JUNI 2013

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Interview mit Dorothea Mauder, ehrenamtlich in der Offenen Kirche und der Caritas-Konferenz St. Ursula Engagierte in St. K Frau Mauder, wo und wie haben Sie ihre Kindheit und Jugend verbracht? Geboren wurde ich in Berlin, am Geburtstag meines Vaters und bekam den Namen Dorothea - Geschenk Gottes. Ich verbrachte eine sorglose Kindheit, zusammen mit meinen beiden Brüdern bis zum Krieg. - Bombardierungen, Einmarsch der Russen, Luftbrücke und und - - . Die Brüder mussten ins Feld, der Ältere kam nicht zurück und der Jüngere mit Krücken auf einem Bein. Ich hatte das Glück, noch im letzten Kriegsjahr in Passau das Abitur machen zu können. Nach einer Ausbildung zur Fremdsprachen-Sekretärin verließ ich bald die zerbombte Stadt. Welche wichtigen Stationen gibt es in Ihrem Leben? Nach einer Osternachtfeier im Benediktinerkloster Beuron / Donau lernte ich meinen späteren Ehemann kennen. Wir verlebten fast 40 glückliche Jahre in Bühlertal im nördlichen Schwarzwald bis zu seinem Tod vor 19 Jahren. Frau Mauder, Sie sind schon lange als ehrenamtliche Mitarbeiterin bei der „Offenen Kirche“ in St. Ursula aktiv. - Was heißt „Offene Kirche“? Was ist dort Ihre Aufgabe? Oft musste ich an Kirchen mit Bedauern vor verschlossenen Türen stehen. So habe ich mich mit Freuden bereit erklärt, bei der „Offenen Kirche“ mitzuarbeiten. Wenigstens eine Stunde am Tag mithelfen zu können, die Kirche St. Ursula offen zu halten, meist zu zweit. Lichter und Kerzen anzuzünden, Blumen zu versorgen und die Augen offen zu halten. - Eine wunderbare Stunde der Stille, die ab und zu von Besuchern unterbrochen wird, um z. B. das Altarbild zu erklären. bewegt Sie, sich in unserer Pfar- Was rei zu engagieren? Da ich erst einige Jahre in Bremen wohne, um meinem Sohn näher zu sein, fand ich in St. Ursula eine neue Heimat. Sie sind auch in der Caritasgruppe St. Ursula aktiv. - Welche Aufgaben übernehmen Sie dort? Für die Caritasgruppe besuche ich die „Geburtstagskinder“ im Haus St. Elisabeth. Auch kümmere ich mich um einige Bewohner regelmäßig - manchmal bis zum Tod. Gehe mit ihnen spazieren, lese etwas vor, singe mit ihnen oder nähe Knöpfe an. Was machen Sie besonders gern? Haben Sie spezielle Interessen? Ich wandere gern durch die Wümmewiesen, gehe auch auf Vogel-Exkursionen mit dem NABU, besuche Konzerte oder lese. Welches Musik hören Sie gern? J. S. Bach, überhaupt klassische Musik und südamerikanische Volksmusik. Welches Buch lesen Sie momentan? Peter Dyckhoff „Das blaue Buch“, Gedichte von Mascha Kaléko und mehrere Werke von Dr. Ruth Pfau. Gibt es etwas, was Sie sich besonders wünschen? Wiedersehen des Straßburger Münsters, Kranichzüge aus nächster Nähe zu beobachten, noch einmal ins Hochgebirge zu kommen. Worauf freuen Sie sich? Auf den nächsten Besuch meines Sohnes - auf den Sommer, voller Sonnenschein und Blumen.
St. Katharina von Siena Frau Mauder, vielen Dank für dieses Interview und die Einblicke in Ihre Lebensgestaltung! Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Freude und Gottes Segen in Ihren Ehrenämtern! Nachlese zum Tanznachmittag mit Tänzen aus Israel Israel-Interessierte und Tanzbegeisterte trafen sich am Samstag, 20.04.<strong>2013</strong> im Gemeindehaus St. Georg. Von 15 – 18 Uhr leitete Marie-Therese Schmitz-Hünermann hübsche Kreistänze an. Sie bemühte sich, die Teilnehmer/innen in deren tänzerischem Können abzuholen. Da diese Tanzgruppe eine Spontangruppe war, verlief dieses interessant und spannend. Ein bunter Reigen schöner Tänze füllte das Nachmittagsprogramm. Mit Schwung und Freude tanzten wir chassidische Schritte, Jemenite, Mayim- und Tscherkessenschritte, z. B. nach Klezmer. Der Tanz Lekadesch als „Krafttanz“ koordinierte und intensivierte unsere Kopf- und Fußarbeit, aktivierte unsere Lebenskräfte, vermittelte uns ein Gemeinschaftsgefühl mit Tanzfreude. Im Tanz Hagan Habil‘ Adi fanden kraft- und lustvolle Gebärden durch schöne Körpersprache ihren Ausdruck. In einem spirituellen Gedankenaustausch zu Od Yishama gelang uns der Brückenschlag vom Alten Testament in unsere heutige Zeit; eine kostbare Erfahrung. Der abschließende Kreistanz war durchwebt von Entspannung, Freude, angenehmer Müdigkeit, Zufriedenheit und der Hoffnung auf ein Wiedersehen und Weitertanzen zu Tänzen aus Israel hier. Im Zeitraum 04. - 25. Juli biete ich donnerstags von 18.15 bis 19.45 Uhr einen Sommertanzkurs im Rudolf-Steiner-Haus, Freiligrathstr. 15 mit Tänzen aus Israel an. Wer Interesse hat, melde sich bitte bei mir unter Tel. 23 77 12, Informationen finden Sie auch auf meiner Homepage www.seniorentanzbremen.de Maria- Theresia Schmitz- Hünermann. 11
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