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6 Der „Kalte Krieg“ - Stumme-Karten-Generator

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Die Organisationen der UNO<br />

Sicherheitsrat<br />

fünf ständige Mitglieder (China, Frankreich,<br />

Großbritannien, Russland, USA) mit Vetorecht<br />

10 wechselnde Mitglieder, die von der Vollversammlung<br />

für 2 Jahre gewählt werden<br />

Generalsekretär<br />

(bis 2011: Ban Ki Moon aus Südkorea)<br />

und Sekretariat<br />

Internationaler<br />

Gerichtshof<br />

(15 Richter)<br />

Generalversammlung<br />

192 Mitglieder (2006)<br />

tagt einmal im Jahr für ca. 3 Monate<br />

Treuhandrat<br />

(verwaltete früher<br />

UN-Gebiete)<br />

Wirtschafts- und<br />

Sozialrat<br />

UN-Sonderorganisationen<br />

(Beispiele)<br />

Zoll- und Handelsabkommen (GATT)<br />

Internationaler Währungsfond (IMF)<br />

Weltbank (IBRD)<br />

Weltgesundheitsorganisation (WHO)<br />

Internationale Gesellschaft für Entwicklungshilfe<br />

(IDA)<br />

Ernährung und Landwirtschaft (FAO)<br />

Erziehung, Wissen und Kultur (UNESCO)<br />

Atomenergiebehörde (IAEA)<br />

Weltkinderhilfswerk (UNICEF)<br />

Erfolg und Misserfolg<br />

Die Bedeutung der UNO hat sich in den mehr als 60<br />

Jahren ihres Bestehens grundlegend gewandelt. In den<br />

50er Jahren war die Weltorganisation durch die gegenseitige<br />

Blockadepolitik der USA und der Sowjetunion<br />

weitgehend gelähmt. Nachdem in den 60er Jahren<br />

immer mehr Länder Afrikas und Asiens ihre Unabhängigkeit<br />

erreicht hatten, wurde die UNO zum wichtigen<br />

Sprachrohr für die Anliegen der Entwicklungsländer. Seit<br />

dem Ende des Kalten Krieges kommt der UNO eine<br />

aktive Rolle in der Schaffung und Erhaltung von Frieden<br />

zu. Die Zahl der UN-Missionen ist stark gestiegen und<br />

die Großmächte versuchen Bedrohungen für den Frieden<br />

durch Beschlüsse des Sicherheitsrates, zum Beispiel<br />

gegen das Atomprogramm des Iran, zu verhindern.<br />

Auch Österreich hat sich seit 1960 immer wieder an<br />

friedenserhaltenden Missionen der UNO, zum Beispiel<br />

auf Zypern und am Golan, beteiligt.<br />

Neben einer großen Zahl an militärischen Einsätzen zählen<br />

auch die Vermittlung in Konflikten, die erfolgreiche<br />

Anwendung von wirtschaftlichen Sanktionen, zum Beispiel<br />

gegen das rassistische Südafrika in den 70er Jahren,<br />

und unterschiedlichste humanitäre Programme zu den<br />

Erfolgen der UNO. Die Vereinten Nationen organisieren<br />

beispielsweise Hilfe für Flüchtlinge, stellen Nahrungsmittel<br />

bei Dürrekatastrophen bereit und kümmern<br />

sich um AIDS-Waisen in Afrika. Andere UN-Teilorganisationen<br />

fördern die internationale Zusammen arbeit,<br />

vergeben Kredite an arme Länder oder kümmern sich<br />

wie die UNESCO um den Schutz von wichtigen Kulturdenkmälern.<br />

Für die Vereinten Nationen wird es immer schwieriger,<br />

die zunehmenden Aufgaben zu finanzieren und Länder<br />

zu finden, welche die für die UN-Missionen notwendigen<br />

Truppenkontingente zur Verfügung zu stellen.<br />

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