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150_4_TI Montage von HV ... - Fuchs-Schrauben

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Technische Information<br />

<strong>Montage</strong> <strong>von</strong> <strong>HV</strong>-Garnituren<br />

Dokument<br />

<strong>TI</strong> <strong>150</strong><br />

Datum<br />

03.11<br />

Seite<br />

2/6<br />

Änd.Stand<br />

4<br />

3. Konformitätsnachweis<br />

Element<br />

der DIN<br />

18800-7<br />

Abschnitt<br />

der DIN EN<br />

1090-2<br />

DIN EN 1090-2 fordert für alle <strong>Schrauben</strong>verbindungen grundsätzlich eine<br />

Werksbescheinigung 2.1. Diese oder auch ein Abnahmeprüfzeugnis 3.1<br />

darf jedoch durch eine Kennzeichnung je Herstellungslos ersetzt werden.<br />

Von der bisherigen Verpflichtung der DIN 18800-7, für <strong>Schrauben</strong> der Festigkeitsklasse<br />

10.9 ein Abnahmeprüfzeugnis 3.1.B nach DIN EN 10204 vorzulegen,<br />

sind <strong>HV</strong>-<strong>Schrauben</strong> auf Grund dieses eindeutigen Kennzeichens<br />

je Herstellungslos auf dem Kopf grundsätzlich befreit.<br />

Im Rahmen der Regelungen nach DIN EN 14399-1 (CE-Zeichen) werden<br />

auch abgewandelte <strong>HV</strong>-<strong>Schrauben</strong> als Sonderformen z. B. mit vergrößerter<br />

Auflagefläche oder Dehnschaft zulässig. Auch <strong>Schrauben</strong> mit nietähnlichem<br />

Kopf ohne Antrieb oder mit kleinerem Sechskant und Flansch (z. B. Entwurf<br />

FUCHS-WN 6919) dürfen künftig angewendet werden, wenn alle wesentlichen<br />

Gebrauchseigenschaften nach DIN EN 14399-2 gegeben sind.<br />

4. Korrosionsschutz<br />

(526)<br />

(527)<br />

5.2<br />

Tab. 1<br />

(519) 5.6.4<br />

Element<br />

der DIN<br />

18800-7<br />

Abschnitt<br />

der DIN EN<br />

1993-1-8<br />

Überwiegend werden nach ISO 10684 feuerverzinkte Verbindungselemente<br />

eingesetzt. Die Feuerverzinkung der <strong>HV</strong>-<strong>Schrauben</strong>, <strong>HV</strong>-Muttern und<br />

<strong>HV</strong>-Scheiben darf nur vom <strong>Schrauben</strong>hersteller selbst oder <strong>von</strong> einem<br />

Fremdbetrieb unter Verantwortung des <strong>Schrauben</strong>herstellers durchgeführt<br />

werden. Hierbei ist die Richtlinie des GAV/DSV (Gemeinschaftsausschuss<br />

Verzinken e.V./Deutscher <strong>Schrauben</strong>verband e.V.) zur Feuerverzinkung<br />

<strong>von</strong> <strong>Schrauben</strong> zu beachten.<br />

<strong>HV</strong>-Garnituren ohne Korrosionsschutz – wie hergestellt – sind zwar in<br />

DIN 18800-7 berücksichtigt, finden jedoch kaum Anwendung. Das Anziehverhalten<br />

wurde bei der Umstellung <strong>von</strong> DIN 6914 ff auf DIN EN 14399-4,<br />

-6 und -8 auf die K-Klasse K1 (vormals nur feuerverzinkt) vereinheitlicht.<br />

Eine galvanische Verzinkung nach ISO 4042 ist nicht zulässig, da insbesondere<br />

für <strong>HV</strong>-<strong>Schrauben</strong> und <strong>HV</strong>-Scheiben auf Grund ihrer Festigkeit und örtlicher<br />

Zugbeanspruchung im Betrieb die Gefahr eines Sprödbruchs durch<br />

das unumgängliche fertigungsbedingte Angebot <strong>von</strong> Wasserstoff besteht.<br />

Andere Oberflächenausführungen, wie z. B. Zinklamellenbeschichtungen<br />

gemäß ISO 10683, sind jedoch grundsätzlich zulässig. Die Verfahrensprüfung<br />

zur Ermittlung des Anziehverhaltens erfolgt nach DIN EN 14399-2.<br />

5. Anziehverhalten einer <strong>HV</strong>-Garnitur<br />

Der Hersteller muss für alle Elemente seiner <strong>HV</strong>-Garnituren die Austauschbarkeit<br />

und das einheitliche Anziehverhalten für das Vorspannen durch<br />

Drehen der <strong>HV</strong>-Mutter entsprechend DIN EN 14399-2 sicherstellen.<br />

Neben den Regelungen der EN 1090-2 für F p,C = 0,7 f ub A S bleiben<br />

die aus DIN 18800-7 bewährten Anziehverfahren durch Übernahme<br />

in DIN EN 1993-1-8/NA für F p,C * = 0,7 f yb A S ergänzend erhalten.<br />

(1013)<br />

(518)<br />

(1012)<br />

Anp.-<br />

Rili.<br />

Anp.-<br />

Rili.<br />

(519)<br />

NA 3.1.1<br />

keine<br />

Vorgabe<br />

NA 3.1.1<br />

NA 3.1.1<br />

Anhang<br />

NA.A

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