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HEILWIRKENDE INSEL - Lošinj Hotels & Villas

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und Strahlung das menschliche Gefühl der<br />

Behaglichkeit beeinflussen. Die Sonnenstrahlung<br />

und Strahlung der umliegenden Gegenstände<br />

nehmen in bedeutendem Maße Einfluss auf die<br />

gefühlte Temperatur, die sich auch drastisch ändern<br />

kann, wenn der Mensch direkt der Sonnenstrahlung<br />

ausgesetzt ist oder sich in den Schatten begibt.<br />

Luftströmungen fördern die Wärmeabfuhr von<br />

der Körperoberfläche, so dass sie bei niedrigen<br />

Temperaturen das Kältegefühl intensivieren und bei<br />

hohen das Wärmegefühl schwächen. Der Einfluss<br />

von Luftfeuchtigkeit ist bei höheren Temperaturen<br />

größer als bei niedrigen. Beim Verdunsten von<br />

Schweiß an der Körperoberfläche wird Energie<br />

verbraucht und das Wärmegefühl abgeschwächt.<br />

Je mehr Wasserdampf in der Luft enthalten ist,<br />

desto schwieriger ist das Verdunsten von Schweiß<br />

an der Körperoberfläche, was dem Wärmegefühl<br />

und der Schwüle bei hohen Temperaturen beiträgt.<br />

Für eine richtige Schätzung des Einflusses der<br />

Wärme in der Umgebung müssen alle Parameter<br />

berücksichtigt werden, die die gefühlte Wärme<br />

beziehungsweise das Gefühl der Behaglichkeit<br />

beeinflussen. Quantitativ kann das Gefühl<br />

der Behaglichkeit mithilfe von kombinierten<br />

biometeorologischen Größen festgelegt werden.<br />

Die besten sind solche, die auf der Gleichung<br />

des Wärmegleichgewichts zwischen Körper und<br />

Umgebung beruhen. Hier wird die physiologisch<br />

äquivalente Temperatur PET in °C (Höppe, 1999,<br />

Matzarakis et al., 1999) angewandt. Das ist die<br />

Äquivalenttemperatur derjenigen Temperatur, bei<br />

welcher sich der Mensch in einem geschlossenen<br />

Raum genauso fühlen würde, wie unter den<br />

tatsächlichen Bedingungen. Das Gefühl der<br />

Behaglichkeit nach der physiologisch äquivalenten<br />

Temperatur wird wie in Tabelle 7 eingeteilt.<br />

(Matzarakis et al., 1999).<br />

Tabelle 7:<br />

Klassifizierung des Behaglichkeitsgefühls nach<br />

der physiologisch äquivalenten Temperatur (PET<br />

in °C).<br />

PET (°C)<br />

41 sehr heiß (SH)<br />

Der Jahresgang der physiologischen äquivalenten<br />

Temperatur zu den beobachteten Uhrzeiten um 7h,<br />

14h i 21h (Abb. 11) weist darauf hin, dass es von<br />

Mitte November bis Mitte März am Nachmittag<br />

kalt ist, während die Morgen und Abende sehr<br />

kalt sind. Der frühe Frühling und Spätherbst sind<br />

frisch, mit kalten Morgen und Abenden. Im Mai, ab<br />

Mitte September und im Oktober ist es angenehm<br />

frisch. Der Juni und die erste Septemberhälfte<br />

sind angenehm. Die Sommermorgen und -abende<br />

sind überwiegend angenehm. Am Nachmittag ist<br />

es angenehm warm, und im wärmsten Abschnitt<br />

des Sommers von Anfang Juli bis Mitte August ist<br />

es morgens angenehm warm, mittags warm und<br />

abends angenehm.<br />

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