Frühjahr 2010(PDF, 2.9MB) - Milena Verlag
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Junge Literatur<br />
Junge Literatur<br />
Gut gegen Langeweile! Alle sieben Sekunden lachen!<br />
»Spam!« ist: schräge Lovestory, Internet-Satire und<br />
Büro-Comedy in einem.<br />
Betreff: Eine Internetfirma im Jahr 2000, ein frustrierter Jungmanager,<br />
die Geliebte des Chefs, eine halsbrecherische Talfahrt Richtung Börsencrash<br />
und – Happy End!<br />
Das alles und noch viel mehr erlebt der charmante Dissident Alex<br />
innerhalb von zwei turbulenten Wochen.<br />
Panik auf der Titanic im weltweiten Web: Der Internetcompany, für die der Twenty-Something<br />
Alex als Chat-Manager arbeitet, springen die Investoren ab. Der von seinem Job schwer<br />
frustrierte E-Mail-Junkie sieht seiner Kündigung gelassen entgegen – bis die hinreißende<br />
Projektmanagerin Judith anheuert. Alex vollzieht eine radikale Kehrtwendung und schwingt sich zum<br />
Motivations-Officer der Firma auf, um Judiths Herz zu gewinnen. Doch bald stellt sich heraus: Das<br />
Mädchen gehört schon dem Boss, und die Firma ist nicht mehr zu retten … Hat jemand eine Exit-<br />
Strategie?!<br />
Das Warten hat ein Ende – der neue Roman von Jan Kossdorff ab 15. Februar!<br />
Jan Kossdorff<br />
SPAM!<br />
Ein Mailodram<br />
ca. 300 Seiten//Klappenbroschur<br />
EUR 16,90//Sfr 29,90<br />
ISBN 978 3 85286 187 6<br />
Februar <strong>2010</strong><br />
Jan Kossdorff, der Autor des Bestseller-Debüts »Sunnyboys«, war mittendrin,<br />
als eine der am schnellsten wachsenden Internetfirmen 2000 ihren spektakulären<br />
Börsencrash erlebt hat. Nach dem Platzen der Blase hat er seine Erlebnisse in<br />
einen Roman gegossen. Jetzt – da sich das Millennium mit seinen großen Dotcom-<br />
Pleiten zum 10. Mal jährt – erscheint dieses bissige »Mailodram« erstmals in<br />
Buchform!<br />
Es geht mir nicht gut. Ich gehe sogar so weit<br />
˝<br />
zu sagen, es geht mir schlecht. Gäbe es ein<br />
Aspro, das groß genug wäre, mein Kopfweh<br />
auszulöschen, ginge es nicht in einem Stück<br />
in meinen Mund hinein. Nach Durchsicht meiner Mails<br />
verdichtet sich der Verdacht, dass ich mich gestern nicht<br />
eben klug benommen habe, dermaßen, dass man schon<br />
getrost von einer Gewissheit sprechen kann. Aber immerhin<br />
weiß ich jetzt Bescheid. Das ist weitaus angenehmer<br />
als der Status vor 2 Stunden: Ich erwache. Mein<br />
erster Gedanke: Oje, ich war saufen. Alle Indizien sprechen<br />
dafür: ein Geschmack im Mund, als wäre vor 14<br />
Tagen unbemerkt eine Spitzmaus unter meiner Zunge gestorben;<br />
Durst wie nach dem Verzehr von 4 Säcken Sand<br />
und Schotter; Kopfweh biblischen Ausmaßes, bevor ich<br />
den Schädel auch nur einen Millimeter bewegt habe. Die<br />
Augen lasse ich vorsichtshalber noch geschlossen. Okay,<br />
Erinnerungs-Engine anwerfen! Ich kann mich erinnern,<br />
dass ich mit 12 ein Trampolin geschenkt bekommen<br />
habe, dann ist Schluss.<br />
Zweiter Versuch: Ich bin bereits erwachsen, kein 12-Jähriger<br />
kann so saufen. Ich arbeite in einer Internetfirma.<br />
Warm! Ich bin im Großen und Ganzen kein besonders<br />
glücklicher Mensch. Heiß! Das meiste fällt mir jetzt wieder<br />
ein! Gut, jetzt vollen Fokus auf den gestrigen Abend! Es ist<br />
nach 17 Uhr, und wir trinken Bier im Büro. Was dann? Wir<br />
trinken immer mehr Bier. Stimmt, weiter so! Irgendwas<br />
mit Judith … Oh nein! Sie fährt mit Holger nach Rom!<br />
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