Dieses Kapitel downloaden - Fresenius Medical Care
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<strong>Fresenius</strong> <strong>Medical</strong> <strong>Care</strong> Holdings, Inc. und <strong>Fresenius</strong><br />
<strong>Medical</strong> <strong>Care</strong> Deutschland GmbH garantiert.<br />
Darüber hinaus haben wir im Juni 2007 einen Aktiensplit<br />
durchgeführt. Weitere Informationen dazu finden<br />
Sie im Abschnitt „Aktiensplit“ ab Seite 45 .<br />
WIRTSCHAFTS- UND GESCHÄFTSUMFELD<br />
Das Wirtschafts- und Geschäftsumfeld sowie die rechtlichen<br />
Rahmenbedingungen sind im Jahr 2007 weitgehend<br />
unverändert geblieben. Dementsprechend haben<br />
sich auch keine wesentlichen Änderungen in unserem<br />
Tätigkeitsbereich ergeben. Die Dialyse ist nach wie vor<br />
eine medizinisch notwendige und lebensrettende Therapie<br />
für Nierenkranke. Abgesehen von der Nierentransplantation<br />
gibt es zurzeit keine Behandlungsalternative.<br />
Wir sind somit in einem konjunkturell relativ unabhängigen<br />
Markt tätig. Dies ist einer der wichtigsten Unterschiede<br />
zu vielen anderen Industriezweigen und spiegelt<br />
sich in unserer stabilen Umsatz- und Ergebnisentwicklung<br />
wider. Auch die Abwertung des US-Dollar im Vergleich<br />
zum Euro und zu anderen wichtigen Wäh run gen<br />
hatte operativ keine wesentlichen Auswirkungen auf<br />
die Geschäftstätigkeit von <strong>Fresenius</strong> <strong>Medical</strong> <strong>Care</strong> im<br />
Geschäftsjahr 2007.<br />
Abgesehen davon können wir aufgrund unseres vertikal<br />
integrierten Geschäftsmodells, das sowohl die Dialysedienstleistungen<br />
als auch -produkte umfasst, die gesamte<br />
Wertschöpfungskette in der Dialyse bedienen<br />
und nutzen. Unser Markt ist gekennzeichnet durch ein<br />
weltweit relativ konstantes Wachstum der Zahl nierenkranker<br />
Patienten, auch in ökonomisch schwierigen<br />
Phasen. Dialysedienstleistungen sind als unentbehrliche<br />
medizinische Versorgung keinen Konjunkturschwankungen<br />
unterworfen. Das Gleiche gilt für Dialyseprodukte,<br />
da ein Großteil der Verbrauchsprodukte nur einmal<br />
verwendet werden kann; sie tragen etwa 26 % zum<br />
Gesamtumsatz bei. Weltweit lang anhaltenden Phasen<br />
mit schwacher Konjunktur könnte sich aber auch unser<br />
Unternehmen nicht gänzlich entziehen.<br />
GESAMTAUSSAGE<br />
Im Geschäftsjahr 2007 sind keine weiteren wesentlichen<br />
Ereignisse eingetreten, die das operative Geschäft oder<br />
die rechtliche Struktur von <strong>Fresenius</strong> <strong>Medical</strong> <strong>Care</strong> beeinflusst<br />
hätten.<br />
<strong>Fresenius</strong> <strong>Medical</strong> <strong>Care</strong> hat seine außerordentlich positive<br />
Entwicklung im Geschäftsjahr 2007 fortgesetzt und<br />
weist für das Berichtsjahr Rekorde bei Umsatz und Ertrag<br />
auf. Die im Geschäftsjahr 2007 erzielte operative Marge<br />
konnte im Vergleich zum Vorjahr ausgebaut werden –<br />
ein Indikator für die wachsende Ertragskraft unseres<br />
Unternehmens. Zur positiven Geschäftsentwicklung<br />
haben alle Regionen und Segmente beigetragen.<br />
VERGLEICH DES TATSÄCHLICHEN MIT DEM<br />
PROGNOSTIZIERTEN GESCHÄFTSVERLAUF<br />
<strong>Fresenius</strong> <strong>Medical</strong> <strong>Care</strong> blickt auf ein außerordentlich<br />
erfolgreiches Geschäftsjahr 2007 zurück. Wir haben<br />
unsere Ziele für das Geschäftsjahr 2007 erreicht und<br />
sogar übertroffen. Bei Umsatz und Ertrag haben wir<br />
Rekordwerte erzielt.<br />
Zu Beginn des Geschäftsjahres 2007 hatten wir noch<br />
mit einem Umsatz von etwa 9,4 Milliarden US-Dollar<br />
gerechnet, 11 % mehr als im Jahr 2006. Bei der Bekanntgabe<br />
der Halbjahreszahlen hoben wir die Umsatzerwartungen<br />
für das Gesamtjahr aufgrund der bis<br />
dahin sehr guten Geschäftsentwicklung auf mehr als<br />
9,5 Milliarden US-Dollar an. Tatsächlich erreicht haben<br />
wir 2007 sogar einen Umsatz von mehr als 9,7 Milliarden<br />
US-Dollar; damit lagen wir deutlich über der Zielmarke.<br />
Beim Jahresüberschuss hatten wir Anfang 2007 mit<br />
einem Wert zwischen 675 und 695 Millionen US-Dollar<br />
gerechnet. Das hätte einem Zuwachs von 18 % bis 21 %<br />
auf vergleichbarer Basis gegenüber 2006 entsprochen.<br />
Auch hier haben wir die Prognose mit der Bekanntgabe<br />
der Halbjahreszahlen im August angehoben, und zwar<br />
auf 685 bis 705 Millionen US-Dollar. Diese Aussage<br />
haben wir im Oktober 2007 zur Verlautbarung der Neun-<br />
Monats-Zahlen nochmals präzisiert und einen Jahresüberschuss<br />
am oberen Ende dieser Bandbreite prognostiziert.<br />
Zum Ende des Jahres 2007 lag der Jahresüberschuss<br />
dann bei 717 Millionen US-Dollar und damit deutlich<br />
über der Zielmarke. Wie erwartet traten im Jahr 2007<br />
keine Einmaleffekte auf.<br />
Die effektive Steuerquote betrug im Berichtsjahr 38,5 %<br />
und entsprach damit unserem Ziel von etwa 39 %.<br />
<strong>Fresenius</strong> <strong>Medical</strong> <strong>Care</strong> 2007