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Strategisches Marketing

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II. Diplomprüfung aus <strong>Marketing</strong> (2. Partiale) 10. Dezember 2001<br />

<strong>Strategisches</strong> <strong>Marketing</strong><br />

1. Die Portfolio-Analyse ist ein wichtiges Instrument im Rahmen der strategischen Planung.<br />

a) Worin besteht die Zielsetzung der Portfolio-Methode und für welche Entscheidungssituationen<br />

ist der Einsatz der Portfolio-Methode geeignet?<br />

b) Die Erfahrungskurve und der Produktlebenszyklus werden oft als Basiskonzepte der<br />

Portfolioanalyse bezeichnet. Welcher Zusammenhang besteht zwischen diesen beiden<br />

Konzepten und der Portfolio-Methode?<br />

2. In rückläufigen Märkten wird die Stay-or-Exit Entscheidung zu einer zentralen Frage für<br />

die noch verbliebenen Anbieter.<br />

a) Anhand welcher Kriterien würden Sie entscheiden, ob sich ein Verbleib im Markt<br />

noch lohnt?<br />

b) Skizzieren Sie typische Austrittsbarrieren, die einen Austritt aus den Markt<br />

erschweren.<br />

Operatives <strong>Marketing</strong><br />

3. Der Produktmanager eines Getränkeerzeugers ist mit der Planung eines neuen Fitnessgetränks<br />

beschäftigt. Dabei ist er an der Wirkung alternativer Geschmacksvarianten und<br />

Verpackungsformen auf den Absatz interessiert.<br />

a) Skizzieren Sie ein typisches Untersuchungs- und ein dazu passendes Auswertungsdesign.<br />

b) Welche statistischen Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um die vorgeschlagene<br />

Analysemethode anwenden zu können?<br />

4. Die Industrie AG ist eine international tätige Unternehmensgruppe mit ÖS 4 Mrd. Jahresumsatz,<br />

der in den Geschäftsbereichen Schleifmittel, Industrieklebetechnik (Klebstoffe,<br />

Klebebänder) und mechanische Befestigungstechnik (Schrauben, Nägel, Stifte etc.)<br />

erwirtschaftet wird. Die Unternehmensorganisation ist nach Produktdivisionen gegliedert,<br />

jeder Geschäftsbereich wird autonom als Profit-Center geführt.<br />

a) Anhand welcher Kriterien würden Sie “Schlüsselkunden” der Industrie AG identifizieren?<br />

b) Welche Zielsetzungen würden Sie dem Key Account Management (KAM) vorgeben,<br />

das zur Betreuung dieser Schlüsselkunden eingesetzt wird?<br />

c) Welche typischen Probleme treten bei der Einführung des KAM auf?<br />

Käuferverhalten<br />

5. Aktivierungstheoretische Erkenntnisse spielen in der Werbeforschung eine wesentliche<br />

Rolle. Nennen Sie drei wesentliche Regeln bzw. Hypothesen (vgl. z.B. Kroeber-Riel,<br />

Meyer-Hentschel), um die Aktivierungsaufgabe im Rahmen einer Werbeplanung zu<br />

erfüllen.<br />

6.1. Zur Beurteilung von Entscheidungsalternativen spielen sog. evoked-sets eine wichtige<br />

Rolle. Erklären Sie anhand des Kaufs von OTC-Produkten (nicht „verschreibungspflichtige“<br />

Arzneimitteln in Apotheken) stichwortartig, was unter dem Modell des<br />

evoked-set verstanden wird.<br />

6.2. Welche Arten von evoked-sets können unterschieden werden? Erklären Sie in diesem<br />

Zusammenhang auch, was unter der sog. Top-of-mind-Position verstanden wird.<br />

6.3. Wovon hängt der Umfang der bewußten und der akzeptierten Sets ab?


Marktforschung<br />

7. Erstellen Sie eine Checkliste, anhand der man den Marktforschungsprozess einer<br />

Unternehmung systematisch und nachvollziehbar überprüfen kann. Anhand der<br />

Gliederung sollen die wesentlichen Schlüsselpunkte eines Marktforschungsprozesses<br />

ersichtlich werden.<br />

8. In der Werbemittelforschung können verschiedenste Möglichkeiten und Tests<br />

unterschieden werden. Geben Sie einen systematischen Überblick über zur Auswahl<br />

stehende Verfahren. Wählen Sie mindestens vier Verfahren/Tests aus und geben Sie eine<br />

Kurzcharakteristik.<br />

Sektorales <strong>Marketing</strong><br />

9. Geben Sie einen Überblick über die wesentlichen Kategorien von Einflussfaktoren, die<br />

die Wahl der Erschließungsstrategie (bzw. Eintrittsmethode) von Auslandsmärkten<br />

beeinflussen. Nennen Sie für jede Kategorie auch konkrete Einflussgrößen.<br />

10. Das richtige Timing des Markteintritts- und -austrittszeitpunktes ist für junge, schnell<br />

wachsende (Investitionsgüter- bzw. High-Tech) Märkte ein zentrales Erfolgskriterium.<br />

Die Zeit wird auf derartigen Märkten häufig zum dominanten strategischen Erfolgsfaktor<br />

und es besteht die Gefahr der "Zeitfalle". Beschreiben Sie das Phänomen der "Zeitfalle"<br />

und liefern Sie Vor- und Nachteile für mindestens zwei Markteintrittsstrategietypen. (10<br />

Punkte)

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