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HEILWIRKENDE INSEL - Lošinj Hotels & Villas

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Wenn man ein ganzes Jahr und alle Zeiträume<br />

gemeinsam betrachtet (Abb. 6) kann man erkennen,<br />

dass Nordostwinde (Bora) am häufigsten entstehen,<br />

gefolgt vom Südwind (Jugo, der aufgrund der<br />

geschützten Lage nicht aus Südost weht),<br />

während die restlichen Winde gleichviel wehen. Am<br />

häufigsten handelt es sich um schwache Winde.<br />

Mäßige Winde entstehen selten, und wenn sie<br />

entstehen, dann sind das ausschließlich Süd- und<br />

Nordostwinde (Jugo und Bora), während starke<br />

Winde nur sehr selten aufkommen (weshalb sie in<br />

der Abbildung überhaupt nicht dargestellt sind) und<br />

hauptsächlich aus Nordosten wehen (Bora). Wenn<br />

man die verschiedenen Zeiträume betrachtet, sieht<br />

das Bild etwas anders aus. Morgens und abends<br />

überwiegen Nordost- und Südwinde, während<br />

nachmittags am meisten Westwinde wehen, bei<br />

denen es sich hauptsächlich um den Mistral im<br />

Sommer handelt. Windstille kommt in ca. 4% der<br />

Fälle vor, am häufigsten abends (6%), und am<br />

seltensten nachmittags (0,8%).<br />

Die Windverhältnisse im Frühling und Herbst sind<br />

sehr ähnlich und unterscheiden sich nicht viel von<br />

den durchschnittlichen Windverhältnissen des<br />

ganzen Jahres. Morgens und abends überwiegen<br />

Süd- und Nordostwinde, nachmittags Winde von<br />

Süden nach Westen und Nordostwinde. Der letztere<br />

kommt mittags öfter im Herbst vor als im Frühling.<br />

Am häufigsten entstehen schwache Winde. Winde<br />

mit mäßiger Stärke wehen meistens aus dem<br />

Süden und Nordosten. Starke gibt es äußerst<br />

selten. Dies sind hauptsächlich Nordostwinde<br />

(Bora) und selten Südwinde. Windstille gibt es in<br />

ca. 4% der Fälle, meistens abends und morgens,<br />

am seltensten in den Nachmittagsstunden.<br />

Auch im Sommer unterscheiden sich<br />

die Windverhältnisse nicht viel von den<br />

durchschnittlichen Windverhältnissen auf<br />

Jahresebene. Auch hier wehen morgens und<br />

abends am häufigsten Nordost- und Südwinde,<br />

nachmittags Winde von Süden nach Westen. Aber<br />

am häufigsten entsteht in diesem Zeitraum der<br />

Mistral, der in Mali <strong>Lošinj</strong> aus WSW nach W weht.<br />

Während auf Jahresebene und in allen Jahreszeiten<br />

schwache Winde hauptsächlich zwischen 80%<br />

und 84% aller Winde ausmachen, kommen sie im<br />

Sommer noch öfter vor, sogar in 88% der Fälle,<br />

während mäßige Winde (5% bis 11%) nur halb so<br />

oft wie in den restlichen Saison vorkommen uns<br />

es starke Winde im Sommer so gut wie gar nicht<br />

gibt (0,1%). Windstille herrscht selten, vor allem<br />

nachmittags ist das sehr selten der Fall (0,3%).<br />

Im Winter überwiegen Nordostwinde. Andere<br />

Winde entstehen im Winter sehr selten. Was die<br />

Stärke anbelangt, so überwiegen auch im Winter<br />

schwache Winde, jedoch ist die Häufigkeit von<br />

mäßigen (ca. 18%) und starken Winden (ca. 2%),<br />

hauptsächlich Bora-Winden, größer als in den<br />

restlichen Jahreszeiträumen.<br />

Bioklimatische Eigenschaften<br />

Die gefühlte Temperatur des Menschen wird<br />

vom Grad der Wärmebelastung beeinflusst,<br />

der wiederum von vielen meteorologischen und<br />

anderen Faktoren abhängt. In der Regel fühlt sich<br />

jeder Mensch wohl, wenn Wärmeerzeugung und<br />

Wärmeverlust ausgeglichen sind. Wenn mehr<br />

Energie produziert wird als verloren geht, ist es<br />

dem Menschen zu warm. Und wenn mehr Wärme<br />

verloren geht als der Körper herstellen kann, ist es<br />

dem Menschen kalt. Der menschliche Organismus<br />

kann sich sehr vielen äußeren Einflüssen anpassen.<br />

Und wenn das nicht genügt, dann schützt sich<br />

der Mensch mit Kleidung, die er je nach Bedarf<br />

anzieht oder auszieht, mit mehr Aktivitäten,<br />

wenn es kalt ist, und weniger Aktivitäten, wenn<br />

es warm ist, sowie mit Nahrung, die im Winter<br />

in größeren Portionen zu sich genommen wird<br />

als im Sommer. Deshalb unterscheidet sich in<br />

unterschiedlichen Klimazonen auch das Essen.<br />

Die bekannte dalmatinische leichte Kost, die<br />

hauptsächlich mit wenig Fett zubereitet wird, ist an<br />

das warme Klima angepasst, während das Essen<br />

in kälteren Klimazonen, wie beispielsweise in<br />

Gebirgsgegenden, schwerer und fettiger ist. Diese<br />

Parameter kann der Mensch also beeinflussen<br />

und je nach Bedarf ändern. Aber meteorologische<br />

Parameter kann er nicht beeinflussen. Er muss sich<br />

an sie anpassen. Erfahrungen nach weiß man, dass<br />

außer Temperatur auch Winde, Luftfeuchtigkeit<br />

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