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30 30 / 20. Jänner ‘05<br />

Gesundheit<br />

Schnell<br />

Geld zurück<br />

Eine Partnerschaft zu Gunsten<br />

der Versicherten hat<br />

sich in den letzten Jahren<br />

zwischen der Kärntner Gebietskrankenkasse<br />

und den<br />

Wahlärzten Kärntens entwickelt.<br />

Rund 600 Wahlärzte<br />

sind in Kärnten sowohl<br />

als Allgemeinmediziner wie<br />

auch als Fachärzte und<br />

Zahnärzte tätig. Nun erhalten<br />

Patienten bei Inanspruchnahme<br />

eines Wahlarztes<br />

die Kostenerstattung<br />

durch die Kärntner Gebietskrankenkasse<br />

innerhalb eines<br />

Zeitraumes von 14 Tagen<br />

„Das gehört österreichweit<br />

zu den raschesten Erledigungsvorgängen“,<br />

stellt<br />

Direktor Mag. Alfred Wurzer<br />

dazu fest. Im Regelfall<br />

kann jeder Wahlarzt dem Patienten<br />

die Erstattungsbeträge<br />

durch die GKK mitteilen.<br />

Nach Einreichen der<br />

Wahlarzt-Originalhonorarnote<br />

werden den Versicherten<br />

80 Prozent jener Kosten<br />

refundiert, die der Kasse bei<br />

Inanspruchnahme eines Vertragsarztes<br />

entstehen.<br />

3. Gesundheitskongress:<br />

Es gibt noch Restplätze<br />

Im Mittelpunkt des 3. Gesundheitskongresses<br />

der<br />

Stadt <strong>Klagenfurt</strong> am 28.<br />

und 29. Jänner im Gemeindezentrum<br />

St. Ruprecht<br />

stehen „Stress <strong>–</strong> Burn-out-<br />

Syndrom <strong>–</strong> Sucht“.<br />

„Stress ist nicht nur das Ergebnis<br />

von einem Zuviel an Belastungen,<br />

sondern auch von einem<br />

Zuwenig an Möglichkeiten,<br />

diese Belastungen zu bewältigen“,<br />

stellt <strong>Klagenfurt</strong>s Gesundheitsreferentin<br />

Stadträtin Dr.<br />

Maria-Luise Mathiaschitz-<br />

Tschabuschnig fest. Stress kann<br />

z. B. auch Zeitdruck sein. Mag.<br />

Erwin Neuwirth ist überzeugt,<br />

dass sich ein Stress selbst organisiert.<br />

Auch die deutsche Internistin<br />

Dr. Marianne Koch wird<br />

beim Kongress in <strong>Klagenfurt</strong><br />

sein und über „Chronische<br />

Schmerzen <strong>–</strong> zwischen Resignation<br />

und chronischem<br />

Stress“ referieren.<br />

Stadtphysika Dr. Roswitha<br />

Plank: „Das Thema Stress be-<br />

GKK: „e-card“ ab Herbst<br />

rologischen und psychiatrischen<br />

Erkrankungen im Kindesund<br />

Jugendalter.<br />

29. Jänner 2005: 9 Uhr Vortrag<br />

von Prim. Dr. Thomas Platz<br />

über „Stressangst und Angstlust,<br />

Stressbewältigung, Genusstherapie<br />

und Gesundheitsplanung,<br />

<strong>10</strong>.15 Uhr Vortrag von<br />

Univ.-Prof. Dr. Sepp Porta über<br />

Ursachen, Wirkungen und Maßnahmen<br />

bei „Stress-Burn-out-<br />

Syndrom“, um 11.30 Uhr wird<br />

die Suchttherapie in der Praxis<br />

von Univ.-Prof. Prim. Dr. Herwig<br />

Scholz erörtert.<br />

Interessierte und Betroffene haben<br />

noch die Möglichkeit, sich<br />

für den 3. Gesundheitskongress<br />

in der Abteilung Gesundheit der<br />

Stadt <strong>Klagenfurt</strong>, Telefon 537-<br />

46 69, E-Mail: gesundheit@klagenfurt.at<br />

anzumelden. Es gibt<br />

noch Restplätze.<br />

Die Tagungsgebühr für zwei<br />

Tage beträgt 60 Euro und für einen<br />

Tag 40 Euro. Für Studenten<br />

gibt es eine 50-prozentige Ermäßigung<br />

für den Kongressbesuch.<br />

Für das Jahr 2005 liegen<br />

die Schwerpunkte für die<br />

Kärntner Gebietskrankenkasse<br />

in der Vorbereitung<br />

und Umsetzung der<br />

„e-Card“.<br />

Bereits ab September 2005 erhalten<br />

alle Kärntner Versicherten<br />

ihre „e-card“ (Chipkarte),<br />

Ende 2005 wird sie bereits<br />

flächendeckend zum Einsatz<br />

kommen. Im Vorfeld sind der<br />

Aufbau der technischen Infrastruktur,<br />

die Ausstattung der Ordinationen<br />

sowie Schulungsund<br />

Informationsaktivitäten<br />

notwendig.<br />

Die e-card wird nicht nur den<br />

Krankenschein mit zahlreichen<br />

bürokratischen Abläufen ersetzen,<br />

sie wird auch eine Schlüsselfunktion<br />

für einen online-gestützten<br />

Informations- und Abrechnungsvorgang<br />

zwischen<br />

den Vertragsärzten und den<br />

Krankenversicherungen darstellen.<br />

„Mit der e-card erhalten die<br />

heimischen Versicherten gleichzeitig<br />

die Europäische Gesundheitskarte“,<br />

freut sich GKK-Dir.<br />

Wurzer auf die Einführung der<br />

Chipkarte.<br />

Leistungsinformation<br />

Erstmals informierte die Kärntner<br />

Gebietskrankenkasse im<br />

Jahr 2004 ihre Versicherten über<br />

erbrachte und abgerechnete<br />

Leistungen. 320.000 Informationen<br />

wurden über die Abrechnung<br />

von Leistungen an verschiedene<br />

Vertragspartner wie<br />

Ärzte, Apotheken, Bandagisten,<br />

Laborbetreiber etc. versendet.<br />

Diese persönliche Information<br />

wurde von den Versicherten<br />

äußerst positiv bewertet. Sie<br />

bringt mehr Transparenz und<br />

weckt das Kostenbewusstsein.<br />

Generika<br />

Die Zielsetzung, in vermehrtem<br />

Maße Generika <strong>–</strong> also Nachfolgepräparate<br />

<strong>–</strong> zu verschreiben,<br />

wurde durch eigene Ökonomievereinbarungen,<br />

Informationsveranstaltungen<br />

und vor allem<br />

durch Darstellungen gegenüber<br />

den einzelnen Ärzten über ihre<br />

persönlichen Verordnunsgewohnheiten<br />

weiter ausgebaut.<br />

L. D.<br />

trifft alle Schichten der Bevölkerung,<br />

Zeitdruck gibt es praktisch<br />

ja schon ab dem frühesten<br />

Kindesalter. Mit diesem Kongress<br />

möchten wir daher Betroffenen<br />

auch Hilfestellung anbieten.<br />

Das Programm des 3. Gesundheitskongresses<br />

im Gemeindezentrum<br />

St. Ruprecht, Kinoplatz<br />

3:<br />

28. Jänner 2005: <strong>10</strong> Uhr Eröffnung,<br />

<strong>10</strong>.30 Uhr Vortrag von<br />

Mag. Erwin Neuwirth über die<br />

Zusammenhänge von Stress <strong>–</strong><br />

Burn-out <strong>–</strong> Sucht, um 11 Uhr<br />

spricht Dr. Marianne Koch, die<br />

Präsidentin der Deutschen<br />

Schmerzliga, 14 Uhr Vortrag<br />

von Prof. Dr. Roland Girtler<br />

über Stress in der heutigen Gesellschaft,<br />

um 15 Uhr erläutert<br />

Prof. Dr. Nossrat Peseschkian<br />

an Hand eines Beispieles, wie<br />

sich Erschöpfung und Überlastung<br />

positiv bewältigen lassen,<br />

16.15 Uhr Vortrag von Univ.<br />

Doz. Prim. Dr. Georg Spiel zum<br />

Thema „Prävention, Intervention<br />

und Rehabilitation bei neu-<br />

Chefarztpflicht<br />

Seit 1. Jänner 2005 entfällt<br />

der Weg zum Chefarzt, denn<br />

die Vertragsärztinnen und<br />

Vertragsärzte holen bei der<br />

Kärntner Gebietskrankenkasse<br />

die Bewilligung der<br />

chefarztpflichtigen Medikamente<br />

für ihre Patienten ein.<br />

Im Konkreten bedeutet die<br />

Umstellung, dass sich Patienten<br />

nicht mehr selbst um<br />

die Bewilligung der chefarztpflichtigen<br />

Medikamente<br />

bemühen müssen.<br />

„Im Regelfall wird die Anfrage<br />

des Arztes innerhalb<br />

von 30 Minuten bearbeitet“,<br />

so der Kärntner GKK-Direktor<br />

Mag. Alfred Wurzer.<br />

Allerdings hat es zum Start<br />

einige Holprigkeiten beim<br />

neuen System gegeben.<br />

Die Stadtzeitung mit amtlichen Nachrichten

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