„Wer wird gewählt? Wer wird nicht gewählt?“ - Hochschule Kehl
„Wer wird gewählt? Wer wird nicht gewählt?“ - Hochschule Kehl
„Wer wird gewählt? Wer wird nicht gewählt?“ - Hochschule Kehl
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Die Aussage, dass Verwaltungsfachleute oft in einer Art Lauerstellung die<br />
Verhältnisse in der näheren Region beobachten und bei Bedarf ihre Bewerbung<br />
einreichen 2 , kann zwar <strong>nicht</strong> direkt untermauert werden, dennoch tendieren die hier<br />
gegeben Antworten dazu. Bei den Befragten handelt es sich jedoch <strong>nicht</strong><br />
ausschließlich um Verwaltungsfachleute, aber die Gemeinde, in denen sie sich<br />
beworben haben, scheint ihnen durchaus nie ganz unbekannt gewesen zu sein.<br />
Außerdem gab es folgende erwähnenswerte Einzelmeinungen:<br />
- Ein Kandidat gab an, dass es eine örtliche Nähe gab und vereinzelte, private und<br />
über die Partei organisierte Besuche, aber <strong>nicht</strong>s öffentlich Wirksames.<br />
- Eine Aussage war, dass der Kandidat eigentlich keinen Kontakt zur Wahlgemeinde<br />
gehabt hat, aber in der Nachbarstadt beruflich tätig war.<br />
- Ein Befragter wohnt seit langem in der Gemeinde und war dort auch schon<br />
Bürgermeister, bevor er <strong>nicht</strong> wieder <strong>gewählt</strong> wurde.<br />
- Ein Kandidat war nur im touristischen Sinne mit der Wahlgemeinde vertraut.<br />
- Ein Kandidat hat Verwandtschaft in der Wahlgemeinde.<br />
2 Timm Kern, Warum werden Bürgermeister ab<strong>gewählt</strong>?, W. Kohlhammer Verlag,<br />
Stuttgart, 2008, 2.Auflage, S.182<br />
12