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Nachhaltiger Tourismus als Chance - mascontour Tourismus Beratung

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Deutschland stützt das kenianische Bildungsprogramm<br />

Foto: kfw/Gilswana<br />

Übergabe der Schule: Botschafter Lindner und Vize-Premier Mudavadi<br />

Das deutsche Programm ist Teil des nationalen kenianischen Bildungsprogramms (Kenya<br />

Education Sector Support Programme). Es unterstützt die kenianische Regierung bei der<br />

Umsetzung der Millenniumsentwicklungsziele (MDGs). Alle Kinder - Mädchen und Jungen - sollen<br />

Zugang zu Grundbildung erhalten, so will es auch die deutsche Entwicklungsministerin.<br />

Neben einem innovativen Baudesign mit niedrigen Betriebskosten verfolgt das Programm einen<br />

ganzheitlichen Ansatz: Schulleiter, Eltern-Lehrer-Komitees und Schüler werden in den<br />

unterschiedlichen Phasen des Programms in die Planung und Umsetzung einbezogen. So fühlen<br />

sie sich von Beginn an mitverantwortlich für "ihre Schule".<br />

In Fortbildungen werden Eltern und Lehrer für die Bedeutung gerade von Mädchenbildung<br />

sensibilisiert. Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler werden über Hygieneverhalten<br />

und HIV/Aids-Prävention aufgeklärt. Den Eltern-Lehrer-Komitees kommt eine weitere Aufgabe zu:<br />

Sie beteiligen sich nach Einweisung an der Wartung und Instandhaltung der Gebäude.<br />

Gute Ausstattung steigert die Motivation<br />

Bundesentwicklungsministerin Wieczorek-Zeul kann sich freuen. Die "Heidemarie Shule" in<br />

Mathare, wie auch die meisten der anderen am Programm beteiligten Grundschulen, hat einiges zu<br />

bieten. Es sind nicht nur die hellen, gut belüfteten Klassenzimmer, die Lernfreude aufkommen<br />

lassen.<br />

Auch ein großes Lehrerzimmer, eine Schulküche, ausreichend Toiletten für Mädchen und für<br />

Jungen runden das positive Bild ab. Dazu gehören auch ein Vorratssystem für Wasser, das in<br />

Nairobi manchmal tagelang ausbleiben kann und ein kleiner Nutzgarten für den Anbau von<br />

Gemüse und Obst. Es dient zur willkommenen kostenlosen Anreicherung der Schulmahlzeit.<br />

Sportplatz und Mehrzweckhalle für Veranstaltungen<br />

Außerdem gibt es einen großen Sportplatz und eine Mehrzweckhalle, die außerhalb der<br />

Unterrichtszeit auch von der umliegenden Gemeinde genutzt werden können. Bei der<br />

Neugestaltung der Schule spielten neben der Schaffung eines sicheren, lern- und<br />

kinderfreundlichen Umfeldes auch ökologische Aspekte eine wichtige Rolle.<br />

Für die erste Phase des Programms in Nairobi hat das Bundesministerium für wirtschaftliche<br />

Zusammenarbeit und Entwicklung 9,7 Millionen Euro bereitgestellt hat. In einer zweiten Phase<br />

sollen mit weiteren zehn Millionen Euro auch Grundschulen in den städtischen Armutsgebieten von<br />

Mombasa und Kisumu in das Programmkonzept einbezogen werden.

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