theater und musik für kinder und jugendliche - Theater Rudolstadt
theater und musik für kinder und jugendliche - Theater Rudolstadt
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13/14<br />
THEATER UND MUSIK<br />
FÜR KINDER UND JUGENDLICHE
Grußwort 3<br />
Liebe kleine <strong>und</strong><br />
<strong>jugendliche</strong> Zuschauer,<br />
KONTAKT THEATERPÄDAGOGIK<br />
Ulrike Lenz (03672) 489543 / Mobil (0174) 9614387<br />
Fax (03672) 450-2111 / <strong>theater</strong>paedagogik@<strong>theater</strong>-rudolstadt.de<br />
wollt ihr lieber reich sein oder arm? Blöde Frage, oder?<br />
Die Antwort liegt auf der Hand. Alle Welt will reich sein.<br />
Arm sein kann jeder. (Und viele sind es <strong>und</strong> können daran<br />
kaum etwas ändern.) Friedrich Schiller, der Dichter, war zeit<br />
seines Lebens kein reicher Mann. Er kam aus einer armen<br />
Familie <strong>und</strong> musste hart arbeiten, um Anerkennung <strong>und</strong><br />
finanzielle Unabhängigkeit zu erlangen. Obwohl er ein kluger<br />
<strong>und</strong> erfolgreicher Schriftsteller war, konnte er nicht sicher<br />
sein, eine Frau, die er liebte, auch heiraten zu dürfen, wenn<br />
sie eine Adlige war <strong>und</strong> nicht wie er ein Bürgerlicher. Als er<br />
in <strong>Rudolstadt</strong> die Schwestern von Lengefeld, Charlotte <strong>und</strong><br />
Caroline, kennen lernte, verliebte er sich in beide <strong>und</strong> schrieb<br />
ihnen: »Wie reich werden wir durch einander seyn.« (Schiller<br />
hatte keine Rechtschreibschwäche – damals schrieb man SEIN<br />
noch mit Ypsilon.) Er versprach den beiden jungen Frauen kein<br />
Geld, keinen Schmuck, keinen Luxus (all das hatte er nicht zu<br />
bieten), stattdessen: Gespräche, Spaß, Gefühle, Spaziergänge,<br />
Kunst, Literatur, Musik, Tanz. Manches im Leben ist nicht teuer,<br />
aber sehr kostbar. Ich wünsche euch ein gutes, aufregendes,<br />
anregendes Jahr in eurem <strong>Theater</strong>.<br />
Steffen Mensching
4+ 5+<br />
8+<br />
Seite 12<br />
Lotte will<br />
Prinzessin sein<br />
Seite 16<br />
Rotkäppchen<br />
Seite 18<br />
Die Kuh<br />
Rosmarie<br />
Seite 27<br />
Der kleine Mann<br />
im Ohr<br />
Seite 36<br />
Kinderliederkonzerte<br />
Seite 7<br />
Am Horizont<br />
Seite 8<br />
Der Junge im Bus<br />
Seite 11<br />
Prinz <strong>und</strong><br />
Bettelknabe<br />
Seite 15<br />
10+12+<br />
13+<br />
Der<br />
Zauberlehrling<br />
<strong>und</strong> sein Handschuh<br />
Seite 39<br />
k o s t e n l o s e<br />
Besuche<br />
der Generalproben<br />
Seite 41<br />
Zukunfts<strong>musik</strong><br />
14+ 15+<br />
16+<br />
Seite 21<br />
Nettes Zukunft<br />
Seite 22<br />
Lost in the<br />
supermarket<br />
Seite 25<br />
Verdeckter<br />
Aufschlag<br />
Seite 28<br />
Zebraland<br />
Seite 30<br />
Trommeln<br />
in der Nacht<br />
Seite 32<br />
Spezial: Gastspiel<br />
Brenne! Men don’t<br />
protect you anymore<br />
<strong>für</strong> alle<br />
Seite 34<br />
M U k I <br />
Musik <strong>für</strong> Kinder <br />
Kinderliederkonzerte / Muki Mobil /<br />
Kostenlos ins Sinfoniekonzert / Besuch<br />
der Generalproben / Zukunfts<strong>musik</strong><br />
Seite 42<br />
T U S C H<br />
<strong>Theater</strong> <strong>und</strong> Schule<br />
Spielberatung / Spielplanberatung /<br />
TUSCH-Brief / Vor- <strong>und</strong> Nachgespräche/<br />
<strong>Theater</strong>führungen / Workshops /<br />
Projektarbeit / Premiere(n)-Klasse! /<br />
Spiel.Art IX / Weiterbildung<br />
Seite 46<br />
<strong>Theater</strong> <strong>und</strong><br />
Jugendliche<br />
<strong>Theater</strong>JugendClub / Schülerpraktikum<br />
/ Berufsberatung / Thüringenjahr in der<br />
Kultur<br />
Seite 49<br />
<strong>Theater</strong> <strong>und</strong> Familie<br />
3käsehoch / BB-Bücherbühne<br />
Letzte Seite<br />
Informationen
Kinder- <strong>und</strong> Jugend<strong>theater</strong> 7<br />
10+<br />
AM HORIZONT<br />
Stück von Petra Wüllenweber<br />
Regie: Tobias Rott / Ausstattung: Susanne Füller<br />
Warum müssen Mutter oder Vater immer nerven? Bei den<br />
Großeltern ist alles viel entspannter. Für Janek ist Opa sowieso<br />
der Größte, denn schließlich war der mal als Schwimmer bei<br />
der Olympiade im Finale. Täglich trainiert er mit seinem Enkel<br />
im Stadtbad, um Janek zu sportlichem Erfolg zu führen. Aber<br />
Opa verändert sich. So will er eines Tages im Bademantel ins<br />
Kino gehen <strong>und</strong> beschuldigt Janek sogar des Diebstahls. Als der<br />
Alte seinen Enkel dann nicht mehr erkennt, ist alles klar: Opa<br />
ist nicht komisch, sondern krank, unheilbar! Doch heulen hilft<br />
nicht, <strong>und</strong> deshalb schwimmt Janek weiter <strong>für</strong> seinen Traum am<br />
Horizont: einmal wie der Opa auf dem Siegertreppchen stehen.<br />
WIEDERAUFNAHME<br />
25. September 2013 / <strong>theater</strong> tumult
8<br />
Mobile Produktion: Wir kommen zu Ihnen!<br />
Kinder- <strong>und</strong> Jugend<strong>theater</strong><br />
10+<br />
DER JUNGE IM BUS<br />
Ein Stück <strong>für</strong> Kinder von Suzanne van Lohuizen<br />
Regie / Ausstattung: Stefan Wolfram<br />
Richard empfängt die Zuschauer in seinem <strong>Theater</strong>bus mit den<br />
Worten: »Damit ihr gleich mal Bescheid wisst, ich bin verrückt.<br />
Na? Habt ihr jetzt Angst vor mir?« Der Bus sieht immer noch<br />
schick aus, obwohl ihn Richard, wie er behauptet, schon vor<br />
zwanzig Jahren zu seinem zwölften Geburtstag von seiner<br />
Mutter bekommen hat. Der Bus fährt nicht los. Trotzdem<br />
beginnt eine Reise. Richard gerät ins Erzählen <strong>und</strong> nimmt<br />
seine Gäste mit in ferne Kindheitstage. Durch die Enge im Bus<br />
können alle hautnah erleben, wie er sich verzweifelt bemüht,<br />
seine Verlustängste zu besiegen. Umsonst. Etwas hindert ihn,<br />
den schützenden Innenraum des Busses zu verlassen. Gut, dass<br />
er nicht ganz alleine ist <strong>und</strong> seine Fre<strong>und</strong>in Karolin ihn immer<br />
wieder ermuntert, den Ausbruch erneut zu versuchen.<br />
Premiere<br />
26. September 2013 / <strong>Theater</strong>bus
Eine Produktion des <strong>Theater</strong>JugendClubs<br />
Kinder- <strong>und</strong> Jugend<strong>theater</strong> 11<br />
10+<br />
Prinz <strong>und</strong><br />
Bettelknabe<br />
von Ulrike Lenz <strong>und</strong> Hermine Wange nach dem Roman von Mark Twain<br />
Regie: Ulrike Lenz / Bühne: Hans-Joachim Wolf /<br />
Kostüme: Kunstwerkstatt e.V. <strong>Rudolstadt</strong><br />
In Mark Twains Romanklassiker kommt es zwischen dem<br />
Bettelknaben Tom Canty <strong>und</strong> dem englischen Thronfolger Prinz<br />
Edward durch einen Kleidertausch zu einer folgenschweren<br />
Verwechslung. Beide Jungen müssen sich plötzlich auf <strong>für</strong> sie<br />
unbekanntem Terrain bewähren. Wer würde auch heute nicht<br />
gerne in die Haut eines anderen schlüpfen? Eduard entdeckt das<br />
geheime Versteck des Ausreißers Tom. Fasziniert vom scheinbar<br />
freien Leben auf der Straße bemüht er sich um die Fre<strong>und</strong>schaft<br />
zu diesem gewitzten Kind. Gemeinsam lesen sie das Buch vom<br />
Prinzen <strong>und</strong> dem Bettelknaben. Sie sind gefesselt von dem<br />
spannenden Geschehen <strong>und</strong> träumen sich in die Abenteuer der<br />
längst vergangenen Zeit am Königshof.<br />
WIEDERAUFNAHME<br />
8. Oktober 2013 / <strong>theater</strong> tumult
12<br />
Kinder- <strong>und</strong> Jugend<strong>theater</strong><br />
L<br />
4+<br />
otte will<br />
PRInZessIn seIn<br />
Ein <strong>musik</strong>alisches <strong>Theater</strong>stück nach dem gleichnamigen Bilderbuch von<br />
Doris Dörrie<br />
Regie: Aurelina Bücher / Ausstattung: Alexandra Hahn<br />
»Ich zieh an, was ich will. Ich bin nämlich eine Prinzessin,<br />
<strong>und</strong> Prinzessinnen können machen, was sie wollen!« So<br />
beginnt der morgendliche Kampf zwischen Lotte <strong>und</strong> ihrer<br />
Mutter. Die hat es wie immer verdammt eilig, denn pünktlich<br />
um acht beginnt ihre Arbeit. Alle Versuche, die Tochter aus<br />
dem Bett zu locken, sind vergeblich. Selbst der Kakao <strong>und</strong> die<br />
bereitgelegten Lieblingssachen helfen nicht. In der Hoffnung,<br />
Lottes Fantasiespiel abzukürzen, streift sie sich ihr goldenes<br />
Abendkleid über. Begeistert setzt Lotte ihrer Mutter eine Krone<br />
auf <strong>und</strong> macht sie so zur Königin. Gemeinsam treten sie auf den<br />
Balkon <strong>und</strong> malen sich eine Welt aus, in der alles so ist, wie sie es<br />
wollen …<br />
Wiederaufnahme<br />
22. Oktober 2013 / <strong>theater</strong> tumult
Kinder- <strong>und</strong> Jugend<strong>theater</strong> 15<br />
DeR ZAuBeRLeHRLInG<br />
unD seIn HAnDsCHuH<br />
Ein Schiller-Goethe-Balladenduell<br />
Regie: Alexander Stillmark / Ausstattung: Volker Pfüller /<br />
Musik: Udo Hemmann<br />
13+<br />
Wenn sich Goethes Zauberlehrling Schillers Handschuh<br />
überstreift <strong>und</strong> der Erlkönig die Kraniche des Ibykus<br />
vorüberziehen sieht, ist man mitten in einem Wettstreit der<br />
beiden großen Klassiker <strong>und</strong> wird hineingezogen in den<br />
Sog <strong>und</strong> den Zauber ihrer populären Balladen. Der Taucher<br />
verschwindet, der Schatzgräber trinkt den Mut des reinen Lebens<br />
<strong>und</strong> der König von Thule erfährt von einer kühnen Bürgschaft.<br />
Und zwischen all der Dramatik <strong>und</strong> Poesie – dargeboten im<br />
Stil des Jahrmarkts<strong>theater</strong>s – gibt’s einige Kuriositäten über<br />
die Dichter<strong>für</strong>sten zu erfahren. Willkommen im Club der<br />
unsterblichen Dichter!<br />
WIEDERAUFNAHME<br />
26. Oktober 2013 / Schminkkasten
16<br />
Kinder- <strong>und</strong> Jugend<strong>theater</strong><br />
5+<br />
ROTKÄPPCHEN<br />
Märchen von Jewgeni Schwarz<br />
Aus dem Russischen von Alice Wagner<br />
Regie: Sebastian Stefan Golser / Ausstattung: Katharina Philipp /<br />
Musik: Thomas Voigt<br />
Rotkäppchen nimmt die Warnungen der Mutter nicht so<br />
ernst, packt aber zur eigenen Sicherheit außer dem leckeren<br />
Kirschkuchen auch noch Niespulver <strong>und</strong> Feuerzeug in den Korb.<br />
Ob das ausreicht im Kampf gegen den gierigen Wolf, der schon<br />
eifrig seine Zähne wetzt, <strong>und</strong> den listigen Fuchs, der selbst<br />
gern Chef im Märchenwald wäre? Gut, dass Rotkäppchen echte<br />
Fre<strong>und</strong>e hat. Ohne den starken Bären, die schlaue Schlange<br />
<strong>und</strong> die flinken Vögel fände das Mädchen kaum lebendig aus<br />
dem Wald heraus. Unter dem Motto: »Augen zu <strong>und</strong> durch!« ist<br />
ausgerechnet der kleine Hase, den bisher alle <strong>für</strong> den größten<br />
Feigling unter der Sonne hielten, der Held, der Rotkäppchen <strong>und</strong><br />
seiner Großmutter das Leben rettet.<br />
Premiere<br />
9. November 2013 / Großes Haus
18<br />
Übernahme einer Produktion vom DNT Weimar<br />
4+<br />
Kinder- <strong>und</strong> Jugend<strong>theater</strong><br />
DIE KUH ROSMARIE<br />
Stück von Andri Beyeler<br />
Regie: Sebastian Stefan Golser / Ausstattung: Carolina Bellengradt<br />
Miese Stimmung auf dem idyllischen Bauernhof. Erst verbietet<br />
die neunmalkluge Kuh dem Schwein das Suhlen <strong>und</strong> dem<br />
H<strong>und</strong> das Schmatzen, dann den Hühnern das Gackern <strong>und</strong><br />
dem Goldfisch das Nacktbaden — nun soll sogar der Boss vom<br />
Ganzen sich mindestens drei Minuten lang jeden Tag die Zähne<br />
putzen. »Unerhört!«, denkt der genervte Bauer <strong>und</strong> verfrachtet<br />
die Kuh kurzerhand in ein Flugzeug nach Afrika. Doch auch<br />
die Tiere des fernen Kontinents halten die Besserwisserei <strong>und</strong><br />
Überheblichkeit von diesem frechen Rindvieh nicht aus. Bald<br />
schon bitten Elefant, Giraffe & Co auf Rosmaries Heimathof um<br />
Asyl. Nun ist guter Rat teuer, denn, wie bitteschön soll so ein<br />
langbeiniges Giraffengeschöpf in den Kuhstall passen?<br />
Premiere<br />
15. Januar 2014 / <strong>theater</strong> tumult
Eine Produktion des <strong>Theater</strong>JugendClubs<br />
Kinder- <strong>und</strong> Jugend<strong>theater</strong> 21<br />
14+<br />
Nettes Zukunft<br />
Jugendstück von Mats Wahl<br />
Regie: Ulrike Lenz / Bühne: Hans-Joachim Wolf / Kostüme: Hermine Wange<br />
Während sich Nettes Mutter auf den Kanaren vergnügt, chillt ihre<br />
Tochter zu Hause. Die neue Vertretungslehrerin Alice klingelt bei<br />
ihr <strong>und</strong> möchte wissen, warum Nette bereits seit fünf Wochen<br />
unentschuldigt in der Schule fehlt. Im Verlauf ihres Gespräches<br />
bemerkt die engagierte Pädagogin weder das Verschwinden ihres<br />
Portemonnaies, noch durchschaut sie die Behauptung Nettes,<br />
nur ihre Schwester zu sein. Beim nächsten Klingeln stehen<br />
Lina <strong>und</strong> Rick mit Pizza vor der Tür. Aus Spaß nehmen die vier<br />
desorientierten Teenager die Lehrerin als Geisel. Ungläubig <strong>und</strong><br />
voller Angst baut Alice langsam Vertrauen zu ihren Kidnappern<br />
auf. Gemeinsam suchen sie Antworten auf Fragen, die sie sich so<br />
bisher noch nicht gestellt hatten.<br />
WIEDERAUFNAHME<br />
Januar 2014 / <strong>theater</strong> tumult
22<br />
Kinder- <strong>und</strong> Jugend<strong>theater</strong><br />
LOST<br />
IN THE<br />
SUPERMARKET<br />
Stück von Christina Kettering<br />
(Uraufführung)<br />
Regie / Ausstattung: Katka Schroth<br />
15+<br />
Die drei Siebzehnjährigen Lale, David <strong>und</strong> Jorn, stehen kurz vor<br />
dem Abitur. Sie sind auf der Suche nach etwas, das ihrem Leben<br />
einen Sinn verleiht. David hält den Schulstress nicht mehr aus.<br />
Weder mit den Lehrern noch mit seinen Mitschülern kommt er<br />
klar — nur mit Lale. Er landet in der Klinik. Als er in den Alltag<br />
zurückkehrt, ist seine Fre<strong>und</strong>in Lale mit Jorn zusammen. Der<br />
gehört zu den ganz Coolen, dealt auf dem Schulhof <strong>und</strong> träumt<br />
doch heimlich von einem »Spießerleben«, das ihm so was wie<br />
»Sicherheit« verspricht. Lale schwankt zwischen den beiden<br />
Jungen hin <strong>und</strong> her. Ein richtiges Leben bedeutet <strong>für</strong> sie mehr als<br />
Ausbildungsplatz, Eigenheim <strong>und</strong> festes Einkommen. Lale will<br />
etwas Großes auf die Beine stellen, aber was?<br />
Premiere<br />
6. Februar 2014 / <strong>theater</strong> tumult
Kinder- <strong>und</strong> Jugend<strong>theater</strong> 25<br />
14+<br />
Verdeckter<br />
Aufschlag<br />
Jugendstück von Taki Papaconstantinou<br />
Regie: Johan Heß / Ausstattung: Anja Wendler<br />
»Nur nicht fallen. Immer schön vorsichtig über dem Abgr<strong>und</strong><br />
balancieren, auch wenn die Stöckelschuhe zwei Nummern zu<br />
groß sind.« Maria ist 16 <strong>und</strong> endlich mit der Schule fertig. Aber<br />
sie hat keinen Plan, wie es weitergehen soll. Null Bock, auf<br />
Nichts. Aber damit Papa nicht nervt <strong>und</strong> seine neue Fre<strong>und</strong>in<br />
nicht wieder hysterisch ausrastet, bewirbt sie sich wahllos auf<br />
freie Lehrstellen. Natürlich ohne Erfolg! Die ganze Welt ist<br />
anscheinend gegen sie. Selbst <strong>für</strong> ihren Tischtennistrainer, mit<br />
dem sie täglich den verdeckten Aufschlag übt, bleibt sie nur eine<br />
Affäre. Enttäuscht <strong>und</strong> unverstanden wird beim Chatten das<br />
Internet <strong>für</strong> sie zur Falle. Nach einem gescheiterten Suizid wacht<br />
sie in einer Klinik auf <strong>und</strong> erkennt: Wer sein Leben ändern will,<br />
muss es selbst in die Hand nehmen.<br />
WIEDERAUFNAHME<br />
2. April 2014 / <strong>theater</strong> tumult
Kinder- <strong>und</strong> Jugend<strong>theater</strong> 27<br />
DER KLEINE MANN IM OHR<br />
Herr Smetana <strong>und</strong> »Die Moldau« – ein <strong>Theater</strong>konzert<br />
Regie: Susanne Olbrich / Ausstattung <strong>und</strong> Puppenbau: Peter Lutz /<br />
Musikalische Leitung: Thomas Voigt<br />
Immer, wenn dem fre<strong>und</strong>lichen Herrn Smetana Zweifel kamen,<br />
raunte ihm der kleine Mann im Ohr zu: »Du schaffst das, Bedi!«<br />
Eigentlich hieß er Bedřich, das ist der tschechische Name <strong>für</strong><br />
Friedrich. Herr Smetana hatte einen Traum. Er wollte seinen<br />
Lieblingsfluss, die Moldau, malen, von der Quelle bis zur Mündung.<br />
Aber nicht mit Bleistift <strong>und</strong> Farben, sondern mit Tönen, Melodien<br />
<strong>und</strong> Rhythmen. Er war nämlich Komponist, nicht irgendeiner,<br />
sondern der berühmteste Musikschöpfer in Böhmen. Seine Melodien<br />
leuchteten stets so farbenfroh <strong>und</strong> schön wie die Natur seiner<br />
böhmischen Heimat. 19 Tage brauchte er <strong>für</strong> sein Meisterwerk, denn<br />
der kleine Mann im Ohr hatte ihm geholfen. Auch die Zuhörer in<br />
den Konzertsälen waren begeistert. So kam seine »Moldau« in den<br />
vergangenen 140 Jahren unzählige Male zur Aufführung. Die Musik<br />
<strong>und</strong> das bewegte Leben von Smetana stehen im Mittelpunkt dieses<br />
<strong>Theater</strong>konzerts. Wir erzählen diese ungewöhnliche <strong>musik</strong>alische<br />
Reise in zwei Varianten; <strong>für</strong> Zuhörer ab 4 Jahren um 9:00 Uhr <strong>und</strong> ab<br />
8 Jahren um 10:30 Uhr.<br />
KINDERGARTEN- UND SCHULTERMINE<br />
15. Mai 2014 / 9:00 + 10:30 Uhr / Großes Haus<br />
16. Mai 2014 / 9:00 + 10:30 Uhr / Meininger Hof Saalfeld<br />
18. Juni 2014 / 9:00 + 10:30 Uhr / Meininger Hof Saalfeld<br />
19. Juni 2014 / 9:00 + 10:30 Uhr / Großes Haus<br />
FAMILIENVORSTELLUNGEN<br />
18. Mai 2014 / 15:00 Uhr / Meininger Hof Saalfeld<br />
12. Juni 2014 / 15:00 Uhr / Großes Haus<br />
Kooperation mit Peter Lutz & <strong>Theater</strong>Fusion, Berlin<br />
5+<br />
Premiere<br />
15. Mai 2014 / Großes Haus
28<br />
Kinder- <strong>und</strong> Jugend<strong>theater</strong><br />
ZEBRALAND<br />
Jugendstück von Marlene Röder nach ihrem gleichnamigen Roman<br />
in einer Bearbeitung von Katja Heiser<br />
Regie: Ulrike Lenz / Bühne: Hans-Joachim Wolf / Kostüme: Hermine Wange<br />
Eine Produktion des <strong>Theater</strong>JugendClubs<br />
14+<br />
Panik, unterlassene Hilfeleistung, Fahrerflucht. Nach<br />
einem nächtlichen Verkehrsunfall mit Todesfolge ist <strong>für</strong><br />
vier junge Leute nichts mehr wie früher. Das ohnehin schon<br />
angeknackste Beziehungsgeflecht von Ziggy, Judith, Anouk<br />
<strong>und</strong> Phil wird durch einen unbekannten Mitwisser, der sie zu<br />
erpressen versucht, auf eine harte Probe gestellt. Sie hatten<br />
Stillschweigen <strong>und</strong> Abwarten über den Unfall vereinbart, doch<br />
plötzlich überschlagen sich die Ereignisse. Aus Vertrauen wird<br />
Misstrauen, aus Stärke Schwäche <strong>und</strong> aus Fre<strong>und</strong>schaft wird<br />
Einsamkeit. Haben die Jugendlichen die Courage, sich ihrer<br />
Verantwortung zu stellen, oder ist ihr Leben <strong>für</strong> immer mit<br />
Schuld belastet?<br />
Premiere<br />
30. Mai 2014 / <strong>theater</strong> tumult
30<br />
Kinder- <strong>und</strong> Jugend<strong>theater</strong><br />
16+<br />
TROMMELN<br />
IN DER NACHT<br />
Komödie von Bertolt Brecht<br />
Regie: André Rößler / Ausstattung: Simone Steinhorst<br />
Auf die Barrikaden oder doch lieber ins bequeme Ehebett?<br />
Fabrikant Balicke hat am 1. Weltkrieg gut verdient, jetzt stellt er<br />
um auf Friedensware. Nicht Geschosskörbe, Kinderwagen sind<br />
der neue Renner. Das Leben geht weiter. Wann wird das seine<br />
Tochter Anna endlich begreifen? Sie wartet noch immer auf ihren<br />
Verlobten, den Soldaten Andreas Kragler. Balicke ist sicher: Der<br />
kommt nicht zurück. Deshalb soll Anna endlich den tüchtigen<br />
Murk heiraten, wenn es sein muss, auch gegen ihren Willen.<br />
Wer spricht in diesen Zeiten schon von Liebe? Man muss sich<br />
arrangieren. Alles scheint in trockenen Tüchern, doch mitten in<br />
die Verlobungsfeier platzt der tot geglaubte Kragler <strong>und</strong> fordert<br />
sein Recht auf das verlorene private Glück.<br />
Premiere<br />
31. Mai 2014 / Großes Haus
32<br />
Ballhaus Ost (Berlin)<br />
von Anne Schneider / Gina Henkel<br />
Regie: Anne Schneider /<br />
Ausstattung: Anna Bergemann /<br />
Musik: Stephan Zunhammer <strong>und</strong><br />
Christian Wisch<br />
Kinder- <strong>und</strong> Jugend<strong>theater</strong><br />
BRENNE! MEN DON’T<br />
16+<br />
PROTECT YOU ANYMORE<br />
33<br />
Johanna, die Jungfrau von<br />
Orléans, ist der Prototyp<br />
einer jungen Frau, die einen<br />
selbstbestimmten Weg geht,<br />
ohne sich von althergebrachten<br />
Konventionen stoppen zu<br />
lassen. Eine Kriegerin, die<br />
ein brennendes Verlangen<br />
in sich spürt. Sie kann das,<br />
was fortdauernd vor ihren<br />
Augen geschieht, nicht länger<br />
ertragen. Sie muss es beenden.<br />
Hilfe erwartet sie dabei von<br />
niemandem. Am wenigsten<br />
von den Männern. Eine<br />
Karrierefrau, die über Leichen <strong>und</strong> durchs Feuer geht? Oder ist<br />
sie eine verblendete Heilige, die von einem Irrglauben besessen<br />
ist?<br />
Gastspiel<br />
8. September 2013 / Großes Haus<br />
Diese Inszenierung gilt in der freien <strong>Theater</strong>szene als ein<br />
Geheimtipp, die einen neuen Blick auf Schillers »romantische<br />
Tragödie« erlaubt. Die vielbeachtete Nachwuchsregisseurin Anne<br />
Schneider zeigt: Johannas Geschichte könnte auch hier <strong>und</strong><br />
heute – mitten unter uns – spielen.
34<br />
Musik <strong>für</strong> Kinder<br />
MUKI<br />
MusIk fÜR kInDeR<br />
Die Thüringer Symphoniker setzen ihr vielfältiges Programm<br />
<strong>für</strong> Kinder weiter fort <strong>und</strong> ergänzen es um einige Neuerungen.<br />
So gibt es das beliebte Kinderkonzert in diesem Jahr erstmals<br />
<strong>für</strong> zwei unterschiedliche Zielgruppen; die legendäre<br />
»Zukunfts<strong>musik</strong>« ist in der neuen Saison auch im Kulturhaus<br />
Bad Lobenstein zu Gast, <strong>und</strong> die Thüringer Symphoniker setzen<br />
ihre Reise durch die Schulen <strong>und</strong> Kindergärten fort. Dazu bieten<br />
wir wieder zwei Mitmachkonzerte <strong>für</strong> Kinder im Vorschulalter<br />
(drei bis fünf Jahre) an. Wer einmal Probenluft schnuppern<br />
möchte, ist herzlich willkommen: Schulklassen können<br />
kostenlos (nach Anmeldung) drei ausgewählte Generalproben<br />
zu unseren Sinfoniekonzerten im Meininger Hof besuchen.<br />
So unterschiedlich Kinder <strong>und</strong> Jugendliche Musik hören <strong>und</strong><br />
empfinden, so breit ist unser Angebot: Musik zum Hören,<br />
Betrachten, Erleben <strong>und</strong> Mitmachen.
36<br />
4+<br />
<strong>kinder</strong>liederkonZerTe<br />
Musikalische Leitung: Thomas Voigt / Moderation: Thomas Grysko<br />
Musik <strong>für</strong> Kinder<br />
Aus der großen Schatztruhe alter <strong>und</strong> neuer Kinderlieder bringen<br />
wir die Schönsten zum Klingen <strong>und</strong> entdecken sie mit den<br />
Musikern des Orchesters neu. Selbst Klassiker aus »Hänsel <strong>und</strong><br />
Gretel« werden in diesen Konzerten durch gemeinsames Singen,<br />
Tanzen <strong>und</strong> Springen zum freudig-spielerischen Erlebnis. Viel<br />
Gezwitscher wird es geben, <strong>und</strong> wir sind Gäste, wenn die Vögel<br />
Hochzeit halten.<br />
»KUNSPER, KNUSPER, KNÄUSCHEN«<br />
KINDERGARTENTERMINE<br />
28. Januar 2014 / 9:00 + 10:30 Uhr /<br />
Schminkkasten<br />
29. Januar 2014 / 9:00 + 10:30 Uhr /<br />
Schminkkasten<br />
30. Januar 2014 / 9:00 + 10:30 Uhr /<br />
Musikschule Saalfeld<br />
5. Februar 2014 / 9:00 + 10:30 Uhr /<br />
Musikschule Saalfeld<br />
FAMILIENTERMINE<br />
2. Februar 2014 / 11:00 Uhr /<br />
Musikschule Saalfeld<br />
9. Februar 2014 / 11:00 Uhr /<br />
Schminkkasten<br />
»Die VOGELHOCHZEIT«<br />
KINDERGARTENTERMINE<br />
27. Mai 2014 / 9:00 + 10:30 Uhr /<br />
Schminkkasten<br />
28. Mai 2014 / 9:00 + 10:30 Uhr /<br />
Musikschule Saalfeld<br />
FAMILIENTERMINE<br />
1. Juni 2014 / 11:00 Uhr /<br />
Schminkkasten<br />
1. Juni 2014 / 16:00 Uhr /<br />
Musikschule Saalfeld
38<br />
Musik <strong>für</strong> Kinder<br />
Musik <strong>für</strong> Kinder 39<br />
MUKI MOBIL<br />
Die Thüringer Symphoniker<br />
in Schulen<br />
Die Orchester<strong>musik</strong>er der Thüringer Symphoniker machen den<br />
Musikunterricht in der Schule zu einem besonderen Erlebnis!<br />
Sinnlich erläutern Streicher <strong>und</strong> Bläser das Besondere ihres<br />
Arbeitswerkzeugs. Von der Historie bis hin zu Tonleitern,<br />
Musikrätseln <strong>und</strong> kleinen Konzertstücken geben sie praxisnahe<br />
Instrumentenk<strong>und</strong>e zum Staunen <strong>und</strong> Mitmachen.<br />
Terminvergabe über das Orchesterbüro unter (0 3672) 450 - 23 01<br />
KOSTENLOS INS SINFONIEKONZERT<br />
Musik nicht zum Download, sondern live! Und das kostenlos!<br />
Die afi Akademie <strong>für</strong> Informatik GmbH macht das möglich.<br />
An der Abendkasse unserer acht Sinfoniekonzerte in Saalfeld<br />
erhalten Jugendliche bis 18 Jahre eine freie Eintrittskarte.<br />
»Danke«! lieber Michael Bönig – <strong>und</strong> euch viel Spaß im Konzert!<br />
KOstenLOse BesuCHe<br />
DeR GeneRALPROBen<br />
Zu Den sInfOnIekOnZeRten<br />
Lernen am anderen Ort: Neugierig, was auf einer Orchesterprobe<br />
passiert? Oder einfach nur Lust auf eine klangvolle Reise<br />
zu großen Werken der Musikgeschichte? Zu ausgewählten<br />
Sinfoniekonzerten können Schulklassen am Freitagvormittag die<br />
Generalproben im Meininger Hof in Saalfeld besuchen. Oliver<br />
Weder legt <strong>für</strong> seine jungen Zuhörer gerne den Taktstock einmal<br />
beiseite <strong>und</strong> erklärt Werk <strong>und</strong> Wirkung. Der Eintritt ist frei.<br />
ZUM 4. SINFONIEKONZERT<br />
17. Januar 2014 / 10:00 Uhr / Meininger Hof Saalfeld<br />
ZUM 6. SINFONIEKONZERT<br />
21. März 2014 / 10:00 Uhr / Meininger Hof Saalfeld<br />
ZUM 8. SINFONIEKONZERT<br />
9. Mai 2014 / 10:00 Uhr / Meininger Hof Saalfeld<br />
Anmeldung über das Orchesterbüro unter (0 36 72) 4 50 - 23 01
Musik <strong>für</strong> Kinder 41<br />
Zukunfts-<br />
MusIk<br />
12+<br />
Gemeinschaftskonzert mit den <strong>jugendliche</strong>n Musikern der<br />
Kreis<strong>musik</strong>schulen Saalfeld, <strong>Rudolstadt</strong> <strong>und</strong> Pößneck<br />
Musikalische Leitung: Oliver Weder<br />
Was im Jahr 2000 begann, ist zu einem festen Bestandteil<br />
des Konzertplanes der Thüringer Symphoniker geworden.<br />
Gemeinsam mit dem <strong>musik</strong>alischen Nachwuchs der<br />
Musikschulen Saalfeld, <strong>Rudolstadt</strong> <strong>und</strong> Pößneck wird ein<br />
Konzert der Extra-Klasse bestritten. Hochkonzentriert, aufgeregt<br />
<strong>und</strong> professionell mischen sich die jungen Künstler unter<br />
die gestandenen Orchester<strong>musik</strong>er <strong>und</strong> lassen Stimmen <strong>und</strong><br />
Instrumente erklingen.<br />
TERMINE<br />
13. Juni 2014 / 19:30 Uhr / Meininger Hof Saalfeld<br />
14. Juni 2014 / 19:30 Uhr / Kulturhaus Bad Lobenstein
42<br />
<strong>Theater</strong>pädagogik<br />
<strong>Theater</strong>pädagogik<br />
43<br />
THEATER-<br />
PÄDAGOGIK<br />
TUSCH = THEATER + SCHULE<br />
Spielberatung / Spielplanberatung<br />
Wir helfen Ihnen bei der Suche nach einer <strong>für</strong> Ihre Schüler<br />
geeigneten Spielvorlage oder einem <strong>Theater</strong>stück. Bei Info-<br />
Gesprächen – z. B. in einer Fachlehrerkonferenz in Ihrer Schule<br />
– stellen wir unseren Spielplan vor <strong>und</strong> geben Tipps, welches<br />
Stück <strong>für</strong> Ihre Klasse besonders sehenswert ist.<br />
TUSCH-BRIEF<br />
Über die Informationen unseres monatlichen Spielplanes hinaus<br />
informieren wir in regelmäßigen Abständen langfristig über<br />
neue Vorhaben, Schülervorstellungstermine <strong>und</strong> laden u. a. zu<br />
unseren Lehrerstammtischen ein.<br />
LEHRERSTAMMTISCH<br />
Bei unseren Lehrerstammtischen erhalten Sie schon vor der<br />
Premiere durch den kostenlosen Besuch einer Haupt- oder<br />
Generalprobe Einblicke in die neue Inszenierung – <strong>und</strong> das<br />
dazugehörige <strong>theater</strong>pädagogische Material. Wir laden ca. sechs<br />
Wochen vorher in einem TUSCH-BRIEF zum Lehrertreff ein:<br />
Für Pädagogen der Kindergärten <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>schulen<br />
»Rotkäppchen« (ab 5 Jahren) / »Der Junge im Bus« (ab 10 Jahren)<br />
Für Pädagogen der Regelschulen, Gymnasien, Berufsschulen<br />
»Lost in the supermarket« (ab 15 Jahren) / »Trommeln in der<br />
Nacht« (ab 16 Jahren)<br />
VOR- UND NACHGESPÄCHE<br />
Wir kommen vor dem geplanten Vorstellungsbesuch oder<br />
nach der Aufführung in Ihre Schule, um mit den Schülern<br />
im Gespräch <strong>und</strong> spielerisch die Themen der Inszenierung<br />
aufzugreifen.<br />
WORKSHOPS / PROJEKTARBEIT<br />
Der Klassenraum verwandelt sich an diesem Tag in eine Bühne.<br />
Ob szenische Arbeit an einem Text oder freies Gestalten in<br />
Form von Improvisationen – Sie sagen, was Sie sich <strong>für</strong> diese(n)<br />
<strong>Theater</strong>tag(e) wünschen. Im Einzelfall begleiten wir auch<br />
Projekte über einen längeren Zeitraum.<br />
THEATERFÜHRUNGEN<br />
Wir öffnen unsere Türen <strong>und</strong> zeigen Ihnen, wie es hinter den<br />
Kulissen aussieht <strong>und</strong> wie aus vielen Ideen <strong>und</strong> Handgriffen<br />
eine Inszenierung wird.
44<br />
<strong>Theater</strong>pädagogik<br />
PREMIERE(N)-KLASSE!<br />
Wie entsteht aus einem Text in fünf Wochen eine lebendige<br />
Inszenierung? Sie können mit Ihrer Klasse dabei sein <strong>und</strong><br />
erleben, wie Regisseur <strong>und</strong> Schauspieler tote Buchstaben<br />
lebendig werden lassen, wie sich mit Hilfe von Tischlern,<br />
Schneiderinnen oder <strong>Theater</strong>malern technische Zeichnungen<br />
<strong>und</strong> Figurinen in fertige Kulissen <strong>und</strong> Kostüme verwandeln<br />
<strong>und</strong> wie es sich anfühlt, selbst in eine Rolle des Stückes<br />
zu schlüpfen. (Umfang: ca. fünf mal zwei St<strong>und</strong>en / zwei<br />
Termine in der Schule <strong>und</strong> drei Termine im <strong>Theater</strong> – nach<br />
individueller Absprache).<br />
Anmelden können Sie sich mit Ihrer Premiere(n)-Klasse <strong>für</strong> »Zebraland«<br />
(8. Klasse), <strong>für</strong> »Lost in the supermarket« (9. Klasse) <strong>und</strong> <strong>für</strong> »Trommeln in der<br />
Nacht« (10. Klasse).<br />
SPIEL.ART IX<br />
Erstmals möchten wir an zwei aufeinanderfolgenden<br />
Tagen unsere Türen öffnen: Insgesamt drei schulische<br />
Spielgruppen können nicht nur an einem, sondern an<br />
zwei aufeinanderfolgenden Tagen das <strong>theater</strong> tumult in<br />
»Angst <strong>und</strong> Schrecken« versetzen. Wir wollen auf drei<br />
Probebühnen die Gespenster spuken lassen <strong>und</strong> eine<br />
gruselige Abschlusspräsentation zeigen, die wir filmisch <strong>für</strong><br />
die Nachwelt festhalten. Für diesen – wie immer kostenlosen<br />
– Workshop-Doppelpack freuen wir uns auf Anmeldungen<br />
der Klassenstufen 3 bis 6.<br />
Termin: 17. <strong>und</strong> 18. März 2014
46<br />
<strong>Theater</strong> <strong>und</strong> Jugendliche<br />
<strong>Theater</strong> UND JUGENDLICHE<br />
KINDERCLUB / THEATERJUGENDCLUB IM THEATER TUMULT<br />
Der Dienstags-Club (16 bis 18 Uhr) ist ein Ausprobierkurs<br />
<strong>für</strong> alle Menschen ab zehn Jahren, die Lust auf Spiel, Verkleiden,<br />
Singen <strong>und</strong> Tanzen haben. In der Inszenierung »Prinz <strong>und</strong><br />
Bettelknabe« im <strong>theater</strong> tumult sind wir die Hauptakteure, auch<br />
bei der »BB-Bücherbühne« oder beim <strong>Theater</strong>fest treten wir vor<br />
Publikum auf, <strong>und</strong> bei Probenbesuchen der Schauspielprofis<br />
schnuppern wir gemeinsam <strong>Theater</strong>luft.<br />
Jugendliche ab 14 Jahren treffen sich immer donnerstags von<br />
16 bis 18:30 Uhr im <strong>theater</strong> tumult. Nach vielen Probenst<strong>und</strong>en<br />
zeigen wir ab dem späten Frühjahr unsere eigene Inszenierung –<br />
von jungen Leuten <strong>für</strong> junge Leute! In beiden <strong>Theater</strong>JugendClubs<br />
kann man jederzeit einsteigen!<br />
Berufe am <strong>Theater</strong><br />
Ob ein <strong>Theater</strong>beruf das Richtige nach der Schule sein<br />
kann, zeigt sich vielleicht bei einem SchülerPraktikum an<br />
unserem <strong>Theater</strong>: Hier lassen sich die unterschiedlichen<br />
Arbeitsbereiche kennen lernen. Zur Berufsberatung, die<br />
das Berufsbildungszentrum (BBZ) <strong>für</strong> die 11. Klassen bei uns<br />
durchführt, stellen wir die unterschiedlichen <strong>Theater</strong>berufe mit<br />
ihren Zugangsvoraussetzungen auch in Ihrer Schule vor.<br />
Thüringenjahr in der Kultur – kurz: FSJ-Kultur<br />
Wer einen kreativen Beruf anstrebt, hat bei uns die Möglichkeit,<br />
ein Jahr lang praktische Erfahrungen zu sammeln.
THEATER<br />
UND FAMILIE<br />
5+<br />
3KÄSEHOCH<br />
»BÜHNE FREI FÜR KINDER!«<br />
»Früh übt sich, wer ein Meister werden will.« Getreu dem<br />
Motto aus Schillers »Wilhelm Tell« stellen wir die Bühne dem<br />
spielwütigen Nachwuchs zur Verfügung. Aus dem Stegreif<br />
entstehen kleine Spielszenen. Inspiriert von den Spielleitern<br />
Steffen Mensching oder Ulrike Lenz <strong>und</strong> Galina Gluschkov<br />
verwandeln sich Kinder ab fünf Jahren in Prinzen, Räuber,<br />
Zwerge oder Feen <strong>und</strong> spielen ihre ganz eigene Variante eines<br />
bekannten Märchens.<br />
<strong>Theater</strong> <strong>und</strong> Familie<br />
49<br />
TERMINE<br />
So, 22.9. 2013 / russisch + deutsch<br />
So, 17.10. 2013<br />
So, 15.12. 2013 / russisch + deutsch<br />
So, 19. 1. 2014<br />
So, 9. 2. 2014 / russisch + deutsch<br />
So, 16. 3. 2014<br />
So, 27.4. 2014 / russisch + deutsch<br />
So, 25.5. 2014
50<br />
<strong>Theater</strong> <strong>und</strong> Familie<br />
BB-Bücherbühne<br />
»Lauschen, staunen, mitmachen!« heißt es zur Bücherbühne<br />
dienstags um 16.00 Uhr vor einer Premiere, zu der wir<br />
Eltern <strong>und</strong> Großeltern mit ihren Kindern oder Enkeln in der<br />
Kinderbibliothek <strong>Rudolstadt</strong> einladen. Die Bibliothekarin, Petra<br />
Wittekind, <strong>und</strong> die <strong>Theater</strong>pädagogin, Ulrike Lenz, machen<br />
gemeinsam neugierig auf das bevorstehende Bühnengeschehen<br />
im <strong>Theater</strong> <strong>Rudolstadt</strong>. Jede Menge Bücher, CDs oder Filme<br />
zum Thema, das Bühnenbildmodell oder Kostümentwürfe,<br />
<strong>musik</strong>alische Kostproben, kleine Spielszenen, präsentiert vom<br />
<strong>Theater</strong>KinderClub, Rätsel <strong>und</strong> vieles mehr warten auf die Gäste<br />
<strong>und</strong> lassen die Fieberkurve kurz vor der Premiere ansteigen.<br />
TERMINE<br />
17. September 2013 / »Der Junge im Bus«<br />
5. November 2013 / »Rotkäppchen«<br />
7. Januar 2014 / »Die Kuh Rosmarie«<br />
6. Mai 2014 / »Der kleine Mann im Ohr« / jeweils Stadtbibliothek <strong>Rudolstadt</strong>
INFORMATIONEN<br />
SPIELSTÄTTEN<br />
<strong>theater</strong> tumult, Otto-Nuschke-Str. 6, 07407 <strong>Rudolstadt</strong><br />
Großes Haus, Anger 1, 07407 <strong>Rudolstadt</strong><br />
Stadtbibliothek <strong>Rudolstadt</strong>, Schulplatz 13, 07407 <strong>Rudolstadt</strong><br />
Meininger Hof, Alte Freiheit 1, 07318 Saalfeld<br />
Musikschule Saalfeld, Schwarmgasse 24, 07318 Saalfeld,<br />
Kulturhaus Bad Lobenstein, Straße der Jugend 10, 07356 Bad Lobenstein<br />
KARTENPREISE<br />
Kindervorstellungen 3 Euro / Jugendvorstellungen 5 Euro / begleitende<br />
Erwachsene jeweils 10 Euro / Abendvorstellungen 5 Euro <strong>für</strong> Kinder, Schüler,<br />
Azubis <strong>und</strong> Studenten (außer Premieren)<br />
Detaillierte Kartenpreise unter www.<strong>theater</strong>-rudolstadt.de<br />
KARTENVORVERKAUF<br />
<strong>Theater</strong>kasse in der KulturDiele, Marktstraße 57, 07407 <strong>Rudolstadt</strong>,<br />
Tel. (03672) 422766 / Besucherservice im <strong>Theater</strong> (Schminkkasten)<br />
Anger 1, 07407 <strong>Rudolstadt</strong>, Tel. (03672) 450-2510, Fax (03672) 450-<br />
2511, Öffnungszeiten: Mo-Fr 10-12 Uhr <strong>und</strong> 12.30-17 Uhr, Sa 10-12 Uhr<br />
E-Mail service@<strong>theater</strong>-rudolstadt.de (Bearbeitung nur während der<br />
Öffnungszeiten) / Abendkasse Großes Haus: Tel. (03672) 450-2905 /<br />
Schminkkasten (03672) 450-2906 / <strong>theater</strong> tumult (03672) 489542<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber: Thüringer Landes<strong>theater</strong> – Thüringer Symphoniker Saalfeld-<br />
<strong>Rudolstadt</strong> GmbH,<br />
Intendant <strong>und</strong> Geschäftsführer: Steffen Mensching / Texte <strong>und</strong> Redaktion:<br />
Annette Börger, Michael Kliefert, Ulrike Lenz, Steffen Mensching, Hermine<br />
Wange / Gestaltung: Marc Berger / Fotos: Anja Cziommer (S. 51), Friedrich<br />
Fohrer (S. 31), Ulrike Lenz (S. 1, 6, 9, 10, 17, 20, 23, 26, 29, 45, 47, 48),<br />
Friederike Lüdde (S. 35), Anne Schneider (S. 32), Peter Scholz (S. 13, 14, 24,<br />
40), Maik Schuck (S. 19) / Druck: Satz- <strong>und</strong> Druck Centrum Saalfeld /<br />
Stand Mai 2013 / Änderungen vorbehalten