Der Gemeindebrief als PDF-Dokument Nr. I / April bis ... - Han-solo.net

EVANGELISCHE DREIFALTIGKEITSGEMEINDE WORMS
UNSER GEMEINDEBRIEF
Nr. I / April bis Juni 2012
Das Mahnmal für die Gefallenen des I. Weltkriegs in der Kapelle
der Dreifaltigkeitskirche von Prof. Ludwig Habich, Darmstadt (1932/34),
in einer Zeichnung von Ranjit Simon Singh

ZU BEGINN
Worms, im März 2012
Liebe Gemeindeglieder,
liebe Leserinnen und Leser,
nun halten Sie also die zweite Ausgabe unseres neu gestalteten
Gemeindebriefs in der Hand. Die freundliche Resonanz auf die erste
Ausgabe bestätigt uns darin, unser Konzept weiter zu verfolgen und
zu erweitern. Neben den bewährten wichtigen Informationen über
unsere Gottesdiensttermine und besondere Ereignisse aus unserem
Gemeindeleben setzen wir die beiden Reihen fort: in dieser Ausgabe
stellt sich unser langjähriges Kirchenvorstandsmitglied Ulla Bernhard
vor; und Sie erfahren Interessantes über des siebte Fenster unserer
Kirche, das Passionsfenster.
Ein Schwerpunkt der Gemeindearbeit wird dieses Jahr auf der
Umgestaltung der Eingangshalle und des Andachtsraums liegen.
Eine großzügige Spende des Lions-Clubs und Zuwendungen
unseres rührigen Fördervereins ermöglichen es uns, in die konkrete
Planung und Umsetzung einzusteigen. Lesen Sie bitte, welche
Gedanken sich unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden über den
Andachtsraum und das ehrwürdige Friedensmahnmal von Ludwig
Habich machen. Bitte beachten Sie auch unseren Spendenaufruf auf
Seite 13 des Gemeindebriefs.
Haben Sie selbst Wünsche und Vorstellungen, wie unser
Kirchenvorraum gestaltet werden soll? Dann lassen Sie uns das bitte
wissen!
Wir wünschen Ihnen alles Gute und Gottes Segen für die kommende
Passions- und Osterzeit.
Ihre Redaktion
Dr. Peter Diehl, Pfarrer Volker Fey,
Christian und Patricia Mangelsdorff
2

ANGEDACHT
Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Gemeindeglieder und Gäste!
In einer Welt, in der wir alle „ständig am Rotieren“ sind – und die den
Anspruch zu haben scheint, dass alles immer „möglichst gaga“ sein
muss – in einer solchen Welt tun uns Untertreibungen und
Unterbrechungen gut!
Die Wochen vor den großen Festen des Kirchenjahres wollen solche
Zeiten der Untertreibung und Unterbrechung sein – vor Weihnachten:
die Adventszeit; und vor Ostern: die Fastenzeit.
Was uns jedoch im Advent nicht so gut gelingt, weil wir in der Regel
doch dem Geschenkerummel erliegen und von einer „besinnlichen
Weihnachtsfeier“ zur nächsten eilen – das könnte uns vielleicht in der
Fastenzeit vor Ostern gelingen.
Es ist eine der großen Bußzeiten der Kirche, die knapp 40 Tage
dauert: 40 Tage, in denen wir auf Fleisch oder Schokolade, Alkohol
oder Zigaretten verzichten.
„7 Wochen ohne …“ heißt diese Fastenzeit seit einigen Jahren in der
evangelischen Kirche. Millionen Menschen machen dabei mit und
nutzen diese Zeit des freiwilligen Verzichts dazu, um sich zu besinnen,
wovon wir abhängig sind – wo hinein wir verstrickt sind – wovon wir
eben aber auch frei werden können.
In diesem Jahr heißt das Motto: „7 Wochen ohne falschen Ehrgeiz“.
3

ANGEDACHT
Unsere Gesellschaft basiert nämlich auf dem Prinzip, dass wir immer
„besser“, „schneller“, „effizienter“, „leistungsfähiger“ sein sollen.
Wachstum ist scheinbar alles – nicht umsonst leiden aber 9 Millionen
Menschen am sog. „Burnout“ …
Wir können nämlich nicht alle und nicht immerzu auf dem
„Siegertreppchen“ stehen – das erkennen wir spätestens im Moment
des Zusammenbruchs:
Ein Mann, der gewohnt war, ein Leben lang für seine Firma nach
Leistungspunkten und Provisionen zu jagen, sagte auf dem
Sterbebett: „Es tut nicht gut, immer Erster sein zu wollen“ …
„Immer Erster sein“ müssen wir auch nicht! Das kann uns übrigens
auch in Bezug auf die Erziehung unserer Kinder entlasten –
von denen, angefangen schon im Kindergarten, oft Höchstleistungen
erwartet werden. Lassen wir Ihnen ihre Kindheit – sie sind „gut
genug“, so, wie sie sind!
Die diesjährige Fastenzeit vor Ostern unter dem Motto
„7 Wochen ohne falschen Ehrgeiz“ bietet uns die Gelegenheit der
Unterbrechung.
Nutzen wir die Gelegenheit zu Rückbesinnung und Rückzug hier und
da – vielleicht ein Konzert mit einer Passionsmusik, vielleicht die
stille Lektüre eines Buches, vielleicht ein Kirchgang … Momente
jedenfalls, in denen wir nicht ehrgeizig sein müssen; Momente, in
denen die Zeit stehen zu bleiben scheint – in einer Welt, in der alles
„ständig am Rotieren“ ist.
Ich wünsche Ihnen und euch eine gesegnete Fastenzeit
Ihr/euer
Volker Johannes Fey,
Gemeindepfarrer an der Dreifaltigkeitskirche Worms
4

UNSERE KIRCHENFENSTER
In loser Folge stellen wir im Gemeindebrief die von Wilhelm
Buschulte gestalteten Fenster der Dreifaltigkeitskirche vor – in
dieser Folge das siebte Fenster: Die Passion.
Es ist – passend zum Thema der Passion, d.h. des Leidens Jesu –
das düsterste Fenster: Die dunklen Grautöne
des siebten Fensters symbolisieren die
Farbe der Erde und des Menschen mit ihrem
Leid und mit ihrer Schuld.
Wir können dieses Fenster in vier Teile
untergliedern:
Im oberen Viertel des Passionsfensters ist –
in dem violetten Kreis – der Kelch von der
Einsetzung des Heiligen Abendmahls zu
sehen (Matthäus-Evangelium 26,27 u. ö.),
das Jesus stiftet, bevor er sich mit der
Jüngergruppe in den Garten Gethsemane
begibt, um sich im Gebet ringend auf seine
Verhaftung und sein weiteres Schicksal
vorzubereiten.
Um den Kelch herum sind drei schlafende
Jünger zu sehen (grau) – denen Jesus die
Frage stellt: „Könnt ihr denn nicht eine
Stunde mit mir wachen?“ (Mt 26,40; vgl.
Verse 43 und 45).
Im zweiten Viertel des Fensters – oberhalb
etwa der Mitte – ist Christus zu sehen, wie er
durch Judas (im violetten Feld links neben
Christus) mit dem Kuss verraten und von den
römischen Soldaten mit ihren Stangen (rot)
gefangen genommen wird (Mt 26,47-56).
Die Fotos der
Kirchenfenster für diese
Serie stammen von Otto
Kühnle, bearbeitet von
Norbert Rau und Peter
Diehl.
In der nächsten Szene – nun im dritten
Viertel des Fensters, unterhalb der
Mittellinie angekommen – wird Christus von
Pilatus dem Volk vorgeführt (Mt 27,1 ff.;
Johannes-Evangelium 19, 1-16); das
berühmte Motiv des: „Ecce homo – d. h.
5

UNSERE KIRCHENFENSTER
seht, welch ein Mensch!“ In der Darstellung von Buschulte trägt
Jesus zum Spott Purpurkleid, Zepter und Dornenkrone. – In der
biblischen Überlieferung heißt es: „Und Jesus kam heraus und trug
die Dornenkrone und das Purpurgewand. Und Pilatus spricht zu
ihnen: Seht, welch ein Mensch!“ (Joh 19,5)
Im untersten Viertel des Fensters ist dargestellt, wie Christus nun
gebunden und geschlagen wird (links unten) und mit Dornen gekrönt
wird (rechts unten).
Die ersten Aufzeichnungen zu den Kirchenfenstern von Wilhelm Buschulte sind
dem Pfarrer zur Zeit der Erbauung der Dreifaltigkeitskirche in den Jahren 1955-59,
Heinrich Uhrhan, zu verdanken; hier bearbeitet
vom heutigen Gemeindepfarrer Volker J. Fey
___________________________________
Termine, die Sie schon jetzt notieren sollten:
22. März: In Räumen des Caritas-Bistros findet die erste
Veranstaltung der Staffel: „Weltkochen“ statt. Bitte melden Sie sich
auch zu den Folgeveranstaltungen an: www.weltkochen.de !
21./22. April: «KoKu-Festival» - Über hundert Künstler stellen in der
Metropolregion ihre Werke aus oder musizieren – auch in den
Kirchen der Wormser Innenstadt! Siehe auch www.koku2012.de
6. bis 8. Juni: «Wormser Jazz & Joy» - mit dem beliebten Jazz-
Gottesdienst mit Kirchenkabarett am Sonntag des Festivals.
31. August bis 2. September: «Luther in Brass» - Tausende
Bläser in der Innenstadt und zu einem Open Air im Wormatia-
Stadion!
14. September: «Ökumenische Nacht der Kirchen» - Die Kirchen der
Innenstadt sind bis Mitternacht geöffnet. Ein attraktives
Programm rund um Marktplatz und Dom!
6

Ulla Bernhard
Geboren 1955
Lehrerin
AUS DEM KIRCHENVORSTAND
Bereits während meiner Studienzeit im Mainz engagierte ich mich in
der Friedenskirche meiner Heimatgemeinde. Sowohl mit Jugendlichen
als auch mit Senioren führte ich Mal- und Batik-Kurse im
Gemeindehaus durch und bot Kirchenführungen und Kunst-
Exkursionen für die interessierte Öffentlichkeit an.
Seit 1982 unterrichte ich die Fächer Bildende Kunst und Ethik am
Eleonoren-Gymnasium in Worms und bemühe mich um Fortschritte im
interkulturellen Dialog.
Als Mitglied des Wormser Bachchors singe ich mit Freude und
Begeisterung. Ich empfinde die gemeinsame Chor-Arbeit als
Bereicherung meines künstlerischen Ausdrucks.
Mehr als ein Jahrzehnt gehöre ich dem Kirchenvorstand der
Dreifaltigkeitsgemeinde an (mit Unterbrechung während eines
Sabbatjahrs).
Ich möchte Mitverantwortung für die Gemeinde tragen und mich in
Zukunft noch stärker in der Hospizhilfe engagieren.
U.B.
7

GOTTESDIENSTE BEI UNS
01.04., 10.00 Uhr
Palmsonntag
Gottesdienst zur Feier
verschiedener
Konfirmationsjubiläen
Gottesdienst mit anschl.
Agapemahl im Roten Haus
Gottesdienst mit Feier des
Heiligen Abendmahls
Gottesdienst mit Feier des
Heiligen Abendmahls
Gottesdienst mit Taufe des
Kindes Lukas Diehl
Gottesdienst
05.04., 19.00 Uhr
Gründonnerstag
06.04., 10.00 Uhr
Karfreitag
08.04., 10.00 Uhr
Ostersonntag
09.04., 10.00 Uhr
Ostermontag
15.04., 10.00 Uhr
(Quasimodogeniti)
22.04., 10.00 Uhr Gottesdienst
(Misericordias
Domini)
29.04., 10.00 Uhr Gottesdienst
(Jubilate)
06.05., 10.00 Uhr Gottesdienst mit Feier des
(Kantate) Heiligen Abendmahls
13.05., 10.00 Uhr Gottesdienst
(Rogate)
17.05., 11.00 Uhr «Gottesdienst im Grünen»
(Christi Himmelfahrt) (Äschebuckel, im Wäldchen)
20.05., 10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufe des
(Exaudi)
Kindes Giulio Dell‘Anno
27.05., 10.00 Uhr Gottesdienst mit Feier des
(Pfingstsonntag) Heiligen Abendmahls
28.05., 18.00 Uhr Gottesdienst mit Vorstellung
(Pfingstmontag) der KonfirmandInnen
03.06., 10.00 Uhr Konfirmation
(Trinitatis)
10.06., 10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufe
(1. So. n. Trinitatis)
17.06., 10.00 Uhr Gottesdienst
(2. So. n. Trinitatis)
24.06., 10.00 Uhr Gottesdienst
(3. So. n. Trinitatis)
Pfr. Fey
Pfr. Bemsch
Pfr. Fey
Pfr. Fey
Pfr. Fey
Pfr. Fey
Pfr. Fey
Pfr. Fey
Dekan
Storch
Pfr. Fey
Pfr. Fey
verschied.
Pfr. Fey
Pfr. Fey
Pfr. Fey
Pfr. Fey
Pfr. Fey
Pfr. Fey
Pfr. Fey
8

KINDERKIRCHE
Herzliche Einladung
zum Kindergottesdienst!
Herzlich laden wir die Kinder in der Innenstadt
im Alter von 5 bis 12 Jahren zum
Kindergottesdienst (Kigo) ein! Gemeinsam
feiern, beten, singen, spielen und basteln wir.
Auf euch wartet auch ein leckeres Frühstück!
Wir treffen uns in der Regel einmal im Monat sonntags, von 10 bis 12
Uhr im Gemeindehaus der Dreifaltigkeitsgemeinde im Adenauerring
3.
Es macht Spaß, den Sonntag sinnvoll zu gestalten und mit Gleichaltrigen
über Gott und die Welt zu sprechen.
Wir freuen uns auf euch!
Euer Pfarrer Fey mit Team
Läutezeiten und Liedplan für das Glockenspiel
In der Turmspitze der Dreifaltigkeitskirche ist ein Glockenspiel mit 24
Glocken eingebaut. Folgende Melodien erklingen im Zeitraum vom:
Vom 5. Januar bis Fastnacht-Dienstag:
07.00 Uhr u. 09.00 Uhr Wie schön leuchtet der Morgenstern
12.00 Uhr u. 15.00 Uhr Mir nach, spricht Christus, unser Held
18.30 Uhr Ach bleib mit deiner Gnade
21.00 Uhr Weißt du, wie viel Sternlein stehen?
Von Aschermittwoch bis Karsamstag:
07.00 Uhr u. 09.00 Uhr O Lamm Gottes
12.00 Uhr u. 15.00 Uhr O Haupt voll Blut und Wunden
18.30 Uhr Herzliebster Jesu
21.00 Uhr So nimm denn meine Hände
Von Ostern bis Himmelfahrt:
07.00 Uhr Christ ist erstanden
09.00 Uhr u. 12.00 Uhr Gelobt sei Gott im höchsten Thron
15.00 Uhr u. 18.30 Uhr Mit Freuden zart
21.00 Uhr Schönster Herr Jesu
9

AUS DER GEMEINDE
10
Raum der Stille – Mahnmal für den Frieden
Die Konfirmanden Felix Berbner und Dominik Lerch aus dem
aktuellen Konfi-Jahrgang 2011/12 wagen den Blick in die Zukunft:
«Im Sommer 2014 zeigt ein Wormser Reiseführer einer Gruppe von
Touristen die Dreifaltigkeitskirche. Im Eingangsbereich öffnet sich
nach links ein Raum der Stille. Darin steht ein Denkmal, das den
gekreuzigten Jesus über zwei liegenden bzw. knienden Soldaten
darstellt.
Tourist: „Ich war Anfang 2012 schon einmal hier. Wieso habe ich das
Denkmal damals nicht gesehen?“
Reiseführer: „Das konnten Sie nicht, da dieser Raum bis vor einigen
Jahren eine Abstellkammer war. Erst der jetzige Pfarrer Volker Fey
begann mit der Entrümpelung. Danach konnte die Gemeinde nur
durch große Spendenaktionen und Privatspenden die Einschalung
des Denkmals in Glas finanzieren.“
T: „Stand das Denkmal schon immer in diesem Nebenraum?“
R: „Nein, es stand bis zum 21. Februar 1945 in der Kirche, die an
diesem Tag ein britischer Luftangriff fast komplett verwüstete. Drei
Dinge überstanden durch die Überlagerung von Schutt die Hitze von
über 1000 °C: das Eingangstor, die Glocken und das Denkmal.“
T: „ Also wurde es nach dem Wiederaufbau der Kirche in diesen
Raum gebracht. Gab es noch weitere Veränderungen?“
R: „Bei der Zerstörung der Kirche wurde auch der Altar getroffen;
seine Bruchstücke bilden den heutigen Sockel des Denkmals.“
T: „Ach so. Von wem wurde dieses Denkmal denn geschaffen?“
R: „Von Prof. Ludwig Habich, einem der bedeutendsten Jugendstil-
Künstler Deutschlands. Er wirkte auch an der Universität zu
Darmstadt.“
T: „Vielen Dank für diese informative Führung!“
So könnte es in einigen Jahren in unserer Kirche aussehen. – Sie,
liebe Leserinnen und Leser, können es möglich machen!
Unterstützen Sie unsere Gemeinde bei diesem Vorhaben und werden
Sie Teil dieses wunderbaren Projektes, denn alleine der geplante
Glaskasten in einem Stahlrahmen würde ca. 40.000 € kosten.»

AUS DER GEMEINDE
Die beiden 14 Jahre alten Autoren dieses (leicht gekürzten) Textes
sind für ihren Artikel auch ins Wormser Stadtarchiv gegangen und in
die Geschichte eingetaucht. Dort entdeckten sie einen Artikel der
„Wormser Volkszeitung“ vom 20. April 1934, in dem von der
Enthüllung des damals sogenannten „Kriegerehrenmals“ berichtet
wird – ein Beleg dafür, dass es zum Gedenken an die Gefallenen des
Ersten Weltkrieges seit 1932 (also vor der Nazizeit) entworfen und
1934 eingeweiht wurde.
Die „Konfis“ fanden auch ein Schreiben des Freiherrn von Heyl vom
13. September 1946. Darin schlug er vor, „das Denkmal einschalen
zu lassen, um es vor bösen Buben zu schützen.“
Anlass für ihre
Recherche war eine
Idee von Pfarrer Fey:
Nachdem die Künstlerin
Madeleine Dietz
(Landau)
vorgeschlagen hatte,
das Denkmal durch
einen lichten
Glasschrank mit
schwenkbaren Türen im
Stile eines
dreiflügeligen Altars
„einzuhausen“, möchte
er eine breitere
Diskussion über den
Raum der Stille
anregen.
Deshalb bat er die
Konfirmanden des
Jahrgangs 2011/12 um
ihre Eindrücke.
Die Ergebnisse
beeindrucken uns sehr!
11

AUS DER GEMEINDE
Der Konfirmand Ranjit Simon Singh zeichnete das Denkmal nach
einem Foto – seine Zeichnung ist auf dem Titelbild dieses
Gemeindebriefes zu sehen.
Eine weitere Konfirmandin, Caroline Bräunig, schrieb ihre Eindrücke
auf:
„Der Raum ist sehr klein, die Wände sind sehr dreckig und ein paar
Stellen sind teilweise auch kaputt. Es gibt auch sehr viele
Spinnweben und das lässt den Raum so verlassen wirken. Als ob
sich niemand mehr für ihn interessieren würde ... Nach dem Krieg
wurde es auf Betreiben der Freiherrn und Freifrau Cornelius Wilhelm
Carl von Heyl zu Herrnsheim im Andachtsraum eingebaut. Den
Stiftern ist eine Gedenktafel gewidmet.“
Zur Gestaltung ist Caroline anderer Meinung als Madeleine Dietz:
„Wir könnten die Wände streichen, am besten einen komplett neuen
Putz. Man müsste daher auch die Ecken von den Spinnweben
befreien. Der Glasschrank würde den Raum nur noch mehr
verkleinern. Den Boden könnte man auch erneuern. Die Wände
würde ich vielleicht auch nicht weiß streichen, sondern hellbraun oder
beige. Damit das Ganze nicht so leer wirkt, sondern auch ein
bisschen lebhaft.“
Die Konfirmandin Desideria Diana Baumgärtner sagt uns schließlich,
was für sie das Wesentliche ist:
„Wenn man vor dem Denkmal steht, sieht man Jesus, wie er zu zwei
Menschen hinab schaut. Doch wenn man direkt davorsteht, erkennt
man, dass er sie traurig anschaut.“
Und die gesamte Konfirmandengruppe findet: Einen Raum der Stille
können sie sich hier sehr gut vorstellen!
Patricia Mangelsdorff
_______________
Wie ist Ihre/Deine Meinung zu dem Projekt? Wir freuen uns über
Zuschriften!
Die Redaktion
12

AUS DER GEMEINDE
Spendenbitte
Noch im Jahr 2012 wollen wir die Bodenplatten im Eingangsbereich
der Dreifaltigkeitskirche erneuern. Sie stammen noch aus der Zeit der
Wiedereinweihung 1959 und haben infolge von aufsteigender Nässe
und Salzeintrag sehr gelitten. – Rechtzeitig zum Themenjahr
„Toleranz“ im Rahmen der Luther-Dekade, das im Beisein der
früheren EKD-Ratsvorsitzenden Margot Käßmann, von
Kirchenpräsident Volker Jung und in Anwesenheit bundespolitischer
Prominenz, am 31. Oktober (Reformationstag)n eröffnet wird, wollen
wir diese Maßnahme auch mit Ihrer und Deiner Hilfe anpacken!
Das ganze Projekt wurde angestoßen durch eine Überweisung des
Wormser Lionsclubs in Höhe von 21.500,- Euro aus dem
Verkaufserlös des beliebten Advents-Kalenders des Lions-Clubs im
Jahr 2010. Dafür danken wir herzlich! Denn damit können wir
unseren Eigenanteil an den Sanierungskosten für die Bodenplatten
aufbringen.
Die Arbeiten der Künstlerin Madeleine Dietz sowie Änderungen an
der Beleuchtung und der Ausstattung kosten weitere 80.000,- Euro.
Insgesamt geht es also um 120.000,- Euro.
Wer einen Beitrag hierzu leisten möchte, ist herzlich gebeten, seine
Spende zu überweisen auf die Konten der Evangelischen
Dreifaltigkeitsgemeinde Worms, Kto.-Nr. 136 037 bei der Sparkasse
Worms-Alzey-Ried (BLZ 553 500 10) oder Kto.-Nr. 12 775 105 bei
der Volksbank Worms-Wonnegau (BLZ 553 900 00).
Spenden sind – wie auch die Kirchensteuer – als Sonderausgaben
bei der Jahressteuererklärung abzugsfähig. Bis 50 Euro gilt der
Einzahlungsbeleg als Nachweis für das Finanzamt. Für darüber
hinaus gehende Beträge werden unaufgefordert
Spendenbescheinigungen ausgestellt. Bitte vergessen Sie bei der
Überweisung nicht die Angabe des Spendenzwecks – wir danken
recht herzlich allen Spenderinnen und Spendern!
Die Redaktion
13

FREUD UND LEID
Durch die Taufe in die Kirche Jesu Christi aufgenommen
wurden:
Maximilian Wilde, Worms
Jacob Mast, Worms
Verstorben und in Gottes Ewigkeit eingegangen sind:
Rolf Wörner, 73 Jahre
Holger Kühnle, 48 Jahre
Axel Weißert, 55 Jahre
Hellmut Guckert, 89 Jahre
Irma Jäkel geb. Wieprich, 88 Jahre
Wernhild Zillikens geb. Schilly, 52 Jahre
Ria Vogel geb. Dester, 87 Jahre
Renate Edling geb. Brodhäcker, 74 Jahre
14
Wir gratulieren herzlich folgenden Gemeindegliedern
zum Geburtstag:
März:
05.03. Frau Elsa Guckert, 89 Jahre
07.03. Herr Franz Lodermeier, 80 Jahre
07.03. Herr Wilhelm Hartenbach, 91 Jahre
16.03. Frau Anna Vollmer, 100 Jahre
17.03. Frau Margot Franck, 83 Jahre
19.03. Frau Johanna Carow, 90 Jahre
22.03. Frau Karola Adolf, 85 Jahre
28.03. Frau Anna Schwan, 75 Jahre
28.03. Frau Lieselotte Maur, 75 Jahre
30.03. Frau Maria Geier, 81 Jahre
April:
02.04. Frau Alice Lenz, 89 Jahre
05.04. Herr Paul Lott, 75 Jahre
09.04. Frau Anna Biegi, 86 Jahre
11.04. Frau Irma Lehmann, 80 Jahre
11.04. Frau Wilma Münch, 89 Jahre

13.04. Frau Herta Hartenbach, 90 Jahre
14.04. Frau Margot Schneider, 90 Jahre
15.04. Frau Karoline Löwel, 86 Jahre
20.04. Frau Lydia Ullrich, 82 Jahre
23.04. Herr Wolfgang Wentscher, 80 Jahre
29.04. Frau Katharina Haulitschke, 97 Jahre
30.04. Frau Eleonore Mechelke, 82 Jahre
30.04. Frau Helga Gerbig, 84 Jahre
30.04. Frau Erna Arnold, 85 Jahre
FREUD UND LEID
Mai:
02.05. Frau Hildegard Gabel, 81 Jahre
03.05. Frau Waltrud Horn, 80 Jahre
05.05. Frau Gisela Appel, 81 Jahre
06.05. Frau Wilhelmine Gentsch, 84 Jahre
06.05. Herr Hans Vogel, 86 Jahre
08.05. Frau Katharina Lahr, 88 Jahre
09.05. Frau Margot Burkhardt, 85 Jahre
16.05. Frau Johanna Gautschi, 86 Jahre
18.05. Frau Irmgard Dauphin, 84 Jahre
19.05. Herr Christoph Heyer, 75 Jahre
19.05. Herr Heinz Arnold, 85 Jahre
21.05. Frau Elise Becker, 88 Jahre
22.05. Frau Johanna Schiele, 86 Jahre
24.05. Frau Hildegard Hahn, 94 Jahre
28.05. Frau Maria Uhrig, 88 Jahre
31.05. Frau Ria Schäfer, 83 Jahre
Juni:
01.06.: Frau Gertrude Rinck, 82 Jahre
03.06.: Frau Lydia Schumann, 80 Jahre
04.06.: Frau Luise Hahn, 84 Jahre
07.06.: Herr Heinz Josy, 75 Jahre
07.06.: Frau Thea Lieth, 75 Jahre
10.06.: Frau Waltraut Ripier, 75 Jahre
12.06.: Frau Sonja Daumann, 85 Jahre
14.06.: Frau Lina Seipel, 81 Jahre
17.06.: Herr Karl Gedig, 83 Jahre
24.06.: Frau Christel Zehe, 84 Jahre
15

SO ERREICHEN SIE UNS UND WEITERE KIRCHLICHE STELLEN
Gemeindepfarrer:
Volker Johannes Fey
Kirchenvorstand:
stv. Vorsitzender Walter Schenk
Gemeindebüro:
Claudia Isbaner
Kindergarten:
Leiterin Christiana Knierim
Kirchenmusik:
Kantorin Ellen Drolshagen
Adenauerring 3, Tel. 06241 / 23917
pfarrer@dreifaltigkeitsgemeinde-worms.de
Tel. 06241 / 24895
post@buchbinderei-schenk.de
Adenauerring 3, Tel. 06241 / 23917
Fax: 06241 / 426117
dreifaltigkeitsgemeinde-worms@gmx.de
Adenauerring 3, Tel. 06241 / 6799
ev.kita-dreifaltigkeit.worms@ekhn.net.de
Tel. 06241 / 592304
Homepage: www.ellen-drolshagen.de
Küsterin: Beata Rusin Tel. 06241 / 970366
Evangelische Gesamtgemeinde
Worms
Diakoniestation
(Evangelische Sozialstation)
Seminariumsgasse 4-6, Tel. 06241 / 92060-0
siegrid.matthes@ekhn-kv.de
Seminariumsgasse 4-6, Tel. 06241 / 920607-0
cornelia.krebs.soz.worms@ekhn-net.de
Mobiler Sozialer Dienst Seminariumsgasse 4-6, Tel. 06241 / 920607-2
Evangelisches Dekanat Worms-
Wonnegau
Ehe- Familien- und Lebensberatung
Evangelische Erwachsenenbildung
Telefonseelsorge
Seminariumsgasse 1, Tel. 06241 / 84950
evangelisches-dekanat-worms@t-online.de
Seminariumsgasse 1, Tel. 06241 / 27514
ev.eflb.worms@t-online.de
Römerstr. 76, Tel. 06241 / 87970
ev.erwachsenenbildung@t-online.de
0 800 / 111 0 111 (gebührenfrei)
Impressum
Gemeindebrief der EVANGELISCHEN DREIFALTIGKEITSGEMEINDE WORMS
Herausgeber und v.i.S.d.P.: Der Kirchenvorstand
Adenauerring 3 67547 Worms Tel.: 06241-23917 Fax: -426117
E-mail: dreifaltigkeitsgemeinde-worms@gmx.de
Homepage: http://www.dreifaltigkeitskirche-worms.de
Auflage: 2.500 Druck: Gemeindebriefdruckerei 29393 Groß Oesingen
16