Die Schnecken und Muscheln
Die Schnecken und Muscheln
Die Schnecken und Muscheln
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toptypen vor, bevorzugt jedoch Wälder <strong>und</strong> Sümpfe sowie steinige Biotope.<br />
In allen Höhenlagen häufig zu finden.<br />
Vitrea (Crystallus) contraeta (Westerl<strong>und</strong>, 1871); Weitgenabelte Kristallschnecke<br />
8 F<strong>und</strong>orte. Hat ein breites Habitatsspektrum, bevorzugt jedoch trockene,<br />
kalkreiche Biotope. Wahrscheinlich in allen Höhenstufen.<br />
Aegopinella pura (Alder, 1830); Kleine Glanzschnecke<br />
36 F<strong>und</strong>orte. Hat ein breites Habitatsspektrum <strong>und</strong> ist für mässig feuchte<br />
Laubwälder (Bodenstreu) typisch. Anhand der Feinstruktur auf dem<br />
Gehäuse sind auch junge Tiere eindeutig bestimmbar.<br />
Aegopinella minor (Stabile, 1864); Wärmeliebende Glanzschnecke<br />
8 F<strong>und</strong>orte. Ist an warmen, trockenen Standorten, sowie Wiesen <strong>und</strong><br />
Gebüsch auflichten Berghängen <strong>und</strong> weniger in Wäldern zu finden. Da<br />
diese Art nur anatomisch eindeutig von A. nitens unterschieden werden<br />
kann, ist A. minor möglicherweise häufiger als angenommen.<br />
Aegopinella nitens (Michaud, 1831); Weitmündige Glanzschnecke<br />
49 F<strong>und</strong>orte. Eine mit Ausnahme von Trockenrasen überall häufige Art<br />
mit Hauptverbreitung im mittelfeuchten Wald.<br />
Nesovitrea hammonis (Ström, 1765); Streifen-Glanzschnecke<br />
33 F<strong>und</strong>orte. Kommt mit Ausnahme von Felssteppen in allen Biotoptypen<br />
vor. Bevorzugt feuchte bis nasse Habitate der untersten Höhenstufe.<br />
Nesovitrea petronella (L. Pfeiffer, 1853); Weisse Streifen-Glanzschnecke<br />
2 F<strong>und</strong>orte. Eine Art die nur in offenen gehölzfreien Lagen auf 1795 -<br />
1830 m ü. Meer gef<strong>und</strong>en wurde. <strong>Die</strong> Verbreitung ist subalpin.<br />
Oxychilus (Ortizius) helveticus (Blum, 1881); Schweizer Glanzschnecke<br />
3 F<strong>und</strong>orte. Obschon als eher montane Art bekannt, liegen die drei F<strong>und</strong>orte<br />
im Fürstentum Liechtenstein im sumpfigen <strong>und</strong> mittelfeuchten<br />
Wald um 500 m ü. Meer. Zwei F<strong>und</strong>e liegen am Schellenberg <strong>und</strong> einer<br />
unterhalb Planken.<br />
Oxychilus (Ortizius) clarus (Held, 1837); Farblose Glanzschnecke<br />
1 F<strong>und</strong>ort. Ein F<strong>und</strong>ort im mittelfeuchten Wald auf700 m ü. Meer (Schellenberg).<br />
<strong>Die</strong> Art bevorzugt Habitate mit Steinen <strong>und</strong> ist eine Rarität.<br />
Oxychilus (Oxychilus) cellarius (0. F. Müller, 1774); Keller- Glanzschnecke<br />
18 F<strong>und</strong>orte. Bevorzugt schattige Habitate aller Art, besonders Wälder<br />
aber auch offene Standorte. Hauptsächlich in der untersten Höhenstufe.<br />
Oxychilus (Oxychilus) draparnaudi (Beck, 1837); Grosse Glanzschnecke<br />
4 F<strong>und</strong>orte. Bevorzugt feuchte, geschützte Habitate der untersten<br />
Höhenstufe. Lebt räuberisch <strong>und</strong> ist fleischfressend.<br />
Oxychilus (Morlina) glaber (Rossmässler, 1835); Glatte Glanzschnecke<br />
5 F<strong>und</strong>orte. In Wäldern, an feuchten, schattigen Standorten, sowie in steinigen<br />
<strong>und</strong> felsigen Habitaten. Wahrscheinlich in allen Höhenstufen.<br />
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