04.11.2013 Aufrufe

Scheunen-Tratsch - Ausgabe November 2013

Regionales Erleben: - Nicht nur die Schotten können Whisky - Frucht des Monats: Apfel - Vitaminreich durch den Winter: Der Feldsalat - Freizeit-Tipp: Die Dorothenhütte - Woher stammt der Weihnachtsbaum? - Die Schwarzwald-Nudel - Der Schwarzwälder Fuchs - Eine starke Pferdestärke - Lebkuchen - das Weihnachtsgebäck schlechthin

Regionales Erleben:
- Nicht nur die Schotten können Whisky
- Frucht des Monats: Apfel
- Vitaminreich durch den Winter: Der Feldsalat
- Freizeit-Tipp: Die Dorothenhütte
- Woher stammt der Weihnachtsbaum?
- Die Schwarzwald-Nudel
- Der Schwarzwälder Fuchs - Eine starke Pferdestärke
- Lebkuchen - das Weihnachtsgebäck schlechthin

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

"Mimi" – Küchenchefin in der<br />

Marktscheune<br />

Zwei Rezept-Vorschläge<br />

Der Marktscheune<br />

Online Shop<br />

www.einkauf-markt-scheune.com<br />

SCHNELL, EINFACH UND BEQUEM<br />

frische Produkte bestellen.<br />

Menü des Monats<br />

„<strong>November</strong>“<br />

Feldsalat mit Nuss-Dressing<br />

und Pumpernickel<br />

***<br />

Schinken im Brotteig<br />

an Kartoffelsalat<br />

***<br />

Lauwarme, beschwipste<br />

Zwetschgen an Vanille-Eis<br />

für ein Feldsalat-Dressing<br />

Kartoffel-Dressing<br />

Zutaten:<br />

300 g mehlige Kartoffeln; ½ kleine Zwiebel; 400 g Gemüsebrühe; 1 EL Senf; 1 TL Zucker; 1 TL<br />

Salz; 1 Msp. schwarzer Pfeffer, gemahlen; 1 Msp. Muskat, gemahlen; 70 g Kräuteressig; 70 g<br />

Rapsöl; 40 g Speckwürfel; 80 g Sahne<br />

Zubereitung:<br />

Die Kartoffeln waschen, schälen und in grobe Stücke teilen. Kartoffeln und Zwiebel, gemeinsam<br />

mit der Gemüsebrühe, in einen kleinen Topf geben und ca. 10 Minuten kochen. In einer Pfanne<br />

die Speckwürfel (ohne Fett) leicht anbraten. Nun gekochte Kartoffeln + Zwiebel samt Brühe,<br />

Senf, Gewürze, Öl & Essig in einen Messbecher geben und gut durchpürieren. Den ausgelassenen<br />

Speck und die Sahne hinzugeben und umrühren.<br />

Am besten lauwarm über den Feldsalat träufeln!<br />

Haselnuss-Dressing<br />

Zutaten:<br />

50 g gemahlene Haselnüsse; 100 g Apfelsaft; 100 g heller Balsamico-Essig; 100 g Rapsöl;<br />

1 TL Salz; 2 Msp. schwarzer Pfeffer, gemahlen; 1 ½ TL Zucker; 70 g Sahne<br />

Zubereitung:<br />

Die gemahlenen Nüsse in einer Pfanne (ohne Fett) bei niedriger Stufe leicht anrösten.<br />

Danach alle Zutaten abgemessen in einen Messbecher geben und durchpürieren. Mit diesem<br />

Dressing kann man dann den Feldsalat anmachen.<br />

Die Dressings sind von der Menge her für insgemsamt ca. 600 g Feldsalat berechnet. Haltbar<br />

sind diese fertig ca. 4 Tage in einem geschlossenen Behältnis im Kühlschrank.<br />

Vitaminreich durch<br />

den Winter<br />

Der Feldsalat ist ein Geschenk von Mutter Natur<br />

Früher kannte man den<br />

Feldsalat nur als wildwachsendes<br />

Ackerkraut, das gern<br />

gesammelt und schließlich<br />

als Salat oder als Gemüse<br />

verspeist wurde. Seit dem<br />

Zeitalter der chemischen<br />

Unkrautvernichtungsmittel<br />

ist es jedoch mit dem wilden<br />

Wachstum des Feldsalats<br />

fast vorbei, da auf chemisch<br />

behandelten Äckern nur<br />

wächst, was wachsen soll.<br />

Parallel zu seiner Ausrottung<br />

als Wildsalat wird der<br />

Flachwurzler seit ungefähr<br />

150 Jahren als Kulturpflanze<br />

gezüchtet und angebaut. Dabei<br />

handelt es sich bei diesem<br />

Salat um ein ganz besonderes<br />

Geschenk von Mutter Natur,<br />

denn er wächst in der ansonsten<br />

mit wenig frischem Grünzeug<br />

gesegneten Zeit zwischen<br />

Oktober und April – er ist also<br />

ein echter Wintersalat!<br />

Ursprünglich kommt er aus<br />

Osteuropa und aus dem Mittelmeerraum.<br />

Heute wird der<br />

winterharte aber in fast ganz<br />

Europa angebaut, in großem<br />

Maßstab im Freien, allerdings<br />

auch unter Folien und in Gewächshäusern.<br />

Nach einem Heilpflanzenlexikon<br />

soll der zu den Baldriangewächsen<br />

zählende Feldsalat<br />

nervenstärkende, entspannende<br />

und stresskillende Eigenschaften<br />

haben. Doch jetzt<br />

nicht zur Entspannung gleich<br />

Berge von dem Salat verspeisen,<br />

denn das in ihm enthaltende<br />

Baldrianöl könnte in hoher<br />

Dosis auch das Gegenteil<br />

bewirken: Lustlosigkeit und<br />

Müdigkeit.<br />

Woher der Salat seine verschiedenen<br />

Namen hat, lässt<br />

sich nicht sagen, denn in der<br />

Schweiz ist er als Nüsslisalat<br />

bekannt, in Österreich nennt<br />

man ihn Vogerlsalat, in Schwaben<br />

heißt er Aggrsalat und bei<br />

uns im Südbadischen ist er der<br />

Ritscherli-Salat. Die grünen<br />

Pflänzchen sind generell aber<br />

auch als Schafmaul, Rebkresse<br />

oder Rapunzel bekannt.<br />

Die Namensvielfalt zeigt,<br />

dass er vielerorts beliebt ist.<br />

Die einzelnen Feldsalatsorten<br />

unterscheiden sich in ihrer<br />

Blattfarbe und Blattform: Sie<br />

sind rund, länglich, stumpf<br />

oder spitz. Fünf bis zwanzig<br />

Blättchen bilden eine Rosette.<br />

Die hellgrüne Variante zeichnet<br />

sich durch größere Rosetten<br />

und breite Blätter sowie<br />

schnelles Wachstum aus. Besonders<br />

geschätzt wird jedoch<br />

die dunkelgrüne Variante mit<br />

den kleineren Rosetten. Man<br />

braucht zwar mehr Zeit beim<br />

Waschen, aber sie schmecken<br />

besonders herzhaft.<br />

Von allen Salatarten weist<br />

Feldsalat den höchsten Vitamingehalt<br />

auf, vor allem beinhaltet<br />

er die Vitamine A, C<br />

und B6. Außerdem ist er reich<br />

an Kalium, Eisen und Magnesium.<br />

Tipps & Tricks<br />

Einkauf: Frischen Feldsalat<br />

erkennt man an sattgrünen<br />

Blättern. Noch am Einkaufstag<br />

zubereiten.<br />

Lagerung: Säubern, anfeuchten<br />

und in gelochte Frischhaltebeutel<br />

geben. Im Gemüsefach<br />

des Kühlschranks hält<br />

er sich so einige Tage frisch.<br />

Die Dorotheenhütte – den Glasmachern<br />

über die Schulter schauen<br />

Der Marktscheune-Freizeit-Tipp<br />

Die Dorotheenhütte in<br />

Wolfach ist die letzte, aktive<br />

Mundblashütte des Schwarzwaldes.<br />

Die regionalen Bodenschätze<br />

und Rohstoffe Buchenholz,<br />

Quarzsand und Tannen- und<br />

Fichtenholz waren "im Überfluss"<br />

vorhanden und führten<br />

zur Ansiedelung der vielen<br />

Glashütten in der Region.<br />

Somit zählte die Glasbläserzunft<br />

viele Jahrhunderte zu<br />

den bedeutendsten Handwerkszweigen<br />

des Schwarzwaldes.<br />

In der Dorotheenhütte<br />

findet das Glasblasen noch<br />

so statt, wie vor vielen, vielen<br />

hundert Jahren. Die hier entstehenden<br />

Glasobjekte werden<br />

allesamt mit dem Mund<br />

in eine Form eingeblasen oder<br />

frei Hand gezogen. Auch die<br />

Schliffe und Gravuren, also<br />

die Veredelung der Gläser,<br />

sind hier in Wolfach reine<br />

Handarbeit. An diesen Öfen<br />

kann sich auch jeder selbst im<br />

Blasen einer Vase versuchen<br />

oder den Glasbläsern einfach<br />

nur über die Schulter schauen.<br />

Weihnachten naht! Gerade<br />

zu dieser Zeit ist das Weihnachtsdorf<br />

in der Hütte eine<br />

Attraktion für alle Besucher.<br />

Rund 50 Baumschmuckserien,<br />

alle mundgeblasen und<br />

handdekoriert, sind hier zu<br />

bestaunen. Nur der schlafende<br />

Weihnachtsmann am Eingang<br />

erinnert daran, dass noch<br />

nicht Weihnachten ist... aber<br />

bald wieder kommt.<br />

Mehr Informationen dazu:<br />

Dorotheenhütte Wolfach<br />

Betriebs GmbH<br />

Glashüttenweg 4<br />

77709 Wolfach<br />

Telefon: 07834 / 83 98-0<br />

Öffnungszeiten:<br />

tägl. von 9.00 – 17.30 Uhr

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!