Flyer_Lameyer März 2013.pdf - Stadt Mannheim
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T4/T5 - Die Bäume und ein Parkplatz<br />
Die Bäume - eine endlose Geschichte?<br />
Erneut und wohl weiterhin nicht abschließend<br />
für diese Quadrate wurde im Arbeitskreis<br />
T4/T5 über die Rettung der Bäume debattiert.<br />
Dass dabei Bürgerbeteiligung ernst<br />
genommen wird, machte nicht nur die Anwesenheit<br />
der zuständigen Abteilungsleiter<br />
der Verwaltung sondern auch des 1. Beigeordneten<br />
Herrn Specht deutlich. „Ein<br />
Erhalt der Bäume zwischen T5 und T6 ist<br />
nicht möglich“, so erklärte der Fachmann<br />
des Grünflächenamtes. Das erfuhr fachlich<br />
keinen Widerspruch. Insbesondere bereits<br />
die derzeitige Ausbreitung deren Wurzeln<br />
gerate in einen unlösbaren Konflikt mit der<br />
geplanten Bebauung des Quadrats T5 und<br />
das bei noch nicht ausgewachsenen Bäumen.<br />
Erst die Hälfte ihrer zu erwartenden Lebensdauer<br />
hätten diese erreicht.<br />
Also: Ohne genügende Wurzeln kein<br />
Überleben. Das wäre für den <strong>Stadt</strong>teil ein<br />
herber Verlust. Die vorgesehene Neubepflanzung<br />
wird, und das haben Anwohner zu<br />
Recht beklagt, etliche Jahre benötigen, bis<br />
die derzeitige Größe der Bäume wieder<br />
erreicht wird. Der Kampf um die Bäume ist<br />
jedoch nicht ergebnislos geblieben. Die<br />
eigentlich geplante Straßenbreite zwischen<br />
T5 und T6 wird um einen Meter erweitert.<br />
Das bedeutet etwas mehr Licht und Luft für<br />
die Anwohner und auch größere neue<br />
Bäume, wobei allerdings kaum mit einem so<br />
prächtigen Baumtyp wie dem vorhandenen<br />
zu rechnen ist. Kaum ein Trost wird sein,<br />
dass auf dem nichtbebauten Teil von T4 eine<br />
größere Anzahl von Bäumen vorgesehen ist<br />
und somit letztlich auf beiden Quadraten<br />
mehr Bäume als bisher stehen werden. In<br />
unserer Innenstadt ist nun einmal jeder<br />
Baum wichtig. Das ist so offenkundig, dass<br />
das keiner näheren Begründung bedarf.<br />
Die Diskussion um die Bäume war damit<br />
innerhalb des Arbeitskreises beendet. Somit<br />
bleibt nur noch die Entscheidung des Gemeinderats<br />
abzuwarten. Der vorgeschaltete<br />
Ausschuss für Umwelt und Technik erteilte<br />
der Verwaltung den Auftrag zu prüfen, ob eine<br />
Veränderung der Bebauung auf den beiden<br />
Quadraten den Erhalt der Bäume sichern<br />
könne, eine Veränderung derart, dass<br />
die auf T4 geplante Bebauung auf T5 stattfinden<br />
solle und umgekehrt diejenige von T5<br />
auf T4. Dadurch würde der auf T4 vorgesehene<br />
Quartiersplatz auf T5 liegen und<br />
somit der Erhalt der an seinem Rand gegenüber<br />
T6 stehenden wohl drei Bäume gesichert.<br />
Das wäre sehr zu begrüßen und<br />
würde die Erwartungen der Bürger erfüllen.<br />
Das Ergebnis der Prüfung durch die Verwaltung<br />
lag zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses<br />
dieses „<strong>Lameyer</strong>“ noch nicht<br />
vor und bleibt daher abzuwarten.<br />
Neu für den Arbeitskreis T4/T5 war die<br />
Information der Verwaltung, auch alle weiteren<br />
Bäume im Straßenraum um diese Quadrate<br />
seien nicht zu erhalten und daher eine<br />
Neubepflanzung erforderlich. Gut wäre gewesen,<br />
dieses schon früher den Bürgern in<br />
genügender Deutlichkeit zu kommunizieren.<br />
Umso mehr muss die Rettung der Bäume<br />
zwischen T/5 und T/6 Priorität haben.<br />
Ein Anwohnerparkplatz auf T5?<br />
Keine Mehrheit der in dieser Sitzung anwesenden<br />
Bürger fand sich auch diesmal für<br />
die Einrichtung eines Anwohnerparkplatzes.<br />
Grundlage war der objektiv fehlende Bedarf<br />
und der unangemessene und unverhältnismäßig<br />
hohe Kostenaufwand. Für 70 weggefallene<br />
Parkplätze und ab etwa <strong>März</strong> 2013<br />
derer nur noch 40 müssten 60.000,-€ ausschließlich<br />
für einen begrenzten Zeitraum,<br />
nämlich bis Ende 2013, zur Herrichtung eines<br />
Parkplatzes ausgegeben werden. Dabei wäre<br />
eine Nutzung allein durch Anwohner wegen<br />
fehlender Zufahrtskontrollen kaum sichergestellt.<br />
Die Einrichtung solcher Kontrollen<br />
würde die Kosten auf 100.000 € erhöhen, so