detaillierte Programm des Grundschultages - VBE

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Programm der Workshopangebote WS 1 - Was muss (kann) Grundschule leisten, damit die Kinder in ihr etwas leisten können. Unter Einbeziehung unterschiedlicher Leistungsbegriffe und Diagnoseverfahren werden in dem Workshop konstruktive und praxiserprobte Möglichkeiten aufgezeigt, um mit dem Widerspruch zwischen pädagogischer Verantwortung für das einzelne Kind und den institutionellen Regelungen und Erwartungen zu leben. Hedi Berens WS 2 - Beratungs- und Konfliktgespräche mit Eltern Eine der Kernaufgaben im Lehrerberuf ist das Beraten von Schülern und Eltern in erzieherischen, fachlichen und schullaufbahnbezogenen Fragen. Der Workshop hat das Ziel, Akzeptanz und Effektivität von Beratung zu optimieren. Dazu werden theoretische Grundlagen reaktiviert sowie (konflikthaltige) Fallbeispiele praktiziert und analysiert. Peter Thon WS 3 - Umsetzung der Kerncurricula im Fach Englisch Das Verständnis von Standards, Kompetenzen, Deskriptoren, Formen der Leistungsfeststellung, KC-Interpretationskompetenz, Konferenzarbeit soll in einer Einführung deutlich gemacht werden. Besondere Aspekte sind der Übergang in die Klasse 5, curriculare Verknüpfungen, Verbindungen und Lehrplanähnlichkeiten? Fragen und Antworten im Zusammenhang mit Englischunterricht. Karl Starkebaum WS 4 - Umsetzung der Kerncurricula im Fach Mathematik Die Inhalte der verbindlichen Kerncurricula im Fach Mathematik für die Grundschule werden unter besonderer Berücksichtigung der weiteren Anforderungen in den weiterführenden Schulformen Haupt- und Realschule und Gymnasium dargestellt. Hierbei ist es von besonderer Bedeutung die Kenntnisse der Schüler aus ihrem Erfahrungsbereich im Unterricht und die mathematische Aufgabenstellung einzuarbeiten. Ebenso sollen Ausblicke auf die Anforderungen der Industrie und des Handels auf mathematische Inhalte aufgezeigt werden. Dr. Lohmann WS 5 - Umsetzung Kerncurricula im Fach Deutsch Verzahnung von Kerncurricula, schuleigenen Arbeitplänen und Schulprogramm im Fach Deutsch in der Grundschule Inspektion und Erlasse fordern die Umsetzung der Kerncurricula in schuleigene Arbeitspläne. Was bedeutet das? Was hat sich im Fach Deutsch geändert? Wie kommen wir zu einer veränderten Arbeitsweise im Fach Deutsch? Wie kann eine Grundschule sich auf den Weg machen zu einer ressourcenorientierten Arbeit im Fach Deutsch, die auch mit dem Schulprogramm verknüpft werden kann? Dies wird beispielhaft und praxisorientiert erläutert. Claudia Maria Korte WS 6 - Methodentraining Die Notwendigkeit wirksamer Schulentwicklung ist unstrittig. Doch wo soll man ansetzten? Das hier vorgestellte Konzept des Methodentrainings konzentriert sich auf den Unterricht selbst und stellt die systematische Kultivierung neuer Lernformen in den Mittelpunkt. Ziel ist es, Schülerinnen und Schülern zeitgemäße „Schlüsselqualifikationen“ zu vermitteln? Wie dies im Einzelnen aussehen kann und welche Überlegungen und Maßnahmen sich damit verbinden, soll in diesem Workshop konkretisiert werden. Michael Franz WS 7 - Pädagogisches Projektmanagement Hinweise und Anregungen für die Arbeit in der Schule Wie kommen wir von der Idee zur Umsetzung eines Projektes? Der Workshop will Anregungen vermitteln, welche Schritte den erfolgreichen Abschluss eines Projektes begünstigen und hilfreich sind. Der Kursinhalt orientiert sich an der Schulpraxis und hat einführenden Charakter. Beate Kasper WS 8 – Eigenverantwortliche Schule in kleinen Systemen Immer wieder taucht der Begriff „20 Vollzeitlehreinheiten“ auf. Es gibt aber nur sehr wenige 4-5zügige Grundschulen in Niedersachsen. Der Workshop gibt Informationen zu den Aufgaben der Gesamtkonferenz und Schulvorstand. Er untersucht die Rolle von Schulleitung und der Zusammenarbeit von Schulleitung und Kollegien in kleinen Schulen. Die Frage nach der Gestaltung von Schulverbünden soll mit Hilfe eines Beispiels aus der Praxis besprochen und diskutiert werden. Jens Hegemann WS 9 - Schulvorstand – Elternarbeit Mit dem Schulvorstand erhalten Eltern neue Möglichkeiten der Gestaltung und Mitbestimmung an der Schule. Überzogene Erwartungen auf der einen Seite und völliges Desinteresse auf der anderen Seite können der konstruktiven Arbeit abträglich sein. Im Workshop sollen Möglichkeiten erarbeitet werden, die Eltern zu motivieren und an der Arbeit der Schule realistisch zu beteiligen. Heinz-Dieter Ulrich
WS 10 - SEIS – Interne Evaluation Das Steuerungsinstrument ´SEIS´ (Selbstevaluation in Schulen) besteht aus einem international tragfähigen Qualitätsverständnis von guter Schule. Wie implementiert eine Grundschule Fragebögen zur Befragung von Schülern, Lehrern, Eltern, Ausbildern und sonstigen Mitarbeitern sowie ein vergleichendes Berichtswesen? Der Umgang mit diesem Instrument wird eingehend besprochen. Als eines der wesentlichen Elemente der `Eigenverantwortlichen Schule´ hat es einen hohen Stellen- und Gestaltungswert für jede einzelne Schule im Sinne der Schul- und Qualitätsentwicklung in Niedersachsen. Ulrich Kreutzahler WS 11 - Schulinspektion – und danach? Die Schulinspektion ist vorbei und zunächst kommt erstmal das tiefe Durchatmen. Vielleicht auch das Ausruhen auf den "Lorbeeren". Aber in den meisten Fällen haben die Inspektoren ja doch einige Verbesserungspotentiale gefunden. Wie geht man damit nun konkret um? Ulrike Stengert-Schaumburg WS 12 - Bewegtes Lernen in rasenden, flimmernden und lärmenden Zeiten Lernen ist ein hochkomplexer Prozess, der von vielfältigen Komponenten abhängig ist, z.B. Lernbereitschaft - Lernwille (Motivation), Rahmenbedingungen (Lernklima) individuellen Grundvoraussetzungen (Lernfähigkeit) u.v.a. mehr. Für das schulische Lernen – besonders in der Grundschule – ist es zwingend notwendig, das Lernklima so zu gestalten, dass es den alters- und reifegemäßen Bedürfnissen der Schulkinder zu einer optimalen Entfaltung aller ihrer Möglichkeiten gerecht wird. . Peter Pastuch W 13 - Selbstwert und Achtsamkeit im Schulalltag Tragende Säulen der Begegnung zwischen Lehrer & Schüler Jede Lehrerin und jeder Lehrer hat eine persönliche Meinung zu der Qualität der eigenen Arbeit. Bin ich gut? Bin ich effektiv? Komme ich an? Wie denken (einzelne) Schüler/innen über mich? Und wie die Kollegen? Werde ich in meiner Art zu arbeiten akzeptiert? Was bestimmt meinen Selbstwert und wie drücke ich ihn aus? Antworten (nicht nur für die Lehrer/innen) zu diesen und weiteren Fragen schaffen ein besseres Arbeitsklima im Kollegium und in der Klasse, die Arbeit wird effektiver und macht mehr Spaß und ich gehe gern in die Schule. Rainer Sänger WS 14 - Lese–Rechtschreib-Schwäche und das Kerncurriculum Deutsch, eine Chance für die Schüler! Lesen und Schreiben gehören als Kulturtechniken für die soziale Kommunikation zu den elementaren Bildungsgütern. Immer mehr Schüler leiden unter Störungen in einem dieser elementaren Lernprozesse. Folgen sind Beeinträchtigungen der Persönlichkeitsentwicklung und der psychischen Gesundheit. Lernauffälligkeiten können sich in Lernstörungen manifestieren, wenn diese Schwierigkeiten nicht frühzeitig erkannt und durch spezifische Förderungen und Lernmaßnahmen begleitet und behoben werden. Das Kerncurriculum Deutsch bietet Möglichkeiten, Schüler mit einer Lese-Rechtschreib- Schwäche im Deutschunterricht zu fördern und zu fordern. Der Workshop ermöglicht einen Einblick in die Diagnose, die Integration der Förderung im Unterricht und unterstützende Maßnahmen. Gudrun Tschechne WS 15 - Leseförderung in der Grundschule Individuelle Lektüre - gemeinsame Leseerlebnisse. Wichtig im Sinne der Leseförderung ist es, dass Kinder das Lesen in der Schule als lustvoll und für sich als bedeutsam erleben und es dadurch für die Zukunft mit positiven Erfahrungen verknüpfen. Wie dies gelingen kann, soll im Workshop erarbeitet werden. Dr. Ingrid Hintz WS 16 - Differenzierung und Individualisierung im Mathematikunterricht von Anfang an Es werden erprobte Arbeitsmittel vorgestellt, die die Möglichkeit bieten, durch geeignete Variationen allen Schülern im mathematischen Anfangsunterricht gerecht zu werden. Besonders berücksichtigt werden: zielgerichtetes Fördern und Fordern im Sinne von qualitativer Differenzierung; weg vom zählenden Rechnen durch sinnvolle Mengenstrukturierungen; Schulung arithmetischer Fragestellungen unter Berücksichtigung geometrischer Aspekte; Lösung vom Arbeitsmittel über ein gedankliches Operieren im Vorstellungsbereich; Vertiefung und Festigung über Lernspiele für Differenzierung und Freiarbeit. Jürgen Behrens WS 17 - Lese-Rechtschreibschwäche – schulgemacht ? Silbe und Rhythmus im Anfangsunterricht In Liedern und Versen entdecken die Kinder Silben, Reime und Rhythmen. Die Silbenmethode greift diese ganzheitlichen Vorerfahrungen auf. Wer einzelne Buchstaben lernt und diese nicht im Zusammenhang nutzen kann, der hat Mühe beim Lesen und Schreiben. Durch die Koordination von Silbensprechen und Silbenschreiben wird der Schreibprozess reguliert. Die Wahrnehmung von Silbenschnitt, Wortakzent und Wortrhythmus ermöglicht den Grundschülern die spontane Schreibung von Doppelkonsonanten, ck, tz, ie und Dehnungs-h. Ergänzt durch die Klärung der Großschreibung werden die Schüler zu kompetenten Schreibern von Anfang an. Klaus Kuhn
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