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Unterscheidung zwischen Einwand und Vorwand ... - DVVS

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- Das erfolgreiche Mandantengespräch -<br />

· „Was meinen Sie damit?“<br />

· „Warum denken Sie, dass das nicht funktioniert?“<br />

· „Was ist denn ‚teuer‘ für Sie? Womit vergleichen Sie? Wo liegt Ihr Limit?“<br />

Versuchen Sie beim Zuhören immer auch <strong>zwischen</strong> den Zeilen zu lesen <strong>und</strong> geben Sie Ihrem<br />

Gesprächspartner durch eine Zusammenfassung seines <strong>Einwand</strong>s zu erkennen, dass Sie ihn<br />

auch wirklich verstanden haben.<br />

Beispiel:<br />

· <strong>Einwand</strong>: „Zu teuer!“<br />

· Erwiderung: „Wenn ich Sie richtig verstehe, dann möchten Sie für Ihren finanziellen<br />

Einsatz ein leistungsgerechtes Ergebnis?“<br />

Was tun bei scharfen Einwänden?<br />

Besonders scharfe Einwände sollten Sie beim Nachfragen oder Zusammenfassen in eine<br />

mildere, sachliche Form bringen, damit sich negative Emotionen gar nicht erst<br />

hochschaukeln können.<br />

Beispiel:<br />

· <strong>Einwand</strong>: „Das ist doch Augenwischerei!“<br />

· Zusammenfassung: „Sie halten das für unrealistisch?“<br />

Schritt 2: Sie federn den <strong>Einwand</strong> ab<br />

Den positiven Effekt, den Sie allein mit dem Eingehen auf seine Bedenken erzielt haben,<br />

verstärken Sie noch, indem Sie Verständnis für die Sichtweise Ihres Gesprächspartners zeigen<br />

<strong>und</strong> ihn für seinen <strong>Einwand</strong> „loben“.<br />

Dabei müssen Sie Ihr Lob nicht einmal heucheln. Denn tatsächlich hat ein <strong>Einwand</strong>, auch<br />

wenn er lästig ist, durchaus Vorteile, über die Sie sich freuen können. Ihr Gesprächspartner ist<br />

immerhin gr<strong>und</strong>sätzlich bereit, sich mit Ihnen auseinanderzusetzen. Er offenbart Ihnen seine<br />

Einstellungen <strong>und</strong> Absichten, seine Motive, seine Vorurteile, seine Ängste <strong>und</strong> Widerstände.<br />

Sie müssen nicht ins Blaue hinein argumentieren, sondern können ganz gezielt auf Ihren<br />

Gesprächspartner eingehen. Und ist ein <strong>Einwand</strong> nicht immer auch eine Herausforderung, bei<br />

der Sie Ihre Kompetenz in besonderer Weise beweisen können?<br />

Lob <strong>und</strong> Verständnis äußern Sie z. B. durch folgende Formulierungen:<br />

· „Gut, dass Sie das ansprechen!“<br />

· „Danke für Ihre Offenheit.“<br />

· „Das ist ein sehr wichtiger Gesichtspunkt, den Sie da ansprechen.“<br />

Hans-Heinrich Wohlers, Dipl.-Ing.agr., StB, SHBB Steuerberatungsges. mbH, Rendsburg

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