Eine kurze Einführung in scilab - am Institut für Mathematik der ...
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-->[a,b]=tausch1(a,b)<br />
b =<br />
15.<br />
a =<br />
11.<br />
An<strong>der</strong>s als bei an<strong>der</strong>en Progr<strong>am</strong>miersprachen, <strong>in</strong> denen alle Variablen, die <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Funktion benutzt werden, an die Funktion übergeben werden o<strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Funktion<br />
def<strong>in</strong>iert werden müssen, können <strong>in</strong> <strong>scilab</strong> auch Variablen/Vektoren/Matrizen<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Funktion verwendet werden, die we<strong>der</strong> an die Funktion übergeben noch<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Funktion def<strong>in</strong>iert wurden. Dies funktioniert allerd<strong>in</strong>gs nur, wenn e<strong>in</strong>e<br />
Variable/Vektor/Matrix mit dem gleichen N<strong>am</strong>en bereits im Hauptprogr<strong>am</strong>m<br />
existiert. In diesem Fall wird dann die Variable/Vektor/Matrix aus dem Hauptprogr<strong>am</strong>m<br />
verwendet.<br />
6 Grafikbefehle<br />
Zur Ausgabe von Graphik ist es wichtig, zunächst e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong> Graphikfenster zu<br />
öffnen. Dies geschieht mit dem Befehl<br />
xset(“w<strong>in</strong>dow“,n)<br />
wobei n <strong>für</strong> die Nummer des Graphikfensters steht. Die Angabe <strong>der</strong> Nummer<br />
ist wichtig, da oft mehrere Bil<strong>der</strong> gleichzeitig auf dem Bildschirm s<strong>in</strong>d und<br />
man zwischen diesen h<strong>in</strong>- und herschalten muss. Existiert das Fenster mit <strong>der</strong><br />
Nummer n noch nicht, so wird es durch xset geöffnet. Existiert es bereits, so<br />
wird lediglich zum Fenster n gewechselt. Dieses Wechseln ist wichtig, da <strong>scilab</strong><br />
alle Plots <strong>in</strong> dem Graphikfenster ausführt, das gerade ausgewählt wurde, ohne<br />
den Fenster<strong>in</strong>halt zu löschen.<br />
Für die Darstellung von Graphen steht <strong>der</strong> Befehl plot2d zur Verfügung. Der<br />
vollständige Aufruf lautet<br />
plot2d(x,y,style=[s])<br />
Hierbei bef<strong>in</strong>den sich x-Koord<strong>in</strong>aten <strong>der</strong> zu plottenden Punkte <strong>in</strong> <strong>der</strong> Variable<br />
x und die y-Koord<strong>in</strong>aten <strong>in</strong> <strong>der</strong> Variable y. Für x und y lassen sich drei Fälle<br />
unterscheiden.<br />
• x und y s<strong>in</strong>d Vektoren: Durch plot2d wird e<strong>in</strong> Graph gezeichnet.<br />
• x ist e<strong>in</strong> Vektor und y e<strong>in</strong>e Matrix: Durch plot2d werden pro Spalte <strong>der</strong><br />
Matrix y e<strong>in</strong> Graph gezeichnet, wobei die x-Koord<strong>in</strong>aten aus dem Vektor<br />
x und die y-Koord<strong>in</strong>aten aus e<strong>in</strong>er Spalte von y genommen werden. Es<br />
ist zu beachten, dass die Anzahl <strong>der</strong> Spalten von y <strong>der</strong> Länge von x<br />
entspricht.<br />
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