährdet sind, müssen sie bewahrt und vor allem durch Neuanpflanzungen gesichert werden. Bäume sind eine ökologische Investition in die Zukunft. Durch sie werden die Fluren wieder zum Erlebnisraum. Machen Sie mit und leisten Sie Ihren Beitrag, die Kulturlandschaft in den Gemeinden der Fränkischen Moststraße zu entwickeln! Landschaftspflegeverband Mittelfranken Region Hesselberg weckt internationales Interesse – Studie der OECD Die Welt schaut zu! Eine Delegation der OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) besucht die Region Hesselberg. Die Region Hesselberg ist beispielhaft für Deutschland für integrierte Ansätze der Regionalentwicklung. Bürger, Kommunen und Wirtschaft arbeiten gemeinsam an der Stärkung und Entwicklung ihrer Region. Der Hesselberger Ansatz ist modellhaft und stößt außerhalb der Region auf großes Interesse. Nun wurde die Region Hesselberg als eine von nur zwei Regionen in Deutschland für eine Studie der OECD zur ländlichen Entwicklung ausgewählt. Die Delegation wird den Hesselbergraum im Mai besuchen und sich vor Ort vom großen und erfolgreichen regionalen Engagement überzeugen. erh-vg IMPRESSUM Der Newsletter der Region Hesselberg erscheint 10x im Jahr. Herausgeber und Redaktion: Entwicklungsgesellschaft Region Hesselberg mbH, Lokale Aktionsgruppe Altmühl-Wörnitz; Ute Vieting (V.i.s.d.P.), Friedrich Wörrlein. Schloss Unterschwaningen, Hauptstraße 11, 91743 Unterschwaningen Tel. 09836/970772; Fax -970773, e-mail: newsletter@region-hesselberg.de. www.region-hesselberg.de 04 R E G I O N H E S S E L B E R G NEWSLETTER 02/06
GEBALLTE INFORMATION: Die Metropolregion Nürnberg zu Gast in Feuchtwangen Das westliche Mittelfranken präsentiert sich am Samstag, 29. April, unter dem Motto „…die Metropolregion Nürnberg kennen lernen!“ in seiner ganzen Vielfalt. In Zusammenarbeit mit Original Regional und dem Marketingverein der Metropol- Region Nürnberg laden die Städte und Gemeinden im westlichen Franken und die Regionalinitiative Artenreiches Land – Lebenswerte Stadt e. V. (ALLES) nach Feuchtwangen ein. Im Rahmen eines ganztägigen bunten Veranstaltungsprogramms können die Bürgerinnen und Bürger den ländlichen Raum der Metropolregion entdecken und die reichhaltigen Angebote einer Kleinstadt genießen. Auch die Region Hesselberg präsentiert sich mit einem 50 Meter langen Stand auf dem Marktplatz in Feuchtwangen und wird unter Beweis stellen ,dass Kompetenz und Innovationsgeist nicht auf Ballungsräume beschränkt sind. Als Themen mit dabei: Die fränkische Moststraße, die Hesselberg-Trachten, Kultur, innovative Unternehmen etc. Diese Metropolregion zwischen Hof und der Landesgrenze zu Baden-Württemberg hat unterschiedlichste Strukturen - Ballungsraum, Speckgürtel, ländlicher Raum. Das bedeutet unterschiedlichste Gegebenheiten, Entwicklungsmöglichkeiten und mitunter auch verschiedene Interessen. Im europaweiten und globalen Wettbewerb wird die Metropolregion auch ein Stück vom westlichsten Mittelfranken darstellen. An diesem Tag soll diese Vielfalt, die Kraft der Menschen und die Phantasie einer aktiven Bürgergesellschaft gezeigt werden. Die Feuchtwanger Innenstadt bietet an diesem Samstag Einkaufsvergnügen bis in die Abendstunden, eine kulinarische Wirtshausmeile, Kulturelles mit Musik und künstlerischen Aktivitäten in allen Straßen, Gassen, Nischen und Geschäften. Wanderfreunde können das Feuchtwanger Umland erkunden, ungewöhnliche Angebote halten die Geschäftsleute für die Besucher bereit, beim Vesperweg von Metzgerei zu Metzgerei kommen Feinschmecker auf ihre Kosten, Direktvermarkter bereichern mit regionalen Produkten die kulinarische Vielfalt. NEWSLETTER 02/06 Die Aktion „Mauern in der Stadt“ erregte im April 2004 beim ersten Bundestreffen der Regionalbewegung viel Aufsehen. Vor allem die Stärke bürgerschaftlichen Engagements zeigen die westlichen Franken: Vereine, Gruppen und Verbände stellen die Eigenständigkeit und das Selbstbewusstsein einer interessanten Landschaft heraus, indem sie sich mit abwechslungsreichen Aktionen präsentieren. Ein attraktives Kinderprogramm und Führungen zu den sehenswerten touristischen Besonderheiten ergänzen die Bandbreite an Angeboten. Einen musikalischen Höhepunkt planen die Veranstalter am Samstagabend auf dem Marktplatz. Dabei lassen die zahlreichen Musikgruppen und Gesangsvereine des Feuchtwanger Raums die Innenstadt für kurze Zeit erbeben, indem sie gemeinsam eigens dafür komponierte Lieder zur Musik von Tom Hiltner aus Dinkelsbühl darbieten. So erleben die Besucher im westlichsten Teil unserer Region einen stimmungsvollen Ausklang eines ereignisreichen und hoffentlich nachhaltigen Tages, an dem sie den ländlichen Raum ihrer Region ein Stück näher kennen gelernt haben. Und zum „Nachgenießen“ laden die guten Feuchtwanger Wirtshäuser ein. Die Veranstalter planen diesen Aktionstag „...die Metropolregion Nürnberg kennen lernen!“ in den folgenden Jahren auf weitere Städte der Metropolregion zu übertragen. Somit können die Bürgerinnen und Bürger im Laufe der Zeit „ihre Region“ auskundschaften und verstehen, wie vielfältig und wichtig das Umland großer Städte auch für deren Lebensqualität ist. Der Gedanke, die regionale Identität über regionale Produkte, regionales Handwerk und regionale Dienstleistung zu fördern, gewinnt im Spannungsfeld der Globalisierung noch mehr an Bedeutung, so dass Regionen sicher nur dann bestehen, wenn sie sich ihrer selbst auch ein wenig bewusst sind. www.tag-der-regionen.de Kontakt ALLES Artenreiches Land – Lebenswerte Stadt e.V. Ilonka Sindel Tel. 09852/1381 artenreiches-land@web.de www.artenreiches-land.de R E G I O N H E S S E L B E R G 05
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