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Flyer_Lameyer März 2013.pdf - Stadt Mannheim

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Weitere Informationen zum Thema finden Sie außerdem hier:<br />

Informationsseite der Fa. Diringer + Scheidel: http://www.q6q7.de/presse.html<br />

Informationsseite der Bürgerinitiative Östliche Unterstadt: http://www.chaos-im-quadrat.de/<br />

Wichtige Ansprechpartner zum Thema Baustellen:<br />

Städtische Service-Nummer: 115<br />

Städtische Service-Mail: 115@mannheim.de<br />

Bürgerinformationssystem Q 6/Q 7 der Fa. D+S: Tel. 0621/8607-676 (Herr Geschwill).<br />

Bürozeiten sind Montag 10.00 – 13.00 Uhr und Mittwoch 15.00 – 18.00 Uhr in R 6, 2<br />

<strong>Mannheim</strong> und die Quadrate Q 6/Q 7 im Wandel der Zeit<br />

Über Jahrhunderte hat sich in unserer <strong>Stadt</strong><br />

viel getan und verändert, bis zum heutigen<br />

Tage. Eine <strong>Stadt</strong> im stetigen Wandel, wie die<br />

vielen Baustellen auch heute noch zeigen.<br />

Doch wenn man sich mal die Großbaustelle<br />

Q6/Q7 anschaut, was war hier eigentlich<br />

früher?<br />

<strong>Mannheim</strong> existierte Jahrhunderte lang<br />

als Dorf. Die erste urkundliche Erwähnung<br />

erfolgte im Jahr 766 im berühmten Lorscher<br />

Codex. 1606 wurde die Festung Friedrichsburg<br />

gegründet und im Jahr darauf – 1607 –<br />

wurden die Privilegien für die Bürgerstadt<br />

verkündet, es entstand eine Doppelsternfestung.<br />

Festung und <strong>Stadt</strong> waren also<br />

getrennt. Das Datum 1607 wird damit<br />

offiziell als Gründungsjahr für die <strong>Stadt</strong><br />

angesehen.<br />

Wo heute Q7 ist, befand sich damals das<br />

Festungsgelände, also Mauern und Gräben.<br />

In Q6 war die Bebauung nicht weit fortgeschritten,<br />

so wie in der gesamten Bürgerstadt.<br />

Viele Häuser waren aus Holz und Lehm<br />

gefertigt, das Baumaterial der armen Leute.<br />

In der Bürgerstadt gab es viele landwirtschaftlich<br />

genutzten Gebäude, dass diese<br />

einer kriegerischen Auseinandersetzung<br />

nicht lange standhielten, ist klar.<br />

<strong>Mannheim</strong> wurde mehrfach zerstört, das<br />

erste Mal bereits relativ früh nach der <strong>Stadt</strong>gründung,<br />

nämlich im 30jährigen Krieg (1618<br />

- 1648): 1622 eroberten die feindlichen kaiserlichen<br />

Truppen <strong>Mannheim</strong>, dann kamen<br />

die Schweden, dann wieder die Kaiserlichen.<br />

Franzosen mischten am Ende auch noch mit<br />

und <strong>Mannheim</strong> war komplett zerstört und<br />

entvölkert. Nach Beendigung des 30jährigen<br />

Kriegs wurde die <strong>Stadt</strong> wieder aufgebaut, so<br />

auch die Festungsgewerke.<br />

Das war natürlich alles andere als einfach,<br />

denn die Kurpfalz und auch <strong>Mannheim</strong><br />

waren praktisch entvölkert. So zog sich der<br />

Aufbau hin und dauerte Jahre. Im <strong>Stadt</strong>plan<br />

von 1663, der von Jakob van Deyl erstellt<br />

wurde, sieht man, dass das Quadrat Q6<br />

weiterhin nur wenig bebaut war. Die Straßen<br />

rund um Q 6 hatten damals noch Namen,<br />

beispielweise Mauritz Gasz zwischen den<br />

(heutigen) P und Q Quadraten, Carls Gasz<br />

zwischen Q und R Quadraten und Neustatter<br />

Gasz zwischen Q5 und Q6. Hinter Q6 verlief<br />

damals ein Wallweg, der aber keinen Namen<br />

trug.<br />

Auf Q7 befand sich das Festungsgelände<br />

zur Verteidigung der <strong>Stadt</strong>. Allerdings wurde<br />

der alltägliche Unrat in die Festungsgräben

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