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Der Jakobsweg - E-Spain.info

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l Kloster von Irache<br />

l Kirche Santa María. Viana<br />

mittelalterlichem Gepräge, das sich sowohl in der Strassenführung<br />

wie auch in den Wappen seiner Häuser zeigt. Er verdient einen<br />

geruhsamen Rundgang. In seiner Kirche San Román, romanischen<br />

Ursprungs mit Zisterziensereinflüssen, befindet sich ein römischer<br />

Altarstein. Das Erbe der Baudenkmäler wird abgerundet von einer<br />

schlichten Brücke, die auf eine alte, heute zum grossen Teil<br />

rekonstruierte Römerstrasse vorausweist, die den Hügel hinabführt.<br />

Estella (baskisch: Lizarra), das nächste Ziel von Bedeutung,<br />

ist wegen seines Reichtums an Baudenkmälern das “Toledo des<br />

Nordens“ genannt worden. <strong>Der</strong> Pilger muss zunächst die Kirche<br />

San Miguel in Excelsis aufsuchen, ein romanischer Bau mit starkem<br />

gotischen Einfluss (Ende des 12. Jhdts.), sehenswert ist vor allem<br />

die nördliche Vorkirche mit ihrer grossen Zahl an Bildnissen<br />

(Pantocrator, Sankt Michael, etc.) sowie einem gotischen Altarbild<br />

im Inneren. Die Route durch die Stadt fortsetzend kommt man an<br />

dem Renaissance-Brunnen “Fuente de la Mona“ vorbei, bevor<br />

man den Palast von San Cristóbal ( mit plateresker Fassade) und<br />

l Kirche San Miguel. Estella<br />

l Los Arcos<br />

den der Könige von Navarra erreicht, einem herrlichen und rarem<br />

Beispiel der romanischen Profanarchitektur der Halbinsel, verziert<br />

mit legendären Schlachtendarstellungen. Die nicht endenwollende<br />

Liste an Baudenkmälern Estellas enthält ausserdem die<br />

Pfarrkirchen Santo Sepulcro, San Pedro de la Rúa, Santo Domingo,<br />

El Puy, usw., und wird abgeschlossen von der nicht zu<br />

verfehlenden Basilika Nuestra Señora de Rocamador.<br />

Mit Estella lässt der Reisende die letzte grosse Ortschaft<br />

Navarras hinter sich und muss nun in Richtung Logroño in der<br />

Region La Rioja gehen. Aber bis dahin durchquert er noch die<br />

fruchtbaren Ebenen dieses Tals von Navarra, das so reich an<br />

Gemüsegärten und Weinbergen ist. Die erste grosse<br />

Überraschung auf dem kommenden Teilstück ist der Brunnen von<br />

Irache. Daneben steht das prächtige Kloster westgotischen<br />

Ursprungs Santa María de la Real.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Jakobsweg</strong>, der sich hier mit der Strasse deckt, geht vorbei<br />

an Ortschaften von historischem Gepräge, wie dem kleinen und<br />

befestigten Villamayor de Monjardín mit karolingischer Tradition<br />

(man sagt, es sei von Karl d. Gr. erobert worden) oder das<br />

römische Los Arcos, ein Schaubild des Nebeneinanders<br />

verschiedener Kunststile (die romanische Kirche Santa María hat<br />

einen gotischen Turm und Kreuzgang und ein barock<br />

ausgeschmücktes Inneres).<br />

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