Mitgliedermagazin 4-09 - Freunde des Kunstmuseums Basel und ...

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Die Ausstellungstätigkeit
Das Museum für Gegenwartskunst ist ein Ort der
Auseinandersetzung, ein Laboratorium für eine viel -
fältige zeitgenössische Kunstproduktion und -praxis.
Im Rhythmus von etwa vier Ausstellungen pro Jahr
werden neben aktuellen Arbeiten junger Künstlerinnen
und Künstler meist bedeutsame internationale
Positionen präsentiert. Das Haus ist mit seiner
durchlässigen, Parcours-artigen Architektur und
seinen ungewöhnlich vielfältigen Proportionen auch
heute noch Anreiz für viele Künstler, sich eingehend
auf die vorgefundene Situation einzulassen. So entstehen
architektonische Interventionen, die dem
Ausdruck des Gebäudes entsprechen und der
Semantik der Ausstellungsräume folgen. In der Ausstellung
Above – the – Fold (2008) wurde beispielsweise
die Architektur selbst bzw. die Grenze des
Mediums von den Künstlern Ayse Erkmen, Ceal
Floyer und David Lamelas zum Thema der Arbeiten.
Im nächsten Jahr zeigt das Museum für Gegenwartskunst
ein umfassendes Ausstellungsprogramm.
Den Auftakt macht am 15. Januar die Ausstellung
Old Ideas, initiiert von der Silberkuppe, ein von
einem Kuratoren-Duo geleiteter Kunstraum in Berlin.
Ab dem 22. Januar wird die Fokus-Ausstellung:
Francis Alÿs präsentiert. Im Juni, parallel zur Art Basel,
eröffnet die fulminante, retrospektive Ausstellung
mit dem kanadischen Konzeptkünstler Rodney
Graham. Die Herbst- und Wintermonate sind einer
Einzelausstellung mit der dänischen Künstlerin
Kirstine Roepstorff sowie einer weiteren Fokus
Ausstellung mit Video- und Filminstallationen des
Franzosen Pierre Huyghe gewidmet.
Fokus: Olafur Eliasson,
2008, Fotograf: Martin P. Bühler
(Geschenk der Petzold-Müller-Stiftung)
Installationsansicht der Ausstellung Tom Burr/
Monica Bonvicini, 2009, Fotograf: Stefan Altenburger
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