Scheunen-Tratsch - Ausgabe November 2013
Regionales Erleben: - Nicht nur die Schotten können Whisky - Frucht des Monats: Apfel - Vitaminreich durch den Winter: Der Feldsalat - Freizeit-Tipp: Die Dorothenhütte - Woher stammt der Weihnachtsbaum? - Die Schwarzwald-Nudel - Der Schwarzwälder Fuchs - Eine starke Pferdestärke - Lebkuchen - das Weihnachtsgebäck schlechthin
Regionales Erleben:
- Nicht nur die Schotten können Whisky
- Frucht des Monats: Apfel
- Vitaminreich durch den Winter: Der Feldsalat
- Freizeit-Tipp: Die Dorothenhütte
- Woher stammt der Weihnachtsbaum?
- Die Schwarzwald-Nudel
- Der Schwarzwälder Fuchs - Eine starke Pferdestärke
- Lebkuchen - das Weihnachtsgebäck schlechthin
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Bild des Monats<br />
BAUERNREGEL<br />
Foto: Lauterwasser<br />
Je mehr Schnee im<br />
<strong>November</strong> fällt, umso<br />
fruchtbarer wird das Feld.<br />
"Freudentäler Alphornbläser" aus Ortenberg zu Gast in der Marktscheune.<br />
Haushaltstipp<br />
Das ganze Jahr über<br />
Eiweiß für<br />
Weihnachtsplätzchen<br />
wie Makronen oder<br />
Zimtsterne sammeln<br />
und einfrieren.<br />
Ulrike Schmid,<br />
Konditorin in<br />
der Marktscheune<br />
Woher stammt der Weihnachtsbaum?<br />
Viele Jahre muss Ulrich Müller<br />
seine Tannen umsorgen, bis er<br />
sie verkaufen kann.<br />
Er gilt als das Symbol<br />
der Weihnacht: Wenn die<br />
Familie den Tannenbaum<br />
schmückt und der Kerzenschein<br />
sich anschließend<br />
in den Christbaumkugeln<br />
spiegelt, dann steht das<br />
Christkind vor der Tür.<br />
Aber welchen Weg muss der<br />
Weihnachtsbaum zurücklegen,<br />
bis er im Wohnzimmer<br />
steht?<br />
Ulrich Müller weiß das,<br />
denn er baut seit 1977 Weihnachtsbäume<br />
an und verkauft<br />
sie schon 28 Jahre lang. „Bis<br />
der Tannenbaum bei den Familien<br />
ankommt, hat er eine<br />
ganz schöne Strecke hinter<br />
sich.“<br />
Das Leben des Tannenbaums<br />
beginnt in der Baumschule.<br />
Hier wird der Samen<br />
gepflanzt und die ersten<br />
Triebe langsam aufgepäppelt.<br />
Erst nach ungefähr drei Jahren<br />
kommt die Jungpflanze<br />
auf den Ramsteinerhof. Über<br />
das, was später zu einem großen<br />
Tannenbaum werden<br />
soll, kann man fast noch stolpern,<br />
so unscheinbar ist es.<br />
In den ersten Jahren wächst<br />
die Pflanze nur wenig, mit<br />
sechs Jahren reicht sie Ulrich<br />
Müller gerade mal bis zu den<br />
Schultern. „Einmal im Jahr,<br />
so Anfang Mai, hat die Pflanze<br />
einen Wachstumsschub,<br />
im Winter ruht sie dann wieder“,<br />
erklärt der Landwirt.<br />
Der Tannenbaummeter<br />
kostet in diesem Jahr bei<br />
den Müllers um die 14 Euro.<br />
„Und wenn die Nordmanntanne<br />
dann bei uns bunt geschmückt<br />
im Wohnzimmer<br />
steht, dann hat sie schon<br />
Ab 10.12.<strong>2013</strong><br />
Christbaumverkauf<br />
vor der Marktscheune!<br />
zwölf Jahre lang<br />
auf ihren Einsatz als Christbaum<br />
gewartet,“ so der Inhaber<br />
der Marktscheune.<br />
Sein größter Weihnachtsbaum,<br />
mit einer Höhe von<br />
15 Metern, wird dieses Jahr<br />
den Marktplatz in Bruchsal<br />
in Weihnachtsstimmung verzaubern.<br />
Die „Schwarz“-wald-Nudel<br />
Schokoladenliebhaber kommen hier voll auf ihre Kosten<br />
Anzeige<br />
„Gut zu wissen was man<br />
isst und trinkt!“<br />
Dünn, dick, gedreht, gewalzt<br />
- grün, gelb, schwarz<br />
oder rot! Sie sind jetzt überfordert?<br />
Ach kommen Sie!<br />
Das war doch nur der Vorgeschmack<br />
auf das, was uns<br />
wirklich geboten wird.<br />
Es gibt wohl nichts Vielfältigeres,<br />
als die Nudel.<br />
Am 25. Oktober feiern wir<br />
den Welt-Nudeltag. 40 internationale<br />
Pasta-Produzenten<br />
hatten den Tag bereits vor mehr<br />
als 15 Jahren ins Leben gerufen,<br />
um über das beliebte Lebensmittel<br />
zu informieren.<br />
Aber nicht nur Italiener kriegen<br />
von Nudeln einfach nicht<br />
genug! Deutsche Nudelproduzenten<br />
ziehen nach: Martin<br />
Brucker und Ulrike Brucker-<br />
Heizmann haben eine Nudelspezialität<br />
der besonderen<br />
Art kreiert:<br />
Im Hintertal Fischerbach‘s<br />
werden neben Curry- oder Spinatnudeln<br />
nun auch Schokoladen-Nudeln<br />
produziert. Sie<br />
werden jetzt denken: „Hä? Zu<br />
was isst man denn das?“ Doch<br />
die Schoko-Nudel ist schon<br />
lange nichts Unbekanntes<br />
mehr. „Mein persönlicher Rezept-<br />
Favorit für die „Schwarz“-<br />
wald-Nudel ist die süße Variante“,<br />
erklärt Martin Brucker, der<br />
gerade die Nudelform auf die<br />
Maschine dreht, „ich esse die<br />
sie am liebsten mit Vanillesoße<br />
oder Apfelmus mit Zimt und<br />
Zucker.“<br />
Nachdem Ulrike Brucker-<br />
Heizmann schließlich die<br />
Mischung für den Nudelteig<br />
fertig hatte, spuckte die Nudelmaschine<br />
eine schwarze<br />
Trulli nach der anderen aus. Sie<br />
nimmt eine Hand voll Nudeln<br />
aus der Auffangschale, macht<br />
die Augen zu und riecht: „Wenn<br />
die Nudeln ganz frisch sind,<br />
haben sie einen sehr süßen,<br />
aber doch echt angenehmen<br />
Geschmack nach Kakao. Ich<br />
empfehle immer, diese Nudeln<br />
nicht in Salz-, sondern in gesüßtem<br />
Wasser zu kochen. Mit<br />
einem Teelöffel Kaba-Pulver im<br />
Topf, ist der Geschmack nach<br />
Schokolade garantiert!“<br />
Nachdem die Maschine den<br />
Teig bis aufs letzte verarbeitet<br />
hatte, schob Ulrike die Kisten<br />
mit den Frischeinudeln in den<br />
Trockenraum: „Hier müssen<br />
sie jetzt bei ungefähr 39 Grad<br />
Celsius für 24 Stunden getrocknet<br />
werden. Morgen wird<br />
dann Päckchen für Päckchen<br />
mit Hand gefüllt, gewogen und<br />
mit entsprechendem Etikett beklebt.“<br />
Für Nudelliebhaber mit hohen<br />
Ansprüchen ist das genau<br />
die richtige Kombination, denn<br />
die Schoko- Nudeln eignen sich<br />
nicht nur als süßes Dessert,<br />
sondern besonders auch als<br />
Beilage zu herzhaften Gerichten<br />
wie zum Beispiel zu Wild.<br />
Geflügelhof Brucker-Heizmann Ulrike,<br />
Brucker Martin, Hintertal 24, 77716 Fischerbach<br />
Tel. 07832 97 99 33