„Neues Spiel – Neues Glück“
„Neues Spiel – Neues Glück“
„Neues Spiel – Neues Glück“
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Jenny<br />
(sitzt mit dem Rücken zum Publikum im Sessel und starrt auf das Poster<br />
an der Wand <strong>–</strong> ein Selbstgespräch):<br />
So eine Scheiße. Heute bin in Sport wieder als letzte gewählt worden. Ist<br />
ja auch irgendwie klar. Meistens verliert die Mannschaft, bei der ich<br />
mitspiel.<br />
Aber denen zeige ich es irgendwann mal. Die werden sich noch alle<br />
wundern. Irgendwann …<br />
Irgendwann sollte die Tür zum Klassenzimmer aufgehen und Orlando<br />
Bloom würde reinkommen, sofort auf mich zugehen und mich auf eine<br />
Cola einladen. Die würden Augen machen. Und nie mehr wäre ich die<br />
Letzte.<br />
4<br />
(schaut auf die Uhr)<br />
Gleich fängt „Gute Zeiten, Schlechte Zeiten“ an. Ja, die haben’s<br />
geschafft. Sind richtige Stars geworden. Vielleicht sollte ich mich auch<br />
mal zu ’nem Casting melden. Wahrscheinlich würden die mich gar nicht<br />
nehmen, so wie ich ausseh.<br />
Nee, ich versuch’s lieber nicht, dann erspar ich mir die Enttäuschung.<br />
Die Hausaufgaben schaffe ich jetzt doch nicht mehr. Ach, ist jetzt auch<br />
egal. Ich schreib sie morgen in der Schule ab.<br />
III. Vertrauen gewinnen<br />
ErzählerIn (Schluss der Erzählung nach Matthäus 25,19-30):<br />
Ihr erinnert euch noch an die Geschichte, die Jesus erzählt hat. Nun <strong>–</strong> wie ist es den<br />
drei Angestellten ergangen, als der Chef wieder zurückkam. Die ersten beiden<br />
Angestellten hatten ihren jeweiligen Einsatz verdoppelt, und der Chef hat ihnen dafür<br />
seine ganze Anerkennung ausgesprochen und sie gleich zu einer Party eingeladen.<br />
Der Dritte hatte mit seinem Einsatz nichts angefangen.<br />
„Schade“, sagte da der Chef, „du hast ja wohl gar kein Vertrauen in dich. Solltest du<br />
aber haben, weil ich es auch hatte, sonst hätte ich dir ja den Einsatz gar nicht erst<br />
gegeben. Aber was hast du daraus gemacht? <strong>–</strong> Nichts! Du hast dir mit deiner Angst<br />
selbst keine Freude gemacht. <strong>–</strong> Damit kann ich kein frohes Lebensfest feiern.<br />
Lied: „Du bleibst immer noch du“ von Yvonne Catterfeld<br />
aus den CDs: Catterfeld, Yvonne: „Du bleibst immer noch du“ oder: „Farben meiner Welt“<br />
Musik: Christoph Leis-Bendorff, Text: A.C. Ademy, © Verlag ARCUR-MV. Der Text ist abgedruckt in:<br />
durchstehen. JugendGottesdienstMaterial 2005, hg. vom Ev. Landesjugendpfarramt in Württemberg,<br />
Stuttgart 2004, S. 115f., Ausleihe: www.hausbirkach.de/biblio/<br />
Anspiel: 2. Teil<br />
Jenny:<br />
Yvonne hat gesungen: „Deine Haut ist ehrlich, die Farbe ganz egal,<br />
Freunde helfen sich aus dem tiefsten Tal“.<br />
Bin ich ’ne ehrliche Haut? Manchmal kenne ich mich selbst nicht. Gibt’s<br />
was, das ich gut kann und mir Spaß macht? Was kann ich einsetzen?<br />
Worin bin ich ein Ass?