29. Oktober 2012 - Raiffeisenbank Region Mank
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Raiffeisen<br />
Meine Bank<br />
Drum prüfe, wer sich ewig bindet –<br />
Unternehmensanleihen im Fokus<br />
Während der Zinsmarkt und Sparbücher<br />
aktuell wenig Ertrag<br />
bieten, locken fest verzinsliche<br />
Wertpapiere von Unternehmen mit<br />
vergleichsweise hohen Zinsen.<br />
In Hinblick auf die teilweise restriktive<br />
Kreditvergabe der Banken nutzen<br />
Unternehmen die Möglichkeit,<br />
sich mittels Schuldverschreibungen<br />
zu refinanzieren. Diese sind üblicherweise<br />
mit einem fixen Kupon,<br />
der jährlich oder zur Tilgung ausbezahlt<br />
wird, und einer definierten<br />
Laufzeit ausgestattet.<br />
wahrscheinlichkeit in Zeiten der Krise<br />
erhöhen. Im schlechtesten Fall muss<br />
der Anleger auch mit einem Totalverlust<br />
rechnen.<br />
Machen Sie sich ein genaues<br />
Bild vom Schuldner<br />
Unternehmen können Ihre Bonität<br />
von Ratingagenturen einstufen lassen.<br />
Aufgrund der hohen Kosten verfügen<br />
aber nur wenige Firmen über<br />
eine solche externe Einschätzung.<br />
Jedenfalls sollte das Zentraldokument<br />
der Emissionsdokumentation, der<br />
sogenannte Prospekt, in dem<br />
sämtliche u nternehmensrelevante<br />
Informationen abgedruckt sind,<br />
genau studiert werden. Besonderes<br />
Augenmerk sollte auf den Abschnitt<br />
„Chancen und Risiken“ gelegt werden.<br />
Einige Dinge sollten vor einer etwaigen<br />
Zeichnung beachtet werden.<br />
Speziell bei Branchen, die verstärkt<br />
auf konjunkturelle Änderungen<br />
reagieren, könnte sich die Ausfalls-<br />
Risiko breiter streuen<br />
mit Anleihenfonds<br />
Anleger, die nicht nur auf ein<br />
Unternehmen setzen wollen und<br />
ihr Risiko breiter streuen wollen,<br />
können auf Fonds setzen, die in<br />
Unternehmensanleihen investieren.<br />
Damit wird das Risiko eines<br />
Gesamtausfalls gesenkt. Dafür fallen<br />
bei der Variante Fonds aber<br />
auch Ausgabeaufschläge und<br />
Managementgebühren an. u<br />
Gelebte Nachhaltigkeit<br />
Die gravierenden Probleme unserer Zeit werden immer augenscheinlicher:<br />
Klimawandel, Wirtschafts- und Finanzkrisen, hohe Arbeitslosigkeit,<br />
mangelnde Ausbildung, Hungersnöte, steigende Armut und soziale Ausgrenzung.<br />
Foto: ©RZB / jd-photodesign-Fotolia.com<br />
Der Ruf nach geänderten Rahmen<br />
bedingungen und mehr<br />
Transparenz wird immer lauter.<br />
So ist nachhaltiges Handeln und<br />
unternehmerische Verantwortung<br />
mittlerweile zu einer globalen<br />
Verantwortung geworden, der sich<br />
immer mehr Unternehmen stellen.<br />
Zufriedenheit, Glück, Vertrauen,<br />
Motivation<br />
Der aktuelle Bericht des Club of<br />
Rome, der im Mai <strong>2012</strong> veröffentlicht<br />
wurde, zeigt, dass durch die<br />
steigende Transparenz der globalen<br />
Ereignisse in der Öffentlichkeit<br />
immer mehr Unsicherheiten hervorgerufen<br />
werden. Aber es ist auch<br />
die Angst vor dem Klimawandel,<br />
der nun tatsächlich den Alltag der<br />
Bevölkerung immer stärker beeinflusst.<br />
Es ist daher nicht verwunderlich,<br />
dass sozialen Werten wie<br />
Zufriedenheit, Glück, Vertrauen und<br />
Motivation – auch in Unternehmen –<br />
immer größere Bedeutung zukommt.<br />
Raiffeisen strebt<br />
Führungsrolle an<br />
Bei Raiffeisen wird das Ziel angestrebt,<br />
mittelfristig eine führende<br />
Unternehmensgruppe in Bezug<br />
auf Nachhaltigkeit und somit auch<br />
in Bezug auf Umwelt- und<br />
Klimaschutz sowie gesellschaftliche<br />
Verantwortung zu werden. Um<br />
dies zu erreichen, wurde mit Anfang<br />
des Jahres <strong>2012</strong> die Abteilung<br />
Nachhaltigkeitsmanagement in der<br />
Raiffeisen Zentralbank Österreich AG<br />
etabliert. Ebenso sollen Synergien<br />
verstärkt genutzt und zukünftig ein<br />
Mehrwert für die Marke Raiffeisen<br />
generiert werden.<br />
Vernünftige Balance finden<br />
Nachhaltigkeitsmanagement bedeutet<br />
die Ausrichtung der geschäftlichen<br />
Aktivitäten auf deren langfristige ökonomische,<br />
ökologische und soziale<br />
Verträglichkeit. Die Basis dazu hat<br />
der Sozialreformer Friedrich Wilhelm<br />
Raiffeisen 1862 gelegt. Die Werte,<br />
denen sich die Raiffeisen-Organisationen<br />
bis heute verpflichtet fühlen,<br />
gehen auf seine Aktivitäten zurück. Ziel<br />
ist es, ein nachhaltiges Wirtschaftsund<br />
Sozialmodell zu leben und<br />
eine vernünftige Balance zwischen<br />
Marktwirtschaft und sozial-ökologischer<br />
Verantwortung anzustreben.<br />
Nachhaltigkeit ist unser Kapital<br />
Erfreulich ist jedoch, dass viele<br />
Unternehmen zunehmend erkennen,<br />
dass nachhaltiges Wirtschaften ein<br />
Gebot der Stunde ist. <br />
u<br />
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