Juni 2012 - Partner-Hunde Österreich
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Juni 2012 - Partner-Hunde Österreich
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Außergewöhnliche <strong>Hunde</strong> für außergewöhnliche Menschen. Mehr Lebensfreude und Selbstständigkeit.<br />
partner<br />
<strong>Österreich</strong>ische Post AG<br />
Info.Mail Entgelt bezahlt<br />
<strong>Juni</strong> <strong>2012</strong><br />
Zeitschrift des Vereins <strong>Partner</strong> – <strong>Hunde</strong><br />
www.partner-hunde.org<br />
Erster<br />
Diabetes-Signalhund<br />
Verein <strong>Partner</strong>-<strong>Hunde</strong> <strong>Österreich</strong> Weitwörth 1, A-5151 Nußdorf www.partner-hunde.org<br />
Tel.: 06272 / 7706 I Mobil: 0664 / 1605153 I em@il: office@partner-hunde.org<br />
1
EDITORIAL<br />
HALLO PARTNER<br />
Liebe Leserin !<br />
Lieber Leser !<br />
Wie Sie an der „Dicke“ des Heftes entnehmen können, gibt es viele<br />
Neuigkeiten, über die wir Sie heute informieren können > glücklicher<br />
und dankenswerter Weise haben wir bereits in der ersten<br />
Jahreshälfte viele (selbstgesteckte) Ziele erreicht:<br />
hochmotiviert durch den so wertvollen Sponsorwechsel > Perro<br />
gleich zu Jahresbeginn, ging es schwungvoll an die End-Entscheidung<br />
für neue <strong>Partner</strong>-<strong>Hunde</strong> Kenndecken, gefolgt von neuen sehr<br />
professionellen Ausweisen für unsere Teams – Plastikkarten,<br />
ähnlich wie den neuen Führerscheinkarten; inzwischen zeigte unser<br />
erster Diabetiker-Alarmhund sein Können > seine Erfolge sind super<br />
und eindrucksvoll, zeitgleich läuft ein gut geplanter und flotter<br />
Um- bzw. Neubau von Stall, Welpenräumen und Auslaufflächen,<br />
wir suchten, fanden und ergänzten unser Team durch eine neue<br />
<strong>Hunde</strong>trainerin, feierten den erfolgreichen Lehrabschluss einer<br />
Tierpflegerin und streuten dazwischen noch 3 Team-Einschulungen<br />
und einen prächtigen 7er-Wurf, sowie als „Abrundung“ eine<br />
gelungene 10-fach <strong>Partner</strong>-<strong>Hunde</strong>-Übergabefeier !<br />
Ein großes Lob an unsere <strong>Hunde</strong>trainerinnen für diesen Einsatz,<br />
Lehrlinge und Astrid für ihre Arbeiten im Hintergrund,<br />
sowie an alle ehrenamtlichen HelferInnen, Zuchthundefamilien,<br />
kreative Mitdenker, Handwerker, Mercedes Crew, … für<br />
Eure Zusammenarbeit.<br />
Nun hoffen wir, auf einen baldigen Neu-Beginn regelmäßiger Sommertage,<br />
denn erstens stehen die nächsten Team-Einschulungen<br />
an, unsere <strong>Hunde</strong> würden gerne die Pool-Saison eröffnen, unsere<br />
Regenauffangbecken brauchen „Erholung“, denn sie stehen nach<br />
jedem „monsunartigen Regenguss“ immer kurz vorm Übergehen<br />
und einfach, weil wir doch alle den Sommer genießen wollen !<br />
In diesem Sinne wünschen wir all unseren LeserInnen gute Sommermonate,<br />
mit der Einplanung bei einem der nächsten Info-Nachmittage<br />
(30.06 / 18.08) oder spätestens zur Übergabefeier (20.10.) bei<br />
den <strong>Partner</strong>-<strong>Hunde</strong>n vorbei zu schauen !<br />
Mit herzlichen Grüßen<br />
Elisabeth Färbinger<br />
& Team<br />
Liebe Freunde, Liebe Freundinnen !<br />
Mampf, mampf, mampf, also diese Dinger (Rinderflexen)<br />
sind gut – in meinem Alter mag man ja gar nicht<br />
mehr so gerne kauen, ich für meinen Teil rolle mich<br />
lieber auf diesen Dingen, um sie als „mein“ zu identifizieren,<br />
aber mampf, mampf mampf, diese Kautschis<br />
übertreffen wirklich alles. Angeblich hat Elisabeth<br />
sie geschenkt bekommen auf der Ausstellung, wo sie<br />
auch viel gekauft hat (Schnäppchenjägerin!).<br />
Also ich persönlich war ja nicht dort, macht mir auch<br />
nichts, denn die 18.000 <strong>Hunde</strong> auf der World Dog<br />
Show wollte ich nicht unbedingt treffen, viel zu viel<br />
Stress! Es war überhaupt ein komischer Tag: Traude<br />
war schon am Vorabend da, um morgens gleich mit<br />
dabei zu sein, Daniela und Rosie sind extra für dieses<br />
Event aus Deutschland angereist…für uns <strong>Hunde</strong><br />
war es ein ganz normaler Morgen(spaziergang) -<br />
gefolgt von daheim bleiben.<br />
Unsere Menschen sind hingegen voller Erwartung<br />
losgezogen (und wollten den ganzen Vormittag wegbleiben),<br />
doch hurra hurra, sie waren gleich wieder<br />
mal da: die Autobahn war verstopft, weil die 20.000<br />
Besucher aus 57 Ländern anscheinend alle gleichzeitig<br />
aufs Messegelände wollten. Manche davon haben<br />
letztendlich auf der Autobahn geparkt, haben ihr<br />
Hab und Gut und vor allem ihre <strong>Hunde</strong> gepackt und<br />
sind querfeldein in die Ausstellungshalle marschiert<br />
um rechtzeitig in den „Ring“ zu kommen! Alle wollten<br />
die Schönsten sein !<br />
Tja, unsere Leute sind am Nachmittag wieder losgezogen.<br />
Da haben sie es dann mithilfe eines vorgebuchten<br />
Parkplatzes auch tatsächlich geschafft an<br />
den Ort des großen Geschehens vorzudringen! So<br />
ganz begeistert waren sie aber nicht, anscheinend<br />
wird dort viel gebürstet und gesprayt, viele Kumpels<br />
waren sehr gestresst, ein armer kleiner Kumpane<br />
musste im Drahtkäfig sitzen und dort auch gleich<br />
sein Geschäft erledigen. Wie soll das gehen? Und<br />
keiner hat sich gekümmert? Die Labis waren alle<br />
viel zu dick und die Goldies alle recht laut? Und der<br />
Schönste von allen soll letztendlich ein Saluki gewesen<br />
sein? Na, da hätte ich vielleicht auch antreten<br />
können, war ja auch frisch getrimmt !<br />
Anscheinend hatten auch einige Freunde die Gelegenheit<br />
ihr Können vorzuzeigen, Dog Dance und Trick<br />
Dog nannte sich das. Klingt verlockend und hätte mir<br />
auch Spaß gemacht! Elisabeth die Decke vom Körper<br />
ziehen und die Schuhe bringen- mache ich doch mit<br />
links! Das Tanzen mit den <strong>Hunde</strong>n war schon witzig,<br />
zeigte es doch auch die Harmonie, die manche<br />
Rudelführer mit ihren <strong>Hunde</strong>n haben. Allgemeine<br />
Fitness war allerdings die Voraussetzung, da hätte<br />
ich mich auch lieber in das <strong>Hunde</strong>-Schwimmbad<br />
gestürzt! Gejammert haben unsere Rudelführer allerdings<br />
über die Unordnung in den Ausstellungshallen,<br />
die Unmenge an <strong>Hunde</strong>haaren, die überall herumwirbelten,<br />
die Massen an Zigarettenstummeln und nicht<br />
zuletzt, wie sich jeder denken kann, die unzähligen<br />
stinkenden <strong>Hunde</strong>haufen überall…(iiiih - das wäre<br />
selbst uns zu viel geworden!).<br />
War von Euch wer persönlich dabei?<br />
Mampf, mampf, mampf, also für uns hat sich die<br />
Ausbeute allemal gelohnt – dabei sein war in diesem<br />
Fall (ausnahmsweise) nicht alles !<br />
Seid alle gegrüßt, bis zum nächsten Mal<br />
Eure Happy<br />
2 3
Lukas & Oskar<br />
Übervolles<br />
Klassenzimmer !<br />
Unsere März-Einschulung zählte phasenweise:<br />
3 Einschulungs-<strong>Partner</strong>-<strong>Hunde</strong> plus<br />
2 Trainerinnen für die Praxis plus<br />
2 Vortragende für die Theorie plus<br />
11 SchülerInnen – aufgeteilt auf 3 Familien-Rudel<br />
Aktiv-Kinder-Einschulungen, dass heißt hier sind<br />
die Kinder im Kurs anwesend, weil sie aufgrund<br />
ihres Alters und ihrer Reife am Unterricht teilnehmen<br />
können, sind immer eine besondere Herausforderung.<br />
Die Kinder-Kandidaten müssen akzeptieren, dass sie<br />
vorläufig nur für einen Teil der Hörzeichen mitverantwortlich<br />
sind und alleine nichts üben dürfen – momentan<br />
ist es vor allem ein Elternteil, der besonders<br />
intensiv eingeschult wird, und die Geschwister-Kinder<br />
müssen ebenso Geduld beweisen, denn sie dürfen<br />
sich Großteils sogar nur beim Pflegeprogramm aktiv<br />
beteiligen.<br />
Glücklicher Jannes mit seiner Linda<br />
Jannes mittels Handbike, Bruder Timon und Linda unterwegs<br />
Eine weitere Herausforderung können auch „innerdeutsche“<br />
Sprach- bzw. Ausdrucksprobleme sein ><br />
so mussten wir feststellen, dass tirolerisch – norddeutsch<br />
und salzburgerisch oftmals nicht kompatibel<br />
(zusammenpassend, austauschbar) ist. Diese mitunter<br />
lustigen Verständigungsschwierigkeiten unter<br />
allen Kursteilnehmern, zeigten auch sehr deutlich,<br />
wie schwierig es erst recht für unsere <strong>Hunde</strong> sein<br />
muss, sich auf völlig neue Sprachklänge „einzuhören“.<br />
Ich selber bin ein gutes Beispiel, denn ich muss<br />
mich auch sehr konzentrieren, wenn ich mit Personen<br />
aus Vorarlberg spreche oder einer Unterhaltung örtlicher<br />
Bauern lausche bzw. weiß ich noch, wie mich<br />
mein erster Englandaufenthalt frustriert hat, denn die<br />
Menschen dort haben ein ganz anderes Englisch gesprochen,<br />
als ich vom Schulunterricht gewohnt war.<br />
Doch mittlerweile sind einige Monate vergangen und<br />
die neuen „Rudelgemeinschaften“ haben sich schon<br />
optimal weiterentwickelt und zum Teil sehr gute<br />
Überprüfungen abgelegt.<br />
Diese Freundschaft ist schon lange besiegelt<br />
Im April 2011 brach der 9 jährige Lukas – ohne<br />
Vorwarnung – ohnmächtig zusammen, wurde mit<br />
der Rettung ins KH Vöcklabruck gebracht, wo eine<br />
Gehirnblutung diagnostiziert wurde. Es folgte ein<br />
Flug mit dem Rettungshubschrauber nach Linz, eine<br />
6-stündige OP und das Versetzen in den Tiefschlaf<br />
ehe eine 2-wöchige schwere Zeit des Wartens<br />
begann. Dem nicht genug kam es noch zu zwei<br />
Schlaganfällen, einer Lungenentzündung und Leberversagen<br />
> doch Lukas kämpfte weiter um sein<br />
Leben und stabilisierte sich !!!<br />
Nach 3 Monaten Reha in Bayern konnte Lukas wieder<br />
Sitzen, Schlucken und Essen, Sprechen und auch<br />
die Erinnerung kam langsam wieder. Erfreulicher<br />
Weise ist man in der bayrischen Kinder-Reha-Klinik<br />
von der unterstützenden Wirkung von <strong>Hunde</strong>n<br />
überzeugt, denn Lukas wurde zur Verbesserung<br />
der Fein – und Grobmotorik, der Konzentration und<br />
Ausdauer, so wie der Motivation zur Bewegung<br />
definitiv ein <strong>Partner</strong>-Hund empfohlen.<br />
Lukas und seine Familie haben das Glück in einer<br />
ganz besonderen Gemeinde zu leben und durch Eigeninitiative<br />
dort fest verankert zu sein. Die Rede ist<br />
von Schörfling am Attersee und all seinen Einwohnern<br />
und Einwohnerinnen. In vielen beispiellosen<br />
Spendenaktionen (Vereine, Firmen, Privatpersonen,<br />
spontane Aktionen) wurde innerhalb kürzester Zeit<br />
die Finanzierung eines <strong>Partner</strong>-<strong>Hunde</strong>s für Lukas<br />
ermöglicht !<br />
Lukas´ größter Fortschritt seitdem Oskar zum Familienrudel<br />
gehört, ist das immer häufigere, längere<br />
und sicherere FREI STEHEN! Wirklich ein sehr großer<br />
Fortschritt, den er uns allen bei der Übergabefeier<br />
auf der Bühne demonstriert hat! Bravo !!!<br />
Die tägliche Pflege ist wichtig<br />
Oskar bedankt sich mit einem Busserl<br />
Eine etwas abgekürzte aber glückliche Gastfamilienzeit<br />
(der erste Gastfamilien-Mann, Psychologe, hat<br />
nach 48 Stunden entnervt das Handtuch geworfen!)<br />
hatte Oskar bei Familie Christa R. in Freilassing. Zwei<br />
fast erwachsene Jugendliche haben tatkräftig bei der<br />
Erziehung und Sozialisierung mitgeholfen. Herzlichen<br />
Dank für Euer Engagement !<br />
Sponsoren:<br />
• Freunde und Bekannte aus<br />
Schörfling und Umgebung<br />
• Freiwillige Feuerwehr Schörfling<br />
• BFI Gmunden<br />
• Hongar Bau GmbH<br />
• Licht ins Dunkel<br />
• Kiwanis Club Vöcklabruck<br />
4 5
Vanessa & Momo<br />
Die 11-jährige Vanessa besucht seit mehr als 5 Jahren<br />
das Down Syndrom Zentrum „Leben Lachen Lernen“<br />
in Leoben und wird dort als sehr wissbegieriges,<br />
fittes Kind mit dem gewissen Extra eingestuft. Sie<br />
konnte schon sehr viele Lernziele erreichen, jedoch<br />
benötigt sie eine wirklich tolle Motivation > dann<br />
ist Vanessa voll begeistert und konzentriert bei der<br />
Sache.<br />
Seit 2,5 Jahren „arbeitet“ auch <strong>Partner</strong>-Hund“<br />
Sparky (ausgebildet für Nicola W.) stundenweise als<br />
„allgemeiner Therapie-Assistenzhund“ in diesem<br />
Institut mit. Vanessa war von der ersten Begegnung<br />
an von Sparky begeistert und hat eine intensive Beziehung<br />
zu diesem <strong>Partner</strong>-Hund aufgebaut. Sparky<br />
ist für Vanessa zum unschlagbaren Motivationskick<br />
geworden! Ihr Arbeitsverhalten hat sich sprunghaft<br />
verbessert.<br />
Durch diese sichtlichen Erfolge und durch die Empfehlung<br />
der Institutsleiterin, die in der Anschaffung<br />
eines <strong>Partner</strong>-<strong>Hunde</strong>s eine große Bereicherung für<br />
die psychische wie auch physische Weiterentwicklung<br />
prophezeit hat, entschloss man sich, um einen<br />
<strong>Partner</strong>-Hund anzusuchen.<br />
Für Vanessa musste ein sportlicher Hund gefunden<br />
werden, denn diese Tiroler Familie ist Sommer wie<br />
Winter immer viel unterwegs – ob beim Wandern<br />
oder Skifahren.<br />
Für Papa Manfred ist Vanessa eine super Schwimmmaus,<br />
Bergmaus und Schifahrhex! Die Bilder, die wir<br />
seit der Einschulung bekommen haben bestätigen<br />
diese Outdoor Aktivitäten voll und ganz.<br />
Nach 4 Jahren im integrativen Kindergarten, 4 Jahre<br />
in einer Integrationsklasse der Volksschule Schwaz,<br />
besucht Vanessa jetzt die 1. Klasse der „Neuen<br />
Mittelschule“ voller Begeisterung. Momo verbringt<br />
den Vormittag zuhause und erwartet dann zu Mittag<br />
Vanessa und Schwester Elena sehnsüchtig.<br />
Eines der nächsten Lernziele mit Momo ist das Lesen<br />
der Uhrzeit, denn schließlich ist das ein ganz wichtiger<br />
Punkt für eine tüchtige <strong>Hunde</strong>führerin, wie<br />
sonst könnte man wissen ob nicht schon Futterzeit<br />
ist? Vanessa wurde für die Zeit der Einschulung vom<br />
Unterricht befreit und Schwester Elena hat tapfer<br />
bei den Großeltern gewohnt und die Heimkehr des<br />
neuen Familienmitgliedes erwartet.<br />
Momo war der erste Gasthund von Claudia R. und<br />
ihrer Familie und mit viel Enthusiasmus wurde aus<br />
der kleinen Momo ein so wertvoller <strong>Partner</strong>-Hund.<br />
Momos Heimat war der Mondsee jetzt ist sie in den<br />
Tiroler Bergen zuhause. Liebe Claudia und Winand<br />
vielen Dank für Eure Bemühungen und Euer allgemeines<br />
Engagement für unseren Verein.<br />
Sponsoren:<br />
• Barbara Zitterbart<br />
• Fa. Swarco<br />
• Stadtgemeinde Schwaz<br />
• Volksbank Tirol Innsbruck-Schwaz AG<br />
Jannes & Linda<br />
Wie kommt es wohl, dass der 9-jährige Jannes aus<br />
der Nähe von Hamburg seine Traum-<strong>Partner</strong>-Hündin<br />
„Linda“ aus <strong>Österreich</strong> trifft? Glücksfall Nr. 1 > Jannes<br />
lernt beim Hamburger Rollstuhlbasketball Verein<br />
Pauline L. mit ihrer <strong>Partner</strong>-Hündin Tardes kennen.<br />
Glücksfall Nr. 2 > durch die Kontaktaufnahme mit<br />
Claudia Bodmann und ihrem Verein Apporte lässt<br />
sich der Wunsch nach einem eigenen <strong>Partner</strong>-Hund<br />
bald realisieren.<br />
Linda reicht Jannes einen Gegenstand<br />
Rolli und daheim vorwiegend am Boden krabbelnd,<br />
aber zeitweise auch gehend mittels Oberschenkelorthesen,<br />
festgestellten Knien und Unterarmstützen.<br />
Nachts trägt er Nachtlagerungsschienen, die ihn<br />
sehr einschränken, sprich er kann nicht selbständig<br />
aufstehen > ein verständlicher Weise beängstigender<br />
Zustand. Mit Freundin Linda im Bett, lässt sich dieser<br />
Zustand nun deutlich besser aushalten, denn sie<br />
kann um Hilfe bellen oder direkt Hilfe holen > für das<br />
psychische Wohlbefinden gibt das enorme Sicherheit!<br />
Jannes und Lindas Freundschaft hat zaghaft und zart<br />
begonnen, doch mittlerweile himmelt Linda Jannes<br />
an und ihre Welt ist nur „in Ordnung“ wenn Jannes<br />
und das restliche Menschen-Rudel komplett sind. Zur<br />
Zeit begleitet sie Jannes stundenweise in die Schule<br />
und danach gibt es ausgiebige Radtouren per Handbike<br />
mit Bruder Timon.<br />
Die Einschulung wurde im 4er-Rudel absolviert,<br />
Timon konnte ebenso von der Schule befreit werden<br />
und auch Papa Marc konnte sich seinen Urlaub so<br />
einteilen. In einem der letzten Berichte heißt es: „<br />
….wir konnten uns gar nicht vorstellen, dass man so<br />
schnell eine so enge und liebevolle Bindung zu einem<br />
Hund aufbauen kann. Aber Linda macht es uns auch<br />
sehr einfach.“ Ein besseres Feedback (Rückmeldung)<br />
können wir uns gar nicht wünschen.<br />
Linda ist mit ihrer Mama „Bayka“ (Golden Retriever)<br />
in Schleedorf bei Gabi Linhardt und Familie<br />
aufgewachsen. Das Hause Linhardt ist eine wichtige<br />
Adresse für uns, denn sie beherbergt nicht nur<br />
unsere Zuchthündin, sondern auch ganz regelmäßig<br />
Gasthunde. Liebe Gabi herzlichen Dank für Deine<br />
treue langjährige Unterstützung !<br />
Sponsoren:<br />
• Verein Apporte e.V.<br />
Bei so viel Pflege glänzt das Fell<br />
Sportlich unterwegs > Momo und ihr Menschenrudel<br />
Obwohl Jannes eher ein ruhiger<br />
und zurückhaltender Bub ist, ist er<br />
wohl der einzige in seiner Klasse,<br />
der bereits eine „fixe“ Freundin<br />
hat, sozusagen schon „vergeben“<br />
ist. Seine Freundin heißt Linda – sie<br />
schläft bei ihm im Bett, hilft ihm<br />
beim Ausziehen, hebt ihm voller<br />
Freude alles auf, was er benötigt,<br />
knipst für ihn das Licht an, öffnet<br />
und schließt Türen oder ruft um<br />
Hilfe, wenn er dies wünscht und<br />
braucht. Jannes ist auf verschiedene<br />
Weise mobil – in der Schule im<br />
Linda wird in der Klasse vorgestellt<br />
6 7
Oskar hält den Stock vorbildlich<br />
Auf die richtige Auswahl kommt es an !<br />
Man nehme folgende Örtlichkeiten, Personen<br />
und <strong>Hunde</strong>: Wien – München – Wien / Inge,<br />
Tamara und Sabine / Oskar, Mojo und Lily<br />
… und mische diese kräftig durch, würzt das Gemisch<br />
mit viel theoretischem Wissen, noch mehr Praxisübungen,<br />
guter Stimmführung, Voraussicht, viel<br />
Oskar zieht den Wasserkübel<br />
Oskar räumt den Korb ein<br />
Lily drückt den Alarmknopf<br />
Motivation, kreativen Lockgeräuschen und schnellem<br />
Reaktionsvermögen. Diese Backmischung kommt<br />
nun in vorbereitete und sorgfältig ausgesuchte<br />
Formen, wo man diesen 14 Tage Zeit gibt, sich unter<br />
professioneller Anleitung und Führung zu entwickeln.<br />
Mit Stolz können wir unsere Ergebnisse präsentieren:<br />
ACCESSIBILITY<br />
Wir bewegen die Menschen<br />
» Personen-, Lastenaufzüge<br />
» Panoramaaufzüge<br />
» Fahrtreppen & Fahrsteige<br />
Mojo knipst das Licht an<br />
Mojo reicht die Geldbörse<br />
» Modernisierung, Wartung<br />
» Treppenlifte, Plattformlifte<br />
» Privataufzüge<br />
Niederlassung Salzburg • Franz-Brötzner-Straße 11 • A-5071 Wals<br />
Tel.: 0662/45 91 00-0 • Fax: 0662/45 91 00-11<br />
info.elevator.salzburg@thyssenkrupp.com<br />
www.thyssenkrupp-aufzuege.at<br />
Tamara & Mojo<br />
Unser „Mojo“ ist Wiener geworden und hat sich in<br />
das Leben und vor allem in das Herz von Tamara<br />
(und Freund Steven) fast augenblicklich eingeschlichen.<br />
Tamara liebt Tiere und im besonderen <strong>Hunde</strong><br />
über alles, hat auch glücklicher Weise in ihrem bisherigen<br />
Leben immer intensiv mit <strong>Hunde</strong> zusammen<br />
gelebt und verfügt über ein besonderes „G’spür“ für<br />
<strong>Hunde</strong>. Die beiden konnten bereits am Ende des ersten<br />
Tages als beginnendes „Dream-Team“ bezeichnet<br />
werden.<br />
Zu Mojos Aufgaben gehören natürlich das Aufheben<br />
von allen heruntergefallenen Gegenständen, Türen<br />
aufziehen und schließen, um Hilfe bellen oder dem<br />
Rolli einen kleinen Ruck geben, wenn Tamara z.B. im<br />
Schnee feststeckt so wie Satteltaschen mit Kleinigkeiten<br />
tragen.<br />
Tamaras Stimmführung, richtiger Tonfall, Anwendung<br />
kreativer Lockgeräusche, schnelles Reaktionsvermögen<br />
so wie sehr hohe Mobilität (flotte sportliche<br />
Rollifahrerin!) waren super Voraussetzungen für<br />
diese Entwicklung.<br />
Zu Mojos neuem Rudel gehören neben zwei Katzen<br />
und zwei Leopardengeckos im weiteren Familienkreis<br />
auch noch die 3 <strong>Hunde</strong> der Eltern. Idealer Weise liegt<br />
der Rudelbau (auch Wohnung genannt) am Rand von<br />
Wien und verfügt über einen kleinen Garten und tolle<br />
Spaziermöglichkeiten entlang des Liesing-Flusses.<br />
Doch viel Zeit wird Mojo nicht im eigenen Revier<br />
verbringen, denn Tamaras aktives Leben wird ihn fordern:<br />
schließlich arbeiten die beiden 15h pro Woche<br />
im Büro des Vaters, eilen davor und danach auf die<br />
Uni zum Studium der Psychotherapiewissenschaften<br />
und auch am Tennisplatz - Tamara spielt Rollitennis -<br />
wird man die beiden antreffen.<br />
Mojo war der erste Gasthund von Nicole Z. und ihrer<br />
Familie, der tiefe Spuren in allen Herzen hinterlassen<br />
hat. Mojo ist es zum Glück gelungen, trotz starker<br />
<strong>Hunde</strong>allergie des Hausherrn, die Familie für weitere<br />
Gasthunde zu infizieren. In wenigen Tagen kehrt<br />
Gasthund Parsley zurück auf den <strong>Hunde</strong>hof ehe nach<br />
kurzer Verschnaufpause Gasthund Nr. 3 - ein Labione<br />
– einzieht.<br />
Vielen Dank für diesen Einsatz !<br />
Sponsoren:<br />
• Lions Club Perchtoldsdorf<br />
• Glaser Moser<br />
• Kurt Blaha<br />
• Wolfgang Holzhacker<br />
• Robert Augenmüller<br />
• Werner u. Susanne Diez<br />
• Günther Sodl<br />
• Bernhard Heller<br />
Leider ist „Mojo“ noch nicht fertig finanziert<br />
und damit das Glück noch nicht ganz<br />
perfekt > es fehlen noch knapp 4.000 € !<br />
Wer will und kann helfen?<br />
Spenden bitte mit dem Kennwort<br />
„Tamara & Mojo“ an :<br />
Raiffeisenverband Salzburg<br />
BLZ 35000<br />
Kto.Nr.: 45112<br />
Sabine & Oskar<br />
Diese „Ost-lastige“ Einschulung führt auch unseren<br />
„Oskar“ nach Wien, wo er wie schon einige KollegInnen<br />
vor ihm eine Beamtenkarriere startet > im<br />
BMUKK (Bundesministerium für Unterricht, Kunst<br />
und Kultur).<br />
Sabine G., seine unmittelbare Vorgesetzte hat eine<br />
lebensfrohe, selbstbewusste und zielstrebige Persönlichkeit,<br />
die aufgrund ihrer spastischen Diplegie mit<br />
enorm starken Einschränkungen im Gehen konfrontiert<br />
und mit Gehstock unterwegs ist. Es ist nicht nur<br />
8 9<br />
ThyssenKrupp Aufzüge
Sabines sehr langsame Fortbewegungsmöglichkeit<br />
und ihre große Instabilität, sondern vor allem auch<br />
ihr „schwankendes Gangbild“, das die Auswahl eines<br />
besonderen <strong>Hunde</strong>s erforderte.<br />
Aufgrund dieser hohen Ansprüche vereinbarten wir<br />
bereits im Herbst ein völlig unverbindliches „Probe-<br />
Kennenlernen-Austesten“. Die Testphase verlief sehr<br />
viel versprechend und so standen auf Oskars Trainingsplan<br />
noch folgende Lernziele: Gehstock aufheben<br />
/ abnehmen und halten / halten und nachbringen<br />
/ falls bei hohen Stufen keine Haltegriffe vorhanden<br />
sind > stabil stehen, damit sich Sabine abstützen<br />
kann / Einkäufe abnehmen und in einen Korb legen<br />
/ einen befüllten Putzeimer zu Sabine ziehen / wenn<br />
Sabine in einen See schwimmen geht, den Stock wieder<br />
ans Ufer zum Badetuch zurückbringen bzw. nach<br />
dem Schwimmen wieder bringen.<br />
An dieser Stelle ein großes Lob an Maria, die für<br />
Oskar´s Training zuständig war !<br />
In der Einschulungsphase war Sabine körperlich wirklich<br />
extrem gefordert, denn jetzt waren mehrstündige<br />
Spaziergänge und Übungseinheiten angesagt<br />
> und es zeigte sich deutlich, dass für den täglichen<br />
Auslauf für Oskar Abänderungen geschaffen werden<br />
müssen. Sei es, dass ein größeres Auto die ständige<br />
Mitnahme des Therapierades ermöglicht, ein leicht<br />
verladebarer E-Rolli gefunden wird oder ähnliches<br />
> die Situation muss noch grundlegend verbessert<br />
werden.<br />
Oskar verbrachte seine ersten Lebensmonate fürsorglich<br />
betreut von Hannelore D. in Straßwalchen. Im<br />
Handumdrehen hat der damals kleine Oskar das Herz<br />
von Hannelore erobert und so fiel ihr der Abschied<br />
nicht leicht > doch mittlerweile ist sie mit Recht sehr<br />
stolz auf ihren Burschen. Liebe Hannelore, vielen<br />
Dank für die Gestaltung dieser erfolgreichen Welpenzeit.<br />
Sponsoren:<br />
• Lions Wien-West<br />
• Lions (Veranstaltung)<br />
• Verein Seite an Seite<br />
• Verein Gehofen Armin Assinger<br />
• Ladies Circle 6 Wiener Neustadt<br />
• <strong>Österreich</strong>ische Kontrollbank AG<br />
Inge & Lily<br />
Und wieder verlässt uns ein <strong>Partner</strong>-Hund <strong>Österreich</strong><br />
in Richtung München > Lily bringt neue Lebensfreude<br />
in das Menschrudel Inge – Robert – Marina.<br />
Ein besonders netter Zufall war, dass unser Team-<br />
Einschulungskurs genau an Inges 50. Geburtstag<br />
startete > na wenn das kein gutes Ohmen ist?<br />
Auch für Inge war die Auswahl des <strong>Hunde</strong>s eine<br />
ganz besondere Herausforderung, denn Inge ist seit<br />
ihrer Jugendzeit Epileptikerin mit mehreren schweren<br />
Anfällen (Grand mal) pro Monat. Die Aufgabe<br />
von Lily ist es in erster Linie, während eines solchen<br />
Anfalles Ruhe zu bewahren und das Abklingen<br />
abzuwarten, um sich dann dicht an Inge zu legen,<br />
ihr Gesicht und Hände zu lecken, damit sie wieder<br />
schneller „ins Leben“ zurück findet >somit hilft sie<br />
bei der Erholung und die Phasen der Orientierungslosigkeit<br />
werden abgekürzt. Lily vermittelt durch ihre<br />
Anwesenheit enorme Sicherheit und könnte auch bei<br />
Bedarf auf Anweisung von Inge einen fix installierten<br />
Notfallknopf drücken, z.B wenn sich Inge beim Sturz<br />
ernsthaft verletzt hätte.<br />
Ob sich die Hündin so weit entwickeln wird, dass<br />
es ihr möglich wird, Anfälle im Vorfeld zu erkennen,<br />
hängt einerseits von der Häufigkeit der Anfälle ab<br />
(man sagt mindestens 10 pro Monat und so viele<br />
hat Inge zum Glück nicht) und andererseits von der<br />
genauen Beobachtungsgabe des Menschenrudels,<br />
ob und wenn ja, welche Verhaltensänderungen des<br />
<strong>Hunde</strong>s im Vorfeld ersichtlich sind.<br />
Während der Einschulung war es wichtig, dass sich<br />
zwischen Inge und Lily besonders schnell sehr viel<br />
Vertrauen aufbaut und es möglichst zu keinem Anfall<br />
kommt, denn ohne sehr guter Bindung könnte ein<br />
solch heftiger Anfall große Irritationen und Ängste<br />
beim Hund hervorrufen. Trainerin Kathi hat Lily wirklich<br />
bestens darauf vorbereitet und die Zusammenführung<br />
von Inge und Lily sehr einfühlsam gestaltet<br />
> super gemacht Kathi !<br />
Lily durfte in Schörfling am schönen Attersee bei<br />
Traude T. ihre Jugendzeit verbringen. Im Haushalt<br />
Taglinger hatte sie neben Traude (und manchmal<br />
auch Franz) noch zwei Lehrmeisterinnen: die lustige<br />
mittel-junge Ruby so wie die alte und meist grantige<br />
Lucia. Keine leichte Aufgabe ein 3er Rudel zu managen<br />
und einen Junghund dabei so gut zu fördern –<br />
vielen DANK liebe Traude !<br />
Alles Neu macht der Mai …<br />
… und uns hat er erfreulicher Weise eine neue engagierte<br />
<strong>Hunde</strong>trainnerin (AZUBI) gebracht !<br />
Patricia & Chester nahmen den weiten Weg über<br />
den Arlberg, um unser Team zu bereichern und<br />
tatkräftig zu unterstützen. Um Ihr Hobby zum Beruf<br />
werden zu lassen, ließ die ausgelernte Bankkauffrau<br />
(!) ihren sicheren Arbeitsplatz in ihrer Bank hinter<br />
sich – schon nach einer Schnupper-Woche war ihre<br />
Entscheidung, zu uns zu kommen, klar. Wie man ihrem<br />
Lebenslauf entnehmen kann, ist Patricia ja schon<br />
einschlägig vorbelastet und umso wertvoller für uns.<br />
In einem aktuellen Vortrag hörte ich gerade, wie<br />
selten viele (junge) Menschen nicht wissen, was sie<br />
wirklich wollen, was sie interessiert und dann leider<br />
irgendeinen „Job“ ergreifen.<br />
Wie schön ist es und wie glücklich kann man sich<br />
schätzen, wenn man weiß wofür man „brennt“ – zu<br />
was man sich be-rufen fühlt – welche Tätigkeit einen<br />
ruft !<br />
Wir hoffen, dass ihre Begeisterung für diesen, wie ich<br />
tief überzeugt bin – spannenden und selbstbelohnenden<br />
Beruf- niemals erlischt.<br />
GRATULATION * GRATULATION * GRATULATION<br />
An Sandra Schörghofer, die am 8. Mai ihre Tierpfleger-<br />
Abschlussprüfung in Wien bestens bestanden hat. Ihre<br />
schulischen Erfolge (lauter 1er) sind so gut, dass sie von<br />
der Stadt Wien verdienter Weise eine Anerkennungsurkunde<br />
erhalten hat!<br />
Sie hat ihre offiziell verkürzte Lehrzeit nochmals um einige<br />
Monate reduziert und somit für diese Ausbildung nur 18<br />
Monate benötigt.<br />
Wir freuen uns mit Sandra sehr über diesen Erfolg !<br />
Sponsoren:<br />
• Dagmar und Willi Berger<br />
• Rosa und Franz Pfaffinger<br />
• Restfinanzierung = Großteils durch Eigenleistung<br />
Patricias kurzer Steckbrief:<br />
• 19 Jahre jung<br />
• gelernte Bankkauffrau<br />
• Führerschein<br />
• von Dornbirn nach Salzburg übersiedelt<br />
• stolze Besitzerin von Havaneser Chester<br />
• Agility-Trainer Diplom<br />
• weitere Hobbies: Tanzen, Trickdogging<br />
und Mantrailing<br />
Herzlich Willkommen bei den <strong>Partner</strong>-<strong>Hunde</strong>n !<br />
10 11
Foto: <strong>Partner</strong>hunde<br />
Außergewöhnliche <strong>Hunde</strong><br />
für außergewöhnliche<br />
Menschen!<br />
Neben unzähligen Züchtern, Tierärzten und<br />
<strong>Hunde</strong>haltern in ganz Europa vertrauen nun<br />
auch die <strong>Partner</strong>-<strong>Hunde</strong> <strong>Österreich</strong> auf Tiernahrung<br />
von PERRO.<br />
PERRO ist stolz, bei einem derart wichtigen<br />
Projekt mithelfen zu können.<br />
Außergewöhnliche<br />
Nahrung für außergewöhnliche<br />
<strong>Hunde</strong>!<br />
Die Grundlage für einen gesunden Hund ist die<br />
richtige Ernährung. PERRO bietet ein komplettes<br />
Ernährungs-Programm, vom Junghund bis zum<br />
Senior.<br />
Durch ein naturgesundes Konzept mit ausgewogenen<br />
Rezepturen, moderaten Fettgehalten und<br />
hochwertigen Rohstoffen werden die speziellen<br />
Bedürfnisse Ihres Tieres in jeder Lebensphase<br />
optimal unterstützt.<br />
Mit einer breitem Palette an Spezialprodukten<br />
mit nicht-allergenen Zutaten zum Einsatz bei<br />
Ernährungssensibilitäten, Magen- oder Darmproblemen<br />
sowie Futterunverträglichkeiten geht<br />
PERRO auf nahezu jede Problemstellung ein.<br />
„ganz“ Schörfling auf der Bühne<br />
Neuer Rekord: 10 - fache <strong>Partner</strong>-<strong>Hunde</strong>-Übergabe !<br />
Am 12. Mai öffneten sich wieder einmal die Tore<br />
des wunderbaren Georg Pappas Mercedes<br />
Gebäudes, um Mitgliedern, Teams, Sponsoren und<br />
Freunden der <strong>Partner</strong>-<strong>Hunde</strong> Einlass zu gewähren.<br />
Es war eine fulminante Übergabefeier mit mehreren<br />
Höhepunkten:<br />
Besucher-Rekord – 10 neue <strong>Partner</strong>-<strong>Hunde</strong>-<br />
Teams konnten vorgestellt werden – unser erster<br />
Diabetiker-Signalhund wurde übergeben und verursachte<br />
erfreulicher Weise großes mediales Interesse<br />
und ich konnte fast den ganzen Ort Schörfling<br />
am Attersee bei mir auf der Bühne begrüßen.<br />
Ja unsere <strong>Hunde</strong>trainerinnen waren sehr fleißig in<br />
den letzten Monaten, hatten gute SchülerInnen<br />
und somit konnte diese stolze Zahl an fertigen<br />
<strong>Partner</strong>-<strong>Hunde</strong>n erreicht werden! Mit der so erfolgreichen<br />
Ausbildung unseres ersten Diabetiker-Signalhundes<br />
habe ich mir so zu sagen einen eigenen<br />
Herzenswunsch erfüllt ! Schon lange hat mich dieses<br />
Thema interessiert und gereizt. Im Herbst 2011 gab<br />
es dann endlich die Gelegenheit bei DER Expertin<br />
(Claire Guest) für Diabetes-Alarmhunde in England<br />
einen Kurs zu besuchen. Wir sind überglücklich, dass<br />
Mr. Keks seine wichtige Aufgabe so toll meistert und<br />
Nelly nun einen so treuen Begleiter hat.<br />
Der kleine Lukas kann sich glücklich schätzen,<br />
dass es sich tatsächlich ein ganzer Ort zur Aufgabe<br />
gemacht hat, ihm in dieser besonderen Notsituation<br />
zu helfen. Es gibt wohl kaum einen EinwohnerIn<br />
von Schörfling, der/die nicht über Lukas Erkrankung<br />
Bescheid wusste und in irgendeiner Form an der<br />
Hilfe beteiligt war – sei es als Privatperson, in einem<br />
Verein oder als Inhaber einer örtliche Firma und<br />
Geschäftes. Hier wird Nachbarschaftshilfe wirklich<br />
gelebt !<br />
Es war wie immer eine spannende, informative und<br />
berührende Übergabe, mit vorbildlichen <strong>Hunde</strong>n (ca.<br />
40) und vielen Besuchern (ca.230) – wir alle haben<br />
ihn genossen und uns bei einem köstlichen Buffet<br />
verwöhnen lassen.<br />
Der ganzen Mercedes-Crew und dem Bühnentechniker,<br />
die immer für so einen reibungslosen<br />
Ablauf sorgen ein herzliches Danke. Mein innigster<br />
Dank und feste Umarmung geht natürlich an GK<br />
Catharina Pappas, die diesen Abend immer so<br />
großzügig für uns sponsert !!!<br />
PS. gleich vormerken > nächste Übergabe:<br />
Samstag, 20 Oktober 19.00 Uhr<br />
Vertrauen auch Sie auf PERRO!<br />
Besuchen Sie uns auf www.perro.at. Dort finden<br />
Sie weitere Information und unseren Onlineshop.<br />
PERRO steht für Premium-Tiernahrung in jeder<br />
Lebenslage!<br />
Qualität hat eine Heimat.<br />
Shop: www.perro.at<br />
PERRO GmbH, Salzachweg 1, 5061 Salzburg-Elsbethen<br />
12 13
Dr. Med. Vet. Karin Taglinger<br />
Fachtierärztin für Dermatologie Phd, CertVD<br />
Ordination nach Vereinbarung: 0676 / 357 69 33<br />
GESUNDHEITSTHEMA<br />
Sommerhitze – Schwimmen – Ohrenprobleme<br />
Bei den derzeitigen sommerlichen Temperaturen sind<br />
viele unserer <strong>Hunde</strong> nicht vom täglichen Schwimmen<br />
abzuhalten! Und dabei ist es gerade diese Zeit, wo<br />
sich Ohrentzündungen häufen. In unterschiedlicher<br />
Weise können diese zutage treten: vermehrtes Kopfschütteln<br />
oder Kopfschiefhalten, heftiges Kratzen<br />
an den Ohren oder am Kopf, Reiben der Ohren am<br />
Boden, schlechter Geruch aus den Ohren, Schmerz<br />
bei der Berührung der Ohren oder beim Kauen oder<br />
Gähnen oder sogar eitriger oder auch blutiger Ausfluss.<br />
Häufige Anzeichen einer Ohrentzündung:<br />
Kopfschütteln – Kopfschiefhalten - heftiges Kratzen<br />
an den Ohren oder am Kopf - Reiben der Ohren<br />
am Boden – Gestank aus den Ohren - Schmerz bei<br />
Berührung - Ausfluss<br />
Diverse zugrunde liegende Ursachen (und damit die<br />
Neigung leichter eine Ohrentzündung zu bekommen<br />
wie andere <strong>Hunde</strong>) kommen bei den von uns eingesetzten<br />
Rassen und Mischungen leider häufig vor:<br />
tief angesetzte Hängeohren (Spinone Italiano), lange<br />
und oft enge Gehörgänge (Labrador und Golden Retriever),<br />
viele Haare im Ohrkanal (Pudel, Labradoodle),<br />
rigoroses Auszupfen der Haare aus dem Ohrkanal<br />
(Pudel), Eindringen von Wasser beim Schwimmen<br />
(alle unsere <strong>Hunde</strong>rassen schwimmen gerne).<br />
Rassen, die derartig veranlagt sind, entwickeln häufiger<br />
Ohrentzündungen als andere, da sich Bakterien<br />
und Hefepilze in diesen Ohren oft übermäßig vermehren<br />
können. Vereinzelt leben sowohl Bakterien<br />
als auch Hefen in den Ohren und auf der Haut der<br />
Tiere. Wenn aber z B durch Schwimmen Wasser<br />
ins Ohr gelangt und dadurch ein vermehrt feuchtes<br />
Milieu verursacht wird, dann können sich die krankmachenden<br />
Keime ideal vermehren und dadurch eine<br />
Erkrankung der Ohren verursachen.<br />
• Röntgen • Weichteil - Chirurgie<br />
• Ultraschall • Gas - Narkosegerät<br />
• EKG • Elektrokauter<br />
• Ultraschall - Zahnsteinentferner<br />
Deutlich veränderter Geruch – oft<br />
das erste Anzeichen einer Ohrentzündung !!<br />
Die Folgen, die Sie als TierbesitzerIn – hoffentlich –<br />
frühzeitig bemerken sind die Schmerzen, die durch<br />
ein Anschwellen der Haut in den Ohren bedingt sind,<br />
die Absonderung eines stinkenden Ohrsekrets oder<br />
ein verstopfter Gehörgang (was bedeutet, dass die<br />
Tiere oft schlechter hören als sonst). Häufig ist das<br />
erste Anzeichen eines kranken Ohres der veränderte<br />
Geruch (beim gemeinsamen Kuscheln sehr gut wahrnehmbar!).<br />
Tierärztliche Untersuchung angesagt !<br />
Der Gang zur Tierärztin ist unumgänglich – Ohrentzündungen<br />
müssen immer behandelt werden! In der<br />
Regel geht das schnell und effizient.<br />
Wenn das Ohr nicht<br />
zu schmerzhaft ist,<br />
wird eine otoskopische<br />
Untersuchung<br />
vorgenommen, d.h.<br />
der Ohrkanal wird<br />
mit einem entsprechenden<br />
Instrument<br />
(Lampe mit aufgesetztem<br />
Ohrtrichter)<br />
untersucht.<br />
Dabei ist es möglich<br />
eine Schwellung,<br />
Bei nicht allzu schmerzhaften Ohren<br />
ist eine Untersuchung mit der Ohrlampe<br />
problemlos möglich<br />
Rötung oder sonstige Veränderung (seltene Ursachen<br />
für Ohrentzündungen können auch Fremdkörper oder<br />
Tumoren sein!) zu sehen. Die Infektion mit Ohrmilben<br />
als Auslöser für eine Ohrentzündung ist beim Hund<br />
wesentlich seltener als bei der Katze! Mit einem<br />
Tupfer wird dann ein Abklatsch gemacht, sofort<br />
gefärbt (ein Einschicken in ein Fremdlabor ist in den<br />
meisten Fällen nicht –sofort – notwendig) und mikroskopisch<br />
beurteilt. Dabei ist es möglich innerhalb<br />
weniger Minuten Entzündungszellen, Bakterien oder<br />
Hefepilze festzustellen.<br />
Diese Unterscheidung<br />
ist wiederum für die<br />
Therapie wichtig, da<br />
entsprechende Präparate,<br />
die in den Ohren zur<br />
Anwendung kommen, je<br />
nach dem Keimspektrum<br />
unterschiedlich sind.<br />
Vorsichtig wird eine Tupferprobe<br />
genommen<br />
Wenn die Ohren sehr stark angeschwollen sind und<br />
eine Berührung Schmerzen verursacht, dann ist es<br />
ganz wichtig mit Medikamenten zuerst diese Schwellung<br />
in den Griff zu bekommen. Da sich dadurch<br />
auch die Schmerzen reduzieren, lässt sich das Tier<br />
danach wesentlich leichter und wirkungsvoller einen<br />
Ohrreiniger und Ohrentropfen verabreichen. Der<br />
wichtigste (und oft vernachlässigte) Schritt ist die<br />
Reinigung des Ohres, die anfangs einmal täglich<br />
erfolgen sollte. Idealerweise zeigt Ihnen Ihre Tierärztin/ihr<br />
Tierarzt, wie Sie dieses Prozedere am Besten<br />
durchführen.<br />
Nach Verwendung des Ohrreinigers und entsprechender<br />
Massage des Ohrkanals, ist es wichtig, den<br />
Ohrkanal –soweit möglich – mit einem Papiertaschentuch<br />
(oder ähnlich weichem Material) mit dem<br />
Finger auszutrocknen. Es ist wichtig, dass Sie nur<br />
äußerlich reinigen und keine Wattestäbchen in den<br />
Ohren verwenden, da die Verletzungsgefahr und<br />
die Möglichkeit einer Pfropfbildung zu groß sind<br />
und dadurch die Selbstreinigungskraft der Ohren<br />
beeinträchtigt wird! Es ist auch möglich, den Hund<br />
die Flüssigkeit einfach ausschütteln zu lassen (Tipp:<br />
Reinigung im Freien durchführen!!! Sonst wird die<br />
Reinigungsflüssigkeit gleichmäßig in die ganze Wohnung<br />
zentrifugiert!). Nach der Ohrreinigung sollten<br />
immer Ohrentropfen verwendet werden, die von der<br />
Tierärztin entsprechend der mikroskopischen Untersuchung<br />
ausgewählt werden. Diese werden üblicherweise<br />
auch einmal täglich verwendet.<br />
ACHTUNG: Ohrreinigung wird oft vernachlässigt !!!<br />
Oft kommen bei Ohrenleiden die Kontrolltermine<br />
zu kurz, da sich der akute Zustand meistens rasch<br />
bessert und das Ohr schnell schöner aussieht! Eine<br />
Nachkontrolle der Ohren ist aber alle zwei Wochen<br />
notwendig, wobei auch die mikroskopische Untersuchung<br />
wiederholt wird.<br />
Der Tupfer wird auf einem<br />
Objektträger ausgerollt<br />
Typische Form und violette<br />
Farbe der Hefepilze, die häufig<br />
Auslöser für eine Ohrentzündung<br />
sind<br />
Der Ausstrich wird sofort angefärbt<br />
und unter dem Mikroskop<br />
begutachtet und beurteilt<br />
Bakterien (dunkelblaue Punkte<br />
in unterschiedlicher Größe)<br />
und vor allem die Entzündungszellen<br />
weisen eindeutig<br />
auf eine Ohrentzündung hin<br />
GANZ WICHTIG: Kontrolltermine einhalten !!!<br />
Nur so ist es möglich, über den Therapieerfolg eine<br />
Auskunft zu geben: erst wenn mikroskopisch keine<br />
Entzündungszellen und keine Erreger mehr nachgewiesen<br />
werden können, kann die Behandlung beendet<br />
werden. Werden diese Kontrollen nicht eingehalten,<br />
dann kommt es oft zu raschen Rückfällen und<br />
zur gefürchteten, da auch gefährlichen Resistenzentwicklung<br />
von Bakterien. Bei stark vereiterten Ohren<br />
ist es manchmal nötig, die Spülungen (in Narkose)<br />
mehrmals durchzuführen !<br />
Kommt es trotz dieser Maßnahmen immer wieder zu<br />
Ohrenentzündungen, ist es wichtig, andere zugrunde<br />
liegende Ursachen, wie z.B. Allergien (Umweltallergie,<br />
Futtermittelallergie) oder Schilddrüsenunterfunktionen<br />
abzuklären.<br />
Allergieabklärung bei ständig wiederkehrenden<br />
Ohrentzündungen !!<br />
15
Es gibt zahlreiche Produkte für die Behandlung einer Ohrentzündung, die<br />
allerdings erst nach gründlicher Untersuchung gezielt eingesetzt werden<br />
sollten<br />
Was also tun mit unseren leidenschaftlichen<br />
Schwimmern?<br />
Solange die <strong>Hunde</strong> gesunde Ohren haben, dürfen sie<br />
natürlich schwimmen gehen. Hat Ihr Hund Ohrprobleme,<br />
dann sollten Sie tägliches Schwimmen verhindern<br />
und/oder häufig die Ohren reinigen! Eine gelegentliche<br />
Ohrreinigung empfiehlt sich in der warmen<br />
Jahreszeit auch bei <strong>Hunde</strong>n mit guter Ohrgesundheit,<br />
da die austrocknende und antiseptische Wirkung des<br />
Ohrreinigers vorbeugend wirkt.<br />
In diesem Sinne: einen schönen Sommer ohne lästige<br />
Ohren !<br />
Äußerliche Reinigung durch den Besitzer /die Besitzerin<br />
Mit diesen Produkten haben Flöhe, Zecken und Würmer keine Chance !<br />
So schützen Sie Ihren Liebling wirkungsvoll !<br />
Labrador Retriever x Spinone Italiano = Labione<br />
Unser junger Spinone Italiano Deckrüde Domingo<br />
hat eine bravouröse Premiere hingelegt > mit der<br />
erfahrenen Labrador Retriever Dame Lava glückten<br />
den beiden eine prachtvolle 7-fache Kinderstube.<br />
Am 12. April spät abends war es so weit, ein<br />
schwarzer Rüde eröffnete den Auszug aus Mamas<br />
Bauch > doch Moment einmal, bitte nochmal genau<br />
hinschauen! Ja, jetzt sehen es alle Anwesenden, da<br />
gibt es einen großen weißen Brustfleck und 4<br />
weiße Zehen !!! Wir sind alle entzückt und schlagartig<br />
steigt die Spannung noch mehr.<br />
Die gute Nachricht: alle Welpen sind groß und<br />
kräftig – die schlechte Nachricht > alle kommen in<br />
Steißlage und kosten Lava extra Kraft. Natürlich ist<br />
eine Steißlage bei einer <strong>Hunde</strong>geburt nicht mit einer<br />
Steißlage bei uns Menschen zu vergleichen, aber<br />
dennoch ist es schwieriger. Um 5.00 Früh war die Familie<br />
komplett: 3 Mädchen & 4 Buben / 2x gelb und<br />
5x schwarz mit jeweils weißem Brustfleck, Großteils<br />
weißen Zehen und weißer Schwanzspitze.<br />
Das Wurfthema zur Namensfindung ist auf Vorschlag<br />
unserer Trainerinnen diesmal <strong>Hunde</strong>/Tiere aus<br />
Comicfilmen gewidmet > Comicfilmen der heutigen<br />
Jugend. Die Comicfilme meiner Generation, nannten<br />
sich Zeichentrickfilme und hatten Namen wie Susi &<br />
Strolchi, Pluto, Goofy oder Snoopy, …<br />
Glückliche Lava mit 7-facher Kinderschar<br />
Unsere heutige Rasselbande nennt sich:<br />
Peggy, dunkel-gelb mit deutlicher weißer<br />
Schwanzspitze<br />
Lolita, schwarz mit Brustfleck und 2 weißen Zehen<br />
Frances, schwarz mit Brustfleck und 4 weißen Zehen<br />
Copper, hell-gelb mit kleiner weißer Schwanzspitze<br />
Roscoe, schwarz mit Brustfleck und<br />
Calimero, schwarz mit Brustfleck und<br />
Scooby, schwarz mit Brustfleck<br />
Da Lava eine routinierte<br />
Mutterhündin ist,<br />
die sich immer besten<br />
Appetits erfreut, ist für<br />
ausreichende Milchbildung<br />
gesorgt > zur<br />
Hochform aufgelaufen,<br />
frisst Lava über<br />
1 ¼ kg Trockenfutter<br />
(Perro Prenatal Zuchthundefutter)<br />
pro Tag<br />
und bildet diese enorme<br />
Ohren und Kopfform vom Papa<br />
> typisch lange Spinone Ohren!<br />
Menge in Milch um. Von solchen Futtermengen kann<br />
sie heute (7 Wochen nach der Geburt) nur träumen.<br />
Seit wenigen Tagen ist Lava wieder in ihre Zuchthunde-Familie<br />
zurückgekehrt (Anita Hartner & Klaus<br />
Spielbüchler) und genießt nun wieder ungeteilte<br />
Aufmerksamkeit.<br />
Ihre Sprößlinge haben bereits das Welpen-Frühförderprogramm<br />
erfolgreich absolviert und bereits mit<br />
den ersten „Schulstunden“ bei Kathi, Maria und<br />
Patricia begonnen.<br />
Auch die besondere weiße<br />
Färbung kommt vom Papa<br />
24 Stunden jung – noch in einer<br />
„anderen Welt“<br />
Stolzer Papa Domingo<br />
Nun heißt es noch für alle Gastfamilien zu finden! 2 Welpen sind noch obdachlos und hoffen auf liebevolle<br />
Aufnahme bei engagierten und über genügend Zeit verfügenden Gasteltern. Wer hilft uns die nächste<br />
Generation <strong>Partner</strong>-<strong>Hunde</strong> aufwachsen zu lassen? Bitte rufen Sie gleich an: 0664-1605153<br />
16 17
Labradoodle „Keks“, erster Medizinischer<br />
Signalhund <strong>Österreich</strong>s !<br />
Ausgebildet durch den Verein <strong>Partner</strong>-<strong>Hunde</strong> ®<br />
Mit großer Freude und Stolz können wir heute<br />
von diesem sehr erfolgreichen „Diabetes-<br />
Alarmhund“ berichten. Ein großes selbstgestecktes<br />
Ziel ist uns somit gelungen!<br />
Der Verein <strong>Partner</strong>-<strong>Hunde</strong> <strong>Österreich</strong> ist die einzige<br />
international akkreditierte Assistenzhunde–Schule<br />
in <strong>Österreich</strong>, die Assistenzhunde für Menschen mit<br />
Diabetes ausbildet.<br />
Diabetes mellitus (im Volksmund Zuckerkrankheit<br />
genannt) betrifft ca. 500.000 <strong>Österreich</strong>erInnen<br />
und wird unterschieden in Typ I (Kinder- und Jugend<br />
oder „angeborener“ Diabetes / 40.000) und Typ II<br />
(„Alters“-Diabetes / 460.000).<br />
Für betroffene Kinder und Jugendliche ist die medizinische<br />
Regulierung dieser Erkrankung (Verwendung<br />
von Insulin / bzw. regelmäßige Nahrungsaufnahme<br />
in genau definierten Broteinheiten) oft sehr schwierig<br />
bzw. unmöglich. Es kommt daher täglich oft mehrmals<br />
zu großen Schwankungen zwischen Hypo- und<br />
Hyperglykämie (Unterzuckerung bzw. Überzuckerung).<br />
Sechs bis 15 Blutzuckermessungen pro Tag<br />
sind keine Seltenheit und geben dennoch keine<br />
absolute Sicherheit. Diabetes kann das Ausmaß einer<br />
lebensbedrohenden Situation erreichen; in jedem<br />
Fall ist bei regelmäßigen großen Schwankungen mit<br />
langfristigen Folgeschäden zu rechnen. Die Diagnose<br />
Diabetes ist für Betroffene und Angehörige beängstigend<br />
und mit viel Stress verbunden.<br />
<strong>Partner</strong>-Hund ® „Keks“, ist der erste vom Verein<br />
<strong>Partner</strong>-<strong>Hunde</strong> ausgebildete Diabetiker-Alarmhund,<br />
der gelernt hat Zuckerwerte außerhalb des Normalbereiches<br />
anzuzeigen. Er kann somit beginnende<br />
Abweichungen bzw. lebensbedrohende Situationen<br />
rechtzeitig erkennen! Dieses Training erfolgt mittels<br />
sich verändernder Geruchsmoleküle der betroffenen<br />
Kinder und Jugendlichen. Wie der Hund in einer Notsituation<br />
reagiert ist sehr unterschiedlich – üblich ist:<br />
Stupsen, Lecken, Bellen, Anspringen<br />
bzw. das Notfall-Kit bringen<br />
oder einen Alarmknopf drücken.<br />
Besonders belastend für Eltern<br />
sind oft die Nachtstunden. Nicht<br />
selten stehen sie 2-3 mal pro<br />
Nacht auf, um die Zuckerwerte<br />
ihrer Kinder zu kontrollieren. In<br />
schwer einstellbaren Phasen (Erkältung,<br />
Grippe,…) können sogar<br />
Messungen im 2- Stundentakt<br />
notwendig werden.<br />
„Keks“ wurde für die<br />
5 jährige Nelly ausgebildet,<br />
die er zurzeit<br />
zum Kindergarten und<br />
später in die Schule<br />
begleitet. Untertags<br />
meldet „Keks“<br />
abweichende Werte<br />
Nelly und ihren Eltern,<br />
während er in der<br />
Nacht immer nur ihre<br />
Eltern alarmiert. Diese<br />
Nacht-Alarmierung ist<br />
ein sehr schwieriger<br />
Schritt für einen guten<br />
Dies ist das wichtigste „Werkzeug“ von Keks<br />
Schon nach kurzer Zeit „dicke“<br />
Freunde<br />
Diabetes-Alarmhund, der sich erst durch gezieltes<br />
Training und Anleitung im Zusammenleben mit der<br />
betroffenen Person entwickelt. Heute ist es so, dass<br />
sich Mama Astrid z.B. beim abendlichen ins Bett<br />
bringen von Nelly, schon völlig auf Keks verlässt ><br />
meldet er nicht, entfällt das früher immer routinemäßig<br />
übliche letzte Messen vorm Einschlafen.<br />
Seit dem „Keks“ der beste Freund von Nelly geworden<br />
ist und auf ihre Zuckerwerte achtet, ist<br />
das tägliche Leben mit der Diagnose Diabetes<br />
leichter geworden !<br />
Diabetes-Alarmhunde sind durch eine spezielle<br />
Kenndecke mit dem Aufdruck: Medizinischer-<br />
Signalhund gekennzeichnet. Dieser allgemeine<br />
Begriff wurde gewählt, da es noch weitere „Anfalls-<br />
Erkrankungen“, wie z.B. Epilepsie oder das Addison<br />
Syndrom gibt. Ein großes Anliegen von uns ist der<br />
respektvolle Umgang mit betroffenen Menschen. Interessanter<br />
Weise ist es so, dass RollstuhlfahrerInnen<br />
sehr sehr selten Erklärungsbedarf bzgl ihres <strong>Partner</strong>-<br />
<strong>Hunde</strong>s haben, denn da glaubt jeder den Grund zu<br />
„wissen / zu erkennen“.<br />
Bei Menschen mit Diabetes,<br />
Epilepsie,…. und auch gehörlosen<br />
Personen „erkennt und sieht Herr<br />
und Frau Neugier“ aber (fast)<br />
nichts > und das hat dann oft zur<br />
Folge, dass es neben „bohrenden“<br />
Blicken auch zu sehr persönlichen<br />
Fragen kommt.: „Na, was hat den<br />
die Kleine?“ oder „Was ham‘s<br />
denn leicht – was tut denn der<br />
Hund für sie?“<br />
Alltag für Nelly: 8-16 x Blutzucker messen. Keks beobachtet alles<br />
Solche Fragen sind respektlos und überschreiten bei<br />
weitem die Privatsphäre. Eine spannende Gegenfrage<br />
könnte lauten: „Haben Sie eigentlich noch ihre Mandeln<br />
und den Blinddarm und welche Erbkrankheiten<br />
gibt es in ihrer Familie?“ Die verdutzten Gesichter<br />
würde ich gerne sehen.<br />
In diesem Sinne hoffe ich, dass alle unsere <strong>Partner</strong>-<br />
<strong>Hunde</strong>-Teams in Zukunft „störungsfrei“ unterwegs<br />
sein können > für eine respektvolle und freundliche<br />
Kontaktaufnahme bzw. Gespräch nimmt sich jedes<br />
Team sicher gerne Zeit.<br />
Die Ausbildung von Medizinischen-Signalhunden<br />
wird von<br />
gesponsort.<br />
Ausbildung unterstützt von Royal Canin<br />
Sein großes Hobby heißt: Fußballspielen<br />
18 19
SPENDEN BITTE AN : Raiffeisenverband Salzburg BLZ 35000, KtoNr. 45112 I IBAN: AT87 3500 0000 0004 5112 I BIC: RVSAAT2S<br />
Wenn Sie Mitglied werden möchten, fordern Sie unsere Informationsunterlagen an. (Tel. : 06272 / 7706) MITGLIEDSBEITRAG : 45 € jährlich<br />
• gute Planung<br />
• zeitgerechte Organisation<br />
• fleißige Handwerker!<br />
Ergebnis : termingerechte Fertigstellung<br />
Unser besonderer DANK geht an ein langjähriges<br />
treues Mitglied, das uns schon viele Jahre großzügig<br />
unterstützt hat und uns völlig unerwartet<br />
nun in extrem großzügiger Weise diesen Umbau-<br />
Traum erfüllt und finanziell ermöglicht hat !!!<br />
Herzlichen DANK liebe Frau Helene Pürk !<br />
… das sind die wichtigsten Eckpunkte für ein erfolgreiches<br />
Bauvorhaben – und so haben sich auch unsere jüngsten<br />
(letzten?) Umbau-Arbeiten glücklicher Weise entwickelt.<br />
Das Ziel lautete: ein weiterer Boden-beheizbarer Welpenraum<br />
plus teilweise überdachter Welpen-Auslauffläche.<br />
Die einzige räumliche Möglichkeit dafür war der ehemalige<br />
Pony/Schafstall > und so kam es, dass im 1. Bauabschnitt<br />
für unser „Großvieh“ ein sehr großer, neuer, isolierter,<br />
auf Stelzen stehender Stall (für tagelangen Starkregen/<br />
Hochwasser) plus sehr großer Sandauslauffläche errichtet<br />
wurde. Im 2. Bauabschnitt wurde in den ehemaligen Stall<br />
eine Bodenheizung verlegt, der oben verlaufende Heuboden<br />
mit Laminat ausgestattet und zu einem Raum umfunktioniert,<br />
die Elektrik neu installiert und 80m Zaunmatten mit 3<br />
Türelementen errichtet. Im 3. Bauabschnitt wurden Fliesen<br />
verlegt, ausgemalt, 25t Schotter per Hand (Mini-Bagger war<br />
nicht startbar) im Welpenauslauf verteilt, Türelemente eingehängt,<br />
Grobputz und Endreinigung erledigt und pünktlich<br />
nach nur 3 Wochen war alles fertig!!!<br />
Unsere „Labione“ (siehe Seite 17) haben die Räumlichkeiten<br />
eingeweiht und auf Funktionalität geprüft > Endnote: alles<br />
super gelungen !<br />
Impressum:<br />
Medieninhaber und Herausgeber : Verein <strong>Partner</strong> – <strong>Hunde</strong> <strong>Österreich</strong> / Assistance Dogs Europe<br />
Für den Inhalt verantwortlich : Redaktion : Elisabeth Färbinger, Weitwörth 1, A - 5151 Nussdorf